Vielleicht hast du es verstanden, vielleicht!
Denn jetzt kommt die Mitleidtour. Und man höre, Mitleid ist mit Leiden.
Was macht Mitleid mit anderen? Erst einmal Helfersyndrom mit sich selbst. Das hindert gesunde Distanz zu halten und zieht mitunter.
Schlimmer, der Gegenüber übernimmt dann noch weniger Verantwortung für sich selbst.
Das heißt, man potenziert das Leid, des Leidenden. Und nee, kein Witz.
Ich sah noch nie einen Therapeuten oder Arzt der mit gelitten hat, außer bei guten Onkologen oder Psycho - Onkologen.
Erschreckend sah ich letztens zu, wie jemand helfen wollte und selbst fiel. Die Leidende sackte so tief, dass sie für sich selbst eine Gefahr darstellte.
Und man steht von außen davor und weiß, dass man weder dem einen helfen kann, noch den anderen. Weil jeder in sich selbst gefangen war.
Erst als sie getrennt wurden, weil sie in die geschlossene Klinik kam und jeglicher Kontakt nach außen von therapeutischer Seite untersagt wurde, kam sie wieder auf die Füße. Die Kontaktsperre hält sie noch aufrecht und kommt gut voran.
Das macht Distanz, jetzt mal erzählt aus der Praxis.
Sie will mehr zu sich selbst gehen? Das funktioniert leider nur ohne dich als Freund. Zumindest für einige Monate
Aber genau so, dass wir dir x Male schrieben, lass das, lass den Druck und höre auf dich zu beschweren...
Lese doch selbst mal den Roman bis hier her
Schwester, Therme, Blablabla.
Alles was sie für sich tat war dir ein Dorn im Auge!
Nun, sei ein guter Vater. Das reicht. Mit echten Spielen, Sport, Spielplatz, Wandern, gemeinsam lese usw.
Das Wetter ist schön, raus an die Luft und die Natur?
Ich kann dir nach einem halben Jahr, oder länger, das nicht wirklich glauben.
Beim intuitiven Schreiben, schreibt das Unterbewusstsein mit. Fange mal selbst an, dein Thema von vorn zu lesen. Dann liest du aus, vielleicht jetzt, neuen Perspektive, wie stur und engstirnig du geschrieben hast. Und das ist jetzt auf Knopfdruck vorbei.
Im Hinterkopf, na wenn sie mehr will dann mehr. Und wenn noch mehr, dann auch mehr.
Hoffentlich geht es ab und zu ins Bett mit ihr. Nicht mal das kneift du dir, wo du so viel jetzt verstehst.
Ach ja, du meinst das ja nicht so. Doch genau das schreibst du, auf den Punkt gebracht.
Darauf haben wir dich auch schon aufmerksam gemacht.
Du liegst immer noch als Stein da, gut eingerichtet in deiner Bequemlichkeit.
Sie will mehr zu sich gehen. Solltest du auch! Und fällst du hier auch denkst, dass das nicht von Nöten ist, dann wisse, du irrst dich gewaltig. Jeder sollte jeden Tag zu sich gehen.
Schau wir mal, wie gütig du jetzt zu Dir gehst. Das solltest du dir wert sein. Zu DIR mit deinen Gedanken und dich fragen, warum du 1,5 Jahre so beharrlich an deinem Selbstbildnis festgehalten hast.
Und nein, das ändert sich nicht in 48 Stunden.
Nee, ich lese schon richtig, das mit den Nachbarn. Wie viel Besuch bekommst du überhaupt? Wie viele Freunde habt ihr gemeinsam?
Sie war dein Lebensinhalt und es ist immer noch so! Reine Abhängigkeit.
Und noch eines. Jeder Mensch lebt 24 Stunden mit Psychologie. Sagt aus, dass Körper und Seele eins sind und kommt aus dem griechischen. Es sollte also auch bei dir der Fall sein.
Warum ich schrieb? Weil du meinst etwas verstanden zu haben.
Davon bist du noch Meilen weit entfernt.
26.02.2019 02:22 •
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