es bleibt wohl immer die Frage, ob eine AF/ein AM nach einer Affäre so rein gar nicht mit dem
Gedanken aufräumen will, wer nun tatsächlich alle Teil der eigenen Affäre war. Wenn Betrogene
ausgeklammert werden, bzw. sich selbst auszuklammern gedenken, passt doch irgendwas nicht
im Segment Affäre. Warum gingen die Betrüger wieder zu ihren EF zurück, bzw. sind dennoch
nicht bei den EF geblieben, wenn diese nicht bei den AF bleiben wollten? Oder haben alle Betrogenen ihre EP tatsächlich rausgeschmissen, als diese zurückwollten?
Ist die Klippe so groß, um als AF/AM die Betrogenen nicht ins Kalkül zu ziehen - während und
vor allem NACH der Affäre? Ist und bleiben Betrogene in Augen der AF/AM auch nach den jeweiligen Affären das Heimchen? Im Grunde müssten AF/AM doch sauer auf die Betrogenen
sein, dass die Betrüger/innen wieder zu ihnen zurückkehren, eine Wut entwickeln, eifersüchtig
sein....weil es nicht zur 1. Geige gereicht hat.
Zudem frage ich mich, was es NACH der Affäre für AF/AM so schwierig macht, anzuerkennen,
dass es nicht zum Touch Down mit den Betrüger/innen gereicht hat. Vorspiel und Vorgeplänkel
- ja...touch down - nein! Das muss doch an irgend etwas gelegen haben. Doch die Betrogenen,
die doch stärker waren, als AF/AM? Ich benutze den Begriff Tellerrand....im gesamten Leben
wird davon gesprochen, doch - bitt´schön - über diesen hinwegzuschauen, um....! Und als an
einer Affäre Beteiligte/r ist am Rand ein Wall, eine Mauer (gar mit Stacheldraht?). Nee - ist es
nicht. Es lebt sich viel leichter, Wälle und Mauern zu überwinden - das muss Frau/Mann nur wirklich WOLLEN. Aber....das Ego steht dem wohl zu sehr im Wege - noch mal verletzte Eitelkeit?
Zudem kommt die Frage auf, wie Menschen das einschätzen wollen, die nicht Teil einer Affäre
waren. Diese können sich da nicht einfinden, was Beteiligte an Affären tatsächlich denken, geschweige fühlen. Nicht mal die vermeintlichen Profis, die im Forum unterwegs sind, selbst
(noch) keine Affäre hatten/haben, können das nicht....diese selbst gemachten Erfahrungen fehlen
ihnen (schlichtweg). Und dann vom Papier her fachmännischen Rat zu geben? Wahre Profis machen das nicht.
Es ist ein Leichtes, gegen Dinge zu wettern, die einem nicht in den Kram passen. Was moralisch,
ethisch, menschlich nicht passt, persönlich, anzuprangern. Aber Fakten sprechen nun mal andere
Sprachen. Das heißt aber nicht, GEGEN einen Mensch zu sein, der andere Ansichten und Meinungen vertritt.
Zitat:Wer seinen Gegner umarmt, macht ihn bewegungsunfähig.
Aus Tunesien
Umarmung in Form von inhaltlicher Argumentation....
Zitat:Dem Gegner (der Gegnerin) den Erfolg zu gönnen, zeugt von Größe.
Stefan Wittlin, Schweizer Medicus-Canis, Buchautor und Kolumnist