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Wenn sie mehr Geld hat

hahawi
Einspruch!

14.05.2021 00:45 • x 1 #31


Y
@VictoriaSiempre Ja, ich kenne ja nur seine Version, und das, was ich manchmal von den Kindern oder den reinen Fakten her mitbekomme. Sie hat halt das Familienunternehmen in Aussicht, daher ist ihre berufliche Perspektive sicher. Ich will jetzt aber nicht die ganze Rosenkriegsstory ausbreiten, es geht mir um ihn und mich

14.05.2021 01:03 • #32


A


Wenn sie mehr Geld hat

x 3


Y
Zitat von hahawi:
Einspruch!


Ich ziehe zurück.

14.05.2021 01:04 • x 1 #33


S
Bei mir war das so: Manchmal hatte ich mehr, machmal hatte mein Partner mehr.
Ich bin ganz gut gefahren, wenn wir uns am Monatsanfang hingesetzt haben, die gemeinsamen Kosten aufgelistet haben. Wer bezahlt was.. und dann eine Art Haushaltskasse gemacht haben. Ich setze da jetzt mal großspurig einen Zwanni pro Tag ein. Wirklich genug um davon leben zu können. An einigen Tagen gibt man mehr aus, an andere weniger. Waren 600 Euro im Monat, wurde durch 2 geteilt. Damit konnte ich gut leben, auch wenn ich weniger hatte. Ich hatte dadurch nie das Gefühl, ich liege dem anderen auf der Tasche. Am Monatsende blieb bei dem einen halt mehr übrig, als beim anderen. Mein Ex hat sich halt seine Wünsche erfüllt, mir hat er auch mal was zugeschossen, wenn ich mir was leisten wollte. Aber so war es immer eine Art Ausnahme für mich, weil die grundlegenden Sachen ja immer von uns gemeinsam bezahlt wurden.

14.05.2021 01:40 • x 1 #34


Massio
Zitat von Elfe11:
Mach' das nicht, das ist der Anfang vom Ende. Er respektiert und wertschätzt dich dann nicht mehr. Du machst dich damit klein und bettelt bedürftig um Liebe, Zuneigung und Bindung. Es kommt nicht so gut an.

Das ist nicht Dein Ernst oder?

14.05.2021 02:44 • #35


Massio
Geld sollten einer Beziehung keine Rolle spielen.
Wenn Du das vom Herzen machst und ihm das nicht ständig unter die Nase reibst, dann mach das, es sei denn es belastet Dich iwann mal auch finanziell.

Merkst Du, dass er das irgendwann mal ausnutzt, dann würde ich damit aufhören.

14.05.2021 02:46 • #36


AaronB
Zitat von Yoda563:
Also besonders mal an die Männer: Was ratet ihr mir?


Ich rate Dir, dass Gespräch aktiv zu suchen und das zu klären, solange es noch kein Problem ist...

14.05.2021 03:20 • x 2 #37


tina1955
Mir stellt sich die Frage, wie kommt dieser Mann denn finanziell ohne Deine Unterstützung zurecht ?

So wie es sich anhört, lebt ihr nicht zusammen in einem gemeinsamen Haushalt ?

14.05.2021 06:16 • x 1 #38


nimmermehr
Ich finde nicht, dass man einem Mann anrechnen sollte, dass er nach der Trennung seine Karriere an den Nagel hängt, um den Kindern näher sei zu können. Wieso ließ er überhaupt vorher schon zu, dass sie ihm fern waren, er muss einem weiteren Wegzug der Ex mit Kindern nicht zustimmen nach Trennung. Außerdem kümmert man sich auch materiell ums Wohl der Kinder, sich selbst und damit auch die Ex und die Kinder mutwillig in eine finanzielle schlechte Lage zu bringen ist für mich das Gegenteil von fürsorglich, sondern purer Egoismus.

Sorry, aber ich denke, du redest Dir hier was Schlechtes schön. Ja, klingt schön, der liebende Papa, der für die Kinder seine Karriere an den Nagel hängt um für sie da zu sein. Komisch nur, dass ihm das erst nach der Trennung wichtig wurde. Sorry, aber als fürsorgliche Eltern bin ich vor allem erst mal an der finanziellen Sicherheit meiner Familie interessiert, ich hab als Mutter vor und nach der Trennung auch als erste Prämisse gehabt, genug Geld zu haben und zu verdienen, damit wir sorglos leben können, notfalls auch ohne Unterhaltszahlungen, falls mein Ex den Geldhahn zudreht. Ich hätte es ihm sehr übel genommen, wenn er nach vorher gutem Leben plötzlich dafür gesorgt hätte, dass die Kinder in finanzieller Not groß werden müssen. Ich empfinde sowas als unfürsorglich und feigen Racheakt an der Ex. Oder war und ist kein einziger Job da zu finden, von dem man wenigstens leben kann ohne dass andere einem die Einkäufe zahlen müssen? Da würde ich mir eher noch nen 450-Euro-Job dazu nehmen als so zu leben. Setz Mal die rosarote Brille ab.

14.05.2021 06:55 • x 4 #39


T
Zitat von nimmermehr:
...als fürsorgliche Eltern bin ich vor allem erst mal an der finanziellen Sicherheit meiner Familie interessiert, ich hab als Mutter vor und nach der Trennung auch als erste Prämisse gehabt, genug Geld zu haben und zu verdienen, damit wir sorglos leben können, ...
... ich schon allein deshalb, weil der Vater des Kindes kriminell war.

Man könnte es aber so oder so verstehen. Der Mann war schon kurz vorm Zusammenbruch (gesundheitlich) und möchte nun wirklich die Kinder großwerden sehen.
Ich weiß aber auch von Fällen, in denen den Kindern und der Mutter nicht das Schwarze unterm Fingernagel gegönnt wird.

14.05.2021 07:35 • x 2 #40


unbel-Leberwurst
Zitat von Yoda563:
Meine Sorge ist eher, dass er sich dadurch kleiner fühlt und so ein Ungleichgewicht entsteht.


Hm, gäbe es diese Diskussion auch bei umgekehrten Geschlechterrollen?
Warum soll das denn ein Drama sein?

14.05.2021 07:42 • x 2 #41


B
Ich finde es generell nicht problematisch. Aber: ich habe mit sowas sehr schlechte Erfahrungen gemacht . Wenn jemand schon kein Geld zum essen hat dann geht das Geld meistens woanders hin zb rauchen, A, Spielsucht etc. Ich wurde schon 2 mal von solchen Männern richtig ausgenommen Stück für Stück . Am Ende wsren meine Konten leer. Deswegen sage ich : Vorsicht!
Es kommt jetzt aber drauf an. Dass er sich essen gehen, Urlaube etc nicht leisten kann ist klar aber ein Mann sollte sich schon Lebensmittel leisten können sonst stimmt was nicht. Meine Meinung.
Zieh bitte nicht mit ihm zusammen und schau es dir in Vorsicht an.

14.05.2021 08:14 • x 4 #42


Y
Danke einfach mal für eure Meinungen. Ich reagiere jetzt mal nur auf das Geldthema zwischen uns, zum Rosenkrieg hab ich schon genug geschrieben, da hat auch jeder eigene Erfahrungen, sorum oder sorum.
Ja, das Gespräch suchen, das werde ich, ihn einfach mal fragen, wie er sich das vorstellt, ein guter Anlass könnten die Öffnungen sein und wie wir es dann machen mit ausgehen. Zusammen wohnen steht noch lange nicht an, auch gemeinsame Urlaube nicht, zumindest nicht dieses Jahr.

14.05.2021 08:24 • x 1 #43


juliet
Guten Morgen, mein Exmann war ein Mangelfall, falls das jemandem was sagt. Wir haben vom ersten Moment an, als wir uns kennenlernten, dieses Thema offen angesprochen, und wir haben einfach die Lasten, wenn man das so nennen darf, und die Vorzüge, die jeder von uns eingebracht hat, gerecht verteilt.
Das wichtigste war: wir haben uns entschieden, gemeinsam zu wirtschaften. Da gab es dann kein Mein und dein mehr, und keinen Ausgleich.

Zitat von Yoda563:
hatte in meiner Ehe auch beides, mal hatte mein Ex mehr zur Verfügung, mal ich.


Zitat von Yoda563:
ohne dass wir über nen Ausgleich geredet haben


Solche Worte machen mich total stutzig. so habe ich das auch noch nie gehandhabt. in einer ernstgemeinten Partnerschaft haben nach meinem Verständnis beide alles zur Verfügung. ich sehe da immer das wir und weniger dass ich und du. so habe ich es auch gegenüber meinem Exmann kommuniziert, und es war in diesem Punkt nie ein Problem.

Mein Exmann hat zB handwerklich viel gemacht, Und ich habe eben mehr Geldmittel eingebracht. Auf diese Weise gab es zwischen uns auch Augenhöhe!
Allerdings, da will ich auch ehrlich sein, hat es mich extrem angek***t, dass sich die Kindsmutter mit ihrer völlig verstrahlten und verantwortungslosen Art im Endeeffekt - nämlich letztlich mit meiner Gegenfinanzierung - einen lauen Lenz gemacht hat und noch nicht mal ihre Aufgabe nachkam, die Kinder adäquat zu versorgen. Da wurde eben auch tatsächlich durch Dummheit und Dreistigkeit viel Unterhalt für sonstwas (zB Gras, unnötige Umzüge, aus Unachtsamkeit zerstörte Gegenstände) verbrannt und dann hat Papa immer seine letzten Euros gegeben, um das wieder zu heilen. DAS gab dann, vor dem Hintergrund des ja ohnehin bestehenden finanziellen Ungleichgewichtes, in der Tat erheblichen Zündstoff!

Auch heute noch ist mir das finanzielle Gleichgewicht unwichtig. Ich weiß noch nicht mal, wieviel ich verdiene, Das interessiert mich auch nicht, hat es noch NIE. ich weiß, dass ich mehr verdiene als mein Mann, weil er das so sagt.
Das spielt aber absolut keine Rolle.
ich habe mich vor einigen Jahren auch dazu entschieden, mein eigenes Konto aufzugeben, weil ich da sowieso nie draufgeguckt habe.
vielleicht ist es Naivität, ganz gewiss sogar, aber mir war Geld noch nie wichtig. ich weiß, ich verdiene auskömmlich, und das reicht mir. wir können uns unseren Lebensstil leisten, ich kann mir auch selbst Dinge leisten, die ich wichtig finde, und er kann das auch. Wer das Geld letztlich angeschleppt hat, wird nicht differenziert.
in den ersten Monaten war das ganz ähnlich. Wir haben beide den anderen eingeladen, und es kam mir ganz ehrlich nie in den Sinn, da an einen Ausgleich zu denken. Und das ging mir auch mit meinem Exmann so, der eben keine Ressourcen übrig hatte.

14.05.2021 09:00 • x 3 #44


Elfe11
Zitat von Massio:
Das ist nicht Dein Ernst oder?


Mir ging es leider wie @Baumo. Ich wurde ausgenutzt.

Und genau, für andere Dinge gab er sein Geld gerne aus, wie ich später erfuhr... Prost. in Thailand, Clubs, Motorrad, teurer Hightech Schnickschnack, neue Möbel für die Sonnenterrasse, tägliche Restaurantbesuche, Alk., teure Kosmetik Besuche. .. Da wurde die blonde Kosmetikerin zum Champagner in die Bar eingeladen. Fremde Mädchen bekamen Handtaschen, Kleidung und Schuhe geschenkt! An mir wurde gespart. Ich habe zu Beginn auch stillschweigend die Lebensmitteleinkäufe übernommen, wenn ich kam. Spritz zahlte ich sowieso allein. Irgendwann dann auch Urlaubskosten für ihn mit. Dann sollte ich noch Apothekenkosten zahlen... Und klar, er zählte auch, zu Beginn ging er regelmäßig mit mir aus und zählte die Rechnung. Aber das wurde dann auf 1x im Quartal gestreckt und 1x in der Woche Pizza für 7,50.... Irgendwann stellte ich alles ein! Es wurde nicht gesehen und nichtbgewertschätzt. Ich sollte immer mehr zahlen. So zumindest mein Eindruck.

Ich sparte wie blöd und er brachte sein Geld unter die Leute!

14.05.2021 09:14 • #45


A


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