Was denken Affären-Frauen über die Ehefrau des Mannes?

Ich hatte als verheiratete Frau eine Affäre. Der AM war damals Singel, weil frisch getrennt. Was ich nicht wusste, seine Next stand schon in den Startlöchern. Ich war also eine klassische Übergangsfrau. Meine Ehe ist inzwischen gescheitert. Er ist mit der Next zusammen, was allerdings nicht einfach für die beiden war, denn ich habe ihnen das Leben ganz schön schwer gemacht. Ich war einfach sehr verletzt und heftig in ihn verliebt. Auf sehr ungesunde Weise. Heute gönne ich den beiden ihr Glück. Sie passen sehr gut zusammen. Die Affäre mit ihm bereue ich nicht. Auch wenn er mich nie so geliebt hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe einen Weg gefunden, meinen Frieden zu schließen.

Mein ExEM wollte mir die Affäre verzeihen und einfach da weiter machen, wo wir standen. Er vergaß, dass mein Ausbruch aus der Ehe gute Gründe hatte. Ein Weiter so war für mich unmöglich. Ich wäre erstickt!

Ich bin Single und der Mann, mit dem ich eine Affäre hatte, war in einer offenen Ehe.

Der Ehefrau gegenüber hatte ich positive Gefühle. Glaube sie ist ne ganz liebe. War mir einfach sympathisch aus seinen Erzählungen. Eifersüchtig war ich nicht, weil ich wusste, dass seine Gefühle zu ihr ganz anders sind als zu mir. Allerdings wollte ich sie nie kennenlernen, was er immer wollte, weil ich Angst hatte, dass ich es dann doch werde, wenn ich die beiden zusammen erlebe.

Ich wusste immer, dass er als Partner für mich nicht in frage kommt, dass ich aktuell gar keine Beziehung wollte Und er hat von Anfang an klar gemacht, dass er seine Frau liebt und sich niemals trennen wird.

Daher dachte ich, eigentlich ist alles klar. Und war auch erleichtert darüber, dass er mehr als das nie von mir erwarten Wird.

Es war aber dann in anderer Sicht sehr schmerzhaft für mich und selbst in so einer Konstellation kann ich eine Affäre echt ncjht empfehlen und würde es nie wieder tun.

Bin froh, dass ich ausgestiegen bin.

Zitat von Cornie:Er vergaß, dass mein Ausbruch aus der Ehe gute Gründe hatte.

Wie ich ja schrieb, als Täter findet man eben Gründe um sein Verhalten zu rechtfertigen.

Zitat von NurBen:Wie ich ja schrieb, als Täter findet man eben Gründe um sein Verhalten zu rechtfertigen.

Ja und die Opfer finden Gründe dafür in der Opferrolle zu verharren. So war es leider in meiner postaffärischen Ehe. So hatten wir dann halt keine Chance. Dennoch trennten wir uns versöhnlich und sind heute gute Freunde. Mit dem AM habe ich keinen Kontakt mehr.

Zitat von LaLeLu35:Ich bin Single und der Mann, mit dem ich eine Affäre hatte, war in einer offenen Ehe.

Der Ehefrau gegenüber hatte ich positive Gefühle. Glaube sie ist ne ganz liebe. War mir einfach sympathisch aus seinen Erzählungen. Eifersüchtig war ich nicht, weil ich wusste, dass seine Gefühle zu ihr ganz anders sind als zu mir. Allerdings wollte ich sie nie kennenlernen, was er immer wollte, weil ich Angst hatte, dass ich es dann doch werde, wenn ich die beiden zusammen erlebe.

Ich wusste immer, dass er als Partner für mich nicht in frage kommt, dass ich aktuell gar keine Beziehung wollte Und er hat von Anfang an klar gemacht, dass er seine Frau liebt und sich niemals trennen wird.

Daher dachte ich, eigentlich ist alles klar. Und war auch erleichtert darüber, dass er mehr als das nie von mir erwarten Wird.

Es war aber dann in anderer Sicht sehr schmerzhaft für mich und selbst in so einer Konstellation kann ich eine Affäre echt ncjht empfehlen und würde es nie wieder tun.

Bin froh, dass ich ausgestiegen bin.

Interessante Konstellation...selten... ich glaube meistens Single-AF haben konkurrierende Gedanken gegenüber EF.

Denke nicht, daß das so unüblich ist bei den Frauen, die eben nicht erwarten, daß aus Affäre mehr wird. Ich sah mich auch nie in Konkurrenz zu EF oder wäre in irgend einer Form eifersüchtig gewesen. Wozu auch? Sind 2 komplett verschiedene Ebenen.

Ich bin AF, an die EF denke ich kaum - es ist eine völlig andere Ebene

@guthe Hmh, bei mir war es so, dass ich den Mann sehr anziehend fand koerperlich und gerne Zeit mit ihm verbrachte. Aber ich wusste auch Immer, was ich für 4 Stunden toll fand, seine ausgeflippte Art oder so, wurde mir in einem Zusammenleben jeden Nerv rauben. Also ich wusste einfach, dass ich ihn mag, anziehend finde, aber eben keine Zukunft sehe. Verliebtheit und Anziehung genießen, bis sie eben wieder vergeht, weil daraus mehr nicht entstehen kann.

Außerdem kam ich aus einer sehr langen Beziehung und wollte erstmal keine neue, sondern mein Leben für mich genießen.

Er war quasi mein Absprungsmann, wo ich keine Sorgen haben musste, dass ich einen Menschen verletze oder enttäusche, weil ich mich eben noch nicht neu fest binden kann.

Und Über allem steht Eh der Fakt, dass aus sowas nichts glückliches entstehen kann. Also ich wollte auch nie eine Ehe oder Familie zerstören. Hätte er nur Tendenzen gehabt, Richtung Trennung sich zu äußern, hätte ich eh den Rückzug angetreten. Das wäre der größte Quatsch gewesen. Aber es war eh nie Thema zum Glück.

Alle AFfaerenfuehrer, die überlegen, wegen sowas ne Trennung zu wollen oder zu verlangen, sollten sich immer mal bewusst machen, dass es mit dem Ehemann/Frau sich anfangs genauso angefühlt hat und es sich nach ein paar Jahren auch mit einer neuen Liebe wieder So anfühlen wird, wie in der jetzigen Ehe und sich mal sehr sehr sehr bewusst machen, was sie da für ein bisschen Verliebtheit aufs Spiel setzen.

Zitat von hexe162:Denke nicht, daß das so unüblich ist bei den Frauen, die eben nicht erwarten, daß aus Affäre mehr wird. Ich sah mich auch nie in Konkurrenz zu EF oder wäre in irgend einer Form eifersüchtig gewesen. Wozu auch? Sind 2 komplett verschiedene Ebenen.

Mag sein, das S-AF VAF ohne Beziehungsanspruch it EFn nicht konkurrieren. AFn, die eine Beziehung wünschen, müssen sehr oft über EFn denken, weil das ihr größte Problem auf dem Weg zu eine Beziehung bzw. Glück.

Zitat von Minnie:Ich bin AF, an die EF denke ich kaum - es ist eine völlig andere Ebene

Dann hast keine Interesse an die Beziehung im Sinne offizielle Paar. Stimmt?

Zitat von guthe:Dann hast keine Interesse an die Beziehung im Sinne offizielle Paar. Stimmt?

Zumindest nicht in den nächsten 5 Jahren.
Momentan ist es so wie es ist gut und kann so bleiben. Was in ein paar Jahren ist, weiß niemand - eine Beziehung mit IHM schließe ich nahezu völlig aus

Zitat von guthe:Mag sein, das S-AF VAF ohne Beziehungsanspruch it EFn nicht konkurrieren. AFn, die eine Beziehung wünschen, müssen sehr oft über EFn denken, weil das ihr größte Problem auf dem Weg zu eine Beziehung bzw. Glück.

Aber ist den AFn nicht klar, dass das eigentlich der Punkt ist, wo sie ihre Affäre Spaetestens beenden sollten?

Was wollen sie denn von dem Mann? Wollen sie echt einen Mann als Partner, der seine Familie im Stich gelassen hat? Der - wenn es Klassische Affäre / also fremdgehen und Betrug ist - genau das getan hat?

Glauben sie echt daran, dass bei ihnen alles anders wird?

Ganz ehrlich, es gibt viele Grunde, weshalb man in einer Beziehung sich nach außen orientiert. Also solche Gefühle für einen fremden entwickelt. Aber es auch zu tun - Fremdgehen - das ist eine Frage des Charakters! Ich könnte es ncjht und ich würde auch niemals einen Mann wollen, der es kann!

Also: welches glueck erhoffen sie sich daraus?

Wer merkt, dass er solche Gedanken hat, der sollte es spätestens dann beenden. Ist schmerzhaft ja, weil man ja emotional schon sehr drin ist, aber es wird in 95 Prozent aller Fälle nur schlimmer.

Zitat von hahawi:Klar, die jagen im Rudel.

Geht Ihr Checklisten durch, wenn ihr wen kennenlernt?

Wenn ich weiß die Frau ist gebunden, lass ich die Finger davon. Für Lüge und kompliziert habe ich keine Zeit