Wie kämpfen um die Ehe mit Kind

Zitat von DerImmerLacht:

Warum aber muss ich (und ja, aber es is so, unser Kind) nun leiden, wenn sie mich eh nicht verlieren will, wie sie selbst ja auch sagt? Nur weil sie unsicher ist? Angst hat wegen Zukunft?

Und wie sieht das bei Dir aus? Wie lange willst Du den Eiertanz denn mitmachen? Du erwartest dass Deine Frau eine Entscheidung trifft. Und was ist mit einer Entscheidung von Dir? Ihr eiert seit Monaten um einander rum ohne dass auch nur ein Lösungsansatz vorhanden ist.

Zitat von bifi07:

Aus dir spricht der totale Frust! Ist ja kein Wunder, nach dieser langen Zeit, aber hast du dich mal gefragt, ob sie nicht eine Entscheidung *von dir* möchte?
Wenn mein Mann das mitmachen würde, würde ich mir auch alle Zeit der Welt lassen!
Versteh mich nicht falsch, dass ist nicht böse gemeint, aber du solltest dann ganz sicher bei deinem (ausgesprochenen) Ultimatum Mitte Januar bleiben, sonst könnte sie entgültig den Respekt vor dir verlieren!

Weis was du meinst.
Ich hab das noch nicht ausgesprochen.
Bin auch nicht sicher ob ich es aussprechen werde, sie weis es ist lange Zeit für ne Entscheidung.... auch für sich selbst.
Als wir zuletzt kurz sprachen hörte ich wieder heraus das sie Angst hat sich falsch zu entscheiden, es klappt doch nicht (ich lande wieder am Boden oder der Frust der Monate zerstört uns nachträglich weil ich doch nicht damit klar komme) und dann is die Wohnung eben auch weg.
Andererseits erklärt dies nicht warum sie dann nicht probiert und die Wohnung erstmal behält, hier würde sie eigentlich gar nix verlieren, ausser sie würde angezeigt werden vom Nachbarn.

Vor Weihnachten spreche ich den 15.1. jedenfalls nicht an. Vor Silvester auch eher weniger, das verbringen wir gemeinsam laut Plan (also mal nicht die Schwester, wobei wer weis was kommt)
Die Entweder Oder entscheidung hörte sie sowieso hin und wieder durch.
Ob kurz nach dem 2.1. oder eben am 15.1. das entscheide ich dann spontan nach Gefühl.
Würd es ja am liebsten jetzt schon durchziehen aber zu Weihnachten wäre nicht nur fürs Kind enorm traurig..... sondern für uns alle.
Auch meine Frau meint vor 1.1. entscheidet sie nix sie will nun Weihnachten so normal wie möglich ablaufen lassen.
Auch in meinem Sinne.

Der Plan wäre also 15.1. oder auch Früher zu sagen mich gibt es ganz oder gar nicht und ihr nicht mehr die Chance zu geben Beides zu haben, vor allem auf meine (seelischen/Wertgefühls-) Kosten.
Spätestens dann sehe ich ob ich es ihr wert bin, oder die Wohnung und Schwester doch wichtiger sind.

Zitat:

Meiner Mutter kann ich unseren Sohn nicht lassen, ... (sie leidet auch)....

OMG, du leidest, Mama leidet, fast-nicht-bald-Ex leidet, Schwester leidet, Kind leidet. Was eine Schmonzette! Du fragst, was du tun sollst? Falls Ihr nicht alle masochistisch veranlagt seid, aussteigen! Es sei denn, Ihr inszeniert bewusst euer persönliches Melodrama. Irgendwie habe ich das Gefühl, du genießt diese schwere, ungewisse Schwärze, dieses (un)himmlische Leiden, die Seelenqualen des Ungerecht-Behandelt-Werdens. .Was für eine Show, was eine Farce. Die Leiden des nicht mehr ganz so jungen DerNImmerLacht. Himmel, lasst den Jungen da raus!

Hat euer Junge eigentlich jemanden mit klarem Verstand, der ihn stützt?

Ne die Schwester leidet nicht die weis ja von nix....

Leiden is immer relativ.

Die Feiertage verbrachten wir fast immer gemeinsam bei mir.
Der Schwester sagte sie zwar nicht alles aber machte sie Andeutungen, schaute sie wie sie reagiert wenn sie zu positiv auf mich spricht wie Mathias will am liebsten seinen Vater und so.

Die Feiertage waren somit sehr positiv, nun kommt halt der Alltag wo sie wegen Arbeit wieder Daheim schläft.
S. mehr als die Jahre zuvor. Kuscheln sowieso. Gefühl hat sie wohl sehr viel kommt mir vor. Aber zu Feige sich voll drauf ein zu lassen.
Was nonsense ist denn sie wohnt weiter weg von der Arbeit als würde sie hier schlafen.
Gerade mal wegen Ausschlafen da ich mit Sohn noch daheim bin und sie seit Heute wieder arbeitet.
Aber Heute schläft er bei ihr drüben da is es sinnlos, er steht dadurch extra früher auf, ich werde früher geweckt, nur das er drüben schläft (weil er halt auch bei Mama sein will).

Warum will man alleine schlafen, wenn man den Anderen wenn man ihn sieht fast nie los lässt und anstrahlt? Warum riskiert man wegen ner Wohnung das dies endet?
Naja. Mein Zieldatum rückt näher.
Ich überlege nebenbei bereits wie ich es ihr mitteile das sie ab 15.1. nicht mehr beides haben kann, nicht auf meine und auf Kindeskosten.
Klar ist das kuscheln, das gewollt werden, sehr schön. Und es ist echt, ich spüre es.
Aber wie soll man dann verstehen das sie gerne alleine drüben schläft, mit dem wissen das Kind und dem Mann den man so sehr mag tut man damit doch irgendwie weh?
Ist es hier wieder die fehlende Empathie? Kann sie das nicht nachemfinden?
Oder ist es Egoismus....

Zitat von DerImmerLacht:

Ne die Schwester leidet nicht die weis ja von nix.... Leiden is immer relativ. Die Feiertage verbrachten wir fast immer gemeinsam bei mir. Der Schwester sagte sie zwar nicht alles aber machte sie Andeutungen, schaute sie wie sie reagiert wenn sie zu positiv auf mich spricht wie Mathias will am liebsten seinen Vater und so. Die Feiertage waren somit sehr positiv, nun kommt halt der Alltag wo sie wegen Arbeit wieder Daheim schläft. S. mehr als die Jahre zuvor. Kuscheln sowieso. Gefühl hat sie wohl sehr viel kommt mir vor. Aber ...

Mach Dich mal locker !
Wenn du deine regiden Vorstellungen einfach mal weglassen würdest, kann ich mir vorstellen, dass auch deine Frau lockerer wird! Nehm Dir und ihr den Druck weg!

Also bleibt locker!
Frohes neues!

Zitat von DerImmerLacht:

Warum will man alleine schlafen, wenn man den Anderen wenn man ihn sieht fast nie los lässt und anstrahlt? Warum riskiert man wegen ner Wohnung das dies endet?

Ich denke, weil sie sich im Grunde nicht sicher ist!

Auf all diese Fragen gab es schon mehrfach Antworten. Die prallen aber ab,weil sie nicht ins gewünschte Bild passen.
Ich würde der Frau auch davon abraten,wieder zurückzuziehen.Die Frau ist emotional weniger abhängig als der sich hier um die eigene Achse drehende Ehemann,der sich stets für den Nabel der Welt hält

Zitat von EchtJetzt:

Die prallen aber ab,weil sie nicht ins gewünschte Bild passen.

Das geht vielen so! Aber ich gebe dir recht!

Ich finde den Thread ja auch anstrengend zu lesen und ja, es wird herumgeeiert.
Warum ein Ehemann, der sich eine Ehe mit normalem Zusammenleben zurück wünscht, bzw. dass die Ehefrau zu ihm vor anderen Personen steht und ein gewisses Verständnis für eine zurückliegende schwierige Lebensphase aufbringt, sich angeblich als Nabel der Welt sieht...das erschließt sich mir nicht.

Zitat von Katasmile:

gewisses Verständnis für eine zurückliegende schwierige Lebensphase aufbringt

Ich sehe es leider so,dass es wenig Verständnis dafür gibt, was diese schwere Lebensphase eben auch in der Frau ausgelöst haben und auch kein echtes Verständnis dafür da ist, dass sie immer noch nicht genug Vertrauen hat,um ihren Schutzraum aufzugeben.Dafür gibt es doch auch Gründe.Die werden aber eher vorwürfig verarbeitet.Verständnis ist doch keine Einbahnstraße?Es sagt doch viel aus,wenn jemand sich immer wieder so abgrenzen muss?

Ja ich tu mir da schwer. Ich habe da so ein Bild im Kopf von einer Esoterikerin, die nicht versteht was eine psychische Erkrankung ist/ auslöst und dafür kein Verständnis hat.

Und das mit ihrer Schwester finde ich völlig abstrus.

Zitat von Katasmile:

Ja ich tu mir da schwer. Ich habe da so ein Bild im Kopf von einer Esoterikerin, die nicht versteht was eine psychische Erkrankung ist/ auslöst und dafür kein Verständnis hat.

Du bist näher dran als wir, hier vertrau ich Deiner Einschätzung.

Zitat von Katasmile:

Ja ich tu mir da schwer. Ich habe da so ein Bild im Kopf von einer Esoterikerin, die nicht versteht was eine psychische Erkrankung ist/ auslöst und dafür kein Verständnis hat.

Und das mit ihrer Schwester finde ich völlig abstrus.

Ich denke eben schon, dass sie Verständnis hatte, nur eben nicht in dem geforderten Ausmaß,sie ist ja auch nicht in der Akutphase ausgezogen. Ich habe mit meinem verstorbenen Mann wirklich viel durchgemacht, habe ihn bis zu seinem Tod gepflegt und ich habe es gerne für ihn getan.Aber es war mir auch nur möglich, weil er den Fokus eben nicht nur auf sich hatte, sondern sich sehr wohl bewusst war,was es für mich bedeutet hat,seine Erkrankung mit ihm durchzustehen .Anders hätte es mich völlig ausgesaugt ( und ich habe lange genug gebraucht,um danach wieder auf die Beine zu kommen)
Und auch psychische Erkrankungen fordern sehr viel vom Partner und da sollte auch der Erkrankte anerkennen,was der Partner leistet.Und in diesem Fall sehe ich leider wenig Anerkennung für die Frau,die ihren Schutzraum braucht, weil sie ihn anders nicht bekommt.Ich sehe von ihrer Seite kein Vertrauen, dass es nicht wie früher wird,sobald sie ihren Schutzraum aufgibt.Es wird aber nicht ernsthaft hinterfragt ,es wird nur vorgeworfen, damit der TE seinen Wunschzustand zurückbekommt.Es geht ihm um seine Bedürfnisse.

Aber es ist ja keine Kleinigkeit, auszuziehen! Und hat auch nix mit Konfliktlösungsfähigkeit-oder willen etc zu tun.
Ich hätte da bei Weitem nicht soviel Geduld und Verständnis wie der TE!