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Wie funktioniert die Biologie wirklich?

D
Zitat von Tin_:
Ich glaube, dann definieren wir Bewusstsein anders. Google mal bitte Definition Bewusstsein.

Google:

Unter Bewusstsein werden die Gesamtheit und der Ausdruck aller gegenwärtigen, subjektiven psychischen Prozesse verstanden. Im Wachzustand herrschen Selbstkontrolle und völlige Bewusstseinsklarheit vor.

Nun sehe ich dort nichts wozu nicht auch ein anderer Primat in der Lage wäre. In reduziertem Umfang aber immerhin.

24.04.2023 14:50 • x 1 #61


P
Zitat von Dauerverliebt:
Denn Bewusstsein würde ich zum Beispiel auch anderen Primaten


Philosophisch betrachtet kann man das Bewusstsein ganz anders definieren.

Steh aber nicht so auf Philosophie. Aber sehe es als Teil vom Ganzen.

Aber für mich, medizinisch oder biologisch betrachtet, Bewusstsein besitzt jedes Lebewesen.
Natürlich kann man das nicht nachweisen. Davon geht man aus, dass alles was aus Zellen besteht, Nervenzellen, ein Bewusstsein besitzt.

24.04.2023 14:51 • x 1 #62


A


Wie funktioniert die Biologie wirklich?

x 3


jan1
Also rein biologisch / evolutionaer bringst du hier einiges durcheinander:

1. Evolution bedeutet nicht, dass die Loesung irgendwie logisch oder nachvollziehbar waere.

2. Evolution basiert auf Zufall, zufaellig ist irgendwas anders, was irgendwas bewirkt. Fuehrt das zu mehr Kindern werden sich die Gene schneller verbreiten und langfristig durchsetzen.

3. Evolution basiert auf sehr vielen verschiedenen Zufaellen gleichzeitig. Mal ueberspitzt gesagt, hast du zwar ploetzlich Superkraefte, stehst aber gleichzeitig garnicht mehr auf S., werden sich deine Superkraft-Gene auch nicht durchsetzen.


Und jetzt zum konkreten Beziehungs / S. / Romantik 'Gen':

4. Irgendwann hatte mal ein Lebewesen einen etwas staerkeren S.. Das hat dann vielleicht zu mehr Kindern gefuehrt - siehe Punkt 2

5. Irgendwann stand mal ein Mann auf etwas groessere Brueste. Das hat dann vielleicht zu mehr Kindern gefuehrt die ueberlebt haben - siehe Punkt 2

6. Irgendwann hat mal ein Mann einen noch staerkeren S. gehabt, ganz unabhaengig vom S. (Maenner, Frauen, Schafe, Spielzeug, etc.) und dadurch in der Summe noch mehr Kinder gezeugt - wieder Punkt 2

7. Wenn ein Mann nur noch auf Maenner steht, und Frauen abtoernend findet, dann werden sich dessen Gene nicht weiter durchsetzen.

8. Irgendwann stand mal eine Frau auf Maenner, die ihre Zuneigung erst 'erkaempfen' mussten und sich auch vor ungewollten Uebergriffen mehr oder weniger verteidigen konnte. Die Kinder dieser Frau wurden dann vielleicht auch mehr von den Vaetern beschuetzt und es haben am Ende mehr davon ueberlebt - auch wieder Punkt 2

9. Irgendeine kleine subtile Veraenderung kann riesen Auswirkungen haben, ohne dass uns das ueberhaupt bewusst ist, aber wenn es am Ende zu mehr oder zu weniger Kindern fuehrt koennte sich die Veraenderung entsprechend durchetzen oder nicht.

10. Das ganze funktioniert jetzt aber weder 'auf Schlag' und auch nicht mit nur einer einzelnen Veraenderung je Generation, sondern eher 100 bis 1000 oder mehr Kleinigkeiten. Die Gesamtsumme muss am Ende irgendwie statistisch relevant mehr Kinder erzeugen oder nicht. Wir sind das was bisher dabei rausgekommen ist.

24.04.2023 14:52 • x 2 #63


T
Zitat von Dauerverliebt:
Google: Unter Bewusstsein werden die Gesamtheit und der Ausdruck aller gegenwärtigen, subjektiven psychischen Prozesse verstanden. Im Wachzustand ...

OK, bleiben wir beim Thema Hilfsmittel. Ich kann mir einen Speer bauen, Feuer machen, essen gezielt anbauen, usw. auch kann ich dieses komplexe wissen darum (warum entsteht Feuer bei genug Reibung) per Schrift an meine Kumpel oder Nachkommenschaft weitergeben.
Zeig mir den Elefanten oder Affen, der das kann. Mit anderen Hilfsmitteln, die von anderen Menschen erbaut wurden, kann ich sogar noch viel mehr machen.

24.04.2023 14:53 • #64


DieSeherin
Zitat:
Der größte Unterschied zum Tier besteht jedoch in der Fähigkeit des menschlichen Geistes; der Mensch ist in der Lage, kausale Zusammenhänge zu erkennen, Werkzeuge zu erschaffen und nach ethisch-moralischen Prinzipien zu handeln. Selbstreflexion, Antizipation, Konzeptionen sowie vielfältige Kommunikation (auch Dokumentation) erlauben dem Menschen weit mehr als allen anderen Tieren die Selbststeuerung seines Schicksals und die rasche Änderung seiner Lebensweise. Der menschliche Geist ist das hauptsächliche Unterscheidungskriterium von den übrigen hoch entwickelten Tieren.

(quelle: ausschnitt aus einem artikel von focus.de vom 17.02.2023)

24.04.2023 14:54 • #65


T
Puh, das würde ich aber nicht allen Menschen zutrauen @DieSeherin xD

24.04.2023 14:57 • x 1 #66


D
Schaut euch den Film idiocrazy zu dem
Thema an

Ich glaube uns geht es einfach zu gut - wir müssen nichts mehr für unser überleben tun - brauchen neue Aufgaben und weil der Spaß nicht an jeder Ecke lauert gibt es dann so Theorien wie :

- wenn du so oder so bist, dann kriegst du ganz viel s e x oder Geld oder was weiß ich

Und wenn es nicht funktioniert ( ach ne …)
- dann heißt es Biologie , Frauen und Männer sind so bla bla bla

Mal mit gesundem Menschenverstand gedacht :

1. es gibt soviele Frauen die mir grundsätzlich gefallen . Wenn ich mit 16 schlafen möchte ( der durchschnittliche Mann hat 8 Partnerinnen - gab dazu ne Studie mit Befragung - bla bla pick up) , dann wird rein vom zufall genügend dabei sein, denen ich auch gefalle . Aus welchen Gründen auch immer .

2. gibt es soviele Theorien ( maslowsche Bedürfnispyramide z.b ) dass selbst bei gleichen Bedürfnissen die Priorität je nach Lebensphase wechselt. So ist eine 20 jährige vielleicht mehr auf sozialen Status aus, als in der Familienplanung nach Sicherheit

3. geht ew nicht darum zu einem Art „idealen „ Menschen zu werden sondern deine Stärken zu finden und diese in die Gesellschaft gegen Geld einzubringen . Das macht dich einzigartig und nicht vergleichbar . Bestimmt kennt ihr das Bild mit dem Affen , Elefanten etc die alle auf den gleichen Baum klettern sollen, da „gerecht „

Macht euch mal locker

24.04.2023 14:59 • #67


D
Zitat von Tin_:
OK, bleiben wir beim Thema Hilfsmittel. Ich kann mir einen Speer bauen, Feuer machen, essen gezielt anbauen, usw. auch kann ich dieses ...

Und der stärkere nimmt es dir weg und pop. am Feuer deine Freundin / und jetzt

24.04.2023 15:00 • x 3 #68


D
Zitat von Tin_:
OK, bleiben wir beim Thema Hilfsmittel. Ich kann mir einen Speer bauen, Feuer machen, essen gezielt anbauen, usw. auch kann ich dieses komplexe wissen darum (warum entsteht Feuer bei genug Reibung) per Schrift an meine Kumpel oder Nachkommenschaft weitergeben. Zeig mir den Elefanten oder Affen, der das ...


Das ist aber nur ein Differenz in degree (sorry mir fehlt spontan das deutsche dafür,) nicht das fehlen auf der einen Seite.
Ein Affe ist sehr wohl in der Lage primitive Werkzeuge zu nutzen und sogar zu schaffen. Lange nicht in dem Maß wie ein Mensch, aber immerhin.
Ich halte Bewusstsein für eine schlechte Abgrenzungsmethode, wenn es denn überhaupt nötig ist.

24.04.2023 15:04 • x 2 #69


DieSeherin
Zitat von Tin_:
Puh, das würde ich aber nicht allen Menschen zutrauen

tja... und hier wird der unterschied zwischen theorie und praxis ganz besonders sichtbar - ich traue das auch nur wenigen menschen zu (also, auf die möglickeit zugreifen zu können/wollen).

24.04.2023 15:05 • #70


D
Zitat von DieSeherin:



Auch wenn ich das bei vielen Zeitgenossen anzweifeln möchte, danke dafür

24.04.2023 15:05 • #71


ElGatoRojo
Zitat von DieSeherin:
der Mensch ist in der Lage, kausale Zusammenhänge zu erkennen, Werkzeuge zu erschaffen und nach ethisch-moralischen Prinzipien zu handeln.

naja - das mit den kausalen Zusammenhänghen können auch Katzen, Eichhörnchen und Möwen, wie man in unzähligen Videos sehen kann, Wekzeuge benutzen auch Schimpansen und ein paar andere Tiere (Vögel, Fischotter) und wie ethisch-moralisch sich Tiere untereinander verhalten ist ein weites Feld, bei dem es aber weit gestreut Kooperation gibt.

24.04.2023 15:07 • x 3 #72


C
Zitat von Tin_:
Thema Hilfsmittel

Hat jetzt nix mit der Eingangsfrage zu tun (die ich eh nicht kapiere, weil irgendwie Äpfel mit Birnen) ... allerdings gibt es definitiv Tiere die Hilfsmittel benutzen. Nicht nur Primaten. Beispiel: im Herbst legen die Krähen die Nüsse vor meiner Haustür so auf die Straße, dass das nächste Auto mit dem Reifen drüber fährt.
Sie könnten die auch mit dem Schnabel knacken, aber so ist das für die Krähen mit viel weniger Aufwand verbunden.

24.04.2023 15:08 • x 3 #73


Wurstmopped
Auf jeden Topf passt ein Deckel, es gibt jedoch Töpfe, der hat mehr Auswahl von Deckeln.
Und das ist vor allem abhängig vom Aussehen und/oder dem finanziellen Status.
Biochemie spielt natürlich auch eine Rolle, verlieben, verliebt sein, hat weniger mit Msystik oder Schicksal zu tun, als mit biochemischen Prozessen.
Das es dazu kommt, kommen kann entscheidet sich oftmals innerhalb weniger Sekunden. Dennoch bevorzugen wir hier einen bestimmten Typus Mann oder Frau.
Die Präferenzen können sich hier verändern, je nach Erfahrung und Lebensalter, Lebenssituation.

24.04.2023 15:13 • x 2 #74


H
Puh so viele Antworten - ich komm gar nicht nach.

Ich hab nämlich das Buch „die verstecke Lust der Frau“ gelesen und für richtig gut empfunden. Es veränderte mein Anschauen!

Ich schrieb auch mit einer Biologin:

„Rein biologisch gesehen achten Frauen auf folgende Schlüsselreize: breite Schultern, Muskeln, sogar Körperbehaarung.
Dies gibt der Frau das Gefühl der Sicherheit. Sie suchen sich dabei den „Alpha“ aus.
Männer auf folgende: breites Becken, Rundungen, volle Lippen. Sie schauen nach mehreren Frauen um ihre Gene weit zu verbreiten.“

24.04.2023 15:24 • #75


A


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