Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

@Fenjal

Da du offenbar nicht wirklich verstanden hast, was Depressionen bedeuten, würde ich mir wünschen, dass du genügend Weitsicht hast, um dich aus diesem Thread herauszuhalten. Du hast aus den Erläuterungen, was Depressionen sind, nichts angenommen und greifst den TE weiterhin an. Es scheint dir egal zu sein, dass andere Menschen andere Gefühle, Hintergründe und Belastungen haben können als du.

Ich habe dir in zwei meiner Beiträge ausführlich erklärt, was Depressionen sind und dass du mit deiner Art nichts erreichst, außer dein eigenes Ego zu bedienen. Mit unbedachten Worten kann man sehr viel Schaden anrichten oder negative Gefühle verstärken, und das kann schnell gefährlich werden.

Es geht hier nicht um dich und deine Weltsicht. Der TE ist offen für Kritik. Das hat er deutlich zu verstehen gegeben. Aber Kritik sollte konstruktiv sein. Das fehlt mir persönlich in deinen Ausführungen.

Zitat von Talia_:

Mit unbedachten Worten kann man sehr viel Schaden anrichten oder negative Gefühle verstärken, und das kann schnell gefährlich werden.

Ein erwachsener Mann stelllt sich damit vor, dass die Kindheit nicht optimal lief.

Es tut mir wirklich leid für ihn, aber das ist doch erstmal gar nicht wichtig. Aber das ist das, was er gelernt hat. Sich darauf auszuruhen.

Da ist es doch gut, wenn er mal andere Sichtweisen aufgezeigt bekommt.

Seine Therapien haben ihm nicht zu jemanden gemacht, der das Leben gemanagt bekommt.

Sie haben ihn zu jemanden gemacht, der sich weiter als Opfer sieht.

Zitat von Zaungast:

Sie haben ihn zu jemanden gemacht, der sich weiter als Opfer sieht.

Was für ein, entschuldige bitte, Blödsinn. Wenn er sich selbst als Opfer sieht, wäre er nicht in der Lage Kritik anzunehmen. Selbst wenn sie harsch ist. Hat er bereits geschrieben.

Er ist, wie viele hier, in einer Ausnahmesituation. Die leider auch seine vorhandenen Depressionen begünstigen können. Diese Ausnahmesituation sorgt dafür, dass wir Menschen uns auch mal im Kreis drehen (dürfen). Gerade zu Beginn einer Trennung. Was wird denn hier bitte erwartet? Dass er nach einem Monat geheilt ist?

Zitat von Zaungast:

Ein erwachsener Mann stelllt sich damit vor, dass die Kindheit nicht optimal lief.

Naund? Das hat er vielleicht getan, um uns zu verdeutlichen, wo seine Probleme liegen. Weil das, man mag es nicht glauben, einen Einblick in das Leben eines Menschen gibt.

Zitat von Zaungast:

Da ist es doch gut, wenn er mal andere Sichtweisen aufgezeigt bekommt.

Selbstredend. Das wird hier ja getan. Aber die Art und Weise ist stellenweise übergriffig. Heilung ist nunmal nicht liniear.

Zitat von Talia_:

Was für ein, entschuldige bitte, Blödsinn.

Nix Blödsinn. Dieses Kindheit voran schieben hat Methode. Einstieg zur emotionalen Erpressung.
Schaust du den Threadverlauf an siehst du ja die Richtung, wie es in seinem Leben weiter gegangen ist.

Z.B. anstatt sich über die Rente zu freuen, dass einem hier so eine Möglichkeit angeboten wird, wenn es gesundheitlich nicht reicht. Nee, wird aufgezwungen. Wieder Opferstatus.


Jetzt ist er in der Krise seines Lebens. Da kommt er nicht mit dem Verhalten raus, was ihn da mit rein gebracht hat.

Zitat von Zaungast:

Dieses Kindheit voran schieben hat Methode. Einstieg zur emotionalen Erpressung.

Mit dem Einbeziehen eigener Erfahrungen sollte man vorsichtig sein. Sie können den Blick verengen und dazu führen, dass man die Situation eines anderen falsch einschätzt.

Zitat von Zaungast:

Z.B. anstatt sich über die Rente zu freuen, dass einem hier so eine Möglichkeit angeboten wird, wenn es gesundheitlich nicht reicht. Nee, wird aufgezwungen. Wieder Opferstatus.

Wenn jemand das Gefühl hat, dass ihm etwas aufgezwungen wird, dann ist das sein Empfinden und das kann man ihm nicht einfach absprechen. Daraus jedoch abzuleiten, er würde sich bewusst in eine Opferrolle begeben, ist sehr herablassend und übergriffig. Gefühle von Überforderung oder Bevormundung machen einen Menschen nicht automatisch zum Opfer. Sie zeigen vielmehr, dass er mit der Situation zu kämpfen hat.

Zitat von Zaungast:

Jetzt ist er in der Krise seines Lebens. Da kommt er nicht mit dem Verhalten raus, was ihn da mit rein gebracht hat.

Weil er alleine verantwortlich für die Beziehung war? Hat er nicht immer wieder geschrieben, dass er seine Fehler sieht? Habt ihr, du und Fenjal, ihn überhaupt einmal gefragt, welche Fehler er genau meint? Seid ihr wirklich mit ihm in den Austausch gegangen und habt konstruktive Kritik geäußert? Falls du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, habe ich noch eine Anmerkung: Konstruktive Kritik zeigt konkret auf, was verbessert werden kann. Habt ihr das tatsächlich getan?

Zur Erinnerung. Das sind deine Hilfen in diesem Faden:

Zitat von Zaungast:

Du hast gearbeitet, wurdest da raus gerissen und zwangsberentet?

Kann ich mir schwer vorstellen. Wie funktioniert so was?

Zitat von Zaungast:

Es hakt für mich an seiner Aussage gegen seinen Willen.

Deshalb habe ich nachgefragt.

Was ist mit Wille gemeint? Er wollte nicht so schwer krank werden?

Oder soll es tatsächlich Verfahren geben, welche einen ungewollt in die Rente zwingen. Das wäre mir nämlich neu.
Wer fit genug ist zu arbeiten braucht keine Rente.
Welche, die die Rente brauchen wollen sie auch.

Zitat von Zaungast:

Heißt kPTBS automatisch lebenslänglich?

Zitat von Zaungast:

Ein erwachsener Mann stelllt sich damit vor, dass die Kindheit nicht optimal lief.

Es tut mir wirklich leid für ihn, aber das ist doch erstmal gar nicht wichtig. Aber das ist das, was er gelernt hat. Sich darauf auszuruhen.

Da ist es doch gut, wenn er mal andere Sichtweisen aufgezeigt bekommt.

Seine Therapien haben ihm nicht zu jemanden gemacht, der das Leben gemanagt bekommt.

Sie haben ihn zu jemanden gemacht, der sich weiter als Opfer sieht.

Du hast keine Hilfe angeboten, sondern ihn als Opfer hingestellt. Kann man machen....

Möchte ich jetzt hier auch mal für Dich @Halbmond einfügen.
Das kam letztens von @Ravenclaw und hat mir sehr gut gefallen!

Zitat von Halbmond:

Sie kann es nicut ertragen wenn man Kritik äusert, oder eigene Bedürfnisse in den Vordergrund stellt.

Vielleicht solltest Du an dem Problem arbeiten und an Deinem Selbstwert. Mit einem guten Selbstwert prallt Kritik auch besser an Dir ab. So kannst auch ein glückliches Leben führen und Dein Kind vor allem sehr gut unterstützen beim Erwachsenen werden. Und eine neue liebe finden.

Hallo lieber @Halbmond, willkommen im Club, in dem die Mitgliedschaft idR unfreiwillig ist.
Du hast ne Menge zu tragen, sowieso und momentan erst recht. Das darfst du dir immer wieder vergegenwärtigen.
Jetzt ist die Zeit, in der du besonders fürsorglich mit dir umgehen solltest/darfst.
Es ist normal, dass es sehr schwer ist gerade. Aber auch das wird vergehen, es wird besser werden.

Du bist verletzt.
Wäre das, was du gerade durchmachst, eine körperliche Verletzung, wärest du gerade auf der Intensivstation und bräuchtest lange Zeit Pflege, Reha, Physio etc. Niemand, auch du nicht, wäre ungeduldig mit dir. Deine Verletzung sieht man nicht, aber du machst gerade eine sehr harte Zeit durch. Bitte sei gut zu dir.

Zitat von Halbmond:

In den 8 Jahren habe ich 3 therapie abgeschlossen und 3 selbsthilfegruppen besucht. Habe mich sehr stark weiterentwickelt und Dinge geändert und ich war noch nicht fertig.

Du arbeitest hart an dir, meinen Respekt dafür.

Zitat von Halbmond:

und ich habe mich oft aus Angst verlassen zu werden gefügt. Als ich das jetzt nicjt mehr gemacht habe, hat sie mich gedemütigt und rausgeworfen. Sie kann es nicut ertragen wenn man Kritik äusert, oder eigene Bedürfnisse in den Vordergrund stellt.

Du hast dich dank der Therapie entwickelt. Du achtest jetzt deine Grenzen. Das passiert nach Therapien wohl oft, dass man manche Menschen verliert. Die Wege trennen sich, ist wohl der bessere Ausdruck.

Möchtest du eine Partnerin, die deine Grenzen nicht achtet? Die jede Achtung verliert, wenn du sie zu schützen versuchst? Die - so scheint es zumindest - dein Wachsen, deine Entwicklung nicht unterstützt?

Momentan wirst du das nicht so sehen, aber vielleicht bald.

Zitat von Zaungast:

Es tut mir wirklich leid für ihn, aber das ist doch erstmal gar nicht wichtig. Aber das ist das, was er gelernt hat. Sich darauf auszuruhen.

Er weist darauf hin, damit wir den Kontext verstehen. Das ist halt wichtig.
Wenn jemand den K2 besteigen will und hat aber ein Bein amputiert, ist das in dem Kontext auch wichtig zu wissen.
Ich sehe kein Ausruhen. Therapie kann anstrengender als jeder Knochenjob sein.

@Plague: ich lese dich sehr gerne in diesem Thread, so zugewandt und wohlwollend. Schön.

@Talia_ biografische Entschuldigungsstrategie könnte vermutlich jeder von uns ins Feld führen.

Halbmond hat einige Therapien hinter sich, Frage, was ist dabei rumgekommen, er wurde ausgesteuert, nachdem vermutlich 2h Arbeit langfristig von ihm ins Auge gefasst wurden, ... na, Leute, welcher AG macht soetwas mit, vor allem, so fürchte ich, dass Halbmond zusätzlich längere Krankenstände ebenfalls verbuchen konnte, das ist schon eine Hausnummer, 36 Jahre alt und Bezieher der Erwerbsminderungsrente, sorry, was zeigt sich denn hier?

Was können seine Frau und das gewollte gemeinsame Kind denn von ihm erwarten.
Sicher Liebe ist das eine, aber, sie müssen wohnen, sich ernähren, kleiden, spielen, Ausflüge machen, Geburtstage feiern, studieren, Studentenbude zahlen, ... für mich wäre es keine Frage dem Mädchen die Welt zu zeigen, für es genau für es, die Euronen locker auf den Konten zu haben, für wen denn sonst, wenn man Kinder hat.
Unbegreiflich wie man als Vater nur wenig gewillt ist, seine Flügel über dem Kind auszubreiten, ihm ja auch mit kleinen und größeren Geschenken Freude zu schenken. Nur von Liebe kann es nicht leben, sorry, es darf auch Ansprüche stellen, es war gewollt und sollte geschätzt werden.
Ich muss wirklich sagen, dass ich solche Leute wie den Te hier nicht verstehe, Kinder zu zeugen ist das eine, man muss allerdings auch in der Lage sein, ihnen gerecht zu werden, so sehe ich das, mögen andere es anders sehen, ich jedenfalls kenne es nicht anders.
Auch bin ich der Ansicht, dass man biografische Entschuldigungsstrategien nicht immer absegnen muss, alles hat seine Zeit, als Erwachsener sollte man in der Lage sein, die Riemen vom eigenen Leder zu schneiden und nichts anderes.

Zitat von Talia_:

Da du offenbar nicht wirklich verstanden hast, was Depressionen bedeuten, würde ich mir wünschen, dass du genügend Weitsicht hast, um dich aus diesem Thread herauszuhalten

Deine Expertise ist....? Weisst du, wenn Ahnung laut wäre, wäre es vermutlich sehr still.
Falls es ein offizielles Anliegen gibt, soll die entsprechende Person schreiben, es ist schön, dass du etwas beschließt oder dir wünschst, nur Relevanz hat das keine.
Deine Überheblichkeit ist nicht mein Problem.....

Ich habe dem te einige Ratschläge gegeben, die allerdings nichts mit Therapie zu tun haben.

Zitat von Fenjal:

Ich habe dem te einige Ratschläge gegeben, die allerdings nichts mit Therapie zu tun haben.

Ich finde ja, du hast den Nobelpreis für Medizin verdient.
Depressionen können ganz einfach geheilt werden:
Die Erkrankten müssen ganz einfach ihr Leben auf die Reihe bekommen!
Dass da die Forschung noch nicht drauf gekommen ist.

Zitat von Halbmond:

Hallo, dies ist mein erster Beitrag. Gerade befinde ich 36m mich in der schlimmsten Lage meines Lebens. Vor 2 Wochen hat meine Frau 36w mir gesagt, ...

Lieber Halbmond,
ich kann leider nichts schreiben, was dir konkret helfen könnte. Es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht.
Du bist aber vollkommen in Ordnung so, wie du bist, du musst niemandem beweisen, dass du es verdient hast, hier zu sein!
Das Allerwichtigste ist, dass du deine Tochter liebst. Dass du nicht das leisten kannst, was ein gesunder Mensch an guten Tagen leisten kann, ist vollkommen normal. Wenn du keine Symptome einer Depression hättest, dann hättest du ja keine Depression und es ginge dir gut!
Lass dir bitte von niemandem Druck machen. Oder Vorwürfe.
Jeden Tag zu leben, aufzustehen, obwohl die Depression einen ans Bett fesselt, ist mit die schwerste Arbeit, die ein Mensch leisten kann.
Man stelle sich vor- man ist im Ganzkörpergips und muss trotzdem aufstehen. Niemand verlangt das von einem echten Eingegibsten. Aber was wird immer wieder auf Depressive eingewirkt, dass sie doch einfach machen sollen. Sich einen Ruck geben müssen.
Das andere Problem ist natürlich das der Angehörigen. Es ist ein furchtbares Gefühl, einen geliebten Menschen so leiden zu sehen und nicht wirklich helfen zu können. Wer damit irgendwann überfordert ist, hat mein volles Verständnis.
Ich habe keine Ahnung, warum es manche Menschen so schlimm erwischt mit psychischen Krankheiten. Aber was die Gesellschaft dringend abstellen muss, ist, den psychisch Kranken ihre Krankheitssymptome vorzuwerfen. Man wirft einem Krebskranken doch auch nicht vor, dass er chronisch müde ist oder seine Haare verliert.
Halbmond, denke bitte wirklich immer daran, dass du nicht hier wärst, wenn du nicht gewollt gewesen wärst. Du gehörst dazu. Du gehörst auf diese Welt.
Deine Tochter liebt dich bedingungslos, bleibe für sie so stark wie du kannst, bleibe ehrlich und liebevoll, bleibe du selbst. Es ist schön, dass du ein Kind hast.
Ganz liebe Grüße.