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Wahre Liebe oder nur Fiktion?

S
Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich für mein Anliegen etwas weiter aushole und versuche die wichtigsten Details aufzuführen, um ein besseres Gesamtbild zu schaffen.

Ich bin inzwischen 38 Jahre alt, komme aus einem sehr strengen Elternhaus, wodurch meine sozialen Kontakte, speziell zum anderen Geschlecht, erst nach meinem Auszug mit 18 Jahren begonnen haben richtig zu existieren.

Bereits mit 17 lernte ich allerdings auf einem Kurs das erste Mal eine Person (A.) kennen, bei welcher die Bedürfnisse nach Liebe und S. das erste Mal geweckt wurden.
Durch die unterschiedlichen Wohnorte entwickelte sich für etwa ein Jahr eine Art Brieffreundschaft.

Mit 18, endlich frei, begab ich mich sofort in eine Beziehung mit B. um meine S. zu entdecken. Während dieser ca. 8 monatigen Beziehung, ergab sich eine einmalige Situation, in der ich A. (sich ebenfalls in einer Beziehung befindet) heimlich wiedertreffen konnte.
Bei diesem Treffen wurde das damalig auftretende Interesse wieder geweckt, wodurch es zum Austausch von Zärtlichkeiten (Küsse) kam.

In den folgenden 2 Jahren, mit einigen Unterbrechungen der Kommunikation kam es mit 21 zu einem erneuten Treffen mit A. (Ich Single, A. immer noch in der Beziehung) und diesmal auch zum S. Austausch.

Im Verlaufe der nächsten Wochen beendete A. die bestehenden Beziehung, um eine Fernbeziehung mit mir einzugehen, wenige Monate später zog A. sogar zu mir, um es richtig auszuprobieren.
Nach etwa einem Jahr kam es zu einem Unfall aus der ein inzwischen 15 jähriges wunderbares Kind entstanden ist.
Durch die Schwangerschaft noch näher aneinandergerückt, wurde dem spontanen Vorschlag einer unserer Elternteile, Heiraten wäre doch jetzt auch nicht schlecht, zugestimmt.

Bis auf wahrscheinlich normale Kleinigkeiten verliefen die nächsten 8 Jahre recht harmonisch. Jedoch sorgten mittelstarke, unbegründete und sich häufende Eifersüchteleien von A., für kleine Streitigkeiten, die sogar eine kurze Beziehungspause von etwa 2 Monaten mitsichbrachten.

Durch meine eher introvertierte und fast einzelgängerische Art kam es in der Gesamten Ehe-Zeit zu keinen Berührungspunkten mit dem anderen Geschlecht.
Selbst (für Umstehende klar aussendende) Signale anderer habe ich nicht mal erkannt und dementsprechend auch nicht genutzt.
Weder ein weitreichender Flirt, noch das Speichern einer Telefonnummer von fast Freundschaftlichen Arbeitskollegen für private Zwecke, war für mich nicht von Bedeutung. Bzw auch nicht gewollt, um Eifersüchteleien direkt auszuschließen.

Mit 32 Jahren kam es allerdings zu einer Situation, wo der Austausch einer Telefonnummer mit einem relativ neuen Arbeitskollegen (C.), wegen einer beruflichen Absprache, unumgänglich war.
Nach dem ersten Kontakt (SMS) und der offenen und interessanten Art von C., sowie dessen Unwissen über meiner privaten Lebenssituation (hervorgerufen durch meine bisher introvertierten Art), kam es zu einer kurzzeitigen Flirtähnlichen Konversation.
Diese unterbrach C. (übrigens 11 Jahre jünger) sofort, nach Kenntnisnahme über meine Lebenssituation.

Nach einiger Zeit wurden die beruflichen Kontakte zu C. aufgrund eines Wechsels in die gleiche Abteilung mehr, wodurch man sich mehr und mehr kennenlernte.
Auch die SMS-Konversation wurde wieder nach und nach aufgenommen und entwickelte sich zu einer Verbindung zweier Menschen, die sich alles erzählten und bei Fragen oder Problemen einander Rat gaben. Ab und an wurden beiderseitig auch nicht klare Andeutungen gemacht, dass es wohl auch mehr zwischen uns sein könnte aber dennoch wurde vor den anderen Kollegen die nötige Distanz gewahrt.
Im Laufe der nächsten zwei Jahre kam es auch zu ein paar wenigen geheimen Privaten Treffen, bei denen es maximal zu einer sehr herzlichen Umarmung kam.

Durch einen erneuten Abteilungswechsel, beruhte der Kontakt irgendwann nur noch überwiegend über SMS, allerdings mit einer sehr hohen Frequenz. Im Grunde begleiteten wir uns durch den Tag des anderen.
Tatsächlich habe ich oft hin und her überlegt, ob C. nicht eigentlich der Lebenspartner ist, den ich eigentlich brauche und haben will.
Allerdings war ich schon immer ein Mensch der viel und lange über alle möglichen Details nachdenkt, abwegt und risikogemindert handelt. Zudem hatte ich Schwierigkeiten, die empfangenen Signale zu 100 Prozent richtig zu deuten.
Bis C. plötzlich den Kontakt gänzlich abbrach, da C. glaubte, sich aufgrund unseres sehr verbundenen Kontaktes, privat nicht richtig weiterentwickeln zu können.

Der sofortige Kontaktabbruch hat mich eine ganze zeitlang sehr mitgenommen und beschäftigt, wandelte sich aber irgendwann in ein schönes Gefühl des oft in Erinnerungen schwelgen, aber auch in ein grübeln, ob ich meinen perfekten Partner verloren haben.

Vor kurzem, nach über 3 Jahren, meldet sich C. wieder bei mir und wir kommunizieren einige Tage über vergangenes, erlebtes und verändertes.
C. befindet sich derzeit in einer leicht kriselnden Beziehung und in einer kleinen Selbstfindungsphase und bittet mich um ein Treffen und um ein ausführliches Gespräch.

Während diese Gespräches wird grob gesagt klar, dass C. ähnlich wie ich, die letzten Jahre oft an mich denken musste und sich vorwirft, damals nicht klar zur Aussprache gebracht zu haben, was man füreinander empfunden hat. C. hätte damals und würde auch heute, ihr gesamtes Leben für mich aufgeben.
Hat aber auch oft über die damit verbundenen Risiken und Konsequenzen nachgedacht.
Die Tatsache, dass sich meine Lebensumstände inzwischen aber nicht zu gunsten von C. verändert haben (immer noch verheiratet), lassen die folgende Kommunikation zwar weiterhin bestehen werden aber langsam aber stetig emotional weniger.

Ich befinde mich nun also ebenfalls in einer Art Lebensfindungsphase und weiß nicht so recht, wie ich das alles einordnen soll. Ist es Liebe? Sollte ich ein Risiko eingehen?
Mir ist natürlich klar, dass mir keiner eine Entscheidung abnehmen kann, aber dennoch brauche ich wohl mal eine neutrale unbefangene Meinung.

Bin ich glücklich?
Die Ehe läuft eigentlich ohne große Problematiken.
A. ist beruflich seit kurzem aufgestiegen (Geld ist für mich kein essenzieller Schlüssel, aber bringt doch in einer Familie eine gewisse Sicherheit hinein), wir können seit Jahren endlich schöne Urlaube machen, S. läuft es okay, usw.
Liebe ich A.? Ich glaube, ich weiß wahrscheinlich nicht wirklich was wahre Liebe ist.
Ich mag A. von Herzem, will für A. nur das beste. Eigentlich hatte ich nie einen richtigen Grund. Wirklich zu gehen.

Bin ich unglücklich?
Bei A. fehlt mir im Gegensatz zu C. die Art des Humors und des Intellektuellem.
Ich fühle mich in Gesprächen mit C. kompletter, irgendwie auf einer anderen Augenhöhe. Das hatte ich bei A. noch nie und auch nicht in der anfanglichen Verliebtheitsphase. (um die rosarote-brillen-sichtweise auszuschließen)
Aber soll ich deswegen gehen, eine kleine Familie zerstören und es riskieren, dass es mit C. in einem normalen Alltag vielleicht doch nicht passt?
Hab ich vielleicht zu früh den erst-besten Partner gefunden und nicht richtig gesucht?

Ich hoffe ihr könnt meine Gedankengänge einigermaßen nachverfolgen und ich freue mich auf eure Meinungen.

22.07.2019 15:12 • x 1 #1


A
Hey.

Du liest Dich überhaupt nicht wie einer, der risikofreudig ist und den Drive hat mit Hormonen aufgetankt neu durchzustarten.

Du liest Dich eher wie jemand, dem ruhiges Fahrwasser ganz gut tut, zu dem dieses Leben auch passt vom Wesen her.

Ist diese andere Frau ein Gegensatz zu deinem Wesen?

22.07.2019 15:56 • x 2 #2


A


Wahre Liebe oder nur Fiktion?

x 3


E-Claire
Hm, ich versuche mal die Geschichte zu erfassen.
Zitat von Saaschaa:
Ich bin inzwischen 38 Jahre alt, komme aus einem sehr strengen Elternhaus,

Zitat von Saaschaa:
lernte ich allerdings auf einem Kurs das erste Mal eine Person (A.) kennen

Zitat von Saaschaa:
Mit 18, endlich frei, begab ich mich sofort in eine Beziehung mit B. um meine S. zu entdecken

Zitat von Saaschaa:
beendete A. die bestehenden Beziehung, um eine Fernbeziehung mit mir einzugehen,

Zitat von Saaschaa:
ach etwa einem Jahr kam es zu einem Unfall aus der ein inzwischen 15 jähriges wunderbares Kind entstanden ist.
Durch die Schwangerschaft noch näher aneinandergerückt, wurde dem spontanen Vorschlag einer unserer Elternteile, Heiraten wäre doch jetzt auch nicht schlecht, zugestimmt.

Zitat von Saaschaa:
Mit 32 Jahren kam es allerdings zu einer Situation, wo der Austausch einer Telefonnummer mit einem relativ neuen Arbeitskollegen (C.), wegen einer beruflichen Absprache, unumgänglich war.

Zitat von Saaschaa:
Nach dem ersten Kontakt (SMS) und der offenen und interessanten Art von C., sowie dessen Unwissen über meiner privaten Lebenssituation (hervorgerufen durch meine bisher introvertierten Art), kam es zu einer kurzzeitigen Flirtähnlichen Konversation.

Zitat von Saaschaa:
Diese unterbrach C. (übrigens 11 Jahre jünger) sofort, nach Kenntnisnahme über meine Lebenssituation.

Zitat von Saaschaa:
Tatsächlich habe ich oft hin und her überlegt, ob C. nicht eigentlich der Lebenspartner ist, den ich eigentlich brauche und haben will.

Zitat von Saaschaa:
Der sofortige Kontaktabbruch hat mich eine ganze zeitlang sehr mitgenommen und beschäftigt,

Zitat von Saaschaa:
Vor kurzem, nach über 3 Jahren, meldet sich C. wieder bei mir und wir kommunizieren einige Tage über vergangenes, erlebtes und verändertes.

Zitat von Saaschaa:
Die Tatsache, dass sich meine Lebensumstände inzwischen aber nicht zu gunsten von C. verändert haben (immer noch verheiratet), lassen die folgende Kommunikation zwar weiterhin bestehen werden aber langsam aber stetig emotional weniger.

Zitat von Saaschaa:
Ich befinde mich nun also ebenfalls in einer Art Lebensfindungsphase u

Zitat von Saaschaa:
Bin ich glücklich?
Die Ehe läuft eigentlich ohne große Problematiken.
A. ist beruflich seit kurzem aufgestiegen (Geld ist für mich kein essenzieller Schlüssel, aber bringt doch in einer Familie eine gewisse Sicherheit hinein), wir können seit Jahren endlich schöne Urlaube machen, S. läuft es okay, usw.
Liebe ich A.? Ich glaube, ich weiß wahrscheinlich nicht wirklich was wahre Liebe ist.

Zitat von Saaschaa:
Eigentlich hatte ich nie einen richtigen Grund. Wirklich zu gehen.

Zitat von Saaschaa:
Bin ich unglücklich?
Bei A. fehlt mir im Gegensatz zu C.



Also du bist 38, ob männlich oder weiblich lässt sich nur interpretieren und hast keinen Zugang zu Deinen Gefühlen, daher der Gebrauch von man die ganze Zeit.

Man würde ja schon formulieren und dann habe ich (!) die Nummer von ihr eingespeichert.
Dich treibt um, daß Du bisher nur mit zwei Damen geschlafen hast und jetzt recht unverhofft, ein anderes Angebot am Tisch liegen hast, was Dich nachdenklich werden lässt, aber da dieses nicht besonders ausformuliert ist, sprich gibt keine Garantien, weißt du nicht, ob der vermeintliche Spatz in der Hand besser wäre als die Taube auf dem Dach und was Dich eigentlich verwirrt, Du hast so ein nagendes Bauchgefühl, daß das Leben auch einfach an Dir vorüber zieht.

Richtig?

22.07.2019 16:06 • x 1 #3


baba
Hast Du das Gefühl etwas verpasst zu haben in Deinem Leben?

22.07.2019 16:10 • #4


DieSeherin
bei mir kommt ein wenig rüber, dass du deine gefühle immer an denen anderer spiegelst!? du sprichst von klaren signalen, die du nicht erkannt hättest, fragst dich, was der/die andere von dir wollen würde...

... ich finde es sehr gut, dass du für dich ebschlossen hast, mal nur über deine eigenen gefühle nachzudenken.

zwischen den zeilen lese ich sehr viele gefühle für deine familie und für A... bei allen anderen lese ich eher gedanken heraus!

22.07.2019 16:11 • x 2 #5


S
Boah... Vielen lieben Dank für die vielen Antworten.
Die Sicht von anderen zu hören, tut bereits jetzt schon ziemlich gut.

Zitat von Anders:
... Du liest Dich überhaupt nicht wie einer, der risikofreudig ist...
... Du liest Dich eher wie jemand, dem ruhiges Fahrwasser ganz gut tut...
Ist diese andere Frau ein Gegensatz zu deinem Wesen?


Das bin ich in der Tat nicht. Es sei denn ich habe kalkulierbares Risiko.
Ich versuche stets ein für und wieder in allen Lebenslagen abzuwegen und danach die Entscheidungen zu treffen.
Nur dieses Mal... Fällt es mir extremst schwer.
C. ist im Grunde ein ziemlich identisches Wesen wie ich.
Evtl kommt/kam C. aufgrund des jüngeren Alters und der vorhandenen Freiheit etwas agiler herüber.

Zitat von baba:
Hast Du das Gefühl etwas verpasst zu haben in Deinem Leben?


In der Zeit vor unserer kurzen Trennung, plagte mich tatsächlich öfter mal das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Ob es das nun tatsächlich war. Danach war es ab und an auch noch vorhanden. Aber weniger ausgeprägt und von mir schneller wegschiebbar.

@e-claire

Die Geschlechter habe ich bewusst offen gelassen, damit ich Vorurteilslose Meinungen bekommen kann.
Hab ich wirklich so oft man geschrieben?
Eigentlich ist es ja inzwischen völlig ausformuliert. Ich muss keine Signale mehr verarbeiten, sondern habe klartext serviert bekommen, mit dem ich deutlich besser umgehen kann.
Aber das nagende Bäuchgefühl und tatsächlich auch Herzgefühl kann ich bestätigen.

Zitat von DieSeherin:
bei mir kommt ein wenig rüber, dass du deine gefühle immer an denen anderer spiegelst!? du sprichst von klaren signalen, die du nicht erkannt hättest, fragst dich, was der/die andere von dir wollen würde...

... ich finde es sehr gut, dass du für dich ebschlossen hast, mal nur über deine eigenen gefühle nachzudenken.

zwischen den zeilen lese ich sehr viele gefühle für deine familie und für A... bei allen anderen lese ich eher gedanken heraus!


Das mit den nicht erkennbaren Signalen, sollte eigentlich nur verdeutlichen, dass ich mit sowas einfach meine Probleme habe.
Man muss mir schon klartext auftischen, bis ich introvertiertes und schüchternes Ding, es verstehe.
Natürlich habe ich Gefühle für meine Familie. Ich kenne ja im Grunde auch nichts anderes als diese Familie.
Für Hass oder Wut gibt's keine Gründe.
Aber die von dir genannten Gedanken über C. sind im Grunde auch meine Gefühle für C.

22.07.2019 18:17 • #6


E-Claire
Zitat von Saaschaa:
@e-claire

Die Geschlechter habe ich bewusst offen gelassen, damit ich Vorurteilslose Meinungen bekommen kann.
Hab ich wirklich so oft man geschrieben?


Hast Du!
Und wenn Du mich fragst, ist es (großer) Teil des Problems.

22.07.2019 18:19 • x 1 #7


S
Zitat von E-Claire:

Hast Du. Und wenn Du mich fragst, ist es (großer) Teil des Problems.


2 mal... Um zwei Personen gleichzeitig zu bennen.

22.07.2019 18:23 • #8


E-Claire
Zitat von Saaschaa:
2 mal... Um zwei Personen gleichzeitig zu bennen.


Ok. Magst Du Recht haben oder nen Rat?

22.07.2019 18:24 • x 1 #9


S
Natürlich mag icj sehr gerne deinen Rat einholen.
Würde aber auch gerne wissen, wo ich deiner Meinung nach aufgrund des man zu wenig Gefühle zulasse.

22.07.2019 18:36 • #10


baba
Ich finde es sehr schwer zu beurteilen, wenn man nicht wirklich das Geschlecht des Verfassers kennt. Weil es gibt doch den einen oder andern Unterschied generell zwischen Frau und Mann und dies nicht negativ gemeint.

23.07.2019 05:26 • #11


S
Zitat von baba:
Ich finde es sehr schwer zu beurteilen, wenn man nicht wirklich das Geschlecht des Verfassers kennt. Weil es gibt doch den einen oder andern Unterschied generell zwischen Frau und Mann und dies nicht negativ gemeint.


C. ist eine Frau.

23.07.2019 06:54 • #12


G
Und du bist auch eine, ja? Deswegen versuchst du also, möglichst keine Geschlechter zu benennen... Das macht es aber schwierig, dir einen Rat zu geben - es ist nämlich schon ein Unterschied, ob eine gestandene Ehefrau und Mutter den Gatten für einen anderen Mann verlässt oder eine andere Frau. Zumindest für dich selbst, da dir C.s Geschlecht ja derartige Schwierigkeiten bereitet, dass du sogar in einem anonymen Forum erst nach mehrmaligem Nachfragen damit um's Eck kommst...

23.07.2019 07:20 • #13


S
Zitat von Gastnehmerin:
... Und du bist auch eine, ja?
... erst nach mehrmaligem Nachfragen damit um's Eck kommst...

Nein... Ich bin ein Mann.

Warum ich Geschlechtsneutral geschrieben habe, hatte ich erklärt.
Mir war es wichtig, dass IHR weitestgehend Vorurteilslos, bleiben könnt.

Bevor ich dieses Forum entdeckt hatte, hab ich eine zeitlang nach ähnlich gelagerten Situationen gegoogelt.
Und da gab es einige Antwort-Beiträge, die nichts anderes aussagten als:
das ist doch wieder einmal typisch Mann/Frau....
der Mann lügt doch sowieso,...
Usw.

Verstehst du was ich meine?

23.07.2019 07:34 • #14


Nela-Mary
Zitat von Saaschaa:
Im Laufe der nächsten zwei Jahre kam es auch zu ein paar wenigen geheimen Privaten Treffen, bei denen es maximal zu einer sehr herzlichen Umarmung kam.


Du hast aus diesen Treffen durch das Verheimlichen eine größere Sache gemacht, als sie hätten sein müssen.
Warum hast du A. nichts davon erzählt? Wolltest du Konflikten aus dem Weg gehen? In einer gut funktionierenden Beziehung sollte es sowohl möglich sein, sich mit anderen Menschen zu treffen, als auch darüber zu diskutieren.

Zitat von Saaschaa:
Ich mag A. von Herzem, will für A. nur das beste. Eigentlich hatte ich nie einen richtigen Grund. Wirklich zu gehen.


Ich kenne mehrere Paare (mein Exfreund und ich eingeschlossen), die jung zusammen gekommen sind und sich ein Partner irgendwann gefragt hat, ob das alles war. Ob nicht irgendwo noch eine größere Liebe wartet. Das Gras ist auf der anderen Seite meist dann aber doch nicht grüner. Jede Beziehung hat so ihre Ecken und Kanten.

Nimm dir Zeit für dich und denke wirklich darüber nach, ob du - völlig unabhängig von C. - mit A. glücklich bist und ob du sie liebst. Wie eine Zukunft mit und ohne sie aussähe. Wenn du sie nicht liebst, ist es okay zu gehen, sie soll ja auch die Chance auf einen Partner haben, der sie liebt. Es ist nur schwierig, wenn solche Gedanken erst durch eine/n Anderen ausgelöst werden .Es tut immer weh verlassen zu werden - aber wenn es wegen einer/einem anderen ist, ist es noch schmerzhafter, weil ein unglaubliches Gefühl der Demütigung hinzu kommt.

Gibt es für dich eine Möglichkeit, mal ein paar Tage ganz alleine wegzufahren? Das kann dir Abstand von allem geben, manchmal kann das helfen um einen klaren Blick zu bekommen. Wäre es für dich z.B. auch eine Option, dich zu trennen und erst mal alleine zu bleiben?

23.07.2019 11:18 • #15


A


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