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Vor 4 Jahren Fremdgegangen- Gewissen bringt mich um

E
Zitat von Sway82:

Weißt du, man sieht sich immer zweimal im Leben. Du kannst nicht wissen ob und wann dein Mann irgendwann von diesem Betrug erfährt. Das kann ein blöder Zufall sein, ein Verplapperer der besten Freundin, die Affäre meldet sich warum auch immer nach Jahren wieder bei dir....kann alles aber muss nicht passieren. Du wirst also damit leben müssen, dass es ein Geheimnis ist, dass aber durchaus auffliegen kann.


So ein quatsch. Immer diese Schicksal-Scheisse ich habe viele Menschen KEIN zweites Mal gesehen. Vorallem ist das jetzt vier jahre her und der gute wohnt fünf Stunden von ihr entfernt. Das wäre schon ein seeehr großer Zufall,wenn die sich wiedersehen. Die einzige die quer schiessen kann, ist ihre beste Freundin. Sonst ist die Möglichkeit wohl eher sehr gering,dass die sich wieder sehen.

31.08.2016 11:42 • x 2 #46


G
In meinen Schwangerschaften sind die Hormone mit mir durchgegangen - das kann ich schon nachvollziehen (aber dein Baby nicht; weil ist Stress). Von daher:

Geh den Jakobs-Weg. ^^ (Sorry, ein bisschen Ironie muss sein, damit du siehst, wie absurd du dich selbst meißelst).

Es ist vorbei, war in der Vergangenheit, Strich drunter, fertig. Hast ihm ja nicht das Konto leer geräumt, Haus geklaut, ein Kinder untergeschoben; sondern hast was gemacht, was man sich selbst verzeihen soll. Und da fang mal an - verzeih dir das selbst. Du warst / bist jung, hast einen Fehler gemacht, diesen bemerkt, ihn nicht wieder begangen, also gut ist.

VG Grace

31.08.2016 11:53 • x 2 #47


A


Vor 4 Jahren Fremdgegangen- Gewissen bringt mich um

x 3


Sway82
Zitat von MiraTalia:
Zitat von Sway82:

Weißt du, man sieht sich immer zweimal im Leben. Du kannst nicht wissen ob und wann dein Mann irgendwann von diesem Betrug erfährt. Das kann ein blöder Zufall sein, ein Verplapperer der besten Freundin, die Affäre meldet sich warum auch immer nach Jahren wieder bei dir....kann alles aber muss nicht passieren. Du wirst also damit leben müssen, dass es ein Geheimnis ist, dass aber durchaus auffliegen kann.


So ein quatsch. Immer diese Schicksal-Scheisse ich habe viele Menschen KEIN zweites Mal gesehen. Vorallem ist das jetzt vier jahre her und der gute wohnt fünf Stunden von ihr entfernt. Das wäre schon ein seeehr großer Zufall,wenn die sich wiedersehen. Die einzige die quer schiessen kann, ist ihre beste Freundin. Sonst ist die Möglichkeit wohl eher sehr gering,dass die sich wieder sehen.


Kann aber muss nicht. Haste gelesen, oder?
Und ich hab schon Pferde kotzen sehen...auch nach mehr Jahren als nur 4. Aber ist alles nur Schicksal-Scheisse.

31.08.2016 11:53 • #48


Teufel66
Zitat von Valen:
Echt jetzt ? ... das sind die Ratschläge hier ?
Eine Beziehung auf lügen aufgebaut okay, so lange die Traumwelt hält ?
Sich über einen anderen Menschen hinwegsetzen und ihm die Möglichkeit der freie Entscheidung zu nehmen okay so lange es dadurch einfacher wird ?

Erschreckend das hier so viele das so sehen, jenen kann man eigentlich nur wünschen das ihnen dies ebenso widerfährt.

Wie man es anders sehen kann wie das man eine Beziehung nicht auf lügen und verheimlichten aufbauen kann, und man nicht das recht hat einen Menschen die Wahl zu nehmen selbst zu entscheiden, was eben nur möglich ist wenn er alle Fakten kennt, verstehe ich einfach nicht.


Zuerst mal, ich war auch mal die Betrogene und ja, ich finde diese Vorschläge gut - warum? Die TE bereut das, was sie getan hat, sie hat daraus gelernt - das ist erst mal das Wichtigste. Was würde es bringen, ihrem Mann alles zu erzählen, was Jahre her ist und sich nicht wiederholen wird? Warum soll ihr Mann leiden, warum nicht die TE? (Sorry, ich war jetzt mal böse) und eine Sache noch...wenn ihr Mann sie dermaßen eingeschränkt hat, war es ein Ausbruch. Sie ist in diesen Dingen sehr unerfahren gewesen und ich gehe davon aus, dass sie ihre Lektion gelernt hat. Was bitteschön soll daran gut sein, diese jetzt funktionierende Beziehung zu zerstören? Was anderes wäre es, wenn sich Fehltritte wiederholen würden aber nach Jahren der Selbstreflektion hat sie gelernt - nobody is perfect. Jeder macht mal Fehler. ICH hatte meinem Ex auch eine 2. Chance gegeben aber er stand nicht zu seinen Fehlern. Ihr Mann kann aber ganz anders reagieren - seine Eifersucht lässt darauf schließen.

31.08.2016 11:57 • #49


V
@whynot60 Gleich mal wieder mit Beleidigungen und Diskreditierungen angefangen so wie du es immer machst bei jemanden der deiner schrägen Sichtweise nicht zustimmt.
Und denn ein komplett lächerlicher Text wo du Fragen stellst und die Antworten immer gleich mit gibst, Narzisst bei einem Monolog der ihn wie einen Dialog wirken lassen will.

Haben doch inzwischen alle dein Weltbild mitbekommen, es gibt keine Ehrlichkeit, keine Treue, keine Moral, ist doch gut.
Es ist so herrlich ironisch das du von Dogmas schreibst, wo du die ganze Zeit einen auf Missionar und Inquisitor in einem machst.

31.08.2016 12:05 • #50


V
Zitat von Teufel66:
Zuerst mal, ich war auch mal die Betrogene und ja, ich finde diese Vorschläge gut - warum? Die TE bereut das, was sie getan hat, sie hat daraus gelernt - das ist erst mal das Wichtigste. Was würde es bringen, ihrem Mann alles zu erzählen, was Jahre her ist und sich nicht wiederholen wird? Warum soll ihr Mann leiden, warum nicht die TE? (Sorry, ich war jetzt mal böse) und eine Sache noch...wenn ihr Mann sie dermaßen eingeschränkt hat, war es ein Ausbruch. Sie ist in diesen Dingen sehr unerfahren gewesen und ich gehe davon aus, dass sie ihre Lektion gelernt hat. Was bitteschön soll daran gut sein, diese jetzt funktionierende Beziehung zu zerstören? Was anderes wäre es, wenn sich Fehltritte wiederholen würden aber nach Jahren der Selbstreflektion hat sie gelernt - nobody is perfect. Jeder macht mal Fehler. ICH hatte meinem Ex auch eine 2. Chance gegeben aber er stand nicht zu seinen Fehlern. Ihr Mann kann aber ganz anders reagieren - seine Eifersucht lässt darauf schließen.


Ansichtssache, für mich hat nur jemand der bereit ist zu seinem Fehler zu stehen, der bereit ist die Konsequenzen aus seinem handeln zu tragen, aus dem Fehler wirklich gelernt.
Wer sagt das es sich nicht wiederholen wird ? ... es gibt inzwischen sogar Studien dazu die belegen das einmal Untreu immer wieder Untreu sehr oft zutrifft.
Besonders wenn sie damit durchgekommen sind wie hier, dass einzige was denn gelernt wird, he ich muss nur genug Lügen, verheimlichen und Täuschen denn geht das.
Man kann jetzt viel abwägen, wieso und warum, aber Tatsache bleibt einfach, wer selbst nicht ehrlich ist und für den Partner relevante dinge verheimlicht, hat keinerlei Anrecht da drauf das sein Partner/in ehrlich zu ihm ist.
Für mich ist eine Beziehung voller Lügen und Geheimnisse nichts, aber wer das gerne möchte bitte.

31.08.2016 12:24 • #51


kaaaaa72
Zitat von Valen:

Ansichtssache, für mich hat nur jemand der bereit ist zu seinem Fehler zu stehen, der bereit ist die Konsequenzen aus seinem handeln zu tragen, aus dem Fehler wirklich gelernt.

Junge mach mal das die Mütze passt... Ich schätze du hast noch niemals einen Fehler in deinem Leben gemacht.
Der ultimative Perfektionist und der wahrheitsliebende Mensch den ich kenne.
Ich hoffe doch das du dich auch selbst Anzeigst wenn du die Geschwindigkeit leicht übertrittst oder illegal über eine Grünfläche trampelst.
Wie sollst du sonst aus deinen Fehlern lernen?


Wer sagt das es sich nicht wiederholen wird ? ... es gibt inzwischen sogar Studien dazu die belegen das einmal Untreu immer wieder Untreu sehr oft zutrifft.
Besonders wenn sie damit durchgekommen sind wie hier, dass einzige was denn gelernt wird, he ich muss nur genug Lügen, verheimlichen und Täuschen denn geht das.

Und wer sagt das es sich wiederholt?
Die Studien würden mich mal interessieren.
Die TE war noch übelst jung und ich finde es schon fast bewundernswert das sie noch mit ihrem ersten Mann zusammen ist.
Mein Gott sie hat mal etwas ausprobiert und es bitter bereut und trotzdem finde ich nicht das sie dadurch die Todesstrafe verdient hat. Es war ein Fehler keine Frage jedoch hat sie mal etwas anderes versucht (wenn auch nicht unbedingt aus Neugierde) und festgestellt das sie bei ihrem Mann alles hat was sie braucht. Super und meinen Glückwunsch.


Man kann jetzt viel abwägen, wieso und warum, aber Tatsache bleibt einfach, wer selbst nicht ehrlich ist und für den Partner relevante dinge verheimlicht, hat keinerlei Anrecht da drauf das sein Partner/in ehrlich zu ihm ist.
Für mich ist eine Beziehung voller Lügen und Geheimnisse nichts, aber wer das gerne möchte bitte.

Manchmal ist es besser einfach mal die Fr... zu halten denn das einzige was passieren wird ist eine Zerstörung ihrer Ehe.
Dieses Risiko finde ich unverhältnismäßig hoch und kann nur für die TE hoffen das sie damit leben kann denn das kann ihr keiner abnehmen.
Nach der Entbindung wenn sich die Hormone wieder beruhigt haben hoffe ich für sie das es wieder deutlich aufwärts geht.
Ich persönlich denke einfach: Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.

31.08.2016 14:25 • x 6 #52


A
@Valen
Es gibt auch viele Experten, die dazu raten eine Affäre nicht zu beichten, wenn man sich klar emotional für den Partner entscheidet! Weil eben die Verletzungen unverhältnismäßig sind!
Genauso, wie es Umfragen gibt, die besagen, dass die Betrüger so geschockt sind von den Auswirkungen ihres Handelns, dass selbst diese am Liebsten das Rad zurück drehen würden und nicht nur wegen irgendwelcher Bequemlichkeiten. Es gibt Studien , Theorien über Fremdgehen und Affären in rauen Mengen. Bitte, man kann sich bedienen und sich heraussuchen, welche Richtung man bestätigt haben möchte! Und im Endeffekt passt nichts ganz genau! Man muss seinen Weg finden....
Die TE hat nun ein paarmal beschrieben, dass sie glücklich mit ihrem Mann ist. Warum kann das nicht akzeptiert werden, auch wenn diese Bedingungen nicht deine wären? Hier beschönigt niemand Affären und schon gar nicht die Betrogenen, denn wir sind einmal durch die Hölle gegangen. Aber dieser Fall ist doch, mit einer winzig kleinen Lücke echt als erledigt zu betrachten.

31.08.2016 14:42 • x 5 #53


kaaaaa72
Zitat von angel09:
Genauso, wie es Umfragen gibt, die besagen, dass die Betrüger so geschockt sind von den Auswirkungen ihres Handelns, dass selbst diese am Liebsten das Rad zurück drehen würden und nicht nur wegen irgendwelcher Bequemlichkeiten.


Du hast sowas von Recht. Ich selbst bin einer von Ihnen...
Ich habe meine Frau zwar nicht betrogen aber 2mal wegen meiner Ex verlassen. Letztendlich konnte Sie mir das nicht verzeihen und damit muss ich jetzt leben.
Auch ich würde gerne die Zeit zurückdrehen um es ungeschehen zu machen, leider ist das nicht möglich und ich habe dadurch meine Familie verloren.
Ich jedenfalls würde sowas nicht wieder tun und ob mir das jemand glaubt oder nicht ist mir eigentlich egal.
Man kann es einfach nicht Beweisen.

31.08.2016 15:01 • x 5 #54


M
Eine alte Frau, über 80, die vor mehr als zehn Jahren Brustkrebs hatte, seit einigen Jahren Knochenmetastasen hat, die behandelt werden, von denen sie aber dennoch nichts weiß, weil sie die Befunde selber nicht versteht und die Ärzte auch nichts sagen. Abgesehen von dieser Wahrheit, die sie nicht kennt, geht es ihr gut, sie ist vital, hat noch Freude am Leben, macht noch alles selber usw. Auch ist nicht abzusehen, wie lange sie mit diesen Metastasen noch leben wird, vielleicht ein Jahr, vielleicht fünf, vielleicht zehn.
Was würdest Du dieser Frau, sagen wir, es sei Deine Mutter, sagen (Du kennst die Wahrheit)? Würdest Du ihr die Wahrheit sagen, auch wenn dies bedeuten würde, daß das alle Lebensfreude mit einem Schlag zunichte machen würde und auch die Überlebenszeit aufgrund der psychischen Belastung drastisch verkürzt werden könnte? Oder würdest Du sie in ihrer durchaus nicht unglücklichenTraumwelt weiterleben lassen und die Schmach, ein Lügner zu sein, auf Dich nehmen?


ich bin immer für die Wahrheit.
Denn ich glaube, man lügt sich vor allem in die eigene Tasche....
und verletzt sich langfristig dadurch nur selbst...

Wie kann man denn eine Beziehung führen,
ohne Aufrichtigkeit in so wichtigen Dingen ?

Auch wenn der Partner sich vielleicht sicher fühlt (durch Ahnungslosigkeit),
der Verursacher muss damit leben.

Bei jedem Streit, bei jeder liebevollen Geste...
steht immer die Lüge mit im Raum....

so wird man sich nur selbst fremd und lernt sich undandere zu belügen
und zu glauben, dass das gut und wichtig ist....
weil man ja dem armen anderen so viel Kummer erspart hat........

auch eine alte kranke Frau hat das Recht auf die Wahrheit,
wenn sie es nicht begreift, dann ist das eben so.....
aber jeder hat das Recht sich mit seinem Zustand und Tod auseinanderzusetzen.

.....auch hier umschiffen viele zunächst die Fakten,
da sie nicht zu ihren Träumen und Wunschvorstellungen passen.....
und weil es schmerzt.....

aber nur so reift und lernt man.......

01.09.2016 00:04 • #55


E
du würdest der 80 Jährigen Frau wirkich die Wahrheit sagen?
Das und nur das ist unmenschlich! Wahrheit hin oder her

01.09.2016 00:22 • x 3 #56


L
Zitat von *beep*:
Dein armer Mann. Wenn eine Frau mich in eine Ehe und in eine Familiegründunh ziehen würde, obwohl sie mich betrogen hat und es so eigentlich niemals dazu gekommen wäre, wenn ich es erfahren hätte, dann würde ich sie ganz sicher umbringen, sollte ich es später doch noch herausfinden. Eine derartige Verletzung des Stolzes wäre für mich unentschuldbar.

Vielleicht sollte man zu Beginn jeder Beziehung den neuen Partner profilaktisch betrügen. So hat man später trotzdem gewonnen. Es gibt keine Treue, es geht nur darum, wer wen zuerst hintergeht, dann tut es später immerhin weniger weh. Menschen sind wirklich Abschaum...


und weil du ja so abgrundtief ehrlich bist, schreibst du als gast...das laesst tief blicken...soviel zu ehrlichkeit und zu seinem tun zu stehen...

und dann auch noch zu schreiben, dass du sie UMBRINGEN wuerdest aus verletztem stolz, ist ja wohl das allerletzte...und ich melde dich jetzt der forenleitung

01.09.2016 05:22 • x 2 #57


W
Hallo!

@Valen
Im Gegensatz zu Dir gehe ich durchaus nicht immer gleich auf alle los, die meine schrägen Sichtweisen nicht teilen. Mir fallen konkret überhaupt nur Du und Dein Alter Ego ein.
Das mit Deiner Narzissmus-Diagnose wird langsam etwas langweilig . Es gibt ja auch noch eine Reihe anderer Möglichkeiten: Schizophrenie, Borderline, Anankasmus, Autismus usw. und bei mir ginge sich bald sogar schon Demenz aus.
Mit den Ansichten, den schrägen und den geraden, ist das halt immer so eine Sache. Man kann ja gerade Ansichten haben - nur hält sich das Leben nicht daran. Und was dann? Dann hat man zwar Ansichten, aber scheitert doch nur daran. Manche werden dann zwar klüger, aber bei weitem nicht alle.
Im übrigen habe ich Dir nur ein paar Fragen gestellt - die Du aber, wie immer, nicht beantworten willst oder kannst. Im Grunde hätte mich ja auch nur eines interessiert: Ob es schon je eine Frau länger als, sagen wir, ein Jahr ausgehalten hat mit Dir. Das könnte man ganz einfach mit ja oder nein beantworten - käme man nicht in die Verlegenheit, dann seinen eigenen Grundsätzen untreu werden zu müssen.
Sich mit Dir zu unterhalten ist von vornherein sinnlos, und ich hätte es auch gar nicht getan, ginge es um mich. Was mich aber dazu veranlaßt hat, doch etwas zu schreiben, also diesen letzten komplett lächerlicher Text, war, daß ich es - ganz ernsthaft gesagt - unerhört finde, jemanden, der ohnehin in einer Krise ist (und das, nach meiner schrägen Ansicht, ganz grundlos), auch noch auf eine dreiste, selbstgerechte, abgeschmackte und völlig gefühlslose Weise weiter fertigzumachen und sich auf einen Richterstuhl zu setzen, der niemandem zusteht, Dir am allerwenigsten.
Als Nicht-Narzisst wird Dir Empathie ja nicht unbekannt sein, und ich frage mich, wie man draufsein muß, um auf jemanden, der ohnehin angeschlagen ist, auch noch hinzuprügeln. Das ist weder eine christliche noch eine humanistische Art, nicht einmal eine moralische, sondern nichts anderes als eine arrogante Abgefeimtheit aus den niedersten Instinkten heraus.
Vielleicht solltest Du einmal anstelle irgendwelcher Betrugsstudien solche lesen, die Leute wie Dich zum Gegenstand haben.
Was eventuell auch hilfreich wäre, ist, wenn Du Dir einmal ansehen würdest, wie die Dinge in matriarchalen Kulturen ablaufen und abgelaufen sind. Komischerweise funktionieren diese nämlich viel besser und friedlicher, trotz mannigfachen Betrugs. Nur gibt es so etwas dort eben gar nicht, im Gegensatz zur ja schon vollends verrückt gewordenenen Hodenkultur.

@minna
Die Frage in so einem Fall ist aber doch auch, meine ich, was fängt man dann an mit einer solchen Wahrheit, was macht sie mit dem Betreffenden, was löst sie in ihm aus? Unter den gegebenen Umständen. Bei einem Menschen über 80 Jahren ist die Lebenserwartung im Allgemeinen schon nicht mehr sehr hoch. Was also würde es nützen, die ganze Wahrheit zu wissen?
In so einem Fall kann sie gar nichts anderes als schaden. Und ich glaube eben durchaus nicht, daß allein das Recht auf Wahrheit den Schaden gerechtfertigt.
Ich kann nur sagen: Ich war selber einmal todkrank (schon vor vielen Jahren) - und ich betrachte es noch heute als Glück, daß ich damals nicht wußte, wie es um mich steht, und ich völlig ahnungslos war. Man sollte die psychische bzw. geistige Wirkung auf den Körper nicht unterschätzen. Etwas zu wissen kann bisweilen sehr schädlich sein, und das sollte man halt auch bedenken. Sich allein auf Rechte zu berufen, ohne die Auswirkungen zu berücksichtigen, scheint mir nicht in jedem Fall empfehlenswert.
Ich jedenfalls sehe es in diesem Fall so: Ich habe nicht das Recht, jemandes Leben zunichte zu machen, auch nicht im Namen der Wahrheit.

@elisabeth123
Wir haben uns ja schon einmal in einem anderen Thread über dieses Thema unterhalten.
Es ist wohl eher selten so, daß man am Beginn einer Beziehung schon einmal alle Eckpunkte abspricht, sondern meist gibt es darüber ja eine stille Übereinkunft, Treue etwa setzt man ja schon einmal voraus im Normalfall.
Aber selbst, wenn man alles bespricht, sich alles mögliche auch verspricht, gibt es (ich glaube, das weiß ja jeder) keine Gewißheit. Das Einzige, was dann bleibt, ist, den anderen wegen eines (oder mehrerer) gebrochenen Versprechens verteufeln zu können. Ob das dann sehr viel hilft, wage ich aber zu bezweifeln.
Und ich für meinen Teil kann nur noch einmal (wie schon damals) sagen: Für mich gibt es eine viel wichtigere Treue als die s...lle. Nämlich, wenn man sich schon dazu entschließt, dann wirklich gemeinsam durch das Leben zu gehen, auch bei allen Widrigkeiten, durch alle Tiefen und Höhen. Das ist für mich die Bedeutung, die dem Begriff Treue tatsächlich innewohnt.
Was hat man denn von s..eller Treue, wenn man meinetwegen täglich Terror hat zu Hause oder jemand beim ersten Problem oder beim fünften davonläuft?

Allgemein möchte ich noch sagen: Stellt man sich die Situation der TE, von Anfang an, einmal als Theaterstück vor, die Figuren als konzipiert, dann wird einem wohl als der erste Bösewicht ihr Mann (wie er damals war) vorkommen, als zweiter meinetwegen noch ihr damaliger Freund (dem man ja vorwerfen könnte, er habe sich als Tröster und guter Freund eingeschlichen, hatte aber offenbar unlautere Absichten). Für die TE selber aber wird man durchaus Verständnis haben.

Liebe Grüße

01.09.2016 05:45 • x 2 #58


E
@whynot60:

Erstmal zu dem Krankheitsbeispiel mit der 80er jährigen Frau, weil mich das echt wütend macht:

Wieso sollte eine 80-jährige Frau, die bei normalem Verstand ist, nicht das Recht auf eine wahrheitsgemäße Diagnose haben? Ihr das zu Verschweigen um sie zu schützen ist ein krasser Eingriff in ihr Persönlichkeitsrecht. Davon abgesehen eine ziemlich arrogante Entmündigung alter Menschen.
Zum einen gehen die oftmals viel souveräner mit sowas um aufgrund ihrer Lebenserfahrung, zum anderen nimmt man ihr die Möglichkeit sich auf den möglichen Tod vorzubereiten, Sachen zu regeln und sich von den Liebsten zu verabschieden, solange sie das noch kann.
Ich kenne die rechtliche Sachlage nicht, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ärzte im Normalfall das dürfen. Gott sei Dank.
Das geht nämlich in Richtung Gott spielen und davor schützt uns das Gesetz hoffentlich.

Auch wenn es darum geht anderen helfen zu wollen, NIEMAND darf das über den Kopf eines anderen entscheiden, Gott spielen und sowas.

Was das Führen einer Partnerschaft anbelangt, die auf Treue basiert, sollte ähnliches gelten. Ob die Partnerschaft weitergeführt wird nach einer Eskapade, sollte der Partner entscheiden dürfen, nicht du.
Und im Grunde ist es wurstegal ob du ansonsten ein super Partner bist. Denn in dem Punkt (der eben vielen unglaublich wichtig ist) wärst du es nicht.
Gerade bei deinen sportlichen Ansichten in dem Bereich, würde ich es ebenfalls für sehr wichtig halten, dass du diese zu Beginn einer Partnerschaft ansprichst.
Und nicht wiederum davon ausgehst, das wäre unausgesprochen doch bereits klar, damit setzt du dich WIEDER über die Selbstbestimmung des Partners hinweg.

Natürlich muss man auch bei dem Thema differenzieren. Ich bin hier auch, wenn du meine Posts gelesen hast, selbst unsicher, was das beste Vorgehen wäre, da die TE schon im Teenageralter mit ihrem Mann zusammen kam, sich also noch volle Kanne in der Persönlichkeitsentwicklung befand und deswegen andere Umstände vorliegen.

01.09.2016 07:46 • #59


E
@elisabeth123

Du gehst also davon aus, dass Menschen die ein alter von 80erreicht haben, sich nicht schon längst mit dem Tod abgefunden bzw. beschäftigt haben? Vorallem geht es in whynot's Theorie nicht darum der alten Dame nichts von ihrer Krankheit zu erzählen,sondern ihr die Schwere derer nicht klar zu machen. Und das hat nichts mit Gott spielen zu tun,sondern man zeigt Empathie. Die alte Dame würde sich am Sterbebett nicht fragen,warum denn jetzt aufeinmal,sie sei ja noch so jung. Ich habe Menschen beim sterben begleitet und Du kannst Dir sicher sein, dass einige davon,lieber nichts von ihrer Krankheit gewusst hätten,weil sie sich am Ende nicht mehr die Zeit nehmen konnten die sie gehabt hätten. Sie hatten panik zu sterben,dass sie sich mit Chemotherapie zu tode therapiert haben. Aber die Lieben Ärzte die es ja mit der Wahrheit ganz genau nehmen,haben ihnen nicht gesagt,dass sie sich schneller damit kaputt machen. Nichts desto trotz,kann ich deine Argumentation nachvollziehen. Aber es ist,wie ich finde, ein zweischneidiges Schwert.

@whynot60
Narzissten haben durchaus Emphatie und Gefühle diese sind nur anders verlagert. Viele hier haben ein komplett falsches Bild von dieser Diagnose.

01.09.2016 08:02 • x 1 #60


A


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