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Warum verhält sie sich so? Trennung nach 15 Jahren

Scarlett2016
@opele27

Bitte gehe endlich zu einem Anwalt und lass ihn alles klären - vor allem das Finanzielle.

So, wie das bis jetzt gelaufen ist, verlief das m.E. zum Vorteil Deiner Nochfrau.

Habt Ihr schon über die Hausrattrennung gesprochen? Ich rate Dir, nehme einen Teil der Möbel mit. Dir gehört von allem, was in der Ehe erwirtschaftet/gekauft wurde, die Hälfte.

Dies muß schriftlich festgehalten werden, denn daraus errechnet sich später möglicher Unterhalt. Es ist wichtig zu wissen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Scheidung die Gelder festgefrorren sind und dann nach dem Zugewinn aufgeteilt werden. Alles was Du Dir jetzt in der Trennungsphase anschaffst, gehört zur Hälft auch ihr - und umgekehrt.

Bis dahin kann sie mögliche Gelder verschwinden lassen. Du natürlich auch. Hast Du überhaupt einen Überblick?

Du musst auch nicht das Haus überschreiben/abtreten. Gehört es Dir zur Hälfte? Was zahlst Du noch alles (Strom, Telefon, etc.). Ab sofort zahlst Du erst einmal bis zur Klärung nichts mehr. Solche Fragen, klären zukünftig die Anwälte. Deine Frau hat ab sofort solche Klärungen nicht mehr vor den Kindern zu führen!

Wichtig ist, dass Du Unterhalt zahlst. Ist dieser ordnungsgemäß errechnet worden?

Es ist schön, dass Du gestern mit Deiner Tochter im Kino warst. Du darfst schon zeigen, dass Du traurig bist, aber nicht leiden vor Deinem Kind. Und ganz wichtig: nicht schlecht über die Mutter sprechen oder die Kinder ausfragen.

Dein Sohn scheint nach Deinen Aussagen mehr unter der Trennung zu leiden. Bitte kümmert Euch beide um den Sohn. Fangt ihn auf, das ist Eure Pflicht!

Bislang habe ich noch keine Reaktion auf meine Gedanken, dass Du mit dem Thema Depression nicht umgehen willst. Lass das doch erst einmal klären. Immerhin ist das ein Vorwurf Deiner Frau und Du befürchtest ja auch noch, dass sie Dich als Psycho hinstellen kann/wird.

Was für ein Therapeut ist das denn, zu dem Du heute gehst? Und nochmal: auf welche Reha wartest Du?

Kannst Du sehen resp. erkennen, dass Eure Ehe vorbei ist und Du Dich nun um Dich in erster Linie zu kümmern hast?

Ich wünsche Dir heute ein gutes Gespräch mit Deinem Therapeuten und viel Kraft...für Dich und vor allem, um das alles zu verarbeiten.

17.08.2017 10:01 • x 1 #61


opele27
Hallo Scarlett2016,
ja ich habe eine Anwältin. Hatte mich aus der Klinik selbst entlassen und alle Unterhaltsfragen in Absprache mit meiner Frau geklärt, sie lies mir ja keine Ruhe, somit zahle ich bereits rückwirkend ab 01.06. Über die Trennung des Hausrates haben wir noch nicht gesprochen, hatte vorgestern einen Termin mit meinem möglichen neuen Vermieter. Wenn ich ab 01.11.2017 in die große Wohnung einziehe, würde ich gerne einiges mitnehmen. Bleibt also noch zu klären, aber erst wenn es soweit ist. Strom, Gas, Wasser zahlt sie. Raten für das Haus zahlt sie. Ich halte mich da jetzt raus und zahle außer dem Unterhalt keinen Cent. Habe meinem Therapeuten heute besucht. Nach der abgegebenen PSSI geht er von keiner Depression aus. Ich wurde in die Rolle eines depressiven Menschen gepackt, meine Frau begibt sich in die Opferrolle, verkauft dies auch nach außen und lässt den depressiven Menschen mit Unterstützung der Eltern aus dem Haus bitten. Ganz ganz üble Geschichte. Habe meinen Therapeuten gesagt, ich hoffe dass sie irgendwann mit ihrer falschen Art so richtig auf die Nase fällt. So bitter das auch ist. Ich bin der Meinung, dass auch sie sich helfen lassen muss. So, heute Abend wieder Selbsthilfegruppe für Getrennte. Freue mich immer darauf, da es mir in meiner jetzigen Situation echt hilft, so ähnlich wie hier, Meinungen und Unterstützung zu erhalten. Morgen kommt mein Sohn in meine Wohnung und übernachtet. Samstag fahren wir dann zum Fußball. Ich freue mich auf meinen Sohnemann. Hoffentlich klappt alles.

17.08.2017 13:50 • #62


A


Warum verhält sie sich so? Trennung nach 15 Jahren

x 3


opele27
Zitat:
Nicht wirklich. Ihr Verhalten am Ende war einfach nur weil sie gar nicht mehr wollte. Alles ganz normal. Wenn sich die Beziehung dem Ende nähert und die Gefühle weg sind dann fangen Verlasser gerne zum rumspinnen an...

Moin Rambazamba,
das mag ja alles richtig sein. Rummspinnen ist da Eine. OK. Aber bitte nicht auf Kosten der Psyche des Anderen. SIe hat mich glauben lassen, dass ich seit Jahren an Depressionen leide, hat mich im familiären Umfeld und Freundeskreis bewusst deklassiert. Sie hat alles schön vorbereitet ohne jemals ernsthaft gemeinsam an unserer Beziehung zu arbeiten oder einen sauberen Cut vorzunehmen. Das ist nicht mehr nur Rumgespinne, das ist Rufmord und Hinterhältigkeit. DAS geht nun wirklich nicht.

18.08.2017 08:12 • #63


B
Du hast in allen Punkten recht, ausser in einem: SIe hat mich glauben lassen, dass ich seit Jahren an Depressionen leide Dieser Satz sagt, finde ich, auch viel über Dich aus. Wie kann denn bitte dein Partner Dir einreden, du würdest an Depressionen leiden? Wie stehts denn um Dein Selbstbewusstsein? Warst Du eher derjenige der auch mal auf den Tisch gehauen hat, oder kann es sein, dass deine Frau dominiert hat? Das musst Du mal hinterfragen, weil für mich sieht das so aus als seid Ihr schon lange Zeit nicht mehr auf Augenhöhe gewesen und das ist für absolut JEDE Beziehung Gift....

18.08.2017 08:16 • #64


R
Sie hat +\-10 % ihr Idealbild im Kopf.
In den Punkten, wo Du diesem Bild nicht entsprichst, bist Du falsch oder krank.

Braucht kein Mensch!

Aber, und da gebe ich Blumenpeter recht, es ist jetzt Deine Aufgabe, zu Dir zu stehen und ihre Sicht der Dinge als belanglos zu bewerten.

Das ist eine echte Chance.

Aus dieser gestärkten Position heraus, kannst du das Thema mit deiner Verflossenen auch recht souverän abwickeln.
Das Ding ist gelaufen.

Nachher alle Voraussicht wird sie versuchen dich in diesem. ihrem Bild von Dir mit allen Mitteln zu belassen.

18.08.2017 08:27 • x 1 #65


opele27
Hallo Leute,
gestern Nachmittag hat sie mich angerufen und sagte mir, dass meine Tochter, nachdem ich sie nach unserem Kinoabend nach Hause gebracht habe, weinend nach oben in ihr Zimmer gerannt sei. Fragte mich, ob irgendetwas vorgefallen sei. Nein, es war ein sehr schöner Abend, habe meine Tochter noch in den Arm genommen und ihr eine gute Nacht gewünscht.

Die ganze Trennungsgeschichte nimmt sie richtig mit. Meine Frau wünscht sich nun, sobald ich meine größere Wohnung habe, ich die Kinder alle 14 Tage zu mir kommen, wir dies zumindest so vereinbaren sollten. Das wünsche ich mir auch. Auf der der anderen Seite gebe ich ihr dann natürlich auch das Ticket zur neu gewonnenen Freiheit zu ihrem Neuen. Habe das Thema gestern in der Selbsthilfegruppe angesprochen. Dort konnte ich für mich mitnehmen, dass ich das Thema Beziehung zu ihrem neuen Lover ausblenden sollte, ich die Kinder nehmen soll, für die Kinder, für mich.

In irgendeinem Beitrag habe ich hier gelesen, dass das als nächstes kommt. Ihr habt echt Erfahrung. Was meint ihr? Ich liebe meine Kinder und möchte sie möglichst viel sehen und Uternehmungen machen.

Zum Thema Haus. Nächste Woche Montag haben wir einen Termin mit dem Gutachter. Sie sagte, ich bräuchte eigentlich nicht dabei sein, da er lediglich eine münfliche Wertschätzung abgeben wird. Ich sagte ihr, dass ich sehr wohl dabei sein möchte. Sie, das dachte ich mir schon...

18.08.2017 08:31 • #66


opele27
Hallo Blumenpeter,
Zitat von opele27:
SIe hat mich glauben lassen, dass ich seit Jahren an Depressionen leide Dieser Satz sagt, finde ich, auch viel über Dich aus. Wie kann denn bitte dein Partner Dir einreden, du würdest an Depressionen leiden? Wie stehts denn um Dein Selbstbewusstsein?

Das hat Sie versucht, mir nach der Trennung vor 5 Monaten weiß zu machen. Geht gar nicht.

18.08.2017 08:41 • #67


R
Will sie das Haus kaufen, und der Gutachter redet von irgend einem Preis?

Du bist du dabei und fertigst danach eine Gesprächsnotiz zur Kenntnis für Sie.
Und das gibst du dann deinem Anwalt.

Oder du bringst es noch eine Nummer härter und bleibst bei diesen Termin fern.
Gerede eines Gutachters ist nämlich für die Tonne.

Also noch mal die Frage: Sie will jetzt einen Preis ermitteln, und dich entsprechend auszahlen?


Hier wirst du keine Leute finden, die dir helfen deine verflossene abzuziehen.
Wohl aber welche, die dir Tipps geben, dass du nicht abgezogen wirst.

18.08.2017 08:42 • #68


L
Das ist zuwenig, möglichst noch ein Tag unter Woche, jede Woche. Dafür hat sehr mehr Freiheit zum Geniessen (wird sie aber auch nicht glücklicher machen). Die Gefahr ist, dass sie später merkt dass das Leben da draussen auch nicht besser ist und versucht das über die Kinder zu kompensieren und dann strenger wird. Daher jetzt Besuchstage möglichst grosszügig festzurren. Du wirst mit 2 Tagen alle 14 sehr fremd und bekommst kaum noch etwas mit von den Kindern wenns nur alle 2 Wochen sind. Das wird sonst wie immer neues kennenlernen wenn du sie triffst. Schaue jetzt weit nach vorne, das ist deine Stärke. Deine Ex macht das nicht, die fühlt sich aktuell wie Alice im Wunderland.

Ach ja, diese Telefonaktionen sollten unterbleiben, oder vielleicht noch gutmütig mitspielen bis die Besuchstage fix sind. Dann keine Stellungnahmen mehr ob etwas vorgefallen ist. Du musst aus der Rechtfertigungsrolle raus. Wer fragt ist der Chef.

Das gehört alles zum Ablösungsprozess.

18.08.2017 08:42 • #69


B
In irgendeinem Beitrag habe ich hier gelesen, dass das als nächstes kommt. Ihr habt echt Erfahrung. Was meint ihr? Ich liebe meine Kinder und möchte sie möglichst viel sehen und Uternehmungen machen. Das ist leider ein übliches Muster. Du wirst auch schnell merken, wenns mal nicht nach Ihrer Nase läuft, wie sie die Kinder als Druckmittel nutzt. Auch darauf lass Dich möglichst nicht ein.

18.08.2017 08:49 • x 1 #70


Y
Zitat von opele27:
Habe vor 5 Monaten noch die Anschlussfinanzierung für unser Eigenheim fertig gemacht, haben uns ein Auto gekauft, baute im Garten noch einen Schuppen, bestellte 4qm Zementkies für ein Gerätehaus, welches ich noch aufbauen wollte. Alles völlig norma...l


womit hängt es zusammen, dass du das Haus verlässt? es ist auch deins, richtig? scheinst dort viel Arbeit investiert zu haben? deine Kinder könnten doch auch bei dir im Haus leben , oder?

18.08.2017 08:51 • #71


B
Aus irgendeinem Grund ist immer erstmal gesetzt, dass die Kinder bei der Mutter bleiben. Auch im Namen des Volkes. Ich habe zwei Kinder, eines lebt jetzt nach vier Jahren bei mir. Was kommen will , kommt von alleine. Irgendwann entscheiden die Kids selbst. Und da wird es dann für so manche Mutter eng....

18.08.2017 08:59 • x 2 #72


opele27
Zitat von Selbstliebe:
womit hängt es zusammen, dass du das Haus verlässt? es ist auch deins, richtig? scheinst dort viel Arbeit investiert zu haben? deine Kinder könnten doch auch bei dir im Haus leben , oder?

Ich habe das Haus verlassen, weil mich meine Schwiegereltern nach ihrem zweiten Ausraster an Ostersonntag freundlich aufgefordert haben, dieses zu verlassen. Suchte mir dann eine Wohnung in der Stadt. Dort lebe ich seit 01.05.

18.08.2017 09:05 • #73


opele27
Zitat von Blumenpeter:
Aus irgendeinem Grund ist immer erstmal gesetzt, dass die Kinder bei der Mutter bleiben. Auch im Namen des Volkes. Ich habe zwei Kinder, eines lebt jetzt nach vier Jahren bei mir. Was kommen will , kommt von alleine. Irgendwann entscheiden die Kids selbst. Und da wird es dann für so manche Mutter eng.

Ich finde Regelungen ansich besch. Möchte alles ziemlich locker lassen. Die Kinder können jederzeit, nicht nur an den Wochenenden zu mir kommen. Vom Haus auf dem Dorf zur Wohnung in die Stadt sind es gerade mal 20 Radminuten. Der Stadtteil passt schon mal. Die Kinder helfen mir dann in den Herbstferien bei der Renovierung, ich denke, eigene Kreativität da reinzubringen, gibt meinen Kindern das Gefühl, auch dort ein zu Hause zu haben. Die Möbel möchte ich gerne mit meinen Kindern aussuchen. Mal schauen. Ob sich ein Kind irgendwann vorstellen kann, bei mir einzuziehen, kann ich mir vorstellen. Nur ist es so, dass sie 13 und 14 Jahre alt sind, ihr gewohntes Umfeld (Schule, Pferd, Jugendzentrum, Freundeskreise) nachvollziehbar nicht aufgeben wollen. Vielleicht wenn sie in der Ausbildung sind, Berufsschule in der Stadt haben, alles machbar.

18.08.2017 09:17 • #74


R
Die Kids können bereits (sohn bald) selbst entscheiden, wo sie leben wollen.
14Tage-Regelung ist OK, wenn Du das so willst.

Falls nicht, stell Deine Forderung schriftlich klar.

Will sie das über deinen Kopf entscheiden, kannste auch der Wann immer wir Lust haben. ohne Regeln-Papa sein.
Für mich ist das eine gangbare, praktikable und folgerichtige Lösung.

Das alles was jetzt kommt, steht und fällt mit Deiner inneren Sicherheit, zu wissen was DU willst und gut findest.

18.08.2017 09:26 • #75


A


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