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Wie kann ich sie vergessen?

Onkel-Heinz
@Timiboy
Nun gut, ick keine Deine Ex nicht, weshalb ich kein Urteil über sie abgeben werde.
Ich jedenfalls habe Dir Erfahrung gemacht, dass Frauen gerne die Unwahrheit sagen, besonders wenn es um die Beziehung geht und noch spezieller, wenn sie die Trennung einleiten.
Du scheinst immer noch die rosarote Brille auf zu haben.......die Selbe, die ick all die Jahre auch uff hatte, sonst hätte mich das Liebes-Aus nicht so kalt erwischt.
Nun aber habe ich die letzten 5 Jahre analysiert......Ergebnis, die letzten Jahre Ehe waren nur noch Alltag ohne Liebe ihrerseits....wir Männer sind anscheinend zu blöde oder zu naiv oder zu tranig, die Warnzeichen zu beachten, die sich schon lange am Horizont abgezeichnet haben.

Über Deinen Schmerz hinwegzukommen, ist es unumgänglich die Vergangenheit intellektuell zu verarbeiten, erst dann kann Dein Herz sich von Ihr lösen.

MfG

19.01.2019 22:19 • x 1 #31


Timiboy
Zitat von Onkel-Heinz:
@Timiboy
Nun gut, ick keine Deine Ex nicht, weshalb ich kein Urteil über sie abgeben werde.
Ich jedenfalls habe Dir Erfahrung gemacht, dass Frauen gerne die Unwahrheit sagen, besonders wenn es um die Beziehung geht und noch spezieller, wenn sie die Trennung einleiten.
Du scheinst immer noch die rosarote Brille auf zu haben.......die Selbe, die ick all die Jahre auch uff hatte, sonst hätte mich das Liebes-Aus nicht so kalt erwischt.
Nun aber habe ich die letzten 5 Jahre analysiert......Ergebnis, die letzten Jahre Ehe waren nur noch Alltag ohne Liebe ihrerseits....wir Männer sind anscheinend zu blöde oder zu naiv oder zu tranig, die Warnzeichen zu beachten, die sich schon lange am Horizont abgezeichnet haben.

Über Deinen Schmerz hinwegzukommen, ist es unumgänglich die Vergangenheit intellektuell zu verarbeiten, erst dann kann Dein Herz sich von Ihr lösen.

MfG



Wir haben offen gesprochen darüber. sie hats mir erklärt ich kenne sie 2 jahre und ich glaub ihr es auch. sie war ehrlich zu mir von anfang an und wollte es bleiben. wenn da ein ander mann da ist es halt pech für mich

19.01.2019 22:22 • #32


A


Wie kann ich sie vergessen?

x 3


Onkel-Heinz
@Timiboy
Zitat:
......wenn da ein ander mann da ist es halt pech für mich

Erwischt.......Du hoffst immer noch, dass Sie wieder zu Dir zurückkommen könnte.

Sorry, schlag Dir das aus den Kopp.
Es ist dieser Funke Hoffnung.....der Dich nicht schlafen lässt, der Dich Qualen aussetzt, der Dein Selbstwertgefühl in den Keller prügelt. Lass es bitte sein, schließe endlich mit dieser Frau ab.....sonst ist Dein Blick für die Zukunft getrübt und jede neue Beziehung wird drunter leiden, falls Du mal wieder ne neue nette Frau kennen lernen solltest.

Onkel Heinz......mein Funke ist seit 2 Wochen erloschen

19.01.2019 22:32 • #33


S
Hallo! Ich war lange nicht mehr in diesem Forum. Vor 7 Jahren brach in unserer Ehe eine riesige Krise aus. Es würde zu weit führen, die Komplexität darzustellen, aber es war eine riesige Herrausforderung. Wir waren damals 15 Jahre zusammen und mein Exmann hat damals plötzlich alles in farge gestellt, da er unbedingt eine Gemeinschaftspraxis mit einer anderen Frau gründen wollte und ich wollte es nicht. Die Praxis war in einem kleinen Dorf, wo wir ca. 100 Meter weiter wohnten, 2 Kinder, ich auch Ärztin und mein Exmann hat alle unsere Freunde behandelt. Die Gründung in dem Dorf wollte ich schon nicht, habe es aber versucht mitzutragen. Die Gründung, aber insbesondere auch die Ausgrenzung seinerseits, die folgte waren für mich eine Katastrophe. Ich bin damals in eine Panik verfallen, plötzlich schien kein Stein mehr auf dem Anderen zu stehen. Ich hatte aus sehr vielen verschiedenen Gründen kein gutes Gefühl mit der Gemeinschaftspraxis, aber mein Exmann hat damals für sich entschieden, er mache keine Kompromisse. Ich ahbe versucht irgendwie damit zurecht zu kommen, was mir immer wieder nicht gelungen ist. Es hatte aber auch viel damit zu tun, dass immer mehr Ausgrenzungen, Heimlichkeiten bezogen auf die Kollegin hinzukamen. es waren ohne Ende Einschläge, aber mir war die Familie so wichtig, ich habe an mir gearbeitet, gekämpft, kam aber immer wieder nicht gegen die neuen Heimlichkeiten an, die immer wieder nur zufällig an den tag kamen. Ich habe Panik gehabt, er hat mir immer wieder gesagt, dass ich alles falsch und verzerrt sehe und ich habe versucht, dass auch so zu sehen. Dennoch stimmte mein Bauch mit meinem Kopf nicht überein, ich dachte, ich werde verrückt. Dann kam hinzu, dass ja auch alle Freunde, die in der Praxis waren gegen mich geredet haben, mich als das Problem hingestellt haben. Es war nur die Hölle und das 5 Jahre und ich wollte nicht aufgeben. Ich ahbe es aber auch nicht stehen lassen und so kam es zu einem erneuten Streit wegen ihr und da hat mein Exmann die Ehe beendet. Ich hatte mich fast komplett aufgegeben, obwohl ich gleichzeitig mich für meinen Facharzt vorbereitet habe und viel für mich getan habe. Ich habe mich bei der Frau entschuldigt, dass sie in unsere Konflikte mit reingezogen wurde, wollte mich mit ihr treffen, was sie wiederrum ablehnte. Nach der Trennung hat es offiziell nur wenige Wochen gedauert, dass sie zusammen waren, sie sich von ihrem Mann, auch 2 Kinder getrennt hat und direkt beide seitdem eine zumindest nach aussen die glücklichste Beziehung führen, die es nur geben kann. Ich als auch die Kinder (22J., 18J.) sind in ein Gefühlschaos gestürzt, denn auch ihnen gegenüber hat er immer wieder gesagt, dass es nur mein falsches Denken war. Und nachdem sie offiziell zusammen waren hiess es, dass sei nur Zufall. Ich weiss nicht, was richtig und was falsch ist, es sind nur endlose Verletzungen. er fing dann einen Rosenkrieg wegen dem Geld an, hat mich moralisch abgewertet, weil ich mein Recht eingefordert habe und die gesamte Verwandtscahft vn seiner Seite als auch der gesamte Freundeskreis aus der Praxis haben zu mit den Kontakt abgebrochen. Und wenn ich das so schreibe wird mir noch immer übel, kann es alles nicht glauben, weiss nicht, ob ich meinen Exmann jemals kannte. Aber das wirkliche Drama für mich und daher schreibe ich es hierhin sind die Kinder. Sie haben sich mittlerweile auf seine Darstellung geschlagen, es geht ihnen gut mit ihm, finden es gut, dass er so glücklich ist, finden die Freundin nett, eigentlcih alles gut, wenn ich es aus Muttersicht sehe. Aber die andere unermessliche Verletzung und Schmerz stehen da komplett konträr gegenüber. Und obwohl es schon 2 Jahre her ist, wir mittlerweile geschieden sind, ich eine eigene Praxis aufgebaut habe komme ich mit den Gefühlen immer wieder überhaupt nicht zurecht. Ein Wechsel zwischen Selbstanklage und Anklage gegen die Anderen, Enttäuschung über die Kinder, die Wunde wird immer wieder aufgerissen. Ich möchte eigentlcih nur weglaufen, habe mir das alles nicht ausgesucht und finde keinen guten Weg für mich. Ich möchte die Kinder nicht belasten, bekomme aber gerade über sie keinen Abstand. Es fühlt sich alles an wie ein ganz böses Spiel und ich habe nicht die Kurve bekommen, zu gehen, ich habe mich nur mit meinen Selbstzweifeln rumgeschlagen, dass ich es nur nicht hinbekomme und dadurch meinerseits die Familie zerstöre. Ich weiss aber nicht, wie ich es hätte anders hinbekommen können. Und ich weiss noch nicht mal, ob ich überhaupt eine Chance hatte oder mich nur immer weiter in einen hoffnungslosen Kampf und Abhängigkeit reingeschraubt habe. Insofern kann ich sehr gut nachvollziehen, dass es schwer sit damit zurecht zu kommen, wenn der Andere einen verlässt und die eigene innere Seele das auf keinen Fall möchte. Und das in diesem Kampf der Andere eine so überdimensionale Bedeutung bekommt, die sicherlich nicht gerechtfertigt ist. Aber es ist so und ich kann mich immer wieder nur dafür trösten. Es ist in meinen Augen auch nicht hilfreich, wenn man so danken soll, es ist vielleicht für was gut, es war vieles vielleicht nicht gut etc. Es ist ein Weggehen des Anderen und ein Verlust für einen selber. Es zu akzeptieren und es so mit allem Schmerz zu nehmen, wie es ist erscheint mir die allergrösste Schwierigkeit und ich hoffe einfach, dass sich ein Weg zeigen wird. Noch sehe ich ihn nicht.

19.01.2019 23:18 • x 2 #34


Onkel-Heinz
@Scholle
Erstmal....willkommen im Club, solcherart Schicksale wie Deines, gibst hier im Forum zu Hauf, wenn das in Deinen speziellen Fall vielleicht auch nur ein schwacher Trost ist, zumal Du schon 2 Jahre damit kämpfst.

Ick bin zwar Mann.....bin aber auch verlassen worden....kann Dir in all Deinem Schmerz und Leid nachempfinden, was Du immer noch durch machen musst.

Vllt kann Dir der einsame Wolf ja auch ein Stück weit helfen, wenn Du dann die Hilfe auch annehmen magst.

MfG
Onkel Heinz.......vom Leidenden zum Helferlein

19.01.2019 23:58 • #35


Timiboy
jede Trennung tut im Herzen weh. vorallen für denjenigen der noch liebt. vorwärts ist keine Richtung. man sollte nach links und rechts Leben. für jeden Menschen ist was großes vorgesehen

20.01.2019 00:06 • x 2 #36


Onkel-Heinz
@Timiboy
Zitat:
.....für jeden Menschen ist was großes vorgesehen


Klasse mein Freund.....wird langsam mit Dir.

Ich denke gerne in Bildern......Du bist den schweren Weg nach oben gefahren, über Serpentinen, Schlaglöchern.....Wildwechsel....und allerlei anderen Ungemach, um am Ende festzustellen.....inner Sackgasse geraten zu sein.
Bisher standest Du vor dem Schild, ärgert Dich über den, der es aufgestellt hat....lamentierst, heulst, wütest und verstehts grad so garnix, warum das so ist.

Ok, machs wie ich, setzt Dich ins Auto und hau den Rückwärtsgang rein, cooles Wendemanöver und dann ab.....eine neue Straße suchen, die vielleicht ins Tal der Glückseligkeit führen könnte.
Jut, leider gibs keine Garantie, dass die neue Straße nicht auch wieder in einer Sackgasse endet (nennt sich Leben).....aber wer es nicht versucht, hat schon von Anfang an verloren.

Onkel Heinz.......kein Wendehals.....obwohl, für ne schöne Frau verrenke ich die altersschwachen Halswirbel gerne mal

20.01.2019 00:18 • #37


Timiboy
Zitat von Onkel-Heinz:
@Timiboy


Klasse mein Freund.....wird langsam mit Dir.

Ich denke gerne in Bildern......Du bist den schweren Weg nach oben gefahren, über Serpentinen, Schlaglöchern.....Wildwechsel....und allerlei anderen Ungemach, um am Ende festzustellen.....inner Sackgasse geraten zu sein.
Bisher standest Du vor dem Schild, ärgert Dich über den, der es aufgestellt hat....lamentierst, heulst, wütest und verstehts grad so garnix, warum das so ist.

Ok, machs wie ich, setzt Dich ins Auto und hau den Rückwärtsgang rein, cooles Wendemanöver und dann ab.....eine neue Straße suchen, die vielleicht ins Tal der Glückseligkeit führen könnte.
Jut, leider gibs keine Garantie, dass die neue Straße nicht auch wieder in einer Sackgasse endet (nennt sich Leben).....aber wer es nicht versucht, hat schon von Anfang an verloren.

Onkel Heinz.......kein Wendehals.....obwohl, für ne schöne Frau verrenke ich die altersschwachen Halswirbel gerne mal



es gibt ein Zitat was mit geholfen hat aus einen Film

Höre auf den Schmerz. Es ist sowohl Geschichtslehrer als auch Wahrsager. Der Schmerz lehrt uns, wer wir sind, Wade. Manchmal ist es so schlimm, dass wir uns wie im Sterben fühlen, aber wir können nicht wirklich leben, bis wir ein wenig sterben, oder?

und ein neues

life isn't about finding yourself.life's about creating yourself

20.01.2019 00:21 • x 1 #38


Onkel-Heinz
@Timiboy
Zitat:
life isn't about finding yourself....life's about creating yourself


Das trifft es genau....warum soll ick mich selber finden, weiß doch, wo ick mich grad verkrochen habe
Ein neuer Mensch werden....neue Ziele, neue Träume.......das sollte ab jetzt gelten, für uns beide.

MfG
Onkel Heinz........suche, so wirst Du finden.....auch einsame Wölfe finden irgendwann wieder ein Rudel

20.01.2019 00:43 • #39


Timiboy
Zitat von Onkel-Heinz:
@Timiboy


Das trifft es genau....warum soll ick mich selber finden, weiß doch, wo ick mich grad verkrochen habe
Ein neuer Mensch werden....neue Ziele, neue Träume.......das sollte ab jetzt gelten, für uns beide.

MfG
Onkel Heinz........suche, so wirst Du finden.....auch einsame Wölfe finden irgendwann wieder ein Rudel



ich hab mich in der Beziehung verloren. ich muss erstmal ein weg zu mir finden. die Pillen sollen keine Dauer Lösung sein. nur erstmal brauch ich Ruhe im Kopf.

mir hat's früher Spaß gemacht allein unter Menschen zu kommen. ich versuche es. hab zwar nette Leute kennen gelernt. nur möchte neue Wege erkennen und mich selbst. September fliege ich nach Irland und lerne mich kennen werde evtl Zelten

20.01.2019 01:39 • x 1 #40


S
Hat denn jemand eine Idee, wie ich mit meinen Kindern umgehen kann? Soll ich es schweigend hinnehmen oder mich von Ihnen distanzieren? Ich kann nicht gut Ausgrenzung ertragen und werde über sie immer wieder daran erinnert. Ich wünschte mir, dass sie z.b. den Ex Schwiegereltern einfach nur mal sagen, dass sie es nicht verstehen, wieso sie nicht auf SMS reagiert haben? Ich fühle mich Ihnen gegenüber auch als schuldig, weil scheinbar alle Anderen es gut finden. Ich kann auch nicht gut nichts sagen, wenn hinter dem Rücken geredet wird. Ist es eine Qualität, dass ich den Menschen mitteile, wenn ich was nicht gut finde oder werde ich dadurch erst recht ausgegrenzt, weil ich sie in Frage stelle?
Die Welt ist ja voll von unehrlichen Menschen und ich würde auch nicht sagen, dass ich immer ehrlich bin. Aber insgesamt würde ich schon sagen, dass andere wissen, wo sie bei mir dran sind. Ich habe auch Freunde, die so mit mir umgehen und ich finde es sehr wertvoll zu wissen, dass sie sagen, was sie denken. Die Familie meines Exmannes war genau das Gegenteil.
Ich frage mich, was mir das sagen soll?
Ich war das schwarze Schaf. Meine Ehrlichkeit war nicht erwünscht. Ich hab sie dennoch gezeigt. Ich würde mit der Zeit allerdings stumm. Ich frage mich nur, wieso andere damit so gut umgehen können und ich überhaupt nicht.

20.01.2019 09:28 • #41


Timiboy
Zitat von Scholle:
Hat denn jemand eine Idee, wie ich mit meinen Kindern umgehen kann? Soll ich es schweigend hinnehmen oder mich von Ihnen distanzieren? Ich kann nicht gut Ausgrenzung ertragen und werde über sie immer wieder daran erinnert. Ich wünschte mir, dass sie z.b. den Ex Schwiegereltern einfach nur mal sagen, dass sie es nicht verstehen, wieso sie nicht auf SMS reagiert haben? Ich fühle mich Ihnen gegenüber auch als schuldig, weil scheinbar alle Anderen es gut finden. Ich kann auch nicht gut nichts sagen, wenn hinter dem Rücken geredet wird. Ist es eine Qualität, ...


vill wäre Abstand erstmal gut. ich weiß es ist hart. nur du kommst so nicht zu Ruhe.

20.01.2019 11:32 • #42


Tiefes Meer
Hallo @Scholle ,

mach' besser einen eigenen Faden auf. Hier beim timiboy wird Dein Anliegen untergehen, weil Deine Geschichte eine ganz andere ist . Und die Fragen danach, wie eine Mutter mit ihren Kindern umgehen soll, so gar nichts mit dem Eingangspost vom boy zu tun hat.

Zitat von Scholle:
Hat denn jemand eine Idee, wie ich mit meinen Kindern umgehen kann? Soll ich es schweigend hinnehmen oder mich von Ihnen distanzieren? Ich kann nicht gut Ausgrenzung ertragen und werde über sie immer wieder daran erinnert.


Wie passiert dieses Erinnert werden denn ? Also - erträgst Du den Anblick Deiner Kinder schlecht, weil das schon Erinnerung ist ? Geht es darum, dass sie Dir so nebenbei was über Deinen Ex erzählen, was Dir nicht gut tut ? Oder erträgst Du es schlecht, dass von ihnen keine gefühlte Solidarität kommt im Sinne von - Mutter wurde Unrecht getan und deshalb grenzen wir uns von Papas neuem Leben ab ?

Zitat von Scholle:
Ich wünschte mir, dass sie z.b. den Ex Schwiegereltern einfach nur mal sagen, dass sie es nicht verstehen, wieso sie nicht auf SMS reagiert haben?

Wer hat wann Deinen Ex Schwiegereltern welche SMS geschickt ? Und wieso sollten Deine Kinder dazu was sagen ?

Zitat von Scholle:
Ich fühle mich Ihnen gegenüber auch als schuldig, weil scheinbar alle Anderen es gut finden.
Was finden alle anderen gut ? Wieso löst das Schuldgefühle gegenüber Deinen Kindern aus ? Geht es um die SMS ?

Zitat von Scholle:
Ich kann auch nicht gut nichts sagen, wenn hinter dem Rücken geredet wird.
Wer redet hinter dem Rücken ? Was hast Du mit den Menschen , die hinter dem Rücken reden, zu schaffen ? Wie wird Dir das zugetragen ? Wenn es über Deine Kinder erfolgt, dann kannst Du sie bitten, Dich nicht ständig mit solchen Geschichten zu konfrontieren. Sie sollten alt genug sein, um zu verstehen, dass es Dir damit nicht gut geht .

Zitat:
Ist es eine Qualität, dass ich den Menschen mitteile, wenn ich was nicht gut finde oder werde ich dadurch erst recht ausgegrenzt, weil ich sie in Frage stelle?
Grundsätzlich ist es eine Qualität, doch es kommt sehr auf das Wie und Was an . Beim Wie ist Taktgefühl in der Regel ein guter Begleiter. Beim Was kommen Vorwürfe im Allgemeinen nicht sonderlich gut an.

Zitat:
Die Welt ist ja voll von unehrlichen Menschen und ich würde auch nicht sagen, dass ich immer ehrlich bin. Aber insgesamt würde ich schon sagen, dass andere wissen, wo sie bei mir dran sind. Ich habe auch Freunde, die so mit mir umgehen und ich finde es sehr wertvoll zu wissen, dass sie sagen, was sie denken. Die Familie meines Exmannes war genau das Gegenteil.
Ich frage mich, was mir das sagen soll?

Wenn Du ansonsten gut mit Menschen kannst, dann hast Du Dir vielleicht die falsche Schwiegerfamilie ausgesucht . Was sonst sollte es Dir sagen ?

Zitat:
Ich war das schwarze Schaf. Meine Ehrlichkeit war nicht erwünscht. Ich hab sie dennoch gezeigt. Ich würde mit der Zeit allerdings stumm.
Warst Du immer das schwarze Schaf ? Oder geht es hier darum, wie die Dinge nach der Trennung abgelaufen sind ?

Zitat:
Ich frage mich nur, wieso andere damit so gut umgehen können und ich überhaupt nicht.
Womit können andere so gut umgehen ? Wen meinst Du jetzt mit andere ? Deine Kinder ? Ich denke, die können leichter damit umgehen, weil sie ja nicht in Deinen Schuhen laufen . Oder meinst Du andere Menschen, die eine ungewollte Trennung zu bewältigen haben ?

20.01.2019 12:49 • x 1 #43


S
Danke für die vielen Kommentaren. Es geht um eine SMS die ich geschickt habe, da mein ExSchwiegervater einen Apoplex hatte. Es hat mich betroffen und ich hab ihm alles Gute gewünscht und gefragt, ob ich sie vielleicht mal besuchen kann. Aber das war eine Illusion. Ja, in der Familie war ich von Anfang an ein schwarzes Schaf, da ich von Anfang an mit den subtilen Gemeinheiten mir gegenüber nicht zurecht kam. Und sie haben wahnsinnigen Druck auf meinen Exmann ausgeübt, der nur Leistung bringen sollte. Der Ton war bei mir sicherlich nicht immer so gut. Mir wurden die Abwertungen jedoch immer über meinen Exmann vermittelt, der sie mir erzählt hat, selber aber nie seinen Eltern was gesagt hat. Ich habe mich gewehrt und teilweise auch für ihn gekämpft, war aber tatsächlich der Stich ins Wespennest, da mein Exmann dann erst recht nichts mehr gesagt hat. Das System lief von Anfang an so und letztendlich auch bei meinem Exmann. Da würde ich aber sagen, dass er zumindest bemüht war auch seine Seite zu sehen, aber das war, als vieles schon zertrümmert war. Trotz allem habe ich versucht mit diesem System zu leben, habe versucht auch meine Schwiegereltern zu verstehen und habe auch nichts mehr gesagt. In unserem Konflikt ist aber genau das explodiert. Dennoch finde ich es grausam, wie sie reagieren, denn es ist noch nicht mal nur so, dass sie nicht reagieren, sie blockieren mich sogar. Und da wünsche ich mir tatsächlich, dass die Kinder was sagen. Mir geht es nicht darum, dass sie sich von ihrem Vater oder Großeltern abwenden, sondern nur mal was sagen. Es fühlt sich unglaublich einsam an, dass ich so ausgegrenzt werde und dann fühle ich mich tatsächlich immer wieder schuldig. Ich kam in dem System nicht klar, die Kinder, mein Exmann, die neue Freundin scheinbar schon. Sie machen es mit, hinterher wird gelästert, aber es gibt keinen Konflikt. Aber es ist tatsächlich für mich sehr schwer, nichts zu sagen, wenn ich auf der anderen Seite über meinen Exmann beschuldigt wurde. Ich weiß bis heute nicht, wie ich mit dieser Unehrlichkeit hätte umgehen sollen, zumal mein Exmann ihnen immer den roten Teppich ausgelegt hat, wenn sie kamen. Ich wollte gar nicht in die Rolle rein, ich hätte gerne einen familiären Anschluss gehabt.

20.01.2019 17:14 • #44


Tiefes Meer
@Scholle ,

Wann hast Du denn die SMS geschrieben ? Nach der Trennung ?

Wenn ich es richtig gelesen habe, dann hast Du über sehr viele Jahre in einem Konstrukt verharrt, wo Du nicht willkommen warst . Wo Dein Mann Dir ständig in den Rücken gefallen ist . Und Du selber hast letztlich auch alles mitgemacht, solange Du Teil des Systems warst . Zwar widerwillig, aber ausgestiegen bist Du nicht .

Deine Kinder wären somit in einer Welt groß geworden, wo es für sie von Kleinauf normal ist, dass Mutter ausgegrenzt wird. Wenn das so ist , dann ist es vielleicht einfach nicht in ihnen angelegt, dass sie Dich gegenüber Vater und Großeltern verteidigen.

Erwartest Du denn momentan etwas in dieser Richtung von ihnen ? Oder nimmst Du es ihnen übel, dass sie in der Vergangenheit sich nicht eingemischt haben ?

Du siehst - Ich weiss oft nicht, was Vergangenheit ist, was Gegenwart in Deinen Texten. Kann es sein, dass diese Unschärfe Dein inneres Erleben spiegelt ? Du also ständig mindestens halb in der Vergangenheit lebst ?

Hast Du schonmal überlegt, das alles mit professioneller Hilfe aufzudröseln ?
Es scheint Dir sehr schlecht zu gehen .

20.01.2019 19:35 • x 1 #45


A


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