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Wie der Einsamkeit entgegentreten

A
Hallo zusammen, ich wollte mir mal bisschen was von der Seele schreiben. Ich bin seit ein paar Jahren Single, vor allem war das so weil ich sehr lange gebraucht habe um die Trennung von meinem Ex zu verarbeiten, aber auch weil mir, bis auf ein Mal, kein Mann begegnet ist, bei dem es gefunkt hätte. Nun ist es bei mir so, dass mein Ex nicht nur damals mein Partner für mich war sondern gleichzeitig auch mein bester Freund (ich weiß, keine gute Kombi). Ich habe in den letzten Jahren versucht neue Freundschaften zu knüpfen, mit mäßigem Erfolg zurzeit merke ich das wieder stark. Von den Leuten bei denen ich das Gefühl hatte wir wären gute Freunde, höre ich seit längerem nicht mehr viel. Ich frage nach, wollen wir dieses oder jenes machen, entweder kommt dann keine Antwort oder ich muss immer diejenige sein, die dann nachfragt wann hättest du denn Zeit da kommt eigentlich kaum was von deren Seite, was sich für mich unausgeglichen und nicht gut anfühlt. Alle diese Freunde haben Partner, ich weiß nicht ob es daran liegt. Hab auch schon mal den einen gefragt ob ich die neue Partnerin denn mal kennenlernen darf, finde das einfach schön wenn ich von einem Freund den Menschen kenne der ihm am nächsten steht er fand es eine schöne Idee, aber naja da kam bis jetzt nix. Oder halt die Antworten die kommen ja können wir gerne mal machen aber dann sagen sie nie wann sie Zeit haben oder ich muss nachfragen ist das so üblich, dass es so einseitig ist mit dem fragen ob und wann man sich mal wieder treffen möchte? Lieg ich da falsch wenn ich mich mehr nach einem Gleichgewicht sehne? Ich hätte gerne eine beste Freundin oder einen besten Freund, aber ob das noch möglich ist, in meinem Alter, wen zu finden. Hab das Gefühl beste Freunde finden sich im Kindergarten, in der Schule oder generell unter 25, ob ich wohl schon zu alt dafür bin? Ich empfinde die Einsamkeit leider auch als etwas sehr lähmendes und da ich nicht sehr extrovertiert bin, treffe ich nicht oft auf neue Menschen. Über verschiedene sportliche Angebote habe ich mehrfach versucht Leute kennenzulernen, aber das hat nicht geklappt. Ich schäme mich auch dafür, dass ich in meinem Alter, das eigentlich gerade ein richtig schönes Alter ist find ich nicht 2-3 gute Freunde habe, hab das Gefühl das kriegt irgendwie jeder hin, bloß ich nicht. Bei den Sachen die ich bisher probiert habe, musste ich auch teilweise echt über mich hinaus wachsen und mutig sein, weil wie gesagt introvertiert, darum bin ich auch, wenn ich jetzt zurück denke, schon frustriert, dass nicht viel dabei rüber kam. Bin extra auch in eine Wohngemeinschaft gezogen um etwas gegen die Einsamkeit zu tun, aber das hat auch nichts genützt. Letztens hatte ich kurz mit einer Bekannten darüber gesprochen, was wir mit einem Lottogewinn tun würden, ihr viel ziemlich viel ein mir nichts, in dem Moment dachte ich nur, ich wünsch mir gar keinen Lottogewinn, ich wünsche mir einfach zwei, drei gute Freunde. Gesagt habe ich ihr das nicht, weil ich mich halt dafür schäme, dass ich das in meinem Leben bisher nicht hinbekommen habe und das nagt auch an mir und ich denke dann oft, dass ich nicht gut genug bin und uninteressant. Die Einsamkeit und auch Traurigkeit die da mit drin hängt, kann ich niemandem erzählen, aber ich möchte das auch nicht in mir drin lassen, deshalb schreib ich es mal hier rein. Gibt es hier andere in meinem Alter denen es auch so geht? Vielleicht kann man sich hier bisschen darüber austauschen, weil mich die Einsamkeit echt fertig macht

17.02.2019 20:44 • x 5 #1


Brausekopf
Hallo,
so alt scheinst du jetzt auch nicht zu sein.
Dein Selbstwertgefühl ist stark angeschlagen, das ist natürlich traurig.
Kontakte konnte ich bis jetzt immer gut über gemeinsame Interessen knüpfen.

Hier bieten sich Sportvereine, lokale Organisationen wie Freizeitstätten, Ehrenämter, Ortsgruppen von Parteien, Gruppen in der Kirchengemeinde, auch Selbsthilfegruppen an.

17.02.2019 23:00 • x 2 #2


A


Wie der Einsamkeit entgegentreten

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T
Hey!
Ich kenne das Gefühl und dein Bedürfnis. Ich habe am Ende den Anschluss in einer christlichen Gemeinde gefunden. Ich habe dort Freunde gefunden aber das dauert nunmal seine Zeit. Freundschaft wächst über Jahre. Aber so sind die Leute da offener und der Glaube verbindet. Ich würde einfach welche unverbindlich kennenlernen, natürlich wenn du dich auch zu Gott verbunden fühlst.

17.02.2019 23:35 • x 3 #3


A
Lieben Dank euch beiden für eure Antworten! Ja das dauert seine Zeit mit der Freundschaft oder manchmal hat man das Gefühl, oh jetzt ist da wer und toll, dass man sich was anvertrauen kann und dann löst es sich doch wieder weil kaum noch was kommt von der Person Meinen Interessen bin ich schon lange auf der Spur, aber da ich körperlich eingeschränkt bin, bleibt mir diesbezüglich vieles verwehrt, was auch frustriert. Ich würde mich freuen wenn ich mich hier mit Leuten austauschen könnte, die auch von Einsamkeit betroffen sind, sich gegenseitig mitteilen wie man damit im Alltag umgeht. Ich denke mir nämlich, ich kann doch nicht die einzige in dem Alter sein, der es so geht oder vielleicht doch? Bisher kann ich das noch nicht glauben. Den Tipp mit der christlichen Gemeinde habe ich neulich auch von einer Bekannten, die ebenfalls darüber Freunde gefunden hat, bekommen Bei mir ist es halt bloß so dass ich mich nicht mit diesem Glauben identifizieren kann und das daher für mich wegfällt.

18.02.2019 00:46 • x 2 #4


Lebensfreude
es gibt ehrenamtliche Tätigkeiten (z.B. Hospizdienst), da lernt man viele Leute kennen und es ist nicht so oberflächlich.

18.02.2019 01:08 • x 4 #5


D
Ich kann sagen (durch Beobachtung und eigene Erfahrung), dass tiefe Freundschaften früh geschlossen werden und dann wachsen.
Einige bleiben auf der Strecke, einige bleiben praktisch für immer.
Neue Bekanntschaften bleiben gerne genau das: Bekanntschaften.
Aber selbst das ist schwierig geworden, weil Menschen ein volles Leben haben und weil sie ihre kompakte und überschaubare Gruppe ungerne verlassen.
Das, was da ist, wird gepflegt, aber neben Beziehung, Familie, Haus, Hof, Job und Hobbys bleibt weder Zeit noch Energie noch ein ernsthaftes Interesse, neue Menschen zu etablieren.

Ich war die Einzige im Pilates Kurs, die nicht mit der besten Freundin erschien, das sorgte schon für merkwürdige Blicke, keiner sprach mit mir.
Ich war die Einzige im VHS Kurs, die nach der Kursstunde nicht sofort nach Hause zur Familie gerast ist.
Im Fitness-Studio hüpfte jeder alleine mit Musik im Ohr vor sich hin und verschwand umgehend und schweigend nach 60 Minuten.
Das gerne angepriesene pro-aktive Ansprechen wurde höflich aber deutlich nach drei Antworten zurückgewiesen.

Insofern kann ich nur dazu raten, die Einsamkeit liebevoll anzunehmen und ein Leben zu etablieren, in dem Du Dir selbst genug bist.
Das ist schwierig, aber das ist machbar. Wenn Du einer Erwerbstätigkeit nachgeht, verlernt Du das soziale Miteinander nicht, denn man wird nur seltsam, wenn man überhaupt gar keine Menschenseele mehr sieht oder spricht.

Gesellschaft und Unterhaltung kann man sich über diverse Gruppen (Chor, Musik, Malerei, Kunst, Lesungen, Konzerte, Kleinkunstbühne) kurzzeitig organisieren, aber es ist wirklich Glücksache, wenn da eine Bekanntschaft bei rum kommt oder über die Zeit sogar eine Freundschaft.

Was Deine Bemühungen betrifft:
Wenn Du ein Treffen anregst, dann schlage einen konkreten Termin vor. Wenn kein sehr konkreter Gegenvorschlag kommt, dann VERGISS ES.
Wenn Dir im Konjunktiv geantwortet wird ( Könnte man mal machen...), dann VERGISS ES.

Menschen sagen nun mal nicht unumwunden, dass sie keine Lust und kein Interesse haben, das gilt als hart und unhöflich. Ausserdem ist es schmeichelhaft wenn da jemand ernsthaft alle paar Wochen was will, das würde ja mit einer klaren Ansage Instant aufhören.

19.02.2019 22:57 • x 7 #6


A
Danke für eure Antworten! Über ehrenamtliches habe ich schon öfters nachgedacht, auch gesucht, aber der letzte Schritt, Kontakt aufnehmen und es tatsächlich machen, das habe ich bisher noch nicht gemacht.
Ich denke gerade über das was Dattel geschrieben hat nach. Dattel ich habe bei meinem letzten Sportkurs auch die Erfahrung gemacht, dass eine Mutter, ein Rentner und ich die einzigen waren die alleine kamen, die anderen, auch die die in meinem Alter waren, waren alle mit Begleitung da. Ja und bei den workouts geht jeder irgendwie für sich hin und schnell wieder weg. Ich muss aber auch dazu sagen, ich bin nicht die große Ansprecherin, wenn sie was ergibt worüber man ins Gespräch kommen kann, dann nutz ich manchmal die Gelegenheit, aber wie gesagt ich bin eher die Ruhigere wahrscheinliche eine schlechte Voraussetzung wenn es darum geht Freundschaften aufzubauen? Allerdings bin ich auch kein einsilbiger Mensch, wenn ich meinen Gegenüber mag/interessant finde, dann rede ich schon viel und zeige Interesse

Gesellschaft und Unterhaltung kann man sich über diverse Gruppen (Chor, Musik, Malerei, Kunst, Lesungen, Konzerte, Kleinkunstbühne) kurzzeitig organisieren, aber es ist wirklich Glücksache, wenn da eine Bekanntschaft bei rum kommt oder über die Zeit sogar eine Freundschaft.
(Ich weiß leider nicht wie das mit dem Zitieren hier funktioniert) Da hast du irgendwie recht Dattel. Wenn ich verschiedene Leute wegen Aktivitäten frage, dann hab ich immer die Hoffnung, dass es vielleicht dann regelmäßigere Treffen gibt, weil der andere es auch schön findet was zusammen zu machen, aber dein Satz bringt es schon auf den Punkt eigentlich ist es dann doch eine kurze Gesellschaft ohne bleibende Tiefe und Verbundenheit damit meine ich jetzt Personen mit denen ich schon mehrfach was unternommen habe, daraus aber keine Freundschaft entstanden ist. Auf der einen Seite denke ich, ja es ist halt Glückssache, die Chemie muss stimmen und und und aber gleichzeitig verdammt warum ist das so schwer und möchte denn keiner Freunde für sein Leben dazu gewinnen? Keiner neue Menschen in sein Leben lassen?

Insofern kann ich nur dazu raten, die Einsamkeit liebevoll anzunehmen und ein Leben zu etablieren, in dem Du Dir selbst genug bist.
Da bin ich hin und her gerissen innerlich, mal denk ich so wie du es schreibst, ja da kann man nicht mehr viel machen der Zug ist abgefahren, brauchst gar keine Energie mehr in die Sache stecken. Und dann kommt eine andere Stimme in mir, die mir sagt, hey es kann nicht sein, dass du die einzige in dieser Stadt, in diesem Land bist die ohne gute Freunde ist, also ist die logische Konsequenz sich auf die Suche nach den Menschen zu machen, die genau wie du das gleiche suchen. Diese zwei Sichtweisen schwanken immer in mir und ich weiß nicht welche die richtige ist. Da ich irgendwie immer an das gut glaube, denke ich die zweite Sichtweise ist richtig, aber das Leben lehrt mich eher das andere und das ist mega frustrierend, traurig, auch schrecklich denn wir Menschen sind nun mal soziale Wesen.
Es wäre toll wenn es so eine Plattform geben würde für Menschen die einsam sind oder halt für Menschen die neue Kontakte suchen, aber habe da bisher nichts dergleichen gefunden. Ihr vielleicht?

20.02.2019 01:52 • x 2 #7


A
Für die, die es interessiert, hab letztens eine Doku auf 3sat zur Einsamkeit und eine Diskussionsrunde dazu angeschaut, ich fande es ganz interessant, dass mal so viel über das Thema gesprochen wurde, beides findet man noch in der Mediathek von 3sat.
Mir viel dazu auch noch eine Frage ein, bei der ich mir dachte, vielleicht weiß hier wer was dazu, aber die schreib ich ein andermal, jetzt bin ich zu müde

20.02.2019 02:07 • #8


A
Was genau unternimmst du denn mit deinen Bekannten? Schlägst du ein Glas Wein oder gemeinsame Makramee-Arbeiten vor? Und wann? Mittags, abends, Wochenende?

20.02.2019 04:45 • x 1 #9


E
Es tut mir leid zu lesen.Ich würde dir wünschen,dass es eine Plattform für einsame Menschen gäbe,ich glaube auch nicht,dass du die Einzige bist,der es so geht.
Das Ehrenamt würde ich mal tatsächlich in Angriff nehmen und wünsche dir alles Gute.

20.02.2019 06:44 • x 1 #10


Thommy75
Interessantes Thema, deswegen klinke ich mich hier mal ein. Andere Ratschläge, ausser die bereits gegebenen, hab ich allerdings leider auch nicht. Bin neugierig was da noch kommt.

LG

20.02.2019 07:13 • x 1 #11


Froschkönig
Problem ist einfach, egal was man unternimmt, die meisten sind mit ihren Partnern unterwegs oder in Gruppen. Man kann einfach niemanden kennenlernen, um der Einsamkeit zu entfliehen.
Heutzutage ist Geld und Arbeit das wichtigste für die Menschen, danach kommt irgendwann die Familie und vorhandene Freunde.
Für uns einsame ist es verdammt schwierig ja fast unmöglich so neue richtig gute Freunde kennenzulernen.
Jeder Rückschlag bei der Suche nach wahren Freunschaften, wirft uns noch tiefer in die Einsamkeit.

Es wird immer schlimmer. Die Menschen schauen nur noch auf sich selbst, Ich Menschen überall.

@Apfelmuffin (lecker da bekommt Froschi Hunger) aber das gute ist du versuchst es, du hast die Suche nach guten Freundschaften noch nicht aufgegeben.
Ich hoffe das du noch Familie hast, die für dich da ist.

Ich finde es auch schade das es kein Forum für Einsame gibt.

Ach ja fast vergessen BIN AUCH EINSAM

20.02.2019 08:17 • x 3 #12


E
Ich hab es jetzt mal aus Interesse gegoogelt, weil ich es komisch fand,dass es da nichts gibt und ich habe diverse Foren für Einsame vorgeschlagen bekommen
Habe sie mir im Einzelnen aber nicht angeschaut

20.02.2019 08:28 • #13


A
Zitat von Arnika:
Was genau unternimmst du denn mit deinen Bekannten? Schlägst du ein Glas Wein oder gemeinsame Makramee-Arbeiten vor? Und wann? Mittags, abends, Wochenende?

Kino, Cocktail trinken, Essen gehen, Theater, Konzert, Kochen... sowohl unter der Woche als auch am WE, also so das übliche - daran kann es doch nicht liegen?
Da kommt dann bei mir halt auch die Frage auf, ob ich zu langweilig bin, es muss ja einen Grund haben
Müsste ich auf Makramee umsteigen? hab ich da was nicht mitgekriegt was jetzt angesagt ist?
Zitat von Froschkönig:
Problem ist einfach, egal was man unternimmt, die meisten sind mit ihren Partnern unterwegs

Hab das auch festgestellt, als ich überlegt habe wie machen das andere Bekannte, die wenig Freunde haben - die machen was mit dem Partner. Heißt das jetzt für mich aktiv auf Partnersuche gehen? Eigentlich will ich das nicht so recht, weil ich es klüger finde, erst Freundschaften dann Beziehung, weil ich der Meinung bin, dass es der Beziehung auch besser geht, aber vielleicht täusch ich mich. Aber wenn es nun mal nicht klappt mit Freundschaften also der bessere Weg, dann vielleicht einfach doch den anderen Weg einschlagen und auf Partnersuche gehen? Das Leben ist einfach kurz, das ist es wirklich.

Zitat von Froschkönig:
Jeder Rückschlag bei der Suche nach wahren Freunschaften, wirft uns noch tiefer in die Einsamkeit.

Ja, da sprichst du mir aus der Seele! Am Anfang denkt man noch, ja ok, da hat es dann nicht gepasst, passiert. Beim nächsten Mal, ok ja man kann nicht immer Glück haben. Aber irgendwann wird man müde und ich merke ich werde auch so halbherzig weil ach es wird sowieso nix, kannste dir deine Mühe sparen, mach bloß noch Sparflamme bei diesem Kontakt - und so möchte ich eigentlich nicht sein

Zitat von Froschkönig:
Ich hoffe das du noch Familie hast, die für dich da ist.

Nein leider nicht.

Zitat von EchtJetzt:
Ich hab es jetzt mal aus Interesse gegoogelt, weil ich es komisch fand,dass es da nichts gibt und ich habe diverse Foren für Einsame vorgeschlagen bekommen


Oh sorry, hab mich da falsch ausgedrückt! Als ich damals geschaut habe, hab ich ein Forum gefunden, fand es sah aber nicht so seriös aus. Dieses Forum hier find ich toll, wie es auch aufgebaut ist. Danke dass du geschaut hast, dann werde ich da nochmal genau gucken Vielleicht verirrt sich noch wer hierher, der/die was empfehlen kann.

@froschkönig @Dattel wie geht ihr im Alltag damit um? Packt ihr euren Tag einfach voll, quasi ablenken oder in die hinterste Ecke packen und nicht dran denken, also verdrängen? Wie macht ihr das, wenn ihr mal wen zum Reden braucht? Des öfteren lähmt mich das Einsamkeitsgefühl richtig, so richtig aktiv was machen geht dann gar nicht, dann mach ich den Fernseher an oder guck ne Serie - aber toll fühl ich mich dann auch nicht weil ich das Gefühl habe es ist verschwendete Zeit, Zeit die ich eigentlich lieber mit anderen Menschen verbringen würde, aber das aufsuchen neuer Situationen in denen man vielleicht Menschen kennenlernen könnte wird dann einfach zu anstrengend, vor allem wenn man eigentlich gerne jemanden zu reden hätte...

20.02.2019 11:30 • x 2 #14


D
Ich treffe viermal im Jahr eine Freundin aus ganz jungen Jahren, sie wohnt leider weit weg.
Des weiteren habe ich einen Tanzpartner für einen Sonntag im Monat,. (Das geht aber nur, wenn er gerade keine Freundin hat, die bisherigen haben ihm alle (!) das tanzen mit mir verboten. Kein Kommentar.....)
Außerhalb dieser wenigen Termine arbeite ich gerne und viel in einer ganz wunderbaren Firma.
Ich treibe den Sport der Einzelgänger (schwimmen), habe die Hobbys der Einzelgänger (Literatur und Kunst, aktiv und passiv) und führe das Leben der Einzelgänger (Internet und netflix).

Hin und wieder (1x im Monat) unternehme ich was mit 'ner Kollegin, das war's.
Und natürlich gibt es die Familie.
Sooo leer empfinde ich mein Dasein nicht (-:

20.02.2019 18:03 • x 2 #15


A


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