Zitat von Sabine:@DerImmerLacht es gibt immer mindestens zwei Sichtweisen zu einem Thema. Links, Rechts, Dafür, Dagegen. Schwarz und Weiß Du hast NUR Schwarz Weiß. Auf eine Farbpalette gibt es viele Farben bis in die Unendlichkeit an Möglichkeiten. Du bist wie ein Trotzkind. Du hat einen Willen und diesem Willen möchte man sich doch bitte unterordnen. Die Gefühle, die du für eine Art Gefühlsverlust deklarierst, das ist nach einer langjährigen Beziehung das normale Gefühl. Da rückt dann Partnerschaft in den Vordergrund. Du befeurest zu deinem Unterbewusstsein Verlustangst! wo gar keine sein muss. Das ...
Ich weis was du meinst, daran dachte ich auch schon.
Aber ein Beispiel, ich habe nun sogar weniger Freiheiten als früher.
Denn meine Frau und Kind kommen nun jeden Tag, wenige Ausnahmen, zu Besuch, wir essen, Kaffee, kuscheln, 21h spätestens fahren sie rüber ausser Mittwoch und an Meinen Wochenenden wo mein Sohn bei mir schläft, dann fährt sie alleine rüber und schläft eben alleine dort. In letzter Zeit aber erst wenn unser Sohn schlafen ging. Und sie schläft ja nun auch an den Wochenenden meist bei mir.
In der Zeit wo sie bei mir ist/sind kann ich nicht mal Haushalt machen, da es wie Besuch ist. Ich habe den Druck, wenn ich was tun will, fahren sie... und das will ich nicht so recht. Daher liegen die Pläne Fliesen neu verfugen, Wände streichen seit Monaten förmlich still.Denn wenn sie mal nicht kommen, habe ich entweder meist selbst was vor, braucht meine Mutter hilfe u.s.w
Wie Heute, fuhr heim, dachte sie kommen bald, es muss schön sein. Schnell staub saugen, aufwischen....
Früher teilten wir diese Tätigkeit. Ich saugte, sie wischte auf, es war unser Haushalt.
Heute, oder sehr oft, stresse ich mich ab, da wenn sie hier sind ich fertig sein will.
Ich habe somit die Wahl, schaue ich auf schöneres wohnen und meine Frau sitzt dann tatenlos da wie ein Gast der nicht betreut wird, fährt mit Pech sogar heim wenn ich z.B. länger was tun müsste.....
Denn die Zeit ist begrenzt die wir haben, und nach 21h will ich auch nichts mehr arbeiten im Hause.
Es ist nur ein Beispiel, denn wann soll ich meiner Freizeit nachgehen wenn ich nun noch weniger als früher habe, wenn wir uns ja jeden Tag als Gäste/Besuch sehen....
Ich komme nicht mal zu sport, denn bis ich von der Arbeit zuhause bin, kommen sie schon. Und warten will ich sie auch nicht lassen.....
Klar kann ich hier sagen ich gehe nun fix 3x die Woche wieder laufen, was machst du in der Zeit, Frau?
Aber das war früher eben einfacher.
Denn tue ich nun daheim Zu viel fahren sie in ihr zuhause, und ja klar kann ich auch alleine sein, aber ich mag sie ja gern bei mir haben. Also verzichte ich auf Sport und Haus verbessern....weil ich nicht auf den Besuch verzichten mag.
Auch die Abende wo ich ausgehe verzichte ich auf meine Familie, denn sie schlafen dann drüben. Gehe ich nicht weg, würden sie bei mir schlafen, und ich könnte kuscheln.
Ich darf mich also zwischen Spass/Action und schönen Abend mit meiner Frau immer wieder neu entscheiden.
Also alles kostet mir mehr, wenn ich was tue, und zwar gemeinsame Zeit, und sei es nur beim einschlafen, mit meiner Frau/Familie. Nebenbei eben Geld auch noch. Und nicht das meine Frau wenig Geld hat ist mein Problem, das Problem ist... ich hab dann die traurige Frau neben mir die ich auch noch trösten kann! Die schlecht drauf ist, fast depressiv, und der Grund ist die Wohnung, die auch mir weh tut!
Ich war früher ja nie eingesperrt. Im Gegenteil, wäre ich am Weekend ausgegangen, wäre ich heim gekommen und meine Frau wäre hier gewesen.
Ist sie mal ausgegangen, kam sie heim, ich wusste es ist alles ok, wir schliefen umarmt ein, was mir sehr wichtig ist und ich in einer Beziehung einfach auch sehr wertvoll finde.
Gemeinsames Wohnen ebenfalls.... gemeinsame Ziele....
So wie es JETZT läuft, habe ich jedenfalls weniger Freizeit, mehr Druck, komme zu weniger Tätigkeiten im Haus, komme kaum zu Sport, und habe eben deutlich mehr Ausgaben weil ich Alimente (...) zahle, derzeit auch das Essen für uns alle, immer, zahle, was früher aufgeteilt wurde....
Will sie die Wohnung behalten, mich nicht verlieren, gehört wenigstens das Alimente abgeschafft, dann teilen wir die Kosten normal und Fair auf. aber alleine die perversität meiner Frau alimente zu zahlen und wir sehen uns jeden Tag und kuscheln, das ist echt irgendwie nicht so ganz ero.?
Ich zahle somit irgendwie dafür, das sie nicht bei mir wohnt, was mich eh schon stört, weil das für mich so echt keine Ehe ist...
Ehe ist für mich zumindest mal gemeinsamer Haushalt, gemeinsame Ziele, zueinander stehen....
Klar kann ich meine Ansichten der Ehe überdenken, aber es ist doch vom Gesetzt her auch so, zudem wo ist hier der Sinn der Ehe? Wenn man nicht gemeinsam wohnt, und auch sogar noch Alimente zahlt?
Lasse ich mich aber scheiden, oder sage ihr das für mich die Ehe nur bestehen würde wenn wir zusammen leben, verlier ich sie vermutlich ganz.
Also lebe ich meine Ehe, die keine ist, zahle Alimente, habe weniger Freizeit, habe jeden Tag Besuch bevor sie dann meist drüben schlafen....
Was habe ich dafür positives?
Ein Kind das jeden Tag beide Eltern sieht/hat, meine Frau die mich wieder kuschelt und gerne hat, wo es nach 9 Monaten mal wieder S. gab und wo ich nicht weis, wann wird es denn nun wieder passieren? Wieder 9 Monate, 1 Monat? Nie mehr? Wie lange darf ich warten?
Es sind einige Dinge die da Druck machen und nicht ganz glücklich machen.
Und so happy ist meine Frau ohne Urlaub und mit den Geldsorgen auch nicht leider, da strahlte sie früher viel mehr positives aus.
Klar, ich könnte versuchen alles zu Besprechen, auf nen Weg zu bringen der für uns BEIDE passt.
Aber wie wäre der? Zahle ich keine Alimente mehr, hat sie noch weniger Geld und noch mehr Geldsorgen.
Zahle ich, kommt Frust bei mir hoch, jedes mal, denn sie zog aus, tat mir extremst weh damit, und ich bin für sie da, zahle aber dennoch strafe?
Nebenbei sitzt mir meine Mutter im Nacken die schon von Enterben indirekt gesprochen hat, da sie Angst hat das meine Frau mal ihr Vermögen bekommt (Mutter stirbt, ich kurz darauf Unfall,...), und das will sie nicht wenn sie doch getrennt lebt und unser Kind, ihr Enkel, das Leben so zerstört (ihre Aussage).
Und es geht hier dann nicht um paar Euro wenn ich das mal sagen darf. Auch Äcker, Äcker die mein Sohn dann mal bekommen würde. Enterbt sie mich wirklich auf das Mindeste dann verliert mein Sohn in Folge die finanzielle Absicherung und die andere Verwandschaft die reich genug ist und die schon lauert freut sich dann.
Kann mir nebenbei noch ihre Beschwerden anhören, aber soll ich meiner Mutter den Rücken kehren? Nein. Natürlich nicht. Sie ist 81... und man weis nie wie lange man noch Zeit füreinander hat.
Aber egal wie oft man sagt meine Sache oder so... es kommt immer wieder ihr Zorn hoch, und ich kann mir den anhören.
Sie unterstützt mich also nicht, sondern legt noch mehr Last auf mich. Leider.....
Meine Mutter ist hin und hergerissen. Sie mag meine Frau noch, aber sie hasst sie zugleich dafür das sie ausgezogen ist. Würde meine Frau zurück kommen wär das dann vorbei. Aber so... bekomm ich leider den Stress voll ab.
Ich fahre zu meiner Mutter, helfe ihr beim Hecke schneiden, und kann mir anhören das meine Frau sicher nen anderen hat sonst wäre sie nie ausgezogen, oder wie sehr unser Kind leidet, ich werde sehen der wird mal ein sehr armer Mensch werden, und meine Frau ist schuld u.s.w sage ich zu emotional was (denn bei normalen Aussagen hört sie kaum zu) dann ist meine Mutter gleich mal paar Tage angefressen, und mit Pech droht eben dann gar der Erbverlust wenn man sich ganz zerstreitet. Klar bin ich aufs Erbe nicht angewiesen, aber wie gesagt, es ist auch eine Absicherung für unser Kind, auch für mich, mit meinem JobGlück was ich die letzte Zeit hatte......wer weis was da noch alles kommt in Zukunft.
Zudem hab ich keinen Bock mich wegen meiner Frau auch noch mit meiner Mutter zu zerstreiten.
Es ist leider nicht alles so einfach, nicht alles so weiss selbst wenn ich versuche die Lage zu akzeptieren.
Ich müsste also damit nix liegen bleibt im Haushalt, 1-2 Tage die Woche auf meine Frau und Kind ganz verzichten oder sie müssten eben warten.
Und da kann ich dann sport machen oder das Haus herrichten. Arbeiten anstatt nen angenehmen Abend zu dritt. Wer tut da gerne arbeiten oder laufen? Also ich nicht jedenfalls.
Also als Chance sehe ich das nicht. Es sind so viele Nachteile für mich, aber auch für sie.... und nebenbei für unser Kind.
Denke ich zu viel drüber nach das sie ausgezogen ist kommt zudem enormer Zorn hoch.....
Also verarbeiten kann ich es einfach nicht.
Wäre es Trennung auf Zeit und sie kommt zurück, so wie es geplant war..... da sagte sie noch ich nehme das auf meine Kappe....
Nun muss ich es ausbaden? Ein Leben leben das SIE will, ich und unser Sohn aber keinesfalls?
Ja klar, ich kann es beenden. Dann kostet es fix die Ehe, unser Sohn ist auch nicht happy.... und wer weis was dann noch alles kommt an Streit und Co.
Mich macht die Situation einfach nicht happy.
Ich bin kein Typ für getrennt wohnende Beziehung, ich liebe es jeden Tag neben meinem Partner auf zu wachen, ein zu schlafen, nicht jedes Weekend 1-2x und dann kommt wieder Arbeit und ich darf alleine sein jede Nacht.
Und das wo man nur 9km getrennt wohnt! Und mein Wohnsitz eben 9km näher zu ihrer Arbeit sogar wäre. Kurz gesagt es keinen Grund gibt das man getrennt wohnt, denn Streit gab es NIE.
Mag sein das manche Paare ne getrennte Wohnung brauchen, weil sie gemeinsam sich ersticken aber das ist bei uns nicht so.
Mich distanziert die Distanz...... weil es die Wohnung nur gibt, weil sie damals die Trennung wollte.
Hätte sie gesagt, wie ich vorgeschlagen hatte, nimm die Wohnung, ICH helfe sogar beim Einrichten wenn du willst,... aber nimm sie zum überlegen, entspannen, richte die Wohnung nur einfach ein damit du nicht zu viel Geld verlierst.
Nein, gemeinsam mit ihrer Schwester gaben sie alles Geld aus das sie auftreiben konnten, damit die Wohnung ja so schön wird das sie nicht mehr ausziehen mag (.....)
Und solange sie die Wohnung hat, denke ich wird es immer etwas sein das Zorn entwickelt.
Würde sie wenigstens hier bei mir wieder wohnen und die Wohnung zur Entspannung an ihrem Mittwoch nutzen, wäre es vermutlich zumindest besser.
Aber so... ich fahre durch ihre Ortschaft und könnte schon vor Wut explodieren, ich hasse sie dafür das sie mir/uns dies angetan hat.
Und sie findet es GUT.
Ich sehe da leider echt gar nix positives daran.
Wie gesagt, weniger Zeit, weniger Geld, weniger Gemeinsam, weniger Freiheiten ausser ich nehme sie mir, hätte dann aber Angst das es wieder mehr Distanz bringt.
Also Stress, Stress, Stress, Frust, Zorn. Aber doch so viel positives Gefühl das ich es nicht aufgeben mag. Noch nicht.... aber ich befürchte auf Dauer komm ich mit der Situation wie sie ist nicht klar...... da gehen meine Gefühle weg, und es wird Zorn draus.
Wie soll ich es auch gut finden wenn sie ausgezogen ist wo ich schon Vorschläge hatte, Pläne, wir sogar schon an uns gearbeitet hatten? Ich ging nicht fremd, ich stand immer zu ihr so gut ich konnte.
Warum werde ich also bestraft? Und sie geniesst das Leben in vollen Zügen wie sie es will, bekommt alles was sie will?
Ich werde damit indirekt bestraft dafür das es mir eh Jahrelang schlecht ging.
Wie soll ich das akzeptieren.... vor allem im Herzen....