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Wenn er sich fragt, ob das noch Liebe ist

Kummerkasten007
Finde ich gut, dass Du eine Entscheidung getroffen hast.

Die Unsicherheit ist natürlich da, wie bei jeder wichtigen Entscheidung im Leben, aber ich denke, in einiger Zeit wirst Du froh und auch stolz darüber sein, dass Du Dein Leben selbst wieder in die Hand genommen hast.

28.07.2018 14:47 • x 1 #61


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Zitat von Kummerkasten007:
Finde ich gut, dass Du eine Entscheidung getroffen hast.

Die Unsicherheit ist natürlich da, wie bei jeder wichtigen Entscheidung im Leben, aber ich denke, in einiger Zeit wirst Du froh und auch stolz darüber sein, dass Du Dein Leben selbst wieder in die Hand genommen hast.



Danke! Ich hoffe wirklich dass du recht hast! Die Entscheidung ist mir auch nicht leicht gefallen. ...

28.07.2018 17:14 • #62


A


Wenn er sich fragt, ob das noch Liebe ist

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P
Ich bin jetzt erst in diesen thread gekommen und versuche, mir euer altes, gemeinsames Leben vorzustellen.
Du hast geschrieben, dass du durch die Gehirnblutung eingeschränkt bist.

Darf ich fragen, inwiefern dein (Ex) Freund sich um dich zu kümmern hatte? Also, abgesehen von der finanziellen Ungleichheit, hat er dich irgendwohin fahren dürfen (müssen), da du kein Auto fahren kannst? In welcher Form warst/ bist du ansonsten mobil?
Wer hat in erster Linie Kontakte? Du schriebst, dass ihr viel mit seinen Freunden und Kumpels gemacht habt.
Wie sind seine Hobbies und Interessen? Kannst du diese Teilen oder muss er auf dich 'Rücksicht' nehmen (s.o.).
Hast du eigene Hobbies und Interessen, die dich gestärkt haben und eure Beziehung bereichert hätten? Hast du einen eigenen Freundeskreis?

Du musst keine einzige dieser Fragen hier beantworten. Ist mehr für dich gedacht. Denn die angesprochene Schieflage eurer Augenhöhe wurde je schon angesprochen. Dies ist mehr für dich herauszufinden, WIE sehr du von ihm evtl abhängig warst, bewußt / unbewußt / hat sich mit der Zeit so eingespielt.
Und wenn eine - oft unbewußte - Ab- oder Anhängigkeit an seine Kraft und seine Interessen bestand, dann ist es nicht verwunderlich, wenn er sich irgendwo fragt, wo denn dein Input in die Beziehung geblieben ist. Jeder Mensch hat ja so seine eigene Persönlichkeit und seine Stärken. Welche hast du? Was hatte er sehr an dir geschätzt? Was ist daraus geworden?
Was kannst du tun, um dich und deine besondere Persönlichkeit wieder zum schillern zu bringen? Zum einen, damit es dir selber wieder besser geht. Zum anderen, damit er vielleicht auch wieder weiß, weshalb er mit dir zusammen sein wollte.

Ich denke nicht, dass du wirklich möchtest, dass Schluß mit ihm ist. Du möchtest auf jeden Fall, dass Schluß ist mit dieser Unsicherheit des Hin-und Her's.

Und exakt: dies sind ausschließlich meine persönlichen Eindrücke aus meinem Leben heraus. Null Expertentum. Nur Ideen und Gedanken, bei denen vielleicht der eine oder andere dabei sein könnte, um dir den einen oder anderen Gedankenanreger zu geben.

Ich fühle mich weder über- noch unterlegen. Mich erinnert deine Situation nur an meine, in der ich mir anhören durfte: Du stellst deine massiven Schmerzen nicht heraus. Aber sie sind bei allem und jedem einfach dabei. Und das möchte ich mir nicht antun.
Dein Freund war bei dir, einige Jahre, trotz all der zusätzlichen Herausforderungen. Deshalb wiederhole ich die für mich zentralsten Fragen: Was an deiner Persönlichkeit hatte er besonders geschätzt und was kannst du tun,um deine Persönlichkeit wieder zu stärken, du selber zu werden und dich dadurch in deiner Persönlichkeit zum Schillern zu bringen?
(nicht oberflächliches Getue gemeint mir 'schillern'n, aber du verstehst mich schon,nicht wahr?)

28.07.2018 20:05 • x 1 #63


T
Zitat von Perzet:
Ich bin jetzt erst in diesen thread gekommen und versuche, mir euer altes, gemeinsames Leben vorzustellen. Du hast geschrieben, dass du durch die Gehirnblutung eingeschränkt bist. Darf ich fragen, inwiefern dein (Ex) Freund sich um dich zu kümmern hatte? Also, abgesehen von der finanziellen Ungleichheit, hat er dich irgendwohin fahren dürfen (müssen), da du kein Auto fahren kannst? In welcher Form warst/ bist du ansonsten mobil? Wer hat in erster Linie Kontakte? Du schriebst, dass ihr viel mit seinen Freunden und Kumpels gemacht habt. Wie sind seine Hobbies und Interessen? Kannst du diese Teilen oder .


Ich war mit ihm aus finanzieller Sicht nicht auf Augenhöhe, das war eigentlich noch weniger das Problem.
Das nicht mehr Auto fahren zu können hatte zur Folge, dass vieles an ihm hängen geblieben ist. Sei es größere Einkäufe, er musste wenn wir irgendwohin gefahren sind immer fahren, weil ich ihm das nicht abnehmen konnte. Es ist nicht so, dass er mir das jemals vorgeworfen hätte, aber trotzdem hatte ich das Gefühl dass es zwischen uns steht. .

Er hat mich viermal im Jahr zu meinem Neurologen gefahren, weil ich dort sonst nicht hingekommen wäre, wofür ich ihm heute immer noch sehr dankbar bin.

Wenn ich mit Freundinnen irgendwo auf Konzerte gegangen bin oder zum tanzen, war das so, dass unsere Partner uns immer mal abgeholt haben. Mein Freund hat sich immer geweigert wenn ich ihn gefragt habe, mit der Begründung wenn wir unsere Freizeit planen müssten wir auch das hin und heim kommen selbst organisieren. . Für meine Freundinnen war er für diese Aussage und nicht vorhandene Hilfsbereitschaft schon unsympathisch. Ich selbst würde ihm das nie vorwerfen, weil ich selbst kein Auto mehr fahren darf und ihn in dem Bereich selbst überhaupt nicht unterstützen kann. .

Wir beide haben getrennte Freundeskreise. Ich meine Clique und er verschiedene Freunde aus Schulzeit, von der Arbeit, Sportverein etc.

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt :

Ich meinte nicht, dass wir nur mit SEINEN Freunden was unternommen haben, sondern wenn wir was GEMEINSAM unternommen haben, dann waren immer Leute von ihm dabei. . sprich zu zweit was unternehmen war eigentlich eher eine Seltenheit.

Als wir uns kennen und lieben gelernt haben war ich zugegebenermaßen ein anderer Mensch. . Ich war immer positiv, frech, selbstbewusst und das hat ihm sehr an mir gefallen, obwohl ich(26) acht Jahre jünger bin als er(34).
Ich habe durch diese Hirnblutung viel Lebensfreude verloren. . Das gebe ich zu.
Ich war im DLRG und habe Schwimmkurse für Kinder gegeben. Ich hab meine komplette Freizeit mit Freunden verplant, war einfach ein lebensfroher Mensch.

Ich durfte nach meiner Hirnblutung, nachdem klar war, dass diese Gesichtsfeldeinschränkung irreversibel ist weder weiter als Rettungsschwimmer tätig sein, noch die Aufsichtspflicht für Kinder im Wasser übernehmen und das Auto fahren war auch tabu. Vollzeit arbeiten hat nicht mehr funktioniert und natürlich leidet darunter das Selbstbewusstsein. . Ich fühlte mich wie ein Versager! Übrigens auch heute oft noch. .
Zu der Sehbehinderung kommen kognitive Störungen, Orientierungsprobleme usw dazu, was deine Frage beantworten sollte: Allein an fremden Orten klar zu kommen ist für mich schwierig.

Er hat mich anders kennen gelernt. . als starke, selbstbewusste Frau. Aber ich muss ehrlich sagen, dass mir Sätze wie finde zu deiner alten Stärke zurück etc. nicht weiter helfen, weil ich jahrelang versucht habe zurück zu finden zu meinem alten Ich.
Fakt ist leider, dass mein jetziges Leben nichts mit dem vorherigen zu tun hat.

Und ich aus medizinischer Sicht auch nicht mehr zu alter Gesundheit zurück finden werde.

Ich dachte nur, dass unsere Beziehung so stark ist, dass wir das schaffen können.
Und zu den Hobbys : jeder hatte seine Hobbys. Das einzige wofür ich mich im Laufe der Jahre ebenfalls interessiert habe und begeistern konnte war Fußball und irgendwann auch Spieleabende.
Soviel dazu

29.07.2018 00:45 • x 2 #64


P
Zitat von Tonia1402:
Ich war immer positiv, frech, selbstbewusst . .

Er hat mich anders kennen gelernt. . als starke, selbstbewusste Frau. Aber ich muss ehrlich sagen, dass mir Sätze wie finde zu deiner alten Stärke zurück etc. nicht weiter helfen, weil ich jahrelang versucht habe zurück zu finden zu meinem alten Ich.
Fakt ist leider, dass mein jetziges Leben nichts mit dem vorherigen zu tun hat.

Und ich aus medizinischer Sicht auch nicht mehr zu alter Gesundheit zurück finden werde.


Yep - das alte Leben ist in der Form, wie es war, vorbei. Das kommt immer wieder vor im Leben - Veränderung.

Was aber bleibt ist die grundlegende Persönlichkeit. Wenn du sagst, du wärst eine starke, selbstbewusste Frau gewesen, dann kannst du das auch jetzt noch sein - innerhalb deiner jetzigen Situation. Du kannst auch jetzt noch positiv, frech, selbstbewusst sein. Voraussetzung ist, dass du deine Situation angenommen und akzeptiert hast und schaust, wie du an welchen Stellen so autark wie möglich sein kannst. Und für die anderen Stellen kannst du sehr wohl um Hilfe fragen dürfen / müssen. Aber bitte nicht weinerlich sondern klar und selbstbewußt. Und wenn es da keine Hilfe von der jeweiligen Person gibt, gut, dann nach einer anderen Lösung suchen bis sie gefunden ist.
Aber alles von einem anderen abhängig zu machen, überfordert diesen einen Menschen zu sehr, zumal halt nicht die freche, selbstbewußte Person zurückstrahlt.

Es sind nicht die Umstände, die uns bestimmen, sondern das, was wir daraus machen. Komm raus aus deinem Selbstmitleid. Und wenn du mir antworten solltest, dass ich keine Ahnung habe, wie es dir geht, dann schreiben wir per PN weiter. Denn ich weiß SEHR GUT wie das ist. Aber ich werde hier meine speziellen Herausforderungen nicht zu sehr nennen. Ich gehöre zu denen, deren Problem weltweit bekannt ist, und man nichts machen kann. Mit anderen Worten, mir fehlen auch die medizinische, soziale und menschliche Unterstützung über viele Jahre. Und die Uniklinik sagte mir vor vielen Jahren Viel Glück beim Überleben!
Ich weiß sehr gut, wie es ist, wenn man abhängig ist. Ich weiß verd.t gut, wie es ist, wenn man fast nichts mehr von dem kann, was vorher war. Ich habe so ziemlich alles verloren. Und? Da bleiben auch die Menschen weg. Aber wenn man dahin kommt zu denken, dass es immer noch viele gute Dinge gibt, die trotz der Situation nicht selbstverständlich sind, wenn man anfängt eine Liste mit Dingen anzufertigen, wofür man alles Dankbar sein darf, dann merkst du recht bald, dass es dir doch eigentlich recht gut geht. Halt nicht wie vorher, aber innerhalb deiner Situation.
Werde wieder dankbar für das, was geht. Werde wieder selbstbewußt, indem du soviel wie möglich selber in die Hand nimmst. Werde wieder frech und nehme dich und deine Situation ein bisschen auf die Schüppe. Werde wieder zu einer Person, mit der man gerne zusammen ist. Das ist total unabhängig von deiner Situation sondern ausschließlich von deiner Einstellung zu allem.

Und dass dein Freund den Fahrdienst bei deinen Freundinnen abgelehnt hat, ist doch ok. Er macht(e) doch echt viel. Er ist nicht dein Diener sondern dein Partner. Nicht dein Fahrdienst sondern dein Gefährte. etc.

Ich habe viele Jahre gebraucht, wieder positiver zu werden, weil sich viele um mich herum viel Mühe geben, mich unten zu halten. Das ist bei dir nicht der Fall. Schaue dir die Geschichten von anderen an, die ebenfalls vom Schicksal gebeutelt wurden, und die aus den Zitronen, die das Leben ihnen gab, dann Limonade gemacht haben.
Jawohl, es liegt an dir, an dir alleine. Und du kannst das! Hier zu schreiben ist schon mal wichtig und solltest du weiter machen, sei es zum auskotzen, zur Orientierung, zum besser verstehen, für weitere Beispiele oder um deinen jeweiligen Fortschritt und Erfolg zu feiern
Hier bist du nicht alleine. Bist du eh nicht

29.07.2018 14:12 • x 2 #65


T
Zitat von Perzet:

Yep - das alte Leben ist in der Form, wie es war, vorbei. Das kommt immer wieder vor im Leben - Veränderung.

Was aber bleibt ist die grundlegende Persönlichkeit. Wenn du sagst, du wärst eine starke, selbstbewusste Frau gewesen, dann kannst du das auch jetzt noch sein - innerhalb deiner jetzigen Situation. Du kannst auch jetzt noch positiv, frech, selbstbewusst sein. Voraussetzung ist, dass du deine Situation angenommen und akzeptiert hast und schaust, wie du an welchen Stellen so autark wie möglich sein kannst. Und für die anderen Stellen kannst du sehr wohl um Hilfe fragen dürfen / müssen. Aber bitte nicht weinerlich sondern klar und selbstbewußt. Und wenn es da keine Hilfe von der jeweiligen Person gibt, gut, dann nach einer anderen Lösung suchen bis sie gefunden ist.
Aber alles von einem anderen abhängig zu machen, überfordert diesen einen Menschen zu sehr, zumal halt nicht die freche, selbstbewußte Person zurückstrahlt.

Es sind nicht die Umstände, die uns bestimmen, sondern das, was wir daraus machen. Komm raus aus deinem Selbstmitleid. Und wenn du mir antworten solltest, dass ich keine Ahnung habe, wie es dir geht, dann schreiben wir per PN weiter. Denn ich weiß SEHR GUT wie das ist. Aber ich werde hier meine speziellen Herausforderungen nicht zu sehr nennen. Ich gehöre zu denen, deren Problem weltweit bekannt ist, und man nichts machen kann. Mit anderen Worten, mir fehlen auch die medizinische, soziale und menschliche Unterstützung über viele Jahre. Und die Uniklinik sagte mir vor vielen Jahren Viel Glück beim Überleben!
Ich weiß sehr gut, wie es ist, wenn man abhängig ist. Ich weiß verd.t gut, wie es ist, wenn man fast nichts mehr von dem kann, was vorher war. Ich habe so ziemlich alles verloren. Und? Da bleiben auch die Menschen weg. Aber wenn man dahin kommt zu denken, dass es immer noch viele gute Dinge gibt, die trotz der Situation nicht selbstverständlich sind, wenn man anfängt eine Liste mit Dingen anzufertigen, wofür man alles Dankbar sein darf, dann merkst du recht bald, dass es dir doch eigentlich recht gut geht. Halt nicht wie vorher, aber innerhalb deiner Situation.
Werde wieder dankbar für das, was geht. Werde wieder selbstbewußt, indem du soviel wie möglich selber in die Hand nimmst. Werde wieder frech und nehme dich und deine Situation ein bisschen auf die Schüppe. Werde wieder zu einer Person, mit der man gerne zusammen ist. Das ist total unabhängig von deiner Situation sondern ausschließlich von deiner Einstellung zu allem.

Und dass dein Freund den Fahrdienst bei deinen Freundinnen abgelehnt hat, ist doch ok. Er macht(e) doch echt viel. Er ist nicht dein Diener sondern dein Partner. Nicht dein Fahrdienst sondern dein Gefährte. etc.

Ich habe viele Jahre gebraucht, wieder positiver zu werden, weil sich viele um mich herum viel Mühe geben, mich unten zu halten. Das ist bei dir nicht der Fall. Schaue dir die Geschichten von anderen an, die ebenfalls vom Schicksal gebeutelt wurden, und die aus den Zitronen, die das Leben ihnen gab, dann Limonade gemacht haben.
Jawohl, es liegt an dir, an dir alleine. Und du kannst das! Hier zu schreiben ist schon mal wichtig und solltest du weiter machen, sei es zum auskotzen, zur Orientierung, zum besser verstehen, für weitere Beispiele oder um deinen jeweiligen Fortschritt und Erfolg zu feiern
Hier bist du nicht alleine. Bist du eh nicht


Vielen vielen Dank für das Feedback! !

29.07.2018 14:26 • x 1 #66


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Zitat von Tonia1402:
Vielen vielen Dank für das Feedback! !


Gerne
Habe noch mehr davon, wenn du die nächsten Schritte gehen möchtest

29.07.2018 14:34 • x 1 #67


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Zitat von Perzet:

Gerne
Habe noch mehr davon, wenn du die nächsten Schritte gehen möchtest


Mein Exfreund (fühlt sich immer noch komisch an das du schreiben ) und ich haben uns geeinigt, dass ich bis Ende des Jahres in der Wohnung bleiben kann bis ich in die Eigentumswohnung meines Vaters ziehen kann... Ich weiß viele von euch werden mich verurteilen aber wir haben uns auf eine monatliche Summe geeinigt die ich erbringen kann....und somit hätte ich bis Ende des Jahres eine Sorge weniger.
Er kann zu seinen Eltern oder einem Kumpel bis er eine neue größere Wohnung für sich gefunden hat... Klar habe ich ein mulmiges Gefühl dabei aber wir haben uns im guten getrennt und darüber bin ich erst einmal froh.

Er zieht im laufe der Woche aus und gibt mir Bescheid sobald er fertig ist.

Ich bin einfach froh wieder zurück in die Stadt zu können und alles unabhängig erledigen zu können !

Vielleicht wird die Trennung dann einfacher werden, wenn ich mehr Möglichkeiten habe mich abzulenken...

Ich hätte gerne mehr Tipps! Sehr sehr gerne

29.07.2018 14:50 • x 2 #68


P
Bist du dir sicher, dass du nicht mehr mit ihm zusammen sein willst? Ging es 'nur' um seine Unsicherheit? Hat er die alte Tonia vermisst?
Bin mir nicht sicher, ob das so wirklich deine Befreiung ist. Du nimmst dich selber überall hin mit und du hast dich selber überall mit an der Hacke. Also bist du die erste und einzige Baustelle an die du ran solltest um etwas zu ändern.

Ergo - erstens:

Akzeptiere deine Situation und akzeptiere dich selber!

(ok, zwei große Schritte )

29.07.2018 14:55 • x 1 #69


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Zitat von Perzet:
Bist du dir sicher, dass du nicht mehr mit ihm zusammen sein willst? Ging es 'nur' um seine Unsicherheit? Hat er die alte Tonia vermisst?
Bin mir nicht sicher, ob das so wirklich deine Befreiung ist. Du nimmst dich selber überall hin mit und du hast dich selber überall mit an der Hacke. Also bist du die erste und einzige Baustelle an die du ran solltest um etwas zu ändern.

Ergo - erstens:

Akzeptiere deine Situation und akzeptiere dich selber!

(ok, zwei große Schritte )



Nein ich wollte mich nicht trennen. ..Aber diese unSicherheit hat mich fertig gemacht. ... Er weiß jetzt noch nicht was er will

Ich versuche die Situation und mich zu akzeptieren. .. versprochen

29.07.2018 15:07 • x 1 #70


P
Kannst du ihm deine Situation erklären und dass du an dir arbeiten wirst um wieder die beste Tonia zu werden, die du sein kannst - selber stolz auf dich und auf das, was noch geht, dankbar und ein Mensch, mit dem man zusammen sein möchte, da positiv ausgerichtet?
Du verstehtst meine politisch unkorrekten Aussagen richtig, nicht wahr?

29.07.2018 15:14 • x 1 #71


P
Konnte die vorige Post nicht mehr ergänzen.Dafür hier der Gedanke:

Es ist verständlich, dass dich deine Erkrankung in deinen Grundfesten verunsichert hat. Und dein Freund wurde zu deinem Stützpfeiler, zu einer festen Säule, an der du dich lehnen und auf die du dich verlassen konntest.

Nun hat diese Stützte sich als wackelig und unsicher geäußert. Klar, dass dich das kirre gemacht hat. Du bist selber noch immer verunsichert und nun wackelt dein anderer Grund ebenfalls. Zu viel Unsicherheit, eine muss gekillt werden, also dein Freund.

Alternative: du findest selber wieder einen festen Grund unter den Füßen und er muss nicht mehr für alles mögliche für dein Wohlergehen herhalten. Nicht für alles, das ist gut. Aber noch für zuviel.

Also lernst du wieder, wer du bist, was noch alles geht, was gut läuft und worauf du ansonsten auch noch gebaut bist. Es wird wieder.
Ich stelle die Listen auch hier hinein, die du schon mal starten solltest. Gerne auch doppelte Einträge in den verschiedenen Listen. Andere haben bestimmt auch gute Ideen, dich wieder auf die Beine zu bringen.

Mache erst einmal Listen. Nimm dir Blöcke, denn diese Listen erweiterst du, immer so, wie dir etwas dazu einfällt. Sie können gerne über viele Seiten gehen.

Fang eine Liste mit Dingen an, die du immer noch machen kannst.

Mache eine Liste mit Dingen, für die du dankbar bist.

Mache eine Liste mit Dingen, die du machen kannst, obwohl du in so einer Situation bist (und wenn du dich zur Hilfe mit Peronen in Süd-Ost-China vergleichst) und nicht selbstverständlich sind.

Mache eine Liste mit Dingen, die du machen würdest, wenn du könntest.

Mache eine Liste mit Dingen, die du gerne hast, die dir Freude bereiten, die dich aufbauen, zum lachen bringen (Lieblingswitze, Situationen), irgendwie Positiv sind für dich

Mache eine Liste von Personen, die zu dir stehen

29.07.2018 15:31 • x 2 #72


T
Zitat von Perzet:
Kannst du ihm deine Situation erklären und dass du an dir arbeiten wirst um wieder die beste Tonia zu werden, die du sein kannst - selber stolz auf dich und auf das, was noch geht, dankbar und ein Mensch, mit dem man zusammen sein möchte, da positiv ausgerichtet?
Du verstehtst meine politisch unkorrekten Aussagen richtig, nicht wahr?


Ich würde das tun... Das Problem ist, dass seine Liebe zu mir erloschen ist und ich glaube nicht dass sich das rückgängig machen lässt

29.07.2018 15:32 • x 1 #73


P
Zitat von Tonia1402:

Ich würde das tun... Das Problem ist, dass seine Liebe zu mir erloschen ist und ich glaube nicht dass sich das rückgängig machen lässt


Okay, dann also die ganze Aufmerksamkeit auf dich und die Wiederherstellung deiner Person aufbringen. Ist so oder so wichtig für dich.

29.07.2018 15:37 • x 1 #74


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Zitat von Perzet:

Okay, dann also die ganze Aufmerksamkeit auf dich und die Wiederherstellung deiner Person aufbringen. Ist so oder so wichtig für dich.



Ich kann morgen endlich bei meinen Eltern raus und wieder in die Wohnung und somit ist der erste Schritt getan.. wieder mobil, selbstständig, Wohnung. .. hat jemand von euch Tipps was man sonet so gegen liebeskummer tun kann?
Wie habt ihr euch aus dem Loch geholt?
Vor allem: Wie habt ihr es geschafft die letzte Hoffnung zu ersticken und wirklich abzuschließen?

30.07.2018 22:06 • #75


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