356

Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

Plague
Zitat von Heffalump:
East Australia?

Emotions Anonymous
Die Gruppen gibt's weltweit.

01.12.2025 08:22 • x 1 #61


Fenjal
@Arnika weisst du, er schreibt, von schlechter Kindheit, psychischen Erkrankungen, und, und, und.
Ich bin keine Freundin davon sich ständig auf schlechte Kindheit zu berufen, wenn es um die eigenen Unzulänglichkeiten geht.
Irgendwann ist man erwachsen und trägt die Konsequenz und Verantwortung für sein Tun und darf und kann sich nicht für alles mit wenig behüteter Kindheit herausreden.
Zumal der Te, trotz seiner Erkrankung, durchaus ein Kind gezeugt hat.
Dazu trifft er sich mit einer Frau und nennt das Aufbau der Außenkontakte.
Bei jedem anderem wäre spätestens jetzt für die meisten User hier Schicht im Schacht, man würde ihm eine anlaufende Affäre andichten, vor allem weil er lt seiner Aussage sich von dieser Frau emotional besser verstanden sieht.
Wer finanziert die Ausbildung der Tochter, lässt sie die Welt kennenlernen, ja, durchaus ist das Kind auf Einkommen der Eltern angewiesen, aber wie so oft, spielt das nur eine untergeordnete Rolle und darf nicht erwähnt werden.
Wenn man ein Kind zeugt, weiß man um diese Herausforderung, auch wenn man depressiv ist, nichts anderes sage ich.

Zitat von Plague:
Bei dem, was der TE schildert, bestehen die Symptomatiken nicht erst seit gestern, sondern schon so lange er denken kann. Sie hat ihn bereits mit dieser ganzen Thematik kennengelernt, geheiratet und ein Kind mit ihm bekommen.

Warum hat er überhaupt geheiratet und ein Kind gezeugt ? Mit dem Wissen um seine Krankheit?
Das Ich musste bedient werden?

01.12.2025 08:29 • #62


A


Von Frau verlassen worden nach 8 Jahren, bin am Ende

x 3


Plague
Zitat von Fenjal:
Irgendwann ist man erwachsen und trägt die Konsequenz und Verantwortung für sein Tun

Gibt es in deinem Weltbild auch die Situation, dass sich jemand seiner Beeinträchtigung durchaus bewusst ist, sich entsprechend helfen lassen will, es aber keine wirklich nachhaltigen Hilfen gibt (keine Diagnose = keine Behandlung), sondern nur das Abstellgleis der vollständigen Erwerbsminderung, weil derjenige dummerweise kein funktionierendes Mitglied der Solidargemeinschaft mehr ist?

Zitat von Fenjal:
Dazu trifft er sich mit einer Frah und nennt das Aufbau der Außenkontakte.

Hast du jemals ein Soziales Kompetenz-Training absolviert?
Kennst du die Übungen aus dem Modul Um Sympathie werben und Soziale Beziehungen aufrechterhalten?

Zitat von Fenjal:
Warum hat er überhaupt geheiratet und ein Kind gezeugt ? Mit dem Wissen um seine Krankheit?

Dürfen sich neuerdings (wieder) nur noch geistig gesunde Menschen reproduzieren?
Kleine Nachhilfe in Geschichte: Hatten wir schon mal, war ziemlich übel und Gott sei Dank ging der Tausendjahres-Plan nicht so auf wie gedacht.

01.12.2025 08:34 • x 1 #63


Lukrethia
@Fenjal im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass kranke Menschen deiner Meinung nach keine Kinder zeugen dürfen.
Wo redet er sich auf seine schlechte Kindheit raus? Er ist krank, das ist Fakt, und es ist nun mal die Erklärung für die Krankheit. Die Ursache ist doch egal oder ist man ein besserer Kranker, wenn man durch einen Autounfall arbeitsunfähig ist?

01.12.2025 08:37 • x 1 #64


Fenjal
@Plague wer mich nicht erträgt so wie ich bin, den nenne ich nicht Freund.
Um Sympathie werben richtig, wenn ich z.b. um Spenden für Obdachlose bitte, aber nicht um mich selbst schmackhaft zu machen, Unsinn ist das.

Zitat von Lukrethia:
wenn man durch einen Autounfall arbeitsunfähig ist?

Auch hier wieder Fehler, ein Unfall ist ein Akutereignis, der Te hier ist angeblich seit Jahren und schon vor Eheschließung nicht belastbar.

01.12.2025 08:38 • #65


Plague
Zitat von Lukrethia:
Wo redet er sich auf seine schlechte Kindheit raus?

Eben - er gibt diese Fakten als Hintergrundinfo, aber ruht sich nicht darauf aus, sondern zeigt sein Bemühen um Hilfe und Therapie. Das ist es, worauf es ankommt. Opfer kann jeder, Verantwortung übernehmen aber nicht unbedingt jeder.

Zitat von Lukrethia:
Die Ursache ist doch egal oder ist man ein besserer Kranker, wenn man durch einen Autounfall arbeitsunfähig ist?

Auch das hatten wir in den 80er-Jahren schon mal (tagesaktueller Wink mit der roten Schleife):
Bin ich ein besserer HIV-Infizierter, wenn ich (unverschuldet) durch eine verseuchte Blutkonserve infiziert wurde, als einer, der sich durch leichtsinnige 6-Kontakte infiziert hat?
Jonathan Demme, Denzel Washington und Tom Hanks haben diese Frage auf der Leinwand eindrucksvoll beantwortet.

01.12.2025 08:43 • x 1 #66


alleswirdbesser
Zitat von Plague:
Es lässt sich nicht einfach verbergen und bis zur Hochzeit hätte sie genug Zeit gehabt - echtes Interesse vorausgesetzt - sich zu informieren oder ihn zu fragen. Er wird mit Sicherheit auch das ein oder andere zu seiner Thematik gesagt haben.

Ich schätze, dass es nicht jedem leicht fällt den Partner aufgrund seiner Krankheit nach kurzer Zeit zu verlassen. Irgendwo trägt ja jeder die Hoffnung, dass man es zusammen schaffen kann. Die Liebe beflügelt bekanntlich. Die Tragweite solcher Erkrankungen ist oft nicht so schnell klar. Vor allem wenn man sonst nie damit in Berührung kam. Immerhin war der TE einige Jahre verheiratet und hat eine Tochter. Wie schlimm wäre es, wenn jede Frau sofort fliehen würde, sobald er ihr seine Erkrankung geschildert hätte. Das würde vielleicht noch tiefere Wunden hinterlassen.

01.12.2025 08:45 • x 1 #67


Fenjal
@Plague es geht darum, angeblich weiß er seit Jahren um seine Erkrankung (Unfall ist akut und hat nichts mit besser oder schlechter zu tun), warum zeugt er dann ein Kind ? Er ist nicht belastbar, schafft dauerhaft es nicht das Nest warm zu halten,..... was soll soetwas?

01.12.2025 08:47 • #68


alleswirdbesser
Zitat von Lukrethia:
dass kranke Menschen deiner Meinung nach keine Kinder zeugen dürfen.

Ich spreche wieder mal für mich, hätte ich eine Krankheit, die vererbt werden könnte, würde ich höchstwahrscheinlich keine Kinder bekommen.

01.12.2025 08:51 • #69


Plague
Zitat von alleswirdbesser:
Das würde vielleicht noch tiefere Wunden hinterlassen.

Stilisieren wir jetzt auch noch die arme Frau zur Märtyrerin, die diesen kranken Mann jahrelang heroisch ertragen hat und ihm im Nachgang noch vorrechnet, auf was sie seinetwegen so alles verzichten musste? Wundert mich kein Stück, dass ihn solche Aussagen so dermaßen runterziehen, dass er einen Zusammenbruch hat.

Anders herum wird ein Schuh draus:
Viele Betroffene mit dem Erfahrungshintergrund des TE schaffen es zeitlebens nicht mehr, normale Beziehungen zu führen. Dass er sich hat helfen lassen, wird er sich nicht nur für sich selbst, sondern auch ein Stück weit für seine Familie getan haben.

Zitat von alleswirdbesser:
eine Krankheit, die vererbt werden könnte

Wir sprechen hier aber nicht über Erbkrankheiten!
kPTBS hat in erster Linie psychosoziale Ätiologiefaktoren.

01.12.2025 08:56 • #70


Plague
Zitat von Fenjal:
Er ist nicht belastbar, schafft dauerhaft es nicht das Nest warm zu halten,..... was soll soetwas?

Neueste Studie der Techniker Krankenkasse:
Jeder zweite Erwachsene in Deutschland hat sich bereits online über das Thema Depression informiert. Das werden diese Menschen nicht ohne Grund aus reinem Spass an der Freud gemacht haben.
Willst du denen alle verbieten, Kinder in die Wekt zu setzen?

01.12.2025 09:01 • x 1 #71


Fenjal
@Plague dieser kranke Mann war durchaus in der Lage ein Kind zu zeugen, mit einer Arbeitsleistung von 2h täglich und jetzt in Erwerbsminderungsrente, wie deiner Meinung nach, sollte jetzt dieses Kind ein warmes Nest erfahren?
Und DAS war diesem Te hier durchaus bewusst.

Übrigens ich erinnere mich, dass du in einem ähnlichen Thread, nur der Te dort, war alles andere als unmotiviert, hatte 2 Jobs, die Ehefrau durchaus auf ein Podest gehoben hast, u.a. weil sie den Te so lange ertragen hat.

01.12.2025 09:01 • #72


Plague
Zitat von Fenjal:
Übrigens ich erinnere mich, dass du in einem ähnlichen Thread, nur der Te dort, war alles andere als unmotiviert, hatte 2 Jobs, die Ehefrau durchaus auf ein Podest gehoben hast, u.a. weil sie den Te so lange ertragen hat.

Whataboutthism ...

01.12.2025 09:02 • #73


alleswirdbesser
Zitat von Plague:
Stilisieren wir jetzt auch noch die arme Frau zur Märtyrerin

Wenn du meine Beiträge so verstehen möchtest, bitte. Mir ging es darum, dass man ihr nicht vorwerfen kann den TE mal geheiratet und nun verlassen zu haben. Das Wissen um seine Krankheit bedeutet doch nicht, dass man eine Glaskugel hat und sein Leben in den nächsten Jahren im voraus kennt.

01.12.2025 09:03 • #74


alleswirdbesser
Zitat von Plague:
Wir sprechen hier aber nicht über Erbkrankheiten!
kPTBS hat in erster Linie psychosoziale Ätiologiefaktoren.

Das war nicht auf den TE bezogen.

01.12.2025 09:04 • #75


A


x 4