Was macht einen schlechten Mann aus?

Mag es diesen Mann auch nicht zuu 100 % geben - diesen Zustand anzustreben kann ja wohl nicht verkehrt sein. Schon um in den Spiegel sehen zu können ---- von den Frauen mal ganz abgesehen als Folge des Standing.

Zitat von Hagen_Rether:

anstreben kann ich den lieben langen Tag auch viel. Sich aber so hinzustellen oder so zu tun als gäbe es sowas und das sei in seiner ganzen Umfänglichkeit ernst gemeint, finde ich eher lächerlich. So jemanden gibt es nicht. Mir ist schon klar, dass sich worrior ganz offensichtlich gerne so sehen würde, aber ich bin mir ganz sicher, dass die Realität ein anderes Bild von ihm zeigt. Wunsch und Wirklichkeit. Selbst Hollywood oder besser noch Bollywood würde da müde abwinken.

Wieso bitte bist du so aggro? Hier wurde lediglich die Frage beantwortet was macht einen guten Mann aus. Niemand hat behauptet so zu sein oder sein zu müssen!

rot = normal möglich / blau = mit Anstrengung machbar / nur grün = kann nicht jeder
Text vom @Worrior
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Er sagt was er denkt wann er es für richtig hält, unabhängig davon ob er sich dadurch Freunde oder Feinde macht.
Noch wichtiger ist für mich dass er nach dem handelt was er sagt.
Worte und Taten sprechen eine eindeutige Sprache, sind nicht widersprüchlich.
Er pflegt sich, seinen Körper, seinen Geist, achtet auf seine Gesundheit und Fitness, ernährt sich angemessen.
Er kleidet sich passend und sauber, achtet darauf wie er sich ausdrückt.
Er lebt seine Werte, handelt nach ihnen, nach seinem persönlichen Kodex.
Ehre - In seinen täglichen Handlungen handelt er so dass er beruhigt schlafen kann, morgens in den Spiegel schauen kann und Anderen in die Augen.
Respekt - Er behandelt jeden Menschen menschlich und respektvoll.
Respetloses handeln gegen seine Person duldet er nicht, zieht die Konsequenz.
Loyalität - Denen gegenüber die ihm etwas bedeuten, die ihm nahe stehen, die ihm wichtig sind, ist er verbindlich und verläsdlich.
Sein Wort zählt und gilt, es hat Gewicht.
Er ist diesen Menschen gegenüber Partner und Freund, gibt ihnen Halt, Stütze und Zuspruch.
Ist für sie da, auch wenn es schmutzig und unbequem wird.

Er wählt seinen inner Circle mit Bedacht es sind Personen durch die er sich bereichert sieht und die das Gleiche durch ihn empfinden.
Er hat Ziele, Projekte und auch Visionen die er verfolgt.
Harte Arbeit ist ihm nicht fremd.
Er hat gelernt nein zu sagen und für ein höheres Ziel auf kurzweilige Befriedigungen zu verzichten.
Er ist stets bereit an sich zu arbeiten aber er verbiegt sich nicht um Anderen zu gefallen.
Wichtig ist ihm sein innerer Friede, seine Ausgeglichenheit, er legt kaum Wert auf externe Bestätigung und beklatschen von Menschen die für ihn keine Rolle spielen.
Er feiert seine Erfolge, er freut sich über Erfolge derer die ihm wichtig sind.
Er lernt aus seinen Niederlagen, seinen Makeln und Unzulänglichkeiten.
Die sind für ihn wichtige Informationen und Wegweiser, er erkennt seine Baustellen.
In einer Krise ist seine erste Frage an sich selbst was er an der Situation, für sich verbessern kann.
Wenn er Schuldige sucht ist sein erster Blick in den Spiegel.
Dieses Leben schuldet ihm nichts, die Menschen schulden ihm nichts, dessen ist er sich bewusst.
Er ist ein Mann des Friedens, scheut aber den Kampf nicht wenn er unabwendbar ist.
Er ist sich bewusst dass auch Menschen die ihn lieben, die er liebt, Dinge tun können die ihn verletzen.
Sie könnten ihn belügen, betrügen, hintergehen und verraten, auch gute Menschen können schlimme Dinge tun.
Er ist dann sofort bereit die Konsequenzen zu ziehen, loszulassen, zu gehen, ohne Drama ohne Gedöhns.
Die Partnerin an seiner Seite braucht er nicht, das bedeutet keinesfalls dass diese ihm gleich ist.
Es besteht keine Abhängigkeit, er hat sich aus tiefstem Inneren heraus für sie entschieden.
Doch auch hier ist er bereit zu gehen wenn seine Zeit, seine Anwesenheit, seine Imvestitionen nicht mehr geschätzt und gewünscht wird, er keine Liebe mehr spürt.
Zweckbeziehungen und Abhängigkeiten meidet er.
Es wird keine Beziehung geben wenn nicht beidseitig Begierde, Leidenschaft und Anziehung vorhanden ist.
Er sucht eine Frau, keinen Ersatz für seine Mutter.
Die Dämonen der Vetgangenheit hat er in die Grenzen gewiesen, wenn sie doch mal ihr übles Spiel treiben weis er zu antworten.
Mit Druck und Stress kann er umgehen ohne zur Belastung für sein Umfeld zu werden.
Mit seinen Gefühlen und Emotionen, vor allem wenn diese unangenehm sind kann er umgehen, er muss sie nicht verdrängen.
Er ist bereit Widrigkeiten und Leid hinzunehmen, zu verzichten, für Menschen die er liebt, wenn es erforderlich ist.
Er umarmt die Wahrheit, auch wenn sie schmerzt, denn nur auf dieser Basis kann er bauen.
Er hat eine lebensbejahende Grundeinstellung, Lebensqualität und Lebensfreude sind ihm wichtig.
Sein innerer Friede ist nicht verhandelbar.
Er fürchtet nicht Stille und Abgeschiedenheit, denn dort findet er innere Einkehr und kehrt dann gestärkt zurück wenn er es für richtig hälEt.

Zitat von Worrior:

Der gute Mann, was macht ihn aus? Meine persönliche Meinung als Mann, durch meine Erfahrung, meine Erlebnisse, geprägt durch meinen Lebenswandel: ...

@Worrior

Dein Text hat mich nachdenklich gestimmt - auch das was @Hagen_Rether dazu geschrieben hat. Ich konnte seine Nachfragen dazu nachvollziehen. Ist es ein Ideal oder tatsächlich wie Du 1:1 lebst.
Gleichzeitig habe ich beim lesen den Eindruck, dass du dir über dein Leben, deine Werte und deinen inneren Frieden sehr bewusst bist. Das finde ich stark und auch inspirierend. Weil ich das selbst auch als sehr wichtig ansehe - Geschlechter unabhängig.

Besonders interessant fand ich die Balance, die du beschreibst: Auf der einen Seite Unabhängigkeit, Klarheit, Loslassen können, ohne Drama. Auf der anderen Seite der Wunsch nach Verbindung, Leidenschaft und Nähe. Ich frage mich, wie sich das für dich in Beziehungen anfühlt. Das kann schon eine Herausforderung sein, oder?
Bindung bedeutet ja immer auch, sich verletzlich zu machen und gleichzeitig entsteht genau dort oft sehr viel Tiefe und Schönheit.

Mir gefällt der Gedanke, dass man nicht „braucht“, sondern „wählt“. Teile ich!
Und trotzdem: Manche der schönsten Verbindungen entstehen, wenn man ein Stück Kontrolle loslässt und Vertrauen schenkt, dass die Wahl gut war.
Ich fände es spannend zu hören, wie du dieses Gleichgewicht erlebst, zwischen innerem Frieden und dem Mut, jemanden wirklich nah an dich heranzulassen.

Gute Nacht Dir @ll

Zitat von Hagen_Rether:

Doch hat er, indirekt. Aber von mir aus, soll er das so sehen..ich finde es halt einfach sowas von drüber, dass es fast schon wieder lustig ist und er scheint das ja auch hart ernst zu meinen. Sorry, ich kann sowas nicht ernst nehmen.
Dachte, jemand mit fast 60 sollte dank Lebenserfahrung etwas mehr Realitätssinn walten lassen und etwas kleinere Brötchen backen. Aber wenn es kleiner nicht geht, dann von mir aus.

Du musst das nicht ernst nehmen und du kannst das für dich finden wie du möchtest. Das nennt sich Toleranz und Freiheit. Was du nicht tun musst, ist ihn angreifen und abwerten. Selbst wenn das alles nicht so sein kann, darf er das sein wollen! Du hättest deine Meinung auch neutral und wertschätzend formulieren können. Das würde ich als angemessen empfinden.

Was eine in meinen Augen passende Frau ausmacht:
- Sie kennt ihre Vergangenheit und hat ihren sch. sortiert. Keine tickenden Bomben, keine Opferstory, sie übernimmt Verantwortung.
- Sie hat Tiefe und Schatten.
- Sie kennt ihre dunklen Ecken, aber nutzt sie weise, nicht destruktiv.
- Sie ist emotional reguliert.
- Sie kann fühlen ohne zu explodieren und sprechen, ohne Drama zu machen.
- Sie ist sozial clever und kennt die Spielarten.
- Sie kennt Wirkung, Grenzen, Spielarten der Kommunikation und schützt die Beziehung intuitiv.
- Sie ist loyal, weil sie es WILL, nicht weil sie muss.
- Sie kann Nähe zulassen, ohne sich zu verlieren, und Abstand halten, ohne kalt zu werden.
- Sie hat Humor und spielerische Energie. Sie liebt dieses Necken, Frechsein, Zweideutige, weil es das Feuer ist.
- Sie hat Style-Intelligenz und einen Sinn für Ästhetik.
- Sie sieht ihren gewählten Mann, wirklich.
- Sie vertraut dem Rahmen und Grenzen die man gemeinsam setzt, weil man die nicht erzwingt, sondern lebt. Sie testet nicht um Macht zu haben, sondern um sicherzugehen, man besteht und das entspannt.
- Sie kann intim sein. Körperlich, emotional, mental, ohne sich zu verstecken und auch die dunklen Seiten rauslassen.
- Sie hat Pläne für die Zukunft die sich mit meinen decken.
- Sie ist kritikfähig.

Zitat von Razor_cgn:

Was eine in meinen Augen passende Frau ausmacht:

All das, was du aufzählst würde in meinen Augen auch einen passenden Mann ausmachen.

Das Gegenbeispiel als Mann, meine Ideale sind:
- Ich stehe für meine Menschen ein. Immer. Nicht aus Pflicht, sondern weil gegenseitige Loyalität der einzige echte Sozialvertrag ist.
- Meine Freundschaften sind organisch gewachsen und überstehen Jahrzehnte.
- Kein Opportunismus, kein Austausch bei der nächsten Kleinigkeit.
- Ich habe einen klaren moralischen Kompass, der aus Erfahrung kommt, nicht aus Dogmen.
- Ich mache das Richtige, nicht das Bequeme. Ich denke selbst.
- Kein Mitläufer, kein Fähnchen-im-Wind, keine ideologische Knechtschaft.
- Ich habe keine Angst anzuecken.
- Wahrheit braucht Reibung. Integrität auch.
- Ich korrigiere mich selbst, bevor es das Leben tut.
- Wachstum ist kein Zustand, es ist Arbeit
- Ich kann Gewalt ausüben und genau deswegen muss ich es nicht oft.
- Kontrolle schlägt Kraft. Ruhe schlägt Aggression.
- Ich bin emotional erreichbar, aber nicht erpressbar.
- Nähe ja, Kontrollverlust nein.
- Ich respektiere jeden, bis er sich dagegen entscheidet. Ab einem gewissen Punkt ist Schluss, und dann wird’s konsequent. Grenzen und Konsequenzen gehören zusammen.
- Ich kommuniziere klar, handle klar und bleibe klar.
- Ich habe Selbstwert und Selbstrespekt, beides ist nicht verhandelbar.
- Freiheit steht über Sicherheit.
- Ich gestalte mein Leben, ich verwalte es nicht.
- Ich reflektiere mich selbst und arbeite aktiv an meinen Schwächen.
- Kein Selbstbetrug, kein Stillstand.

Wir hatten den schlechten Mann, den guten Mann, die schlechte Frau, @Razor_cgn hat einen guten Beitrag über die, aus seiner Sicht, gute Frau geschrieben, dem es kaum noch etwas hinzuzufügen gibt.
Ich habe mir auch meine Gedanken hinsichtlich der guten Frau gemacht.
Aus meiner Sicht, bedingt durch meine Erfahrungen, meinen Erlebnissen und den Erkenntnissen die ich daraus gewonnen habe.
Auch mein Alter wird bei dieser Darstellung eine Rolle spielen, denn ein Mann zwischen 30 und 40 wird da bestimmt andere Auffassungen haben wie ich.
Doch egal wie oft man diesen Disclaimer setzt es wird immer jemanden geben der ihn ignoriert, sich gar persönlich angegriffen fühlt.
Was solls, man kann (will) nicht jedem gerecht werden.

Die gute Frau:
Sie ist auf der Erde angekommen, lebt im Hier und Jetzt.
Ihre Altlasten hat sie bewältigt und im Griff, ihr Blick in die Zukunft gerichtet, der Blick in den Rückspiegel allenfalls zur Vorsicht und Warnung.
Kein Sack von unbewältigten Problemen den sie ständig mitschleift, der ständig als Entschuldigung und Rechtfertigung dienen soll.
Sie ist privat und beruflich gefestigt, Unabhängigkeit, materiell wie mental, ist keine Metapher für sie sondern gelebte Realität.
Sie achtet auf sich, auf ihre Gesundheit und Fitness, auf ihr Aussehen, auf ihr Auftreten.
Dramaturgische Darbietungen in Aufmerksamkeitssucht, sind ihr fremd.
Kein Opferstatus, denn auch sie hat begriffen dass diese Welt und die Menschen ihr nichts schulden.
Sie darf Träume haben, soll Ziele haben, eigene Projekte und Visionen.
Am Alltag scheitert sie nicht, auch wenn dieser oft zur Last wird.
Soziale Medien sind für sie Mittel zum Zweck, keine Bühne zur Selbstinszenierung und Aufmerksamkeitsgenerierung.
Sie ist attraktiv und das weiß sie, ihrer Wirkung auf Männer ist sie sich bewusst und es ist ihr Qualitätsprädikat wie sie damit umgeht.
Ihre 6ualität ist für sie, die Männer die ihr im Leben was bedeuten, vorgesehen und nicht inflationär.
Sie weiß wer und was sie ist und muss sich nichts mehr beweisen, strahlt Würde und Stolz aus.
Die Messlatte an den Mann an ihrer Seite darf hoch sein, denn sie kann auch liefern, nicht nur fordern, sie hat viel zu geben.
Sie weiss dass sie nur bei einem wertigen Mann Frau oder auch Mädchen sein kann, weil er ihr den Raum bieten kann ihre Femnität auszuleben.
Burschikoses, trampelhaftes Benehmen ist ihr fern.
Sie kann die Lady an der Seite eines Mannes sein und wenn die Türen geschlossen werden für ihn auch etwas ganz anderes.
Die Teufelin mit der er ins Bett geht, der Engel mit dem er aufwacht.
Sie pflegt ihr soziales Leben doch großes Gedöhns in Form von ständigem Getöse ist ihr fern.
Sie braucht auch keinen Bespaßer ständig an ihrer Seite, denn sie weiß auch mit sich selbst etwas anzufangen.
Mit ihr ist der Friede, Liebe und Ruhe.
Beim Mann an ihrer Seite lehn sie sich gerne an, ein Mann der ihr Sicherheit und mentale Stabilität bietet.
Doch sie ist jederzeit bereit sich loyal vor ihn zu stellen falls ihn doch mal die Dunkelheit umgibt.
Sie wird ihm immer verzeihen wenn er versagt aber niemals wenn er sich aufgibt, wenn er sie betrügt, hintergeht oder verrät.
Dann wird sie gehen, egal wie weh es ihr tut.
Das Leben muss gelebt werden, nicht endlos diskutiert, Qualitätszeit mit ihrem Partner ist ihr wichtig, sie gibt dies und erwartet es.
Denen die ihr wichtig sind, die ihe nahe stehen und etwas bedeuten gibt sie Zuneigung, Achtsamkeit und auch Zärtlichkeit.
Sie lacht gerne, hat eine positive Einstellung zum Leben aber keine naive.
Als Tochter, Freundin, Mutter, Partnerin, egal in welcher Rolle wird sie immer eine gute Performance ablegen, sie ist Frau und ist dies gerne.

Zitat von Worrior:

Als Tochter, Freundin, Mutter, Partnerin, egal in welcher Rolle wird sie immer eine gute Performance ablegen, sie ist Frau und ist dies gerne.

Hier bin ich raus, Mutter Theresa.
versteh mich nicht falsch aber fehlerlos ist langweilig.
mM.
LG

Zitat von Heffalump:

Hier bin ich raus, Mutter Theresa. versteh mich nicht falsch aber fehlerlos ist langweilig. mM. LG

Nein, fehlerlos kann man von niemandem erwarten.
Ecken und Kanten gehören zum Character dazu, wir sind Menschen.