1968

Wie kämpfen um die Ehe mit Kind

blackqueen
Zitat von AlexH:
Tu ich was?


Hinterfragen warum Du was warum tust und fühlst. Und warum für Dich beispielsweise rational nachvollziehbare Handlungsweisen so wichtig sind?

29.01.2019 22:19 • x 2 #1141


E
Glaub mal dass meine Kindheit auch kein Sahneschlecken war...und dann müsste ich ja in die gleichen Muster wie meine Eltern verfallen...mach ich aber nicht...zumindest nicht in allem

29.01.2019 22:21 • x 1 #1142


A


Wie kämpfen um die Ehe mit Kind

x 3


blackqueen
Zitat von AlexH:
.und dann müsste ich ja in die gleichen Muster wie meine Eltern verfallen


Trugschluß par excellance!

Mal abgesehen davon, dass die Strategie bloß so nicht schon mal überhaupt nicht dahin bringt, die eigene Persönlichkeit herauszubilden, dann man tut ja nur stur genau das Gegenteil, hat die Psyche einfach viel raffiniertere Strategien drauf auf Verletzungen zu reagieren. Die Möglichkeiten sind da mannigfaltig und manchmal auch sehr extrem. Das einzige Ziel ist Vermeidung von Wiederholung. Nur leider sind das oft Strategien aus einem Lebensalter die zwar damals funktionabel gewirkt haben, aber Jahre oder besser noch Jahrzehnte später einfach disfunktional sind.

29.01.2019 22:28 • x 2 #1143


E
Zitat von blackqueen:
bloß so nicht


So seh ich das nicht. Im Übrigen stellst Du ja jeder andersartigkeit zu den werten Eltern ad absurdum....ist man nicht so...dann weil bloß so nicht...

29.01.2019 22:34 • #1144


blackqueen
Zitat von AlexH:
So seh ich das nicht. Im Übrigen stellst Du ja jeder andersartigkeit zu den werten Eltern ad absurdum....ist man nicht so...dann weil bloß so nicht...


Wäre ja wirklich verunsichernd wenn wir in dieser Thematik einer Meinung wären.

Allerdings schrillen bei mir immer die Alarmglocken, wenn solche Aussagen kommen:

Zitat von AlexH:
Glaub mal dass meine Kindheit auch kein Sahneschlecken war...und dann müsste ich ja in die gleichen Muster wie meine Eltern verfallen...mach ich aber nicht...zumindest nicht in allem


Meist ist das ein deutlicher Hinweis, dass es genau um bloß so nicht sein geht.
Aber ich räume ein, dass ich da wirklich im Feld der Unterstellung unterwegs bin, denn dafür weiß ich viel zu wenig darüber. Ergo, das ist nur eine Aussage über die allgemeinen Tendenzen.

Davon abgesehen, fürchte ich daß wir grad ein wenig den eigentlichen Thread sprengen, auch wenn ich diese Diskussionen wirklich sehr spannend finde.

29.01.2019 22:43 • #1145


E
Zitat von blackqueen:
Meist ist das ein deutlicher Hinweis, dass es genau um bloß so nicht sein geht.


Aha...
Zitat von blackqueen:
Aber ich räume ein, dass ich da wirklich im Feld der Unterstellung unterwegs bin,


Aha...also meist ist das so, aber eigentlich weiss ich auch nicht?

Zitat von blackqueen:
Davon abgesehen, fürchte ich daß wir grad ein wenig den eigentlichen Thread sprengen,


Da bin ich bei Dir...was entegen deiner Aussage sogar öfter vorkommt

29.01.2019 22:46 • #1146


DerImmerLacht
Zitat von hahawi:
Nein, das willst Du nicht. Nicht wirklich.
Diese Gerichtsprozesse sind pures Schmutzwäschewaschen, wo mit allen Bösartigkeiten gearbeitet wird, die Anwälten nur einfallen können.
Da bleibt fast nur verbrannte Erde zurück.
Das willst Du nicht, schon alleine wegen eures Kindes.


Eben, will keiner von uns

29.01.2019 23:21 • x 1 #1147


DerImmerLacht
Zitat von unregistriert:

Das ist echt ein Ewigkeitsthema.

Vereinfacht gesagt hat unsere Eltern-Generation (meine sind um die 80) zum Ende des 2. Weltkriegs schwerste Traumata abbekommen, die nie behandelt wurden. Jagdfliegerangriffe, gefallene Väter, Bombenhagel, Entbehrung, usw. usf.

Damals gab es keine Psychologen, die unsere Eltern auffangen hätten können. Jedes Kind damals hat eine andere, oft schwierige Lebensstrategie entwickelt, um irgendwie zu überleben.
..

Die Mutter vom @DerImmerLacht ist genau die Generation, von der da die Rede ist.



Ja meine Mutter hat da einiges zu verarbeiten, das stimmt.

29.01.2019 23:32 • x 1 #1148


DerImmerLacht
Zitat von AlexH:
Glaub mal dass meine Kindheit auch kein Sahneschlecken war...und dann müsste ich ja in die gleichen Muster wie meine Eltern verfallen...mach ich aber nicht...zumindest nicht in allem


Ich merke aber bei mir das ich viele Dinge genau anders machen will, ich erfuhr wegen Schulnoten böse Worte, meinem Kind will ich umso mehr vermitteln das es wichtig für ihn ist, nicht für mich, für die Lehrer.... wobei ich selbst weis so richtig versteht man es erst nach der Schulzeit *ggg* befürchte ich.

Meine Frau hingegen will es dem Kind so sehr gut machen das es vielleicht schon zu gut ist.
Sie wollte das ihre Eltern sich trennen, sie wollte den Vater los werden weil er Terror machte und sie merkten die Mutter hat gelitten.
Während ich Eltern hatte die zusammengehalten haben, klar stritten sie auch, aber ich hatte bei Streits mehr die Angst sie würden sich gar trennen irgendwann, wegen dem Alk. meines Vaters z.B. selbst wenn er ruhig wurde wenn er trank, also nicht brutal oder schimpfend, und er tat es nicht zu oft, aber eben doch auch fallweise.
VIelleicht glaubt daher meine Frau unbewusst sie tut dem Kind nicht so viel an (Gutes nicht, also sie weis schon das es dem Kind nicht gut tut wenn die Eltern sich trennen) mit dem Auszug, weil sie es ja damals als toll empfunden hätte, Vater war nicht ok, sie wollte als Kind er is weg...damlt es der Mutter besser geht (in dem Fall ihr...)
Ist natürlich nur ne Annahme.
Vielleicht hat sie auch nur einfach kaum Empathie.

Aber ich denke schon das wir aus unserem Erlebten, muss ja nicht mal von Eltern her sein, das Kind schützen wollen von den negativen Erlebnissen.
Manche überfordert das aber vielleicht dann sogar so sehr das sie erst am Boden landen...?

29.01.2019 23:43 • x 1 #1149


DerImmerLacht
Zitat von bifi07:
Ihr wohnt ja auch in Österreich, oder?
Zumindest laut Internet ist es bei uns in Deutschland so.


Ja, Österreich stimmt.

29.01.2019 23:44 • x 2 #1150


Sabine
Zitat von blackqueen:
Trugschluß par excellance!


Genau.

Du bist das Erziehungsprodukt deiner Eltern.

Sich nicht in Frage zu stellen, eins der typischen Merkmale.

- Ich bin richtig, also müssen die anderen ja falsch sein.

- Ich weiß wie das geht.

- Ich beherrsche die Situationen.

- Verstand hat immer recht. Menschen die emotionaler sind, sind Schwächlinge.

So in der Art, denken die, die meinen so richtig richtig zu sein.

Und das tut den Richtigeren höllisch weh, wenn sie das Thema verstanden haben.

Und denen, die nicht zweifeln, die so super richtig sind, werden oft am Ende allein sein.

Leider ist das so.

30.01.2019 11:41 • x 2 #1151


O
Ich bin hier immer verblüfft wie viele Psychologen sich doch hier tummeln.

Es wird eine Frau analysiert und psychologisch bewertet die man noch nicht mal kennt oder gesehen oder gesprochen hat.

Erst waren wir bei Narzissmuss, jetzt schlechte Kindheit und Urvertrauen.... bald liegt das Problem daran, dass die Frau nie gestillt wurde oder an dem Mond.

Zitat von Sabine:
Wenn der TE oder die Ehefrau mit Urvertrauen groß geworden wären, könnte man das erwarten.

Sind sie aber nicht.


Da hängt sich aber jemand ganz schön aus dem Fenster ohne den TE und die Frau zu kennen. Hier mit irgendwelcher Hobbypsychologie um die Ecke zu kommen halte ich für sehr gefährlich.
Für irgendwelche tiefenpsychologischen Diagnosen und Familienaufstellungen sind doch die echten Psychologen da. Und diese würden niemals nicht irgendwelche Diagnosen via Internet stellen.

30.01.2019 13:36 • x 1 #1152


O
Edit

Ich glaube tatsächlich dass hier einige ihre eigenen Baustellen und Probleme auf den TE projezieren und irgendwie durch das Thema getriggert werden.

Da sollte man vielleicht beovr man fremde Menschen analysiert und irgendwelche Vermutungen und Unterstellungen über mangelndes Urvertrauen, schlechte Sternenkonstellationen oder sonstiges anstellt, den TE ermutigen sich mit seiner Frau zu echten Psychologen oder Therapeuten zu begeben um das im Real Life zu ergründen.

Dafür gibt es nämlich eine Ausbildung und ein Studium und das ist auch gut so.

30.01.2019 14:54 • x 1 #1153


Sabine
Zitat von DerImmerLacht:
Ja meine Mutter hat da einiges zu verarbeiten, das stimmt.


Damit hast du auch etwas mitgenommen. Auch wenn es dir jetzt noch nicht bewusst ist.

Ich lese Verlustangst bei dir.

30.01.2019 15:22 • #1154


B
Zitat:
Dafür gibt es nämlich eine Ausbildung und ein Studium und das ist auch gut so.


Völlig überbewertet. Ein bisserl eigener Schmerz, ein wenig Selbsterfahrung durch selbsterlebte Therapiestunden und die Lektüre leicht verständlicher Ratgeber aus dem Sortiment der life-coaches und schon sind die küchenpychologischen Fachkräfte voll im Bilde. Da braucht es nun wirklich keine teure und zeitaufwendige Ausbildung geschweige denn eines Studiums. Auch der Austausch mit dem zu therapierenden Subjekt kann entfallen. Erzählungen anderer sind völlig ausreichend, um eine fundierte Dignise zu stellen. Geht sogar online.

*kann Spuren von Ironie enthalten, die zu Unverträglichkeiten führen kann*

30.01.2019 18:13 • x 2 #1155


A


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