576

Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

M
Zitat von Halbmond:
Eben gab es eine heftige Auseinandersetzung mit meiner ex. Erst ging es um Geld und danach um Verletzungen. Wir haben uns ziemlich gezofft und sie ...

Klingt so als wären ihre Emotionen Übergekocht.
Sie ist natürlich mehr als verletzt.
Das ganze zeigt, das ihr definitiv viel ruhe und Abstand braucht, damit eine vernünftige Elternebene gegeben sein kann.
Manchmal sagt man aus einem Impuls und einer Verletzung heraus ganz ganz böse Dinge und wird laut.
Ich glaube das kennen einige.
Ich hatte auch schon solche Situationen......

08.12.2025 18:54 • x 1 #226


D
Zitat von Halbmond:
Eben gab es eine heftige Auseinandersetzung mit meiner ex. Erst ging es um Geld und danach um Verletzungen. Wir haben uns ziemlich gezofft und sie war ziemlich aggressiv. Hat in die autotür geschlagen sogar. Ich dachte mir eben, dass ich froh bin, das nicht mehr zuhause haben zu müssen. Ich hab mich dafür entschuldigt, dass ich sie so verletzt habe mit der anderen frau und sie meinte dann ich würde nur lügen und das wäre gaslightning weil ich nur geld will etc. War richtig schockiert. Sie ist wie eine noch krassere Version von sich selbst. Keine eigenen anteile sehen und das gegenüber total als bösartig wahrnehmen. War hart für mich, aber auch richtungsweisend.

Sorry, ich nehme dich eher so war, dass du eine Mutti brauchst.
Ich lese keine wirkliche Selbstreflektion von dir.
Du, mit der anderen Frau so agiert hast, obwohl es deiner Frau damit nicht gut ging, war dir egal.
Hauptsache, du stehst im Fokus.
Was erwartest du eigentlich?
Man kann nur das erwarten, was man selber geben kann.

PS:
Jetzt bist du in der Klinik, umgehen von Menschen und auch von Therapeuten.
Nutze sie für dich um stabil zu werden.
Denke an Euer Kind.
Sei ein guter Vater und im Notfall mit Unterstützung!

08.12.2025 19:06 • x 1 #227


A


Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

x 3


Halbmond
@Mia83333 denke da hast du recht....

08.12.2025 20:46 • x 1 #228


Halbmond
Ein ständiges auf und ab der Gefühle... einmal denke ich es war besser so, ich war unglücklich, es musste so kommen, dann wieder ich will zurück, ich vermisse meine Familie ....
Ist wahrscheinlich normal.
Wenn ich mach wohnungen kucke oder daran denke wie schlecht es gerade meiner Tochter geht, dann wird es mir einfach anders.

Es gibt für mich nichts schmerzhaftes als von ihnen getrennt zu sein. Ich mache mir auch immer mehr Vorwürfe, sehe immer mehr eigene anteile, bereue meine Entscheidungen.

09.12.2025 14:56 • #229


M
Zitat von Halbmond:
Ein ständiges auf und ab der Gefühle... einmal denke ich es war besser so, ich war unglücklich, es musste so kommen, dann wieder ich will zurück, ...

Das ist am Anfang normal und gehört zum verarbeiten dazu.
Du wirst eine tolle Wohnung Finden, alle Gefühle die du durchlebst gehören dazu.
Es wird besser, dauert aber seine Zeit.

09.12.2025 14:57 • x 1 #230


Halbmond
@Mia83333 immer wieder will ich einfach nur zurück. Will mich Geiseln und Fehler wieder gut machen, mich verändern um wieder die Familie herzustellen.

Der Gedanke, dass ohne mich alles weiter geht wie immer und ich vor dem Nichts stehe, ist so schmerzhaft. Ich fühle mich unglaublich verloren. Finde auch keine Wohnung und weiß nicht wie das alles weiter gehen soll.

11.12.2025 07:39 • #231


M
Zitat von Halbmond:
@Mia83333 immer wieder will ich einfach nur zurück. Will mich Geiseln und Fehler wieder gut machen, mich verändern um wieder die Familie ...

Du wirst eine Wohnung finden, das braucht Zeit.
Manchmal sind Veränderungen für die alte Beziehung zu spät und manche Fehler kann man nie wieder gut machen.
Ändere dich für dich!
Und denke daran das eine Beziehung meines Empfinden nach ein Topping sein sollte.
Ich meine damit das man auch ohne Partner ein schönes Leben hat.
Du musst mehr Geduld mit dir und deinen Gefühlen haben.
Eine Trennung zu verarbeiten braucht Zeit.

11.12.2025 07:43 • x 2 #232


M
@Halbmond
Ich denke genug wissen wie es dir geht, in diesem Forum hat jeder seine eigene Geschichte.
Sowie auch ich. Ich kann auch gut nachempfinden wie du dich fühlst.

Ich war 11 Jahre mit meinem Exmann zusammen davon 4 verheiratet. Wir hatten auch ein Haus zusammen gebaut und ein Kind zusammen.
Letztes Jahr im September zog ich die Reißleine.
Er hat mich betrogen, belogen, gedemütigt, Warmgehalten.
Ich zog binnen 3 Wochen aus, ohne geld, mein Auto kaputt.
Ich konnte meine Miete nicht bezahlen, es dauerte ein paar Monate bis ich mich berappelt habe.

Es geht mir besser dennje und das einzige was ich bereue ist, das ich nicht vorher gegangen bin!

Mein Exmann ist für mich gestorben und ausser zwei Sätze bezüglich meines Kindes rede ich nicht mit ihm.
Will ich auch nicht!


Was ich mit meinem halben Roman eigentlich sagen will ist, auch wenn es schlimm und aussichtslos erscheint.

Die Welt geht nicht unter und es wird sich bessern!
Du wirst später zurück schauen und nur noch schmunzeln!

11.12.2025 07:53 • x 4 #233


D
Guten Morgen,
es ist vollkommen normal, gerade jetzt so kurz vor Weihnachten Sehnsucht nach einer Familie zu haben und nach dem, was Familie einem Menschen Gutes gibt.
Nur bist du zur Zeit eben wirklich krank und dein Zustand gibt es aktuell einfach nicht her, dass du als Familienvater über die diesjährigen Feiertage ganz normal funktionierst. Gib dir selbst die Zeit und die Möglichkeit, dich zu erholen!
Bei der Wohnungssuche kann dir sicher jemand behilflich sein, denke ich. Nimm bitte jede Hilfe an, die du bekommen kannst.
Ein glückliches Leben mit deiner Tochter ist nur möglich, wenn du in dir selbst sicher und stabil bist. Momentan liest du dich für mich so, als würdest du dich selbst ohne weiteres opfern, wenn du nur zurück zur Freundin und Tochter kannst. Bitte nicht! Ihr habt beide ein Recht auf Abstand und Erholung, auch du.
Die Klinik ist keine Aufbewahrung für unerwünschte Leute, sondern ein Ort, an dem du durchatmen, dich neu sortieren und planen kannst. Es bringt weder dir, noch deiner Familie etwas, wenn du jetzt mittendrin und über die Feiertage alle, inkl. dich selbst, ins Gefühlschaos stürzt.
Wenn es dir eines Tages gut genug geht, werden sie dich in der Klinik nicht festhalten! Aber es sollte dir dann wirklich gut gehen.
Eine eigene Wohnung ist sowas Schönes. Die bringt Entlastung für alle, es ist doch toll, nicht so aufeinander hocken zu müssen, wenn eine Beziehung nicht ganz unproblematisch ist. Was zu dir gehört, wirst du ohnehin nicht verlieren!
Bitte entspanne dich und genieße diese Zeit auch, sie ist ein wichtiger Teil deines Lebensweges.
Liebe Grüße!

11.12.2025 08:09 • x 1 #234


Halbmond
@Mia83333 mit mir alleine war ich nie sonderlich glücklich, was aber wohl auch an meiner Erkrankung liegt. Ich hab auch nicjt den Anspruch an meine Partnerin das defiziet aufzufangen oder auszugleichen. Ich habe ja auch gute Phasen. Generell bin ich aber ein Mensch der Familienleben und Alltag sehr schätzt. Das alleine sein ist für mich derzeit die größte Herausforderung.

11.12.2025 08:12 • x 1 #235


D
Zitat von Halbmond:
Der Gedanke, dass ohne mich alles weiter geht wie immer und ich vor dem Nichts stehe, ist so schmerzhaft. Ich fühle mich unglaublich verloren.

Aber andererseits muss es doch irgendwie weitergehen. Gerade, wenn Kinder involviert sind. Ich verstehe deinen Schmerz, nur wäre dir überhaupt nicht geholfen, wenn die Mutter deines Kindes ohne dich nicht klarkommen würde.

11.12.2025 08:14 • x 1 #236


Halbmond
@Mia83333 ich danke dir. Mir ist bewusst, dass es vielen Menschen so geht und ich kein Einzelfall bin. Ich habe auch schon schlimme Trennungen überstanden, aber halt noch nie mit Kind und Wohnungsverlust. Dazu die Perspektivlosigkeit beruflich...

Ich weis auf rationaler Ebene, dass es sich besser kann, ich mir etwas aufbauen kann und auch wieder jemand kennenlerne.

Gerade ist es einfach extrem dunkel.

Du hast dich ja von deinem Mann getrennt und ich denke das ist oft der Part der irgendwie besser zu verarbeiten ist.

Ich habe meine Frau auch angelogen und habe viele Fehler gemacht. Ich sehe viel was ich falsch gemacht habe und bereue. Ich weiß zwar, dass sie auch viele schwierige Seiten an sich hatte die für mich schwer waren, aber derzeit fühle ich mich deutlich als den Schuldigeren.

Es ist immernoch sehr schwer auszuhalten alles und ich bin sehr oft massiv verzweifelt.

Danke für deine Anteilnahme und deine Geschichte.

11.12.2025 08:18 • x 1 #237


Halbmond
@Deejay ja das sehe ich genauso. Ich wollte damit eher ausdrücken, wie überflüssig und ersetzbar ich mich fühle. Ich bin froh, dass meine Frau meiner Tochter Sicherheit bietet und den Alltag regelt. Ich wäre nur gern wieder Teil davon. Aber in dem alten Kontext gibt es das nicht mehr und das tut unglaublich weh.

11.12.2025 08:19 • x 1 #238


M
Zitat von Halbmond:
@Mia83333 mit mir alleine war ich nie sonderlich glücklich, was aber wohl auch an meiner Erkrankung liegt. Ich hab auch nicjt den Anspruch an meine ...

Dann kannst du das ja jetzt lernen und üben. Du bist deiner Erkrankung nicht hilflos ausgeliefert!
Du kannst sie bekämpfen und besiegen.
Das kostet natürlich Kraft, ist aber nicht unmöglich.

11.12.2025 08:23 • x 3 #239


M
Zitat von Halbmond:
@Mia83333 ich danke dir. Mir ist bewusst, dass es vielen Menschen so geht und ich kein Einzelfall bin. Ich habe auch schon schlimme Trennungen ...

Ich weiß nicht ob es leichter zu verarbeiten war, weil ich gegangen bin.
Ich habe viel geweint, gezweifelt und mich wie ein Versager gefühlt.
Zudem hab ich sehr gelitten, weil mein kleiner oft nach seinem Papa geweint hat. Es fühlte sich an als hätte ich meinem Sohn den Vater weg genommen.

Ich würde nicht sagen das es leichter ist, es ist maximal ein anderer Schmerz.

11.12.2025 08:29 • x 2 #240


A


x 4