Warum lasse ich mir das gefallen?

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Hallo Einmaleins,

Zitat:
Und wenn man hier im Forum liest, könnte man auf die Idee kommen, es gäbe (als Verlasser) fast nur Blender, Betrüger, Narzisten, Borderliner... oder zumindest fast nur solche mit ebendiesen Anteilen.


Das Forum ist zwar ein Spiegelbild der Gesellschaft, aber definitiv ist es nicht DIE Gesellschaft. Ich glaube in Deutschland trennen sich Tag für Tag zig tausende und einige schreiben dann hier. Natürlich eher nicht die, wo die Trennung klar und überlegt abläuft, wo nicht einer übrig bleibt und am Boden ist.

Nee, die die hier schreiben sind in der Regel schon lange vorher durch ein Tal der Tränen gegangen und haben viel erlebt und ertragen. Die Trennung ist ja dann nur der Abschluss.

Du hast Recht, auch in Fällen wo die krassesten Geschichten über den oder die Ex erzählt werden und fast völlig offentsichtlich wirklich grobe Macken dahinterstecken haben immer ZWEI Menschen ihren Anteil daran und
Zitat:
Vielleicht ist das ja auch so oder es ist zumindest etwas dran, aber alle destruktiven Beziehungen haben doch immer auch mit einem selbst zu tun, oder?
hier stimme ich dir 100% zu.
19.12.2014 12:04 •

Zitat:
und einige schreiben dann hier. Natürlich eher nicht die, wo die Trennung klar und überlegt abläuft

Das stimmt; habe ich nicht bedacht.
Zitat:
hier stimme ich dir 100% zu.

Und weißt Du, was das Schlimme ist: Wenn ich real nicht so viel Unterstützung und Verständnis hätte und außerdem die Möglichkeit hier zu schreiben und mögliche Antworten zu hören, würde ich wahrscheinlich auf den Brief reagieren und somit noch eine Runde mit ihm drehen. Warum ist das so? Wie war das bei Dir?
19.12.2014 13:19 •
A
Warum lasse ich mir das gefallen?
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Es gibt auch Fälle, wie bei mir, wo eigentlich eine Trennung vernünftig abläuft. Man trennt sich, weil Dinge nicht zu funktionieren scheinen oder nicht passen.

Es gibt ja vielfach Verfechter davon, auch hier, kein schlechtes Wort über den oder die Ex zu verlieren. Das mag in Ausnahmefällen machbar sein. Aber es sind in meinen Augen doch eher die Ausnahmen, wo Trennungen in Frieden Freuden Eierkuchen ablaufen. Die meisten Trennungen kommen ja aufgrund eines Nicht-Verstehens und Fehlverständnisse und nicht weil alles so toll harmoniert. Und wenn Gefühle im Spiel sind, das ganze emotional abläuft, kommt es selten vor, dass man auf einmal sachlich bleibt.

Im Nachinein betrachtet hätte ich meine Ex als die ehrlichste und treueste aller meiner Freundinnen in Erinnerung behalten (wollen), doch dadurch dass sie sich selbst ihrer Lügen entlarvt hat, indem sie wenig später zu ihrem Typen zieht, alle Trennungsgründe von mir durch das Zusammenkommen mit ihm revidiert und null und nichtig macht, also wenn ich dann noch postitiv über sie denken oder gar sprechen würde, hätte ich einen an der Waffel oder wäre weltfremd verblendet.

Trennungen laufen genau so selten sauber ab wie Kündigungen bei Arbeitgebern. Man kündigt nicht, wenn man hochzufrieden ist, der Logik muss man sich bewusst sein.

Bevor ich negativ über meine Ex rede, im Freundeskreis, rede ich besser garnicht über sie. Denn durch ihr Verhalten bleiben leider sehr wenig schöne Dinge übrig, über die es sich lohnen würde zu sprechen.
19.12.2014 13:30 •

Hallo calt,

Zitat:
Es gibt auch Fälle, wie bei mir, wo eigentlich eine Trennung vernünftig abläuft. Man trennt sich, weil Dinge nicht zu funktionieren scheinen oder nicht passen.

Ich glaube, bei mir war die Trennung rückblickend so wie alles andere mit ihm auch. Unklar, vage, fragil, ambivalent, Hintertürchen. Vernünftig sieht anders aus.

Zitat:
Bevor ich negativ über meine Ex rede, im Freundeskreis, rede ich besser garnicht über sie.

Echt? Ist bei mir inzwischen anders. Ich glaube, meine Darstellung im Freundeskreis ist gerade sehr einseitig und sicher auch nicht fair und differenziert. Eine Freundin von mir fragt nur noch: Hat der Pfosten (alternativ Zyniker oder Spaken) sich etwa gemeldet? Da hab ich manchmal schon fast - aber nur fast - ein schlechtes Gewissen, denn NATÜRLICH gab es auch schöne Dinge und er ist für mich kein seelenloser Mensch, aber das ist gerade irrelevant für mich. Eher, wie wir uns bedingt haben und was das bei mir war und ausgelöst hat.
19.12.2014 14:17 •

Zitat von Einmaleins:Hallo calt,

Zitat:
Es gibt auch Fälle, wie bei mir, wo eigentlich eine Trennung vernünftig abläuft. Man trennt sich, weil Dinge nicht zu funktionieren scheinen oder nicht passen.

Ich glaube, bei mir war die Trennung rückblickend so wie alles andere mit ihm auch. Unklar, vage, fragil, ambivalent, Hintertürchen. Vernünftig sieht anders aus.

Zitat:
Bevor ich negativ über meine Ex rede, im Freundeskreis, rede ich besser garnicht über sie.

Echt? Ist bei mir inzwischen anders. Ich glaube, meine Darstellung im Freundeskreis ist gerade sehr einseitig und sicher auch nicht fair und differenziert. Eine Freundin von mir fragt nur noch: Hat der Pfosten (alternativ Zyniker oder Spaken) sich etwa gemeldet? Da hab ich manchmal schon fast - aber nur fast - ein schlechtes Gewissen, denn NATÜRLICH gab es auch schöne Dinge und er ist für mich kein seelenloser Mensch, aber das ist gerade irrelevant für mich. Eher, wie wir uns bedingt haben und was das bei mir war und ausgelöst hat.



Vernünftige Trennungen sind wirklich selten. Allenfalls sind das Trennungen von Beziehungen, die sowieso meiner Meinung nach nie tiefgründig waren und man sehr schnell vom anderen ablassen kann.

In meinem Freundeskreis ist meine Ex nicht involviert, die hat meinen Freundeskreis nie gesehen (angeblich immer Zeitmangel, ,wenn ich mal gefragt habe ob sie mit will). Ja - und daher kennt sie dort niemand, das was sie kennen ist immer nur das, was ich erzählt habe und da sie ja nie Zeit hatte, hat sie durch ihr Verhalten schon einen merkwürdigen Eindruck an sich hinterlassen.

Aber es ist mir auch egal, wie sie wirkt, da sie ohnehin nie jemanden aus meinem Freundeskreis kennenlernen wird... nicht mehr. Die schönen Dinge waren im Nachinein betrachtet bei mir bei weitem nicht Ausgleich genug zu den Lügen und Verarschungen, die ich erst sehr viel später bemerkt habe. Daher sind die bei mir leider mittlerweile schon fast unbedeutend, so wie die Person, an die ich mich ebenso kaum mehr und wenn nur noch sehr nebulös erinnern kann und möchte, wie die Zeit, die ich mit ihr verschwendet habe.

Ich lasse mir heute auch die Frage gerne gefallen, was ich an diesem Menschen fand, wo ich mittlerweile kein einziges gutes Haar mehr an ihm lasse und ich beantworte sie mit: Ich weiß es nicht, sie hat mich eben von Beginn an getäuscht und ich dachte, da steckt tatsächlich mehr als der erste (schlechte) Eindruck, der sich leider bewahrheitet hatte.
20.12.2014 13:30 •

Ich möchte schon ein gutes Haar an ihm lassen; ich weiß manchmal nur nicht welches... Mein erster Eindruck war positiv und rosarot, allerdings auch von Anfang an begleitet von einem tatsächlich körperlich fühlbaren beklemmenden Gefühl im Bauch (dachte zunächst aber, das seien sehr spezielle Schmetterlinge). Ich habe dennoch Respekt vor dem, wie weit er es geschafft hat, denn -euphemistisch ausgedrückt -: Er hatte keine schöne Kindheit. Aber und auch, wenn es hart klingt, ich erwarte auch von einem vom Leben derart geprüftem Menschen mehr. Kindheit und abgeschlossene Therapie hin oder her: Das geht so alles nicht. Aber dann bin ich eben nicht das passende Gegenüber für ihn. Ich konnte und kann ihn nicht so nehmen wie er ist. Bei ihm hatte ich immer das Gefühl, er braucht stets Applaus und Zuspruch, den ich aber für seine – in meinem Empfinden - zum Teil asozialen und extremen Verhaltensweisen nicht geben konnte. Er braucht sicher eher eine Frau, die u.a. mit seinen Vorstellungen vom Miteinander, seinem Nähe-Distanz-Spagat, seiner Unzuverlässigkeit und seinen gleichzeitigen Forderungen zurecht kommt. Eigentlich habe ich mich das ganze Jahr über verstellt und zuletzt nur noch zurückgezogen, weil ich Angst hatte, dass es zerbricht. Es war mir von Anfang an zu wenig, zu nebulös, zu unklar. Daraus nicht früher die Konsequenzen zu ziehen, ist aber ja mein Fehler, nicht seiner.

Meine Wut ist heute gering (das variiert aber von Tag zu Tag), keinerlei Bedürfnis mich zu melden (aber auch das variiert von Tag zu Tag). Das kann morgen alles auch wieder anders sein, denn wenn ich eines spüre, was diese Beziehung mit mir gemacht hat/macht (oder ich mit mir machen lasse), dann ist das ein ständiges Hin und Her und Auf und Ab. Ich hoffe sehr, dass das besser wird mit der Zeit und Distanz.
20.12.2014 16:45 •

Und heute bin ich aufgewacht und dachte, dass ich ihm vielleicht eine Weihnachtskarte schreiben sollte. Dann lese ich meine Worte von gestern hier und denke, dass, so lange ich jeden Tag anders empfinde, wohl besser weiterhin gar nichts machen sollte.
21.12.2014 12:15 •

Das mit der Weihnachtskarte habe ich gelassen. Vielleicht hätte ich sie doch schreiben sollen, denn vorhin hat er mir eine sms mit folgenden Inhalt geschrieben: Auch wenn Du auf meinen Brief nicht reagierst, habe ich so viel Anstand Dir ein frohes Fest und ein schönes neues Jahr zu wünschen. Machs gut. Ich weiß nicht, was er mir damit sagen will. Dass er Anstand hat? Dass jetzt endgültig Feierabend ist? (Wäre mir nicht neu, ich bemühe mich seit Ende November damit zurecht zu kommen und Abstand zu halten. Die sms verletzt mich trotzdem irgendwie; ich empfinde sie auch nicht als wohlwollende Weihnachtsgrüße) Oder deute ich zu viel?
Soll ich was erwidern? Wenn ja, was? (So was wie Danke, Dir auch?)
23.12.2014 15:19 •

Zitat:
Ich weiß nicht, was er mir damit sagen will. Dass er Anstand hat?


Nein, er will dir sagen dass DU keinen Anstand hast. Nicht mehr und nicht weniger. Gekränkter Stolz dass du es wagst nicht zu antworten verbunden mit dem Gefühl dir irgendwie über die Feiertage einen Grund zu geben an ihn zu denken.

Zitat:
ich empfinde sie auch nicht als wohlwollende Weihnachtsgrüße


Weisst du was, wohlwollend ist nichts, was doppeldeutig ist und dafür sorgt dass du nachdenkst, analysierst, nochmal nachdenkst und dich dann zu einer krampfhaften Reaktion hinreissen lässt - wie ein Tanz auf Eierschalen.

Diese Nachricht ist einfach nicht wohlwollend gemeint, sie ist ein Manipulationsversuch um dich zu einer Äußerung hinreissen zu lassen.

Zitat:
Soll ich was erwidern? Wenn ja, was? (So was wie Danke, Dir auch?)


Wenn du Silvester, Ostern, die nächsten Geburtstage, nach Lust und Laune vielleicht auch zwischendurch in den nächsten Monaten und Jahren weiterhin jemanden brauchst, der gucken will ob du noch da bist um dich dann erneut links liegen zu lassen, wenn du denkst dass dich sowas glücklich macht, innerlich erfüllt - ja, dann würde ich antworten.

Sonst NICHT!

Ich wünsch dir schöne Weihnachten, einen Guten Rutsch und Menschen um dich herum die es gut mit dir meinen! Hannoveraner
23.12.2014 15:58 •
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Du hast Recht. Nein, mich macht sowas nicht glücklich. Ich weiß auch nicht, warum ich immer noch darauf anspringe und sofort wieder alles in mir in Bewegung ist.

Dir auch schöne Weihnachten (und danke, dass Du hier so überlegt und klug antwortest, wenn meine Klugheit gerade nicht ausreicht.)
23.12.2014 16:52 •

Hallo Einmaleins, solche Botschaften kenne ich nur zu gut, ich bin auch lange drauf angesprungen, wie mir auch sonst so einiges in deiner Geschichte allzu bekannt vorkommt. Hannoveraner40 hat alles schon gesagt, ich will nichts wiederholen.

Halte die Kontaktsperre (bzw. das Kontaktende) durch, es wird besser! Der Effekt solcher Beziehungen und Achterbahnfahrten ist genau das, was du gerade durchlebst: ebenfalls ständiger Wechsel der Emotionen, Selbstzweifel, Unsicherheit und Leid. Eine persönliche Abwärtsspirale, wenn es so weitergeht. Das ist nicht der Sinn einer Beziehung, die Lebensfreude verstärken soll, stattdessen nimmt sie diese, nach und nach. Hier geht es um Macht, um Test, um Spiel - nicht um ein respektvolles Miteinander. Seine Hintergründe oder Defekte müssen dir irgendwann egal sein, du hast ohenhin darauf keinen Einfluss, so wie du keinen auf den Verlauf der Beziehung hast. Lass dich nicht mehr ins Gespräch ziehen, du kannst nur dein eigenes Verhalten bestimmen. Denk an dich, an das was du willst und was dir gut tut. Alles andere soll keinen Platz mehr haben in deinem Leben. Und was nicht ist, kann nicht zerbrechen.
Liebe Grüße.
23.12.2014 18:11 •

Hallo Hier und jetzt,
ja, ich habe schon länger das Gefühl, egal, wie ich reagiere, es ändert nichts und/oder verschlimmert nur. Kennst Du diese Situation beim Schach, bei der man, egal, in welche Richtung man zieht, es so oder so auf ein Matt hinausläuft? Aber inzwischen gilt das sowohl für schwarz als auch weiß.
(Ich muss aber trotzdem immer wieder aufs neue meinem ersten Impuls dem etwas zu entgegnen entgegensteuern.)
23.12.2014 20:11 •

Ja, die Situation kenne ich, und den Impuls auch, zumal oft eine Erwiderung provoziert wird oder hartnäckig immer wieder was nachkommt, bis man schliesslich in einer emotionalen Situation oder an einem schlechten Tag erwischt wird und wieder reagiert. Und dann ist man wieder drin im Spiel . Oh...und das unter erwachsenen Menschen. Vielleiicht sind es die inneren Kinder, die da spielen. Übel. Es hat lange gedauert, bis ich das erkannt habe und dann wieder einige Zeit, bis ich mich unter Kontrolle hatte. Deshalb versteh ich dich gut.
Dir auch schöne Weihnachten! Die ich diesmal haben werde, du hoffentlich auch. Geh deinen Weg weiter und denk an dich.
23.12.2014 21:05 •

Liebe hier jetzt, das stimmt, in emotionalen Situationen oder an schlechten Tagen ist es schwerer standhaft zu bleiben. Bis jetzt klappt es bei mir, ich bin fast ein wenig stolz darauf, auch, wenn es albern ist. Ich habe das Jahr über viele anstrengende Momente, Gespräche, Diskussionen und Schriftverkehr mit ihm gehabt. Das war so mühsam, und zermürbend, so dass ich den Nichtkontakt sogar gerade erholsam empfinde. Es gibt natürlich auch andere Momente; ich kenne die ganze Palette, sowie Du sicher auch.
Ich will nicht mehr zurück ins Spiel und keinen Zug mehr machen. Ich habe zudem aus dem Blick verloren, worum es eigentlich geht und was das Ziel ist.
Mach es Dir auch am 2. Weihnachtstag schön.
26.12.2014 14:59 •

Hallo liebe Einamleins, ja, ich habe es mir schön gemacht an diesem Weihnachtsfest, heute und die letzten Tage mit Freunden. Die mich mögen, lieben wie ich sie und denen ich wichtig bin wie sie mir es sind. Du hoffentlich auch, so gut wie das in deiner Situation jetzt möglich ist. Ich habe ja schon ein paar Runden mehr hinter mir, und das war das erste Weihnachtsfest seit 5 Jahren (unglaublich, aber leider wahr) an dem ich nicht früher oder später in meinem Kummer versunken bin. Ja, ich kenne die ganze Palette, und auch die andere Seite des Gegenübers, die uns anzieht und festhält, immer wieder. Mein Exfreund ist kein schlechter Mensch, sein Dilemma ist mir inzwischen klar, was jedoch sein rerpektloses Verhalten nicht entschuldigt. Es tut nicht gut, zu viel Verständnis zu haben.

Das ist nicht albern, sei stolz auf dich, dass du standhaft warst. Mir ging es wie dir, der Nichtkontakt ist erholsam. Weil man so viel Kraft verloren hat, in der ganzen leidigen Irritation. Erst seit ich die Notbremse gezogen hatte, keine SmS und Mails mehr, ging es richtig bergauf, deshalb zieh es durch, bis deine Energie wieder da ist. Ruh dich aus, entspann dich. Lass es dir gut gehen und finde wieder zu dir selbst, zu deinem Seelenfrieden.

Ich war ziemlich tief drin in dem ganzen, und umso schwerer kommt man raus. Es geht nur mit Distanz! Ich bin wie du ein beständiger und verlässlicher Mensch, sicher nicht labil, ich habe meine Wertvorstellungen und davon gehe ich nicht ab, erst recht nicht in Beziehungen. Ich habe gute Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann, du sicher auch. Ich musste lächeln, als ich deine Story mit der Lampe gelesen habe, genauso war es bei meinem letzten Umzug (in 4 Jahren bin ich 6 Mal umgezogen, nicht gerade erholsam zu allem). Als meine Freundin und ich (beide zugleich!) mit Schweissperlen auf der Stirn eine gefühlte Ewigkeit an der Bohrmaschine hingen, um ein Loch in die Betondecke zu bohren -o.k, wohl der falsche Bohrer, ich wusste nicht, dass es verschiedene gibt- dachte ich, dass das ein schlechtes Reklamevideo für einen Baumarkt abgeben würde, und zwischendurch auch mal, dass es ja hübsche Stehlampen gibt ....aber wir haben es geschafft, gemeinsam. Hätten niemals aufgegeben, und wenn es noch eine halbe Stunde gedauert hätte. Und genau das ist der Unterschied! Ich hatte in einer Wohnung vorher 3 Monate eine nagelneue Spülmachine in der Wohnung stehen, er wollte mir den Wasseranschluss dafür legen (sein Angebot, ich wollte eine Fa. holen), was für ihn von Berufs wegen eine Sache von nicht mal einer halben bis einer Stunde gewesen wäre - ich habe sie letztendlich wieder verkauft. Total enttäuscht, wie man so was versprechen kann und dann nichts tut. Bezeichnend für alle Versprechungen. ---

Was uns solch eine Beziehung bietet, entspricht nicht dem, was uns wichtig ist, das schreibst du selbst. Trotzdem kann man in so eine Beziehung geraten, ich durchschaue inzwischen einiges, was mich darin festgehalten hat, siehe das Thema deines Threads. Da musst du hinschauen, daran arbeiten, und sei sicher, du bist kein Einzelfall und du schaffst das. Zweifel nicht an dir. Es kann jedem passieren. Gib alles, aber nur noch für dich. Du hast schon viel erkannt, und nein, geh nicht mehr zurück ins Spiel. Das emotionale Wirrwarr kriegst du wieder unter Kontrolle, aber halte ihn fern von dir.
Liebe Grüße!
26.12.2014 22:09 •
A
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