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Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

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Nur mal so, vielleicht kann der eine oder die andere mit dem Text was anfangen.
Ich muss jetzt erstmal etwas machen, danke für den lieben Austausch hier und @Halbmond, es ist wirklich überhaupt nichts verloren! Bis dann!

Gestern 18:08 • x 1 #316


Z
Zitat von Halbmond:
Nach der Andeutung, dass sie mich eventuell mit genügend Abstand nochmal zurück nehmen und mich vermissen würde, bin ich immer widder im totalen gefühlschaos.


Gib auf solche Worte lieber nicht zu viel. Werden meist nur gesagt, um den andere ein bißchen runter zu bekommen.

Momentan ist nicht die beste Zeit deines Lebens und wer weiß, wie du vor ihr agierst.

Vielleicht hatte sie auch einfach nur das Gefühl, dir was sagen zu müssen, damit du nicht völlig hinten rüber kippst.

Wie wird es ihr wohl gehen, wenn sie Schluss macht und dann erlebt, wie der Ex deshalb in die Klinik muss?

Sie wird ja kein Herz aus Stahl haben, dass sie das kalt lässt.
Nett gemeint ist halt nur nicht immer gut gemacht.

Was ist eigentlich mit der neuen Freundin? Hast du mit ihr noch Kontakt?

Gestern 18:10 • x 1 #317


A


Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

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D
Zitat von Margerite:
Und jetzt darfst Du auch gleich zugeben, dass Dir das damals wie Öl runter gegangen ist ...

Teilweise! Es fühlte sich sicher an, denn ich wusste ja, wenn ich lieb bin, ist alles in Ordnung, aber ich fühlte mich als Kind auch immer so ängstlich und staunte nur, wie ungehemmt andere Kinder sein konnten.
Später in Beziehungen habe ich dann immer Probleme bekommen, sobald ich klar gezeigt habe,dass ich nicht nur nett sein kann. Eine verspätete Abrechnung mit den Eltern sozusagen ...
Zitat von Margerite:
Das hätte mich getröstet, aber stattdessen wurde ich geschimpft und mit Vorwürfen überhäuft. Meine Mutter tat, als wäre meine Versetzung gefährdet.

Das tut mir sehr leid zu lesen. Man ist als Kind aber wirklich dermaßen abhängig vom Urteil der Eltern.... Selbst manchmal als Erwachsene noch.

Gestern 18:19 • #318


Halbmond
@Margerite denke da hast du recht, allerdings ist es eher so, dass sie Zeit will und ich innerlich schnellere Klärung möchte. Ein Teil in mir hat auch weniger Hoffnung und ein anderer will einfach nur zurück.

Ich war gerade dabei den Schock zu verdauen und es anzunehmen und jetzt ist wieder alles durcheinander. Ich warte jetzt mal das Gespräch ab.

Ich hab auch Angst sie könnte sich jemand anders suchen in der Zwischenzeit, auch wenn das eher nicht ihre Art ist. Keine Ahnung wo mir der Kopf steht gerade. Es tut einfach unglaublich weh.

Meine Mutter hatte auch meinen Vater verlassen. Dadurch hab ich auch meinen sicheren Ort verloren und wurde noch mehr Misshandlung Ausgesetzt als zuvor. Später als jugendlicher bin ich dann ins Heim gekommen und war ganz alleine mit meinen Gefühlen jnd habe unglaublich gelitten. Meine erzieher hatten Angst ich würde mir was antun. Hab kaum geschlafen, war massiv traumatisiert und depressiv.

Gestern 18:50 • #319


Fenjal
@Zaungast wenn man etwas mehr emotionsreguliert betrachtet, hat diese Beziehung keine Zukunft, mAn.
Alles was hier über inneres Kind usw, geschrieben wird, bleibt abstrakt.

Fakt ist, der Te wird immer in Therapie sein, seine Frau kann offenbar langfristig nicht vollumfänglich mit seiner Erkrankung umgehen, was allerdings essenziell ist, um diese Beziehung zu stabilisieren.
Er sollte sie frei geben, damit sie die Chance hat, einen stabileren Mann kennenzulernen, denn nicht zu übersehen sind ihre Probleme hinsichtlich der Akzeptanz und Toleranz ihres Mannes.
Wenn man folgerichtig denkt, wäre das weiterführen der Ehe für beide nur ein kurzfristiges einander die Hand reichen, bis die Ehefrau erneut durch Überforderung kapituliert und sich verabschieden möchte.

Sie kann nicht der Anker des Te's sein, sie ist eine Frau, Mutter, sie braucht, sie wünscht sich mit Sicherheit einen belastbaren, felsenfesten Mann, einfach eine schützende Bezugsperson.
So sehe ich das.

Gestern 19:02 • #320


Halbmond
@Zaungast das ist halt auch meine Angst, ich hab auch ziemlich Panik. Vielleicht sind es wirklich nur falsche Hoffnungen....

Sie ist nur eine Freundin, es gab zwar ein gewisses gefühlschaos, aber ich kann mir keine Beziehung mit ihr vorstellen, auch wenn sie Eigenschaften hat, die mir an meiner Frau fehlen, aber ich wollte ganz klar meine Frau. Ich habe meine Ehe trotz der Probleme immer geschätzt und an mir gearbeitet, deutlich mehr als meine Frau, allerdings habe ich auch mehr Mist gebaut. Ich verstehe, dass sie sich getrennt hat, aber ich würde mir wünschen, dass wir es aufrichtig zusammen versuchen hinzubekommen. Ich sehe meine Fehler jetzt deutlicher.

Gestern 19:29 • #321