1968

Wie kämpfen um die Ehe mit Kind

K
Klingt eigentlich, als wäre deine Frau psychisch erkrankt. Sie bräuchte eine Therapie so wie es klingt. War das eine echte Psychologin / Therapeutin

Fühlt sich falsch in der Welt etc...? etc

Mir kam immer vor, dass deine Frau sehr unempathisch rüberkommt. Natürlich in deiner subjektiven Erzählung.

Das getrennte Wohnen würde ich jetzt mal so durchhalten, es tut ihr gut. Du hast sonst ja sonst alles. Nicht akzeptabel finde ich das Verleugnen.

13.11.2018 08:00 • x 3 #706


U
Zitat von bifi07:
Ich musste mir damals auch eine geeignete Therapie suchen und hatte mich für Verhaltensth. entschieden, nachdem mich die Tiefenanalyse absolut nicht weitergebracht hatte.


Tiefenanalyse dauert ewig und drei Tage. Mit Schematherapie bist Du wesentlich schneller an des Pudels Kern. Meistens sind des doch nur ein oder zwei pathologische Verhaltensweisen.

Ich glaube im Fall @DerImmerLacht eher das seine Frau sehr wohl weis, was in ihr abgeht und warum - sie es sich aber nicht traut ihm zu verklickern, denn in bestimmten Massen will sie ihn ja schon behalten.

13.11.2018 08:54 • x 1 #707


A


Wie kämpfen um die Ehe mit Kind

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von DerImmerLacht:

Jedenfalls diese wichtige Schwester bekam über Monate gesagt wie wenig ich leiste. Meine Frau raunzte sich dort aus....
Die Tatsache das wir Pläne hatten vor dem Auszug, Tagelang gesessen sind, ich mich bereits seit Monaten bemühte, die weis diese Schwester jedoch nicht mal (!) auch da steht meine Frau nicht zu mir.
Ich stehe also dort da wie einer der sich auf Kosten der Frau ausgeruht hat.


Das ist aber doch der Kern.
Die Schwester hat doch ein falsches Bild von Dir, weil Deine Frau wesentliche Informationen nicht weitergibt.

Frag doch Deine Frau mal, warum sie Dich so schlacht bei der Schwester darstellt.

13.11.2018 09:06 • x 1 #708


bifi07
Zitat von unregistriert:
Tiefenanalyse dauert ewig und drei Tage. Mit Schematherapie bist Du wesentlich schneller an des Pudels Kern. Meistens sind des doch nur ein oder zwei pathologische Verhaltensweisen.

Damit kenne ich mich nicht aus. Habe bis zu deinem Post noch nie davon gehört.

Ich finde, dass sich ihr Verhalten sehr oft widerspricht. Zum einen will sie mit ihm zusammen sein (nach ihren Spielregeln) und tut das auch in der Öffentlichkeit kund (Spaziergang mit Kuß im Ort) und zum anderen will sie es nicht ihrer Schwester sagen, weil sie durch diese Bekenntnis keinen Streß will, und ihn nicht mit bei den Nachbarn einladen.
Ja, da kann man eigentlich davon ausgehen, dass sie sehr genau weiß, was sie will...und vor allen Dingen, was sie *nicht* will!
Ich kam nur auf die Tiefenanalyse zu sprechen, da der TE immer wieder betont, dass ihr Verhalten wohl mit ihrer Kindheit zusammen hängt.

13.11.2018 09:14 • x 1 #709


B
Zitat:
Da fühlst du total falsch (sofern man das im Forum so sagen kann *gg*)
Im Gegenteil, ich bemühte mich immer sehr, so gut es ging zu jeder Zeit. Um Kind und Familie.
Aber wenn ich z.B. sage machen wir mehr gemeinsam, sonst verlieren wir uns, richte ihr ein Fahrrad her, poliere es, Tacho drauf, sogar Rückspiegel, sie fährt einmal (damit ich daneben joggen kann) und dann war es das....?


Dein Bedürfnis, nicht ihres.

Zitat:
Oder richte ihr Motorradgewand her, und sie fährt dann nicht mit? Sagt später achso ich wusste nicht das dich das freuen würde:
Nein, ich habe den Helm nur aus Spass 30Min lang geputzt (.)


Wieder dein Bedürfnis, nicht ihres.

Zitat:
Sie kaum bei meinem Vater der damals gepflegt wurde, die Einsamkeit die ich damals spürte war enorm.... gerade da gab sie 120% für das Kind, ich bekam kaum positives und 1x sechs im MOnat war ein Highlight.... motovieren ist da leider ganz was anderes, aber ich versuch sie zu verstehen, sie konnte halt nicht mehr. Trotz keinem Burnout:...


Schon wieder die Klage, dass sie dein Bedürfnis nicht befriedigt wurde.

Zitat:
Ich gehe enorm auf Bedürfnisse anderer ein.
Leider sogar fallweise mehr als auf meine.....


Du definierst, welches Bedürfnis deine Frau haben soll. Das wilst du dann gerne befriedigen. Es zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Strang. Du hast die Deutungshoheit über das, was richtig und falsch ist. Wie deine Frau zu fühlen hat. Wo sie zu leben hat. Was Liebe ist. Was Familie ist. Was man tut. Oder auch nicht.

13.11.2018 09:16 • x 3 #710


U
Zitat:

Ich kam nur auf die Tiefenanalyse zu sprechen, da der TE immer wieder betont, dass ihr Verhalten wohl mit ihrer Kindheit zusammen hängt.


Ich habe diese Therapieart auch erst dieses Jahr entdeckt, bin aber schwer begeistert. Bin mir aber nicht sicher ob ausserhalb von Kliniken viel damit gearbeitet wird. Ist wohl der heisse Sch.... in der Psychologenszene.

Sie ist in zwei Teile gerissen, denke ich auch.

Sie hat Angst davor das er wieder in einen Burnout verfällt. Deswegen der Abstand.

Seine für sie schönen Anteile wie Fürsorge und Optimismus liebt sie schon noch und es geht sogar schon regelmässiger Sechs. Das ist eigentlich schon eine enorm gute Kommunikationsbasis.

Therapie hat sie hinter sich. Da kriegt sie (wenn sie denn wollte) so schnell auch keine Zweite.

Mir fällt da zur Zeit nichts mehr ein.

13.11.2018 09:33 • x 1 #711


unbel-Leberwurst
Zitat von unregistriert:
Sie hat Angst davor das er wieder in einen Burnout verfällt. Deswegen der Abstand.
.


Ich glaube inzwischen eher, dass der Abstand besteht, weil die Frau keinen @rsch in der Hose hat, ihrer Schwester zu sagen, dass sie wieder mit ihm zusammen ist.

13.11.2018 09:42 • x 2 #712


U
Zitat von unbel Leberwurst:

Ich glaube inzwischen eher, dass der Abstand besteht, weil die Frau keinen @rsch in der Hose hat, ihrer Schwester zu sagen, dass sie wieder mit ihm zusammen ist.


Jau. Schwester hat sie vom bösen Hypochonder herausgeholt, wenn sie der Schwester jetzt erklärt, das sie mit dem gleichen Mann wieder intensiv Matratzensport betreibt, wird ihr die Schwester vermutlich die Hammelbeine langziehen.

Sie fühlt sich dann selbst unglaubwürdig.

Wenn sie für sich festhalten würde das die Ehe mit zwei Wohnungen ein gut funktionierendes Modell ist (muss ja nicht für ewig sein) und sie sich so weiter annähern - vielleicht wäre das der nächste Schritt.

13.11.2018 11:03 • x 1 #713


unbel-Leberwurst
Zitat von unregistriert:
Jau. Schwester hat sie vom bösen Hypochonder herausgeholt, wenn sie der Schwester jetzt erklärt, das sie mit dem gleichen Mann wieder intensiv Matratzensport betreibt, wird ihr die Schwester vermutlich die Hammelbeine langziehen.

Sie fühlt sich dann selbst unglaubwürdig.


Das hat sie sich aber selber zuzuschreiben mit der Unglaubwürdigkeit, wenn sie der Schwester die Lage nur gefiltert schildert.

Warum tut sie das?
Sind so die Panikattacken zu erklären, weil sie dann zugeben müsste, dass sie der Schwester eine falsche Lage dargestellt hat?

13.11.2018 11:55 • x 1 #714


Sabine
Ich lese nach all der Zeit, dass seine Frau es jedem Recht machen will, keinen verletzen. Sie kann sich nicht entscheiden, weil jede Entscheidung die sie fâllt, eine Seite als verletzend empfindet. Sie hat weder Selbstvertrauen noch Selbstsicherheit. Keinen Standpunkt beziehen zu können, zerreißt sie. Das wird ihr alles eher nicht bewußt sein!

Eine Art der Konfrontation mit ihm oder ihrer Schwester assoziiert sie wahrscheinlich mit Verlust. Sie WILL aber keinen Verlieren. Positionieren ebenso wenig.

Also wird es so weiter gehen, da der TE in ähnlicher Weise das Problem hat. Er kann ebenso keine Entscheidung aus Verlustangst treffen. Er hat also ein ähnliches Problem.

Ihnen steht beiden die Angst im Wege. Würde einer entscheiden, hat er gleichzeitig das Gefühl sich Schuld aufzuladen, dass der andere unglücklich ist. Das Kind selbst ist für beide ein Alibi. Und so wie ich das richtig verstanden habe, wird das Urvertrauen, worauf man Selbstvertrauen und Selbstliebe aufbaut in den ersten zwei Lebensjahren der Weg gelegt. Daher wird es jetzt schon abzusehen sein, dass das Kind später im Leben Probleme haben wird. Ähnlich wie die Eltern.

Ist einer von den Eltern ein schwarzes Schaf in der Familie gewesen? Hat man an den TE oder seine Frau je früher die Anforderungen gehabt, nach den Bedürfnissen anderer zu handeln, als nach seinen eigenen?

13.11.2018 19:54 • x 3 #715


U
Zitat von unbel Leberwurst:
Das hat sie sich aber selber zuzuschreiben mit der Unglaubwürdigkeit, wenn sie der Schwester die Lage nur gefiltert schildert.


Ja, ist ihre ureigene Verantwortung. Hopp oder top.

Zitat:
Warum tut sie das?
Sind so die Panikattacken zu erklären, weil sie dann zugeben müsste, dass sie der Schwester eine falsche Lage dargestellt hat?


Ich stelle sie mir ein bisschen vor wie eine gespaltene Persönlichkeit. Das kann sie natürlich nicht alleine auflösen, und genau da kommen so brutale kindliche Muster wie Panikattacken. Psyche weis genau was da abgeht, und reagiert unterbewusst entsprechend, damit sie sich mit der vermeintlich brandgefährlichen Entscheidung nicht befasst.

Das ist sehr oft die Ausgangslage für psychische Krankheiten á la Depression, wenn das über längere Zeit weiter so verdrängt wird. Die Energie verkreiselt in ewigen Gedankenspielen, bis keine mehr da ist und der Patient in die Klinik fällt.

13.11.2018 20:24 • x 1 #716


Sabine
Das schwächste Gl. der Kette hat von allen Seiten Druck. Sie selbst braucht Hilfe und kann Erwartungen anderer nicht gerecht werden, ohne sich zu verbiegen. Das Dilemma, sie kann es nicht erkennen. Dazu bedarf es meist den großen Aufschlag auf dem Boden, oder den Mut es selbst erkennen zu wollen. Beides lässt sich nicht erlesen.

Die eigene Wohnung braucht sie wirklich, denn da kann sie einfach sie sein, ohne sich noch weiter für jemanden weiter aufzugeben. Weder für die Schwester, noch für ihn.

13.11.2018 20:42 • x 3 #717


Amyontour
Danke Sabine, so ist es.

Und er pocht und pocht weiter...

13.11.2018 20:45 • x 1 #718


Sabine
Es kann sein, dass sie auf Grund des Druckes noch weiter sich auf jeder Seite auf gibt. Das wird dann eher böse ausgehen. Denn irgendwann kann der Körper nicht mehr. Ein Therapeut kann begleiten, nur nicht ihren Knoten lösen. Sie würde es nicht verstehen, selbst wenn man es in Bildern malen würde. Ihr fehlt die Kraft, zwischen den Mühlsteinen.

Was da auch passiert, alle werden Verlierer sein.

13.11.2018 20:52 • x 1 #719


DerImmerLacht
Zitat von unregistriert:
@DerImmerLacht

Komische Therapie. Es gibt totale Akzeptanz, aber erst wird aufgearbeitet, was aufgearbeitet werden kann.

Ist wohl nicht passiert.

Empfehlung Schematherapie. Panikattacken sind nicht gesund.


Panik kenn ich zu gut...begleitet oft Burnout oder Depressionen (weils einem da noch zu gut geht..ironisch natürlich) und vielleicht ausgelöst durch Schmerz...

Bei ihr ist es nur in diesen Situationen wo es eben um Schwester oder Verlustangst geht.... oder auch vielleicht Entscheidungen von extrem schweren Ausmaß die sie treffen muss.
Dummerweise hat sie trotz Panik ja nicht entschieden.
Solange es nur in so Situationen ist gehts noch. Dumm wirds wenn man sich kaum mehr aus dem Haus traut... oder gar im Bett nie schlafen kann vor Panik.

13.11.2018 23:11 • #720


A


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