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Weg von Dir - zurück zu mir!

H
Eigentlich hat der Tag gut angefangen.
Ich wusele in meiner Wohnung, gleich kommt jemand meinen Schrank abholen den ich verkaufe im Zuge meiner Umgestaltung.

Und dann läuft Prince im Radio. Purple Rain. Und es fühlt sich an als wäre es gestern gewesen als wir auf deiner Couch lagen und uns die Songs vorgespielt haben die unser Leben beeinflusst haben.
Das Gefühl was wir da hatten und wie es sich jetzt anfühlt.
Das Gefühl das wir in diesem Augenblick hatten, nach all dem Mist den wir erlebt haben, endlich angekommen zu sein.

Und jetzt höre ich diesen Song und will mich nur noch in die Ecke legen und weinen.

Ich vermisse Dich noch immer so sehr und ich hasse es!

Scheixxe, wann hört das endlich auf?!
Wenn ich könnte würde ich jede Erinnerung an Dich aus meinem Hirn brennen.

13.01.2018 12:33 • x 4 #16


S
Fühl dich feste gedrückt! Mir geht es mittlerweile meistens gut, wenn ich aber True Colours höre ,bin ich für einen Moment wieder an Tag 0.Es wird aber besser! Bist nicht alleine

13.01.2018 12:39 • x 2 #17


A


Weg von Dir - zurück zu mir!

x 3


G
Daughter 'Youth' mein Lied. Ihm vorgespielt auch im Zuge der Lieder die uns was bedeuten.

Ich kann es nicht hören, geht nicht. Ich fühle mich verramscht, weil es meins war, dann aus Vertrauen zu einem Lied wurde, was ich ihm von mir gezeigt habe. Vorbei. Das Lied ist nicht mehr meins und es schmerzt so unglaublich.

13.01.2018 12:48 • x 2 #18


H
Auch wenn es nur ein kleiner Trost ist, aber es ist gut zu wissen das man nicht alleine so fühlt.
Danke

13.01.2018 13:32 • x 3 #19


H
Ich weiß nicht was heute los ist.
Ich bin seit Stunden nur am weinen und kriege mich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle.
Ich war heute mittag ein paar Stunden mit einer Freundin spazieren, da war noch mehr oder minder alles in Ordnung.

Seit ich zuhause bin weine ich. Ich habe versucht zu baden und mich zu entspannen, aber ich musste wieder raus weil das still liegen mich total wahnsinnig gemacht hat. Ich könnte eine nach der anderen rauchen und bin innerlich total unruhig.

Ich kann es einfach noch immer nicht begreifen wie das alles passieren konnte.

Ich habe heute hier irgendwo gelesen das viele Verlassenen sich die Frage nach dem Warum stellen und was sie hätten besser machen können und wieso man ihnen diese Chance nicht gegeben hat.

Da habe ich überlegt wieso ich mir diese Fragen eigentlich nicht stelle. Dabei ist mir aufgefallen das er gar keinen Grund genannt hat warum seine Gefühle für mich nicht mehr da sind.
Und ich habe das nie hinterfragt.
Da ist mir klar geworden das ich das nicht hinterfragt habe weil ich es nie angezweifelt habe und ich mich auch nicht gefragt habe was ich hätte besser machen können. Denn im Grunde weiß ich das ich nichts hätte tun können. Ich habe alles getan um ihm zu zeigen das ich ihn liebe aber er hat mich einfach nicht wirklich geliebt. Von anfang an nicht.
Daher frage ich mich auch nie wieso seine Liebe vergangen ist. weil sie letztenendes nie wirklich da war.

Er ist gefühlsmässig nie über die Verliebtheitsphase hinaus gekommen. Und als diese nachgelassen hat, war es eigentlich schon vorbei.
Ich habe es nur nicht wahr haben wollen und mich verbogen und gegen Windmühlen gekämpft und mich wie Dreck behandeln lassen bis er mich dann letztlich verlassen hat.

Ich bin so wütend und fühle mich gedemütigt und ich kann dem Schmerz nicht entkommen.

Ich glaube wenn er jemals auf sein Leben zurück blickt werde ich diejenige sein die am wenigstens Spur in seinem Leben hinterlassen hat, die Trennung die er am schnellsten überwunden hat.
Und er wird eine meiner schmerzhaftesten und erniedrigendsten Partnerschaften gewesen sein.

Wie können zwei Menschen am selben Ort, zur selben Zeit, die selbe Geschichte erleben und doch so unterschiedlich fühlen und bewerten?

Vor genau einem Jahr dachte ich noch er ist das Beste was mir seit langem passiert ist und heute wünschte ich, er wäre nie in mein Leben getreten.

Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen!

14.01.2018 20:31 • x 2 #20


G
Dein Thema ist auch heute mein Thema, u. a. die Erkenntnis, dass er mich entweder nie geliebt hat oder sehr, sehr wenig.

Ich habe heute 5 Seiten geschrieben und dabei geweint, du weinst auch. Ich weiß nicht ob es dir helfen würde, auch zu schreiben? Ich meine nicht hier, sondern privat.

Ich weiß es ist ein schwacher Trost, weil es nur virtuell ist, aber ich drücke dich / uns ganz doll.

14.01.2018 20:39 • x 1 #21


H
Ja das werde ich tun, aber heute schaffe ich das nicht mehr.
Heute kann ich nur weinen.

Ich habe gelesen das Du heute was geschrieben hast und das finde ich toll.
Aber gib es ihm nicht.
Sag es ihm nicht.
Hast Du nicht schon genug gegeben und gesagt?

Ich möchte Deine Geschichte nicht mit meiner vergleichen denn sie ist ja nicht die gleiche.
Aber ich würde ihm niemals mehr zeigen/sagen/schreiben was er mir bedeutet hat und wie viel Macht er über mich hat das er mich in eine tiefe Lebenskrise stürzt. Ich habe ihn schon so sehr bestätigt und gestützt und er hat mich nur nieder gemacht und fallen gelassen.

Alles was jetzt passiert gehört nur noch mir, mir allein.
Das ist jetzt mein Weg, mein Schmerz, mein Kampf.
Darin hat er nichts mehr verloren.

Ich drück uns auch ganz doll.

14.01.2018 20:47 • x 2 #22


G
Dann weine Liebes, lass es raus.

Ich kann leider nicht so weinen, kurz, intensiv ja, aber nicht mehr länger.

Reinige deine Seele, lass alles raus.

14.01.2018 21:01 • x 1 #23


H
Heute habe ich nicht geweint, obwohl ich mich immer noch nicht besser fühle als gestern.
Aber heute ist es mehr eine Art Taubheit wie die Ruhe vor dem Sturm.

Ich kann gar nicht richtig beschreiben wie ich mich fühle.
Orientierungslos ist wohl das beste Wort. Ausgelaugt, verletzt, unfähig mich zu bewegen.

Ich funktioniere, meine Arbeit und mein Haushalt läuft einwandfrei. Aber innerlich bin ich wie tot.

Ich weiß einfach nicht wie es weiter gehen soll. Ich habe immer noch tausend Pläne, aber keine Kraft irgendwas anzugehen.
Ich bin noch immer wütend.
Nein, wütend ist das falsche Wort.
Ich bin noch immer geschockt, geschockt von dem was hier passiert ist.
Deine Worte, dein Einwickeln, was wir alles sein könnten, wenn ich es nur zulasse, mich fallen lasse.
Den ich bin DIE EINE für Dich, diese ganz Besondere. Auf die Du immer gewartet hast. Bla bla...
Und ich habe es gewusst, gespürt das es nicht die Wahrheit ist!
Ich habe es Dir sogar gesagt, dass ich schon vieles im Leben gehört habe. Versprechen, Liebesschwüre, wie besonders gerade diese, unsere Verbindung ist und irgendwann war davon nichts mehr übrig.

Nein, bei uns sollte es ganz anders sein, diesmal ist es wahr, weil wir was ganz besonderes sind.
Das hast Du gesagt, ich wollte es glauben, habe mich fallen lassen, nach hinten, mit verbundenen Augen.
Ich habe Dir vertraut und dann war auf einmal alles anders.
Und plötzlich bist Du gegangen.

Und als wir das letzte Mal miteinander gesprochen habe, habe ich sogar Mitleid in Deinen Augen gesehen. Für das arme Mädchen, das zu viel hineininterpretiert hat und jetzt aber bitte keinen weiteren Stress mehr machen soll, damit Du Deinen Leben weiter leben kannst, ohne das Dir einer auf die Nerven geht. So ist das halt im Leben, das muss man wegstecken. Aber Dich bitte nicht damit belasten.

Und jetzt sitze ich hier und drehe mich im Kreis, habe Selbstzweifel wie schon lange nicht mehr. Fühle mich benutzt und gedemütigt und kann dem nicht entrinnen, weil ich nicht weiß wie.
Ich bin wie in 1000 Teile zerbrochen.

Und Du bist einfach vorwärts gegangen, als hätte es uns nie gegeben.

Wie kann sowas sein?
Wieso sind Menschen so?
Wie kann man überhaupt irgendjemandem vertrauen?

Und jetzt weine ich wieder.

Ich hasse Dich so sehr!

15.01.2018 21:51 • x 1 #24


G
Du findest Worte für Dinge, wo ich nicht mal eine Sprache für hätte.

Es berührt mich zutiefst.

Ähnlich war es bei mir auch.

Fühl dich gedrückt.

15.01.2018 21:54 • x 1 #25


H
Das schlimmste ist, das ich mich gerade selber nicht mehr leiden kann.
Mich macht es so wütend das ich nicht nach vorne komme.

Dieses ständige Gedankenkreisen macht mich nur noch mürbe.

Meine Stimmung wechselt 10mal am Tag. Von wütend zu weinerlich zu hoffnungslos zu LMAA und alles wieder von vorne.
Ich weiß gar nicht wann ich in den letzten Monaten mal wirklich glücklich war.
Ich kann mich an keinen Moment erinnern, an dem ich dachte: Ja, so soll es sein, so kann es bleiben, hier gehöre ich hin.

Und das schlimmste ist, dass war schon innerhalb der Beziehung so. Und irgendwie auch schon davor.
Eigentlich komme ich seit Jahren nicht mehr richtig aus dem Quark und bin noch nicht da angekommen wo ich eigentlich hin möchte.

Mein Job nervt mich, meine Kleinstadt geht mir auf den Sender, ich wäre gerne mehr aktiv, würde gerne mehr leben und erleben, kriege aber den A.r.s.c.h nicht hoch irgendwas davon zu ändern.
In meiner Komfortzone ist es dann doch irgendwie zu bequem und die Ungewissheit zu gefährlich.
Vielleicht ist mein Leidensdruck einfach noch nicht groß genug.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl ich arbeite nur auf wenige Momente hin die mich wirklich erfüllen und im Dazwischen existiere ich nur.

Ich stelle mir gerade ernsthaft die Frage ob die Trennung überhaupt mein größtes Problem ist oder ob ich meine gesamte Unzufriedenheit nicht nur darauf projiziere, denn irgendwer oder irgendwas muss es ja Schuld sein.
Hauptsache nicht ich, dann steht es ja auch nicht in meiner Macht es zu ändern.

Aber jemand anderem soviel Macht über mein eigenes Leben zu geben?
Ist schon irgendwie fatal.

Warum schaffe ich es nicht mich aus meiner Opferrolle zu schälen und mein Leben endlich in die Hand zu nehmen?
Ich bin bis hierher gekommen und das gar nicht mal schlecht. Und alles was ich habe, habe ich selbst erarbeitet und nie auf jemand anderem aufgebaut.

Warum kann ich dann jetzt nichts endlich etwas ändern?

Ich habe echt gerade eine Lebenskrise.

16.01.2018 09:47 • x 2 #26


G
Kannst du Gedanken lesen? 1:1 kann ich genau das auf mich übertragen.

Leider habe ich auf nichts davon eine Antwort.

16.01.2018 10:43 • x 1 #27


H
Jeden Tag nehme ich mir vor etwas zu tun.

Wieder weg von Dir, zurück zu mir.
Etwas das mir gut tut, das ich seit langem machen wollte oder etwas das ich machen muss, damit es mal abgearbeitet ist.

Manchmal bin ich optimistisch, freue mich darauf, sehne auf der Arbeit dem Moment entgegen. Freue mich, das eine Perspektive da ist. Wäre doch gelacht, wenn ich mich unterkriegen lasse.

Und dann passiert es, von einer Sekunde auf die andere, ohne das ich es steuern kann.
Mir fällt wieder ein wie Du mich behandelt hast, wie ich mich klein gemacht habe, wie Du mich abgewiesen hast und wie ungeliebt ich mich gefühlt habe.
Und dann fällt mir wieder ein das Du meinen Kontaktabbruch ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert hast.
Das Du keine Zweifel hattest, das Du mich nicht mehr willst, das Du gut damit Leben kannst wenn wir keinen Kontakt haben, denn Du überlässt die Entscheidung mir. Ganz wie es mir gut tut hast Du gesagt.

Ich erinnere mich aber noch, das Du am Anfang als wir zusammen kamen ständig noch irgendetwas mit deiner Ex klären musstest, wegen Briefen, Fahrrädern, Wohnung etc. Und ich ständig fragte warum Du nicht endlich aufhören kannst sie zu kontaktieren. Ausreden hast Du erfunden, die ich geglaubt habe, glauben wollte.

Und jetzt stehe ich hier, jetzt bin ich die Ex. Und kein Bedürfnis nach einer Nachricht an mich existiert in Dir.
Ich bin gegangen, Du hast gewunken, ich war weg, Du warst weg, wir waren weg.

Wieso kannst Du mich so schnell aussortieren? Nach allem was wir zusammen erlebt haben. Wieso fällt es Dir so leicht ausgerechnet nach mir nicht zurück blicken zu müssen?

Dieser Gedanke schmerzt unbarmherzig und frisst sich wie G.i.f.t. durch meinen Körper und ich kann es nicht aufhalten. Und es lähmt mich. Ich kann nicht atmen, keinen klaren Gedanken fassen und nicht ausbrechen. Wie mit dem Rücken an der Wand ohne einen Ausweg, so wie ich mich immer mit Dir gefühlt habe.

Dabei will ich doch.
Ich will doch weg.
Ich will doch loslassen.
Nach vorne gehen.

Aber ich weiß nicht wie ich das überwinden soll.
Und nun sitze ich wieder hier, gelähmt und weine. Und alle Pläne machen mir keine Freude mehr und es bleibt liegen und ich habe wieder nichts geschafft.
Und ich schäme mich und ich hasse mich dafür das Du noch immer so viel Macht über mich hast.

17.01.2018 19:22 • x 3 #28


G
Hasse dich bitte nicht. Du bist so ein lieber, besonderer Mensch.

Ich drücke dich.

17.01.2018 19:33 • x 1 #29


H
Ich habe eben etwas gelesen und das ist auch aktuell mein Thema.
Akzeptanz meiner Situation

Das Leben hört nicht auf Deine Logik, es geht ganz gelassen und ungestört seinen Gang. Höre auf das Leben, denn das Leben hört nicht auf Dich. Es kümmert sich kein bisschen um Deine Logik. (Osho)

Geh NICHT gegen die Realität.
Geh NICHT gegen das, was IST.
Denn die Realität ist, wie die Realität ist.
Ob dir das gefällt oder nicht, spielt keine Rolle...
Jedes ich-sträube-mich-dagegen und ich-kann-das-nicht-akzeptieren zieht dir nur massiv Energie ab.

Das ist die Erkenntnis meines heutigen Tages.

Es geht mir heute besser als in den letzten Tagen, nachdem ich verstanden habe das ich mich annehmen muss wie ich bin. Auch mit meinem Schmerz.

Ich habe in letzter Zeit sehr viel geweint und gemerkt wie ich versucht habe mich dagegen aufzulehnen und es zu verhindern versucht und mich dafür verurteilt und geschämt habe das ich es nicht kann.

Warum bin ich so schwach und Du so stark?
Warum leide ich so und Du nicht?
Warum habe ich Dich so geliebt und Du mich nicht?
Warum konntest Du mich verlassen und ich Dich nicht?
Warum bist Du wieder glücklich und ich nicht?

Ich habe die Antworten auf diese Fragen nicht (ich weiß nicht mal ob das alles überhaupt der Wahrheit entspricht) und ich werde Sie wohl auch nicht bekommen, aber ich muss akzeptieren das es nun mal so ist.

Zumindest für eine Weile.
Wenn es mich eine Nacht besser schlafen lässt, umso besser.

18.01.2018 23:30 • x 1 #30


A


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