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Wann kommt der Heiratsantrag?

MissNextDoor
Zitat von Felica:
Dann wären sie längst getrennt.

Das denke ich auch. Jemand, der weiß wie er sich sein Leben vorstellt macht so etwas nicht 15 Jahre bis Ende 30 mit.

17.12.2023 15:10 • #631


Balu85
Zitat von Felica:
Dann wären sie längst getrennt.

ja aber er tut doch so viel für sie. Und bisher war es ja auch nicht akut damit. Studium war ja noch nicht fertig...aber jetzt.

17.12.2023 15:11 • x 1 #632


A


Wann kommt der Heiratsantrag?

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MissNextDoor
Zitat von Balu85:
ja aber er tut doch so viel für sie. Und bisher war es ja auch nicht akut damit. Studium war ja noch nicht fertig...aber jetzt.

Na ich weiß nicht...

17.12.2023 15:11 • x 1 #633


alleswirdbesser
Zitat von Ella111:
Ein Grund, dass er sich noch nicht beworben hat, ist seine Angst im Job den Anforderungen nicht zu genügen und die große Angst, in seinem Alter noch einen guten Job zu finden.

Hilfe, nein! Und das seit Jahren?

17.12.2023 15:15 • x 5 #634


Balu85
Zitat von thegirlnextdoor:
Na ich weiß nicht...

wissen tut hier keiner was.....können alle nur mutmaßen, weil konkretes muss man ja immer 1000mal erfragen und so manches was er klar erschien wurde später dann wieder relativiert.

17.12.2023 15:15 • x 5 #635


Bücherfreundin
Zitat von Balu85:
ja aber er tut doch so viel für sie. Und bisher war es ja auch nicht akut damit. Studium war ja noch nicht fertig...aber jetzt.

Jetzt eiert er weiter herum.
Mal abgesehen davon, dass er wohl 15 Jahre fürs Studium gebraucht hat. Das ist schon eine Hausnummer, da braucht man auch nicht mehr viel dazu zu sagen...

17.12.2023 15:17 • x 3 #636


Hola15
Zitat von Felica:
Ich nehme an, Du verrätst uns seine Branche nicht

Wie war das?! 42 und Elektroingenieur?

17.12.2023 15:17 • #637


E
Ich glaube, die männlichen Teilnehmer an der Diskussion hier scheinen meinen Freund und mich mehr zu verstehen.

17.12.2023 15:18 • #638


P
Zitat von Hola15:
Vllt. wären die Eltern ja ganz froh wenn Bub mal den Schritt ins eigene Leben geht.

das scheint eher das Gegenteil zu sein. Alle Seiten sind froh, wenn dieser hilfsbereite Mensch für sie (weiterhin) zur Verfügung steht. Sie zerren ja regelrecht an ihm.

Sie will ihn per Ring festhaben.
Die Schwiegereltern in spe scheinen seine Hilfbereitschaft auch gerne zu nutzen.
Und seine eigenen Eltern haben Ansprüche erhoben, sollte er zu ihr ziehen. Dann müßte er die Wochenenden nun bei ihnen verbleiben um Papiere und Garten zu machen.
Und dann der moralische Druck, die alte Oma zu versorgen.

Irgendwie tut er mir leid. Da ist es nicht unüblich, sich durch verzögern und drücken ein wenig Luft zu erhalten.

17.12.2023 15:18 • x 3 #639


Kettenkarussell
Zitat von Ella111:
Er fragt schon oft bei uns herum, auch meine Cousine, ob auf ihrer Arbeit Leute gebraucht werden. Auch Bekannte hier fragt er, ob sie Bewerber ...

In welchem Ponyhofdorf läuft das so? Job, weil man Verwandte fragt? Hab ich mit 16 gemacht, als ich im Eiscafé meines Onkels ausgeholfen habe....
In meiner Welt schreibt man Bewerbungen, oder schaut in Jobportalen. Oder, ruft die Firmen direkt an. Geht auch.

Aber du machst ja auch ein Staatsgeheimnis aus euren Berufen.

17.12.2023 15:22 • x 4 #640


S
Etwas schwammig ist das alles ja schon.
Wenn er mindestens ein Jahr mit dem Studium fertig ist, muss er ja von irgendwas leben und Fahrten und Adventskalender finanzieren oder sich versichern?
@Ella111 - unterstützt Du ihn? oder jobbt er wenigstens?

Weil, wenn er andere Leistungen bezieht, bekäme er ja Jobangebote und müsste Bewerbungen nachweisen, und würde inzwischen auch irgendwie gefördert werden.

Und wenn ihn wirklich Angst daran hindert hier in die Gänge zu kommen, sollte er sich dringend Hilfe suchen.
Weil die Hürde immer höher wird, je mehr Zeit nach Studienende vergeht und die Wahrscheinlichkeit auf einen tollen Job sinkt.

Was erwartest Du denn eigentlich von ihm für Euer gemeinsames Leben? Du willst heiraten und Kinder mit ihm.
Wenn Du das so ansiehst , was denkst Du denn wie Euer Leben aussieht in den nächsten 30 Jahren? Immer Du am
machen und treiben und ihn mittragend?

17.12.2023 15:23 • x 4 #641


Hola15
Zitat von Perzet:
das scheint eher das Gegenteil zu sein. Alle Seiten sind froh, wenn dieser hilfsbereite Mensch für sie (weiterhin) zur Verfügung steht. Sie zerren ...

Ja. Ich finde auch das hört sich alles sehr verstrickt an.

17.12.2023 15:24 • x 1 #642


Balu85
Zitat von Hola15:
Wie war das?! 42 und Elektroingenieur?

Na in der Branche sollte man aber was finden....hätte er jetzt ein Dr. in Trampolinspringen oder Namen-Tanzen, okey da könnte es schwieriger werden....aber in der tech.-Branche. Blöd halt das mit 40, Anfang 40 oder wie auch immer halt die normalerweise vorhanden 15-20 Jahre Berufserfahrung fehlen. Die möchten die Arbeitgeber am liebsten schon bei einem 20jährigen.

Zitat von Ella111:
Ich glaube, die männlichen Teilnehmer an der Diskussion hier scheinen meinen Freund und mich mehr zu verstehen.

hmm..ich weiß nicht, ich denke sooo viel anders als viele Forenteilnehmerinnen sehe ich das am Ende auch nicht.
Denn keiner hier kann dein Problem lösen und ich denke das nicht selten Hilfe von Außerhalb kommt wenn es um Probleme geht. Bei dir und bei ihm...was es natürlich schwer macht auf eigenen Beinen zu stehen.

Zitat von Perzet:
das scheint eher das Gegenteil zu sein. Alle Seiten sind froh, wenn dieser hilfsbereite Mensch für sie (weiterhin) zur Verfügung steht. Sie zerren ja regelrecht an ihm.

Den Eindruck habe ich irgendwie auch...jeder will was von ihm und er ist nicht im Stande für sich einzustehen. Und macht was andere von ihm wollen oder wo er denkt das sie das das wollen.

17.12.2023 15:25 • x 5 #643


Kettenkarussell
Zitat von Felica:
Genau das.

Ziemlich ungesundes Verhältnis. Seid ihr beides Einzelkinder? Eure Eltern können und wollen anscheinend nicht los lassen. Und euch gefällt das.

17.12.2023 15:27 • x 1 #644


GarstigeGräte
@Ella111

Du liest dich extrem naiv und weltfremd. Ihr hängt beide noch am Rockzipfel der Eltern. Dein Highligt ist, deinen Traumberuf studiert haben zu dürfen- was selbstverständlich sein sollte. Du stellst es so hin, als hätten deine Eltern hier ein riesengroßes Zugeständnis gemacht.

Ihr eiert seit 15 Jahren in einer Fernbeziehung herum und (er)findet tausend Gründe, warum ein Zusammenleben bisher nicht möglich war. Dein Freund als ewiger Student kommt nicht aus die Pötte. Keiner von euch beiden kennt scheinbar die Bedürfnisse oder Wünsche des anderen und darüber zu reden, ist auch nicht möglich.

Ihr lebt nebenher und weil dein Freund so ein moralisch guter Mensch ist, macht er -mit Ausnahme vom Heiraten- das, was eine Frau glücklich macht: Er ist aufmerksam und galant, ist liebevoll und beschützt dich und ist sehr kreativ bei der Wahl seiner Geschenke. Du himmelst ihn dafür an und möchtest dein restliches Leben mit ihm verbringen.

Aber ein eigenes gemeinsames Leben habt ihr gar nicht. Ein Abnabelungsprozess vom Elternhaus hat auf beiden Seiten nicht statt gefunden. Aber auch dafür nennst du gute Gründe. Warum auch immer ist es so gewollt, dass man ganz eng mit der Familie zusammen lebt. Da du anfangs erwähntest, dass dein Freund deinen katholischen Glauben angenommen hat, vermute ich, dass die Gründe u.a. hierin liegen.

Wenn ich mir eure Beziehung anschaue, kommt mir zwangsläufig der Film Pleasantville in den Sinn.
Man ist zusammen, weil es sich so gehört. Ihr lebt bei den Eltern, weil es sich so gehört. Er kümmert sich um Omi, Mama und Papa, weil es sich so gehört.
Einen freien Willen, eigene Bedürfnisse und den Wunsch nach Unabhängigkeit sehe ich hier nicht.
Nicht einmal die große Liebe. Hier wird ein Programm abgefahren, was vermutlich vorgelebt und verinnerlicht wurde.
Deswegen auch dein Zusammenbruch, weil er deinen Antrag abgelehnt hat. In deiner Welt gehört sich das so, zu heiraten, Kinder zu kriegen, ein Haus zu bauen.

Da deinem Freund aber so wichtig scheint, was andere von ihm denken und hohe moralische Anforderungen setzt, würde er es nie wagen, Grenzen zu setzen und sich gegen das Leben, das ihm vorgelebt wurde, aufzulehnen.
Also erfüllt er nur das Minimum, das von ihm erwartet wird.
Mit dem Nicht-Zusammenziehen und Nicht-Heiraten schafft er sich das bisschen Freiraum, das ihm noch bleibt, ohne sich irgendwelchen Diskussionen über die Vorstellung, was sich gehört oder nicht gehört, stellen zu müssen.
Ich würde sogar wetten, dass er nur studiert, weil er denkt, dass es von ihm erwartet wird und er in Wirklichkeit gar kein Interesse daran (oder an dem Studienfach) hat. Das würde zumindest erklären, warum er Jahr und Tag gebraucht hat, das Studium zu beenden.

Einen Rat habe ich nicht, außer mal aus den festgefahrenen Mustern auszubrechen. Aber das gehört sich ja nicht.

17.12.2023 15:31 • x 11 #645


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