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Warum schlagen und demütigen manche Männer?

Teufel66
Zitat von Jordis:
Zitat von Pittiplatsch:
Männer sind genau so oft Opfer wie Frauen. Trifft auf häusliche Gewalt und auf Demütigungen zu.

Nein das ist falsch!
In über 90 % der Fälle sind Männer die Täter.


Ehrlich? Wo kann man diese Statistik nachlesen?

22.08.2016 17:16 • #31


KingKong00
Nein, Pittiplatschs Aussage ist voellig korrekt!

22.08.2016 17:20 • #32


A


Warum schlagen und demütigen manche Männer?

x 3


J
Zitat von Teufel66:
Zitat von Jordis:
Zitat von Pittiplatsch:
Männer sind genau so oft Opfer wie Frauen. Trifft auf häusliche Gewalt und auf Demütigungen zu.

Nein das ist falsch!
In über 90 % der Fälle sind Männer die Täter.


Ehrlich? Wo kann man diese Statistik nachlesen?

Heerman, 1990. Groth, 1979. Abel, Becker und Skinner, 1983. Marquit, 1986. Fehrenbach, 1986. Bange, 1983. Russel, 1984. Araji und Finkelhor, 1986. Heiliger/Engelfried, 1995.

22.08.2016 17:21 • #33


KingKong00
Das ist schon laengst widerlegt

22.08.2016 17:26 • #34


J
Fehrenbach u.a. fanden in einer Studie an 286 jugendlichen Straftätern lediglich 11%, die in ihrer Kindheit s.uell mißbraucht wurden. 16% wurden körperlich mißhandelt und 7% erlitten beides.

22.08.2016 17:26 • #35


J
Zitat von KingKong00:
Das ist schon laengst widerlegt

Von wem denn?

22.08.2016 17:27 • #36


Teufel66
Zitat von Jordis:
Zitat von Teufel66:
Zitat von Jordis:
Zitat von Pittiplatsch:
Männer sind genau so oft Opfer wie Frauen. Trifft auf häusliche Gewalt und auf Demütigungen zu.

Nein das ist falsch!
In über 90 % der Fälle sind Männer die Täter.


Ehrlich? Wo kann man diese Statistik nachlesen?

Heerman, 1990. Groth, 1979. Abel, Becker und Skinner, 1983. Marquit, 1986. Fehrenbach, 1986. Bange, 1983. Russel, 1984. Araji und Finkelhor, 1986. Heiliger/Engelfried, 1995.



Nun ja, sind ja nicht mehr ganz so taufrische Statistiken, ich habe hier mal einen Genderreport, der etwas frischer (mindestens aus 2003) ist:

Liest sich für mich so, als würden Männer qualitativ gewalttätiger sein, quantitativ jedoch nicht - und bitte, das war jetzt nicht zynisch gemeint. Wobei die hohe Frequenz der männlichen Gewalt dies wieder aufweicht

22.08.2016 17:31 • #37


J
Zitat von Teufel66:
Zitat von Jordis:
Zitat von Teufel66:
Zitat von Jordis:
Nein das ist falsch!
In über 90 % der Fälle sind Männer die Täter.


Ehrlich? Wo kann man diese Statistik nachlesen?

Heerman, 1990. Groth, 1979. Abel, Becker und Skinner, 1983. Marquit, 1986. Fehrenbach, 1986. Bange, 1983. Russel, 1984. Araji und Finkelhor, 1986. Heiliger/Engelfried, 1995.



Nun ja, sind ja nicht mehr ganz so taufrische Statistiken, ich habe hier mal einen Genderreport, der etwas frischer (mindestens aus 2003) ist:

Liest sich für mich so, als würden Männer qualitativ gewalttätiger sein, quantitativ jedoch nicht - und bitte, das war jetzt nicht zynisch gemeint. Wobei die hohe Frequenz der männlichen Gewalt dies wieder aufweicht

Ja, da stehen die Zahlen und zwar sehr aufschlußreich. Dein Zitat aus dem Report betrifft jede Art von körperlichen Gewaltsituationen. Das kann eben auch ein Hieb auf den Arm sein. Es ist aber klar, dass Häufigkeit und Schweregrad und Bedrohlichkeit in weit überwiegendem Maße von Männern ausgeht.
Danke fürs Rauskramen.

22.08.2016 17:38 • x 1 #38


Teufel66
Gern, ich wäre nur überrascht gewesen, wenn mein derzeitiger Partner so ziemlich der einzige Mann gewesen wäre, dem seine Ex Champagnerflaschen ins Kreuz warf, bzw. ihm fast den Kiefer gebrochen hat. Ich habe für Gewalt überhaupt kein Verständnis, egal, woher sie kommt aber ich denke, das sehen hier wohl alle so - ich hoffe es zumindest.

22.08.2016 17:42 • #39


Ricky
Darum ging es aber nicht. Die Aussage war häusliche Gewalt und Demütigungen und das ist widerlegt. Es geht nicht darum, dass ein Mann aufgrund von körperlicher Stärke eine Frau leichter niederschlagen oder schwerer verletzen kann. Demütigungen oder auch Ohrfeigen über Jahre hinweg können Menschen für ewig schädigen. Dieser Bereich wird in der Wissenschaft kaum abgedeckt. Das liegt u.a. auch daran, dass Männer sich ungern als Opfer äußern, weil es gesellschaftlich wenig akzeptiert ist. Ein Mann, der von einer Frau geschlagen oder gedemütigt wird, gilt allgemein als Waschlappen.

Wenn Du mal aus den 80ern rauskommst, deren Studien teilweise schon als unrepräsentativ widerlegt wurden, weil dort teilweise Stichproben aus Frauenhäusern etc. angewandt wurden (sehr repräsentativ ähem), dann lies doch mal:

R. Schlack · J. Rüdel · A. Karger · H. Hölling (2013)

In deren Zusammenfassung ist nämlich ein schöner Kernsatz:

Frauen waren tendenziell häufiger Opfer, jedoch waren sie signifikant häufiger Täterinnen von körperlicher und psychischer Gewalt im häuslichen Bereich (Partnerschaft, Familie).

Im Übrigen halte ich es für vermessen so zu tun, als wäre Gewalt irgendein Defekt, der uns von Aliens aufoktroyiert wurde. Gewalt hat seinen Ursprung im Menschen selbst. Nicht bei Männern, nicht bei Frauen, sondern beim Menschen. Wir sind heute in einer Gesellschaft die Gewalt aus logischen Gründen ablehnt, die aber gerne mal ausblendet, dass sie aus animalischen Gesichtspunkten nunmal existiert. Sie deshalb zu verteufeln und versuchen sie abzutrainieren, ist vollkommen sinnlos. Tatsächlich ist eine Kanalisierung eine viel bessere Methode.

22.08.2016 18:03 • #40


J
Gewalt gegen Frauen:

Zahlen und Fakten

Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet Gewalt gegen Frauen als eines der größten Gesundheitsrisiken von Frauen weltweit.

Lange Zeit war das Thema vollständig tabuisiert. Viele der betroffenen Frauen fühlen sich immer noch hilflos. Scham und Angst vor Gerede oder weiteren Übergriffen hemmen sie, ihre Rechte einzufordern und Hilfe zu suchen. Viele sprechen mit niemandem über die erlebte Gewalt.

Fraueneinrichtungen begannen in den 1970er Jahren damit, das Thema öffentlich zu machen.

Gewaltbetroffenheit von Frauen

Für Deutschland gibt es seit 2004 eine repräsentative Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema Gewalt gegen Frauen mit folgenden Ergebnissen:

40% der Frauen in Deutschland haben seit ihrem 16. Lebensjahr körperliche und/oder s.uelle Gewalt erlebt.
25% der in Deutschland lebenden Frauen haben Gewalt durch aktuelle oder frühere Beziehungspartner erlebt (häusliche Gewalt).
13% der in Deutschland lebenden Frauen haben seit dem 16. Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen s.ueller Gewalt erlebt.
42% der in Deutschland lebenden Frauen haben psychische Gewalt erlebt, z.B. Einschüchterung, Verleumdungen, Drohungen, Psychoterror.
Gewalt gegen Frauen wird überwiegend durch Partner oder Expartner und im häuslichen Bereich verübt.
Frauen in Trennungs- oder Scheidungssituationen sind besonders gefährdet, Opfer von Gewalt durch den (Ex)Partner zu werden.
Mehr als die Hälfte der von körperlicher Gewalt betroffenen Frauen hat körperliche Verletzungen aus Übergriffen davongetragen, von diesen hat ein Drittel deshalb medizinische Hilfe in Anspruch genommen.
Je nach Gewaltform haben 56% bis 80% der Betroffenen psychische Folgebeschwerden davongetragen (Schlafstörungen, Depressionen, erhöhte Ängste etc.). Besonders hoch war der Anteil bei psychischer und bei s.ueller Gewalt.
Kinder sind oft von Anfang an in das Gewaltgeschehen gegen die Mutter involviert. 20% derjenigen Frauen, die in ihrer letzten Partnerschaft Gewalt erlebt haben, gaben die Geburt als das gewaltauslösende Ereignis an, weitere 10% die Schwangerschaft.
Gewalt markiert im Leben der Frauen oft einen Bruch mit den gewohnten Beziehungs- und Lebensbezügen, auch wenn der Täter nicht der Partner ist (z.B. Trennung, Wohnungswechsel, Kündigung des Arbeitsplatzes).
37% der von körperlicher und 47% der von s.ueller Gewalt Betroffenen haben mit niemandem darüber gesprochen. Die Anteile sind noch höher, wenn der Täter der aktuelle oder frühere Beziehungspartner ist.
Wenn Frauen über die erlebte Gewalt sprechen, dann zuerst und am häufigsten mit Personen aus ihrem unmittelbaren sozialen Umfeld.
Hier finden Sie die Studie als Download:

2004_Praevalenzstudie_Gewalt_gegen_Frauen_Kurzfassung.pdf (338,7 KiB)

22.08.2016 18:10 • x 2 #41


P
es ist 50 / 50. Kommt daher, das bei Gewalt gegen Frauen sofort Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wird , bei Gewalt gegen Männer wird es vertuscht oder ignoriert. steht Aussage gegen Aussage, werden immer die Männer als Täter hingestellt und Pauschalurteile zu Gunsten von Frauen gefällt. das ist ja die ganz große Ungerechtigkeit.

22.08.2016 20:12 • #42


J
Zitat von Pittiplatsch:
es ist 50 / 50. Kommt daher, das bei Gewalt gegen Frauen sofort Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wird , bei Gewalt gegen Männer wird es vertuscht oder ignoriert. steht Aussage gegen Aussage, werden immer die Männer als Täter hingestellt und Pauschalurteile zu Gunsten von Frauen gefällt. das ist ja die ganz große Ungerechtigkeit.

Ich habe selten so einen Unsinn gelesen.
Mache die Augen auf und sieh Dir an, was weltweit mit Frauen geschieht und wer dafür verantwortlich ist. Lesen wirst Du wohl noch können.

22.08.2016 20:28 • #43


E
@Eine viel bessere Methode ist die kanalisierung ...

Wie meinen?

22.08.2016 20:43 • #44


KingKong00
Du scheinst sehr verbittert zu sein Jordis aber mach doch bitte nicht die Maenner dafuer verantwortlich.

22.08.2016 20:49 • #45


A


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