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Was empfindet ihr als Weiblich?

E
@Kaetzchen Verliebtheit ist eigentlich Verlustangst, weiß nicht warum das als Nahrung dienen soll eine Affäre länger zu befeuern, außer vielleicht Angstlust? Äm Angst dauert nie länger als eine 1/2h. Die ganze Angelegenheit ist wahrscheinlich eine Gauklerveranstaltung die auftritt um Paarungswilligkeit zu simulieren.

09.09.2019 21:03 • x 1 #3316


Z
Vielleicht ist es auch so, dass die Gefühle, die mit der Verliebtheit einhergehen auch sehr unterschiedlich kontrolliert werden können.
Ich kann zum Beispiel immer super schlafen und bin jetzt auch nicht komplett neben der Kappe und laufe nur kopflos durch die Gegend.
Ich grinse einfach nur manchmal dümmlich in der Gegend rum...

09.09.2019 21:12 • x 1 #3317


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Was empfindet ihr als Weiblich?

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Zitat von Sohnemann:
Sis keine Nuss. Ne Eich..
Der geht crazy ab auf Eicheln


Wie weiblich...

09.09.2019 21:14 • #3318


K
Zitat von karina:
@Kaetzchen Verliebtheit ist eigentlich Verlustangst, weiß nicht warum das als Nahrung dienen soll eine Affäre länger zu befeuern, außer vielleicht Angstlust? Äm Angst dauert nie länger als eine 1/2h. Die ganze Angelegenheit ist wahrscheinlich eine Gauklerveranstaltung die auftritt um Paarungswilligkeit zu simulieren.


Ja, genau und die berühmten Schmetterlinge im Bauch sind nur Adrenalin. Das erklärt wohl, warum ich mich nicht verliebe. Verlustangst hab ich nämlich so gut wie keine

Aber zumindest befeuert diese Angst halt die Libido sehr ordentlich, von daher für Affären absolut perfekt, da es darin ja in erster Linie um 6 geht. Also eine Affäre ohne Verliebtheit ergibt ja auch keinen Sinn.

09.09.2019 21:31 • x 1 #3319


H
Zitat von williams:
Hui, wenn Du vom Fach bist: hast Du da ne Quelle?


ich bin lediglich Übersetzerin für http://www.cbasp.org in Europa. Also für europäische Kliniken der Psychiatrie, die sich mit dieser Methode beschäftigen. Die ist sehr erfolgreich, ersetzt selbt bei chronisch depressiven Patienten Medikamente. Sie setzt auf die ungeheure Kraft, die Depressive in der Abwehr nutzen. Keiner kann mir helfen- ist lediglich ein Beispiel.

09.09.2019 21:33 • x 2 #3320


S
Abwehr ist bestimmt ein Faktor von Vielen.
Aber das wird doch hier keine Werbung sein?

09.09.2019 21:43 • x 1 #3321


A
Zitat von Sohnemann:
Abwehr ist bestimmt ein Faktor von Vielen.
Aber das wird doch hier keine Werbung sein?


Vermutlich schon .

09.09.2019 21:51 • #3322


H
Nein. Ich wurde nach einer Quelle gefragt. Für Depressionen ist das eine internationale Quelle. Selbstverständlich kann das vom Forum gelöscht werden, wenn es nicht hier in den gegebenen Rahmen passt.

09.09.2019 21:56 • x 3 #3323


A
Zitat von H-Moll:
Nein. Ich wurde nach einer Quelle gefragt.


Entschuldigung ,Deine Aussage ist korrekt .

09.09.2019 22:00 • #3324


A
Zitat von Kaetzchen:
Mir ist z.B. rational klar, dass gerade Verliebtheit meistens nicht zu einer glücklichen Partnerschaft führt.


Zitat von Kaetzchen:
weil man Freunde ja eher nach Gemeinsamkeiten auswählt und nicht nach Gegensätzen.


Zitat von Kaetzchen:
Problem ist halt, dass Verliebtheit nicht abklingt, wenn keine Ruhe und Sicherheit einkehrt


Zitat von Kaetzchen:
Besser, gar nicht erst verlieben


Zitat von karina:
Verliebtheit ist eigentlich Verlustangst


Hallelujah. Hier werden heute wieder - wie so oft im Forum - Glaubenssätze rausgehauen...

Ich glaube, ich sollte mich hier mal zeitnah abmelden, denn

Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Nietzsche

09.09.2019 22:18 • x 6 #3325


Y
Ich resümiere: Verlustangst=Verliebtheit, Depression=Aggression, und dann wird hier alles mit Hormonen erklärt.
Seid ihr alle verrückt geworden?!
Wenn ihr traurig seid, ist es auch nur irgend ein Botenstoff oder Hormon, oder ähnliches?
Und wenn ihr glücklich seid ebenso? usw.
Ich finde, dass die Hormone und diese ganze Chemie gar nichts erklärt, schon gar nicht die Liebe.
Bis auf die Reaktion auf ganz primitive Reize, denke ich, dass da erst der Gedanke, das Gefühl usw. ist und dann reagiert der Körper, meinetwegen auch gleichzeitig.

Fand es auch reichlich strange, dass mir die Docs sagten, mein Hirnstoffwechsel sei nicht ok, als ich Depressionen hatte.
@H-Moll

meine Erfahrung mit Suizidgedanken ist eher: ein Zustand, Gefühl ist so unerträglich, dass man sich umbringen will, damit dieser Schmerz aufhört, obwohl man eigentlich leben will.
Stell Dir vor, Du hast langfristig unsägliche körperliche Schmerzen und kannst deswgen kaum noch etwas genießen und willst Dich deswegen umbringen. Nicht weil Du das Leben nicht mehr magst, sondern weil die Schmerzen nicht mehr aushaltbar sind. So kann es auch psychisch sein. Ich vermute, jeder Selbstmörder würde nur den Schmerz ermorden, wenn er könnte, nicht gleich sein ganzes Leben.
Es sind mMn nicht immer und einzig Aggressionen gegen sich selbst. Dennoch hab ich mich auch viel belesen und Eigenstudien gemacht Und denke durchaus, dass das Thema mit hinein spielt.
Aber es ist so übel für einen tief leidenenden Menschen, wenn seine Behandler schon meinen zu wissen, woher sein Leiden rührt, statt ihm fragend zu begegnen.
Ich finde diese Aggressionstheorie jedenfalls ziemlich einseitig.

09.09.2019 22:55 • x 7 #3326


H
Zitat von Kaetzchen:

Ja, genau und die berühmten Schmetterlinge im Bauch sind nur Adrenalin. Das erklärt wohl, warum ich mich nicht verliebe. Verlustangst hab ich nämlich so gut wie keine

Aber zumindest befeuert diese Angst halt die Libido sehr ordentlich, von daher für Affären absolut perfekt, da es darin ja in erster Linie um 6 geht. Also eine Affäre ohne Verliebtheit ergibt ja auch keinen Sinn.


.... Wow....hier schreibt ein Robot, Model 08/15, und wie ihr seht sind einige Verbesserungsmassnahmen durchzuführen....

10.09.2019 04:55 • x 1 #3327


M
Romantik. Auch so was typisch weibliches.
Schatz, sag mir ein Liebesgedicht.
Serotonin durch Adern eilt, Dopamin ist längst verteilt,
Testikel sind so jetzt toll durchblut, Die Chemie sagt mir: Du tust mir gut.
Die Hormone sind schon außer sich, ich glaub ja fast ich liebe Dich.

Naja. War noch nie gut im Reime reimen. Meine Reime sind meist keine.
Call me oldfashioned. Ich will nicht alles auf Biochemie runterbrechen.

Durch das wissenschaftliche Verständnis ist unsere Welt entmenschlicht worden. Der Mensch steht isoliert im Kosmos da. Er ist nicht mehr in die Natur verwoben und hat seine emotionale Anteilnahme an Naturereignissen eingebüßt, die bis dahin eine wichtige symbolische Bedeutung für ihn hatten. C.G.Jung

10.09.2019 05:01 • x 9 #3328


M
Zitat von Kaetzchen:
dass eine Verliebtheit, die NICHT in eine Beziehung mündet (also Sicherheit erhält), quasi nie aufhört. Denn das ist ja das, was die Verliebtheit irgendwann beruhigt, sodass man wieder normal wird. Sicherheit, Gewohnheit, Nähe. Wenn das aber ausbleibt, nimmt die Verliebtheit ja kein Ende


Nö? Eine Verliebtheit die nicht im gewünschten Resultat endet, führt je nach Ausprägung, zu Akzeptanz und Neubewertung der Situation. Oder zu Schmerz. So oder so, sie endet wenn sie nicht (passend) gefüttert wird. Sich nicht festigen, wachsen darf.

10.09.2019 05:17 • x 3 #3329


S
Das Wunder ist ja nicht wie es funktioniert, sondern dass es überhaupt funktioniert.

Allerdings, wer schon 2-3 mal mit seiner Verliebtheit ins *Leere* gelaufen ist, entwickelt eventuell Vermeidungsstrategien.
Andere fahren ihre Familie gegen die Wand.

Es ist schon ein großes Ding.
Und nicht schlecht, ein wenig zu verstehen, wie es funktioniert.

10.09.2019 05:53 • x 3 #3330


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