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Wenn Männer durchdrehen

Ricky
Zitat von hahawi:
Siehst Du, wenn man Dir Gelegenheit und ein bisserl Zeit gibt, dann kannst Du den Begriff auch in einem passenden Zusammenhang verwenden.


Dir ist schon bewusst, dass der Begriff Drama in den Medien immer wieder fällt, wenn es um Morde geht, ja?

27.10.2019 22:27 • #1681


DerVorname
Wot? Trebor ist alles, aber kein irgendwas mit NORMAL-Verbraucher.
Da ist der Riemen von der Orgel gesprungen.

Treborismus, Trebistik, Treboral, Trebesk...usw.
Das hat hier alles schon seinen Platz für bestimmte Eigenarten gefunden.

27.10.2019 22:29 • x 2 #1682


A


Wenn Männer durchdrehen

x 3


hahawi
Zitat von Ricky:
Dir ist schon bewusst, dass der Begriff Drama in den Medien immer wieder fällt, wenn es um Morde geht, ja?

Genau das, vor allem in Verbindung mit Beziehung, habe ich kritisiert, wenn es um Mord geht.
Ich finde es zu beschönigend.
Ein Beziehungsdrama ist nichtssagend als Begriff.
Auch eine Scheidung kann Familiendrama sein, eine Krankheit des gemeinsamen Kindes.

27.10.2019 22:31 • x 1 #1683


S
Zitat von hahawi:
Siehst Du, wenn man Dir Gelegenheit und ein bisserl Zeit gibt, dann kannst Du den Begriff auch in einem passenden Zusammenhang verwenden.


Für dich passenden Zusammenhang.
Und deine Meinung bei 200 Millionen Eurouropäern ist höchst unrepräsentativ.

Du kannst ja gerne dafür werben dass die Priorität für solche dramatische Taten höher gesetzt wird.

Wenn du es aber auf die Art versuchst wie hier, rennst du gegen die Wand.
Du hast es nämlich nicht nur mit Idioten zu tun...

27.10.2019 22:33 • #1684


Ricky
Zitat von hahawi:
Genau das, vor allem in Verbindung mit Beziehung, habe ich kritisiert, wenn es um Mord geht.
Ich finde es zu beschönigend.
Ein Beziehungsdrama ist nichtssagend als Begriff.
Auch eine Scheidung kann Familiendrama sein, eine Krankheit des gemeinsamen Kindes.


Es ändert aber nichts daran, dass es im gängigen Sprachgebrauch längst Einzug genommen hat und demzufolge auch nicht falsch ist. Ich hoffe, Du regst Dich sonst auch über Begriffsklaubereien wie Faschismus auf. Das würde dann nämlich auch andauernd falsch verwendet werden.

27.10.2019 22:35 • #1685


hahawi
Zitat von Ricky:
Ich hoffe, Du regst Dich sonst auch über Begriffsklaubereien wie Faschismus auf. Das würde dann nämlich auch andauernd falsch verwendet werden.

Oh ja!
Ich bin gelernter Historiker.

27.10.2019 22:39 • #1686


NurBen
Ich kenne die Sachlage nicht, ist mir eigentlich auch egal.
Wenn jemand Drama anstatt Mord schreibt ist es seriöser, insbesondere wenn noch kein Urteil vorliegt.
Denn ob es Mord ist, entscheidet nicht das Klatschblatt, sondern ein Richter.
Ebenso ersetzt man ermordet mit getötet

Klatschblätter sind da schnell, meist schneller als ein Richter. Wenn dann rauskommt es war Notwehr, Totschlag oder fahrlässige Tötung ajajaj...

27.10.2019 22:39 • #1687


DerVorname
Fachliteratur?

https://books.google.de/books?id=pP9DDwAAQBAJhl=de

27.10.2019 22:41 • #1688


S
Wehret den Anfängen.
Wenn da so ein Heini kommt und will mir erzählen welches Wort ich nutzen soll und das noch garniert mit irgendwelchen moralischen Tamtam.
Dann gibts Maggie

27.10.2019 22:41 • #1689


hahawi
Zitat von NurBen:
Wenn jemand Drama anstatt Mord schreibt ist es seriöser, insbesondere wenn noch kein Urteil vorliegt

Seltsamerweise gibt es diese Zurückhaltung nicht bei sogenannten Ehrenmorden.
Wobei es da ja eine schöne Vorauswahl gibt.
Beziehungsdrama - Einheimischer
Ehrenmord - Zuwanderer.
Und schon ist alles gesagt.

27.10.2019 22:42 • #1690


Y
ich finde das ganz plausibel, was Hahawi dazu sagt, denn Drama klingt so, als ob 2 Irre sich eben so weit hochgeschaukelt haben, bis einer dran glauben musste. Löst vielleicht so Assoziationen aus wie: ja tragisch, aber wo Irre zusammen kommen. . .
Wenn das Opfer vielleicht eine ganz vernünftige normale Person ist und selbst zum Drama nichts beitrug, außer sich z.B. zuvor vom Täter zu trennen, passt meinem Empfinden nach auch der Begriff Mord besser.

27.10.2019 22:42 • x 3 #1691


Ricky
Zitat von hahawi:
Seltsamerweise gibt es diese Zurückhaltung nicht bei sogenannten Ehrenmorden.
Wobei es da ja eine schöne Vorauswahl gibt.
Beziehungsdrama - Einheimischer
Ehrenmord - Zuwanderer.
Und schon ist alles gesagt.


Also sollte man es lieber Beziehungsmord nennen? Oder Beziehungstotschlag?

Oder Ehrendrama?

27.10.2019 22:45 • x 2 #1692


Y
Ach Quatsch, das war nicht ganz zuende gedacht. Bin heute zu müde.
Klar passt der Begriff Mord auch dann, wenn das Opfer selbst irre war.
Mir ging es nur um die Assoziationen, die der Begriff Drama auslösen kann.

27.10.2019 22:46 • #1693


hahawi
Zitat von Sohnemann:
Wenn da so ein Heini kommt und will mir erzählen welches Wort ich nutzen soll und das noch garniert mit irgendwelchen moralischen Tamtam.

Das hört man öfters in politischen Diskussionen in letzter Zeit.
Und schaut dann auf Wahlergebnisse.
Und sieht, gekränkte Männer wählen rechts.

@Ricky
Zitat:
Also sollte man es lieber Beziehungsmord nennen?

Zumindest sollte man eine Tötung als solche benennen.
Einen Raub bezeichnet man ja auch als solchen und nennt ihn nicht einseitige Eigentumsübertragung.

27.10.2019 22:48 • x 1 #1694


S
Zitat von hahawi:
Seltsamerweise gibt es diese Zurückhaltung nicht bei sogenannten Ehrenmorden.
Wobei es da ja eine schöne Vorauswahl gibt.
Beziehungsdrama - Einheimischer
Ehrenmord - Zuwanderer.
Und schon ist alles gesagt.


Erstens ist das nicht seltsam und zweitens nicht das Ergebnis einer Zurückhaltung.
Und wen meinst du in Gottes Namen mit *man*?

Wenn du etwas möchtest dann wirb dafür und komm nicht blöd daher.

Für mich ist dRama ein Überbegriff von der Zerstörung einer Blumenwiese bis zum zweiten Weltkrieg.
Von daher sicherlich nicht ganz ideal.

Allerdings fakeNews von Mord schreiben?
Auch keine Lösung.
Beziehungstötung klingt Kacke trifft es aber ganz gut

27.10.2019 22:49 • x 1 #1695


A


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