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Wie Muster durchbrechen, z B wiederholte Strohfeuer?

PerfectStranger
Hallo Nachtlicht (sehr schöner Nick),

danke für die offenen und drastischen Worte (übrigens auch an @DieDirekte, der ich nochmal separat antworten werde).

Was ich tue, ist durchaus mit LoveBombing gleichzusetzen. Erstmal. Ich kenne den Begriff und habe mich schon gefragt, ob es das ist, was ich tue. Ich meine das dann aber wirklich ernst. Und ja, das Bild mit den Sandburgen passt vielleicht. Vielleicht reicht mein oben geschriebener Bumms nicht aus, die Sandburg vor den Fluten zu retten.

Aber .... Verteidigung erlaube ich mir .... für das, was ich tue/tat ist der Begriff (hoffe ich) doch deutlich zu negativ konnotiert. Zumindest schwöre(!) ich, dass ich das nicht in boshafter/manipulativer Absicht tue. Ich weiß, was Du meinst. Komme trotzdem nicht ganz darauf klar, was mit diesem Begriff so alles einhergeht.

Es kam natürlich nicht einfach so zu Worten. Ich hatte einen (SEHR großen) Anteil, selbstverständlich. Genau darum geht es mir auch: Wie regele ich den ein. Denn dadurch entstehen bei mir nun scheinbar in Paarbeziehungen Dynamiken, die ich eben nicht will.

Ich glaubte den großen Worten aber und nahm sie für bare Münze (weil ich mir eine Beziehung, die diese Worte enthält, sehr wünsche).

Damit ist auch Deine Frage beantwortet, denke ich: Ich bin der Meinung(!), dass für meine eigenen Aussagen auf jeden Fall das Prädikat aufrichtig angebracht gewesen wäre. Also, zumindest war das Intention und Anspruch.

Beef: Stress, Zoff, Streitereien
Killswitch: Notschalter, Notaus, andere nennen es z. B. Red Flag/Rote Flagge

Ich bin berührt von Deiner Formulierung, dass das, was ich als tiefe Gefühle interpretiere, Echos meiner eigenen Wünsche und deren Projektion sei. Da ist auf jeden Fall was dran. Fakt am Rande: Comittment hat hier auch Materielles bedeutet, besonders bei Frau 1.

Zu Deinem Edit: Ja, ich weiß, dass ich viele Baustellen hab. Wie ich ganz eingangs schrieb: Ich möchte es angehen, aber ich brauche erstmal irgendwie überhaupt eine innere Struktur dafür, oder einen Ansatz dazu.

10.10.2021 20:36 • x 1 #16


PerfectStranger
@DieDirekte Ich hab eine gute Freundin gerade angeschrieben. Veit Lindau heißt der, den ich Dir vorhin nennen wollte.

Zu Deinem Beitrag: Ich empfand das gar nicht als verletzend. Im Gegenteil. In diesem Faden will ich keine weitere Baustelle aufmachen, sonst zerfranst er. Die Umstände meiner Kindheit sind mir sehr bewusst, dazu war ich auch schon in Langzeittherapie. Und es geht AUCH um diese Muster. Oh ja, sehr sogar. Ich bin mir unsicher, ob das nicht etwas für einen anderen Thread ist.

Auch Dir alles Gute! (Frag ruhig nach, aber wie gesagt, ich glaube erstmal, dass ich das Jetzt, also die Probleme heute, besser sortieren und benennen muss?)

@WillyWichtig Ich zitiere mich selbst Frau Nr. 2 gegenüber: Hier, aber meine Wohnung halte ich bis sonstwann, ne!? ..... als das mit Frau Nr. 1 scheiterte, war ich heilfroh, dass ich die Wohnung nicht schon gekündigt hatte.

@Nostraventjo Ehm, ja, so läuft das optimalerweise, völlig richtig. Leider bin ich nicht auf dem Niveau.

10.10.2021 20:46 • #17


A


Wie Muster durchbrechen, z B wiederholte Strohfeuer?

x 3


N
Dann komm doch erstmal auf das Niveau und arbeite an dir selbst.

10.10.2021 20:53 • x 2 #18


PerfectStranger
Hallo @Nachtlicht,

ich muss Dir nochmal antworten, weil ich etwas vergessen habe: Ich glaube, dass die Damen das teilweise taten, also auf die Bremse treten. Irgendwo oben schrieb ich schon, dass Frau Nr. 2 sagte,dass diese Worte für mich wohl eine andere Bedeutung hätten, als für sie. Und ja, das ist halt schon so. Ich hab mich daran geklammert. Die Worte kamen auch noch beim Trennen.

Puh. *sortier* (Das tu ich schon seit Monaten und komme keinen Schritt weiter.)

10.10.2021 20:57 • #19


PerfectStranger
Zitat von Nostraventjo:
Dann komm doch erstmal auf das Niveau und arbeite an dir selbst.


Deswegen schreibe ich hier. Also ich such Hilfestellung genau dafür. Exakt genau dafür, denke ich.

10.10.2021 20:58 • #20


N
Zitat von PerfectStranger:
Deswegen schreibe ich hier. Also ich such Hilfestellung genau dafür. Exakt genau dafür, denke ich.

Erst einmal solltest du schauen was genau dir fehlt. Und warum du unbedingt eine Beziehung möchtest.
Liebe, Zuneigung, Anerkennung, Bestätigung...?!

Und dann schauen wie du dir selbst dieses Bedürfnis erfüllen kannst.

Bist du mit dir unzufrieden? Magst du dich?
ES hat sehr viel mit Achtsamkeit zutun, oft auch mit Kindheit und Vergangenheit.

Bei mir war es der Selbstwert der nicht vorhanden war was schon an meiner Kindheit und diversen Glaubenssätzen lag.

Ich wollte in einer Beziehung immer wert geschätzt werden, gezeigt bekommen dass ich wertvoll und liebenswert bin.

Allerdings bin ich dadurch immer wieder in Beziehungen und Kontakte geraten die der meiner Kindheit sehr ähnelten.

Erst seit ich mich selbst zu schätzen weiß und niemand mehr brauche der meinen wert bestätigt kann ich auch in einer Beziehung viel ruhiger und langsamer agieren.

10.10.2021 21:13 • x 1 #21


Nachtlicht
Zitat von PerfectStranger:
(sehr schöner Nick)


Dankeschön!

Wo du das sagst fällt mir ein, dass ich dir ebenfalls ein Kompliment über deinen Nick machen wollte: er scheint mir unglaublich passend gewählt für dein Thema.

Der perfekte Fremde - perfekt, solange er fremd ist.

Damit bringst du die Idealisierung in der Kennenlernphase, die Teil deines Problems ist, ziemlich auf den Punkt

Zitat von PerfectStranger:
Zumindest schwöre(!) ich, dass ich das nicht in boshafter/manipulativer Absicht tue.


Ja das glaube ich dir unbesehen. Ich wollte mit diesem Begriff keinesfalls ausdrücken, dass du Frauen Gefühle vorspielst, um Ziele zu erreichen. Sondern eher verdeutlichen, dass das eben aus beiden Richtungen völlig drüber ist, egal mit welcher Intention.

Zitat von PerfectStranger:
für meine eigenen Aussagen auf jeden Fall das Prädikat aufrichtig angebracht


Vielleicht magst du für dich ein wenig darüber sinnieren, ob aufrichtig im Kontext möglicher Projektionen das Gleiche bedeutet wie echt? Dieser Unterschied könnte durchaus bedeutsam werden für dein Verständnis dessen, was dir passiert ist.

Zitat von PerfectStranger:
(weil ich mir eine Beziehung, die diese Worte enthält, sehr wünsche)


Da gibst du dir eine mögliche Antwort auf die Frage, warum du zu Strohfeuern neigst: dein an sich absolut nachvollziehbarer und berechtigter Wunsch nach einer Beziehung, nach Lieben und Geliebtwerden. Dieser Wunsch möchte nun so dringend erfüllt werden, dass du bereit scheinst, alle dafür notwendigen Schritte zu überspringen. Das Blöde ist eben, dass so ein Vorgehen selten (wie z. B. bei tina1955) von dauerhaftem Erfolg gekrönt wird, sondern häufiger damit endet, dass das Strohfeuer verpufft.

Zitat von PerfectStranger:
Comittment hat hier auch Materielles bedeutet


Das würde ich im Rahmen einer Kennenlernphase weniger als Commitment betrachten denn als Invest.

Commitment ist aus meiner Sicht wie Liebe - es muss wachsen. Und das braucht seine Zeit. Ich sehe das wie folgt: Wenn zwei Menschen sich treffen, kann es passieren dass sie sich sehr anziehend finden. Sich zueinander hingezogen fühlen, sich häufiger sehen wollen, sich ineinander zu verlieben beginnen. Diese Gefühle - die anfängliche Verliebtheit - basiert auf ganz wenig Wissen über den anderen und ganz viel Chemie sowie Projektion. Der scheinbar perfekte Fremde eben, in dem man sich selbst auch noch so schön spiegeln kann, sofern er die Begeisterung erwidert. Das ist bis dahin ja erstmal ein ganz normaler Vorgang, wenn man sich in jemanden verguckt hat.

Im Zuge des Kennenlernens, welches in der Folge naturgemäß dadurch entsteht dass Verliebte möglichst viel Zeit miteinander verbringen und schöne, die Bindung stärkende Erlebnisse unternehmen, lernt man nun weitere Aspekte und Eigenschaften der anderen Person kennen und beginnt sein anfangs völlig idealisiertes Bild an die Realität anzupassen. Das ist ein Prozess, der locker ein halbes bis ganzes Jahr dauern kann - bis eben die rosa Brille und der Hormonnebel einer nüchterneren Betrachtung des anderen weicht. Erst dann stellt sich heraus, ob die beiden Protagonisten auch jenseits der Anziehung genügend kompatibel sind, um aus der Verliebtheit eine wirklich tragfähigere tiefere Bindung - die Liebe - entstehen zu lassen, oder ob das Kennenlernen scheitert, weil einer oder beide nach Abflauen der ersten Euphorie feststellen, dass man doch nicht so gut zueinander passt wie zunächst erhofft.

Genau das Wissen um diese Entwicklung gehört ja zu den Gründen, warum man üblicherweise mit Commitment (Verbindlichkeiten) wie Eltern/Kinder des anderen kennenlernen, gemeinsamer Urlaub oder gar Zusammenziehen, Familienplanung usw. wartet, bis eine Beziehung sich schon eine Weile im Alltag bewähren konnte. Ich zitiere mal Schiller:

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet! Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

Zitat von PerfectStranger:
dass Frau Nr. 2 sagte,dass diese Worte für mich wohl eine andere Bedeutung hätten, als für sie


Eigentlich schräg, oder? Dass man Worte wie beispielsweise Ich liebe dich und will eine Zukunft mit dir offensichtlich sehr unterschiedlich auslegen kann? Ich bin mir wie gesagt recht sicher dass, wenn du ein wenig aus dem Nähkästchen plaudertest, deutlich würde dass beide Damen fröhlich mit roten Flaggen gewedelt haben, welche du aber gar nicht als Warnsignale erkannt (oder es ignoriert) hast. Übrigens passiert es auch wirklich häufig, dass man sich selbst bei der Partnerwahl torpediert, wenn man um jeden Preis versucht so schnell wie möglich der Bedürftigkeits-Durststrecke zu entfliehen. Dann kommt man aus der Einsamkeit gefährlich schnell in eine destruktive Beziehungsdynamik, was unterm Strich meist noch schlimmer ist als alleine zu bleiben.

Ich fürchte, du wirst nicht umhin kommen, dich intensiver mit dir selbst, insbesondere dem Themenkomplex der Selbstfreundschaft, des Selbstwerts und anderer Grundlagen für das Setzen gesunder Standards, zu befassen.

10.10.2021 21:57 • x 7 #22


PerfectStranger
Hallo @Nostraventjo,

ja, Achtsamkeit ist ein großes Thema, dem ich mich mal intensiver widmen muss (hab gestern schon ein Zitat aus einem Buch von Aldous Huxley hier ins Profil gestellt .... Island bzw. Eiland).

Wie schon @DieDirekte meinte, liegen da natürlich ganz alte Sachen tief verankert drin.

Ich gehe mal auf Deine Fragen ein. (Hab ganz viel Text gelöscht, weil ich nicht mit Details langweilen will. Hoffe, alles Relevante zu transportieren.)

Eine Beziehung möchte ich, weil .... ich gerne teilen möchte, weil ich manchmal auch sehr sehr Schönes erlebe. Ich glaube, da gibt es durchaus auch eine Bestätigungssuchkomponente drin. Natürlich möchte ich geliebt werden und mich auch dann, wenn es stürmisch wird, verlassen können.

Mir selbst dieses Bedürfnis erfüllen ist, hm, schwierig? Also ich hab soweit ein sehr solides Leben, auch wenn immer mal von irgendwo eine Granate auf's Spielfeld geschmissen wird. Würde mich im Lebensalltag als halbwegs resilient bezeichnen. Aber mal in den Arm genommen werden von einer Partnerin, die alles erfasst, das wäre schon schön (sehr sogar).

Ich bin grundsätzlich eher nicht zufrieden mit mir.

Nach einem für mich sehr üblen beruflichen Misserfolg, der mich heute noch knabbern lässt (abgebrochene Doktorarbeit) bin ich im ÖD als fest Angestellter unterwegs, jetzt schon seit über zehn Jahren. Kämpfe dauerd um die Anerkennung meines Chefs, kriege sie aber nicht. Ich bin für den Job SEHR(!) dankbar, weil er mir auch oft großen Spaß macht. Aber er macht mich nicht glücklich. Leider bin ich da irgendwie locked in, weil ich gesundheitlich einige Baustellen habe. (Hatte vorm Studium einen Arbeitsunfall.)

Unabhängig von dieser beruflichen Nummer ..... bin ich auch nicht zufrieden mit mir. Ich find mich okay. Irgendwie. Aber irgendwie auch ganz schön sch___e. Manchmal. Also, nein, nicht ich finde das, aber das ist einer meiner sehr früh antrainierten Glaubenssätze, dass andere das tun und dass ich es bin. Wenn sich mal ein Mädel in mich verguckt (kommt vor), dann glaube ich das oft erstmal nicht.

Aus einer echt verk_ckten Kindheit kam ich irgendwie doch gut raus, zumindest oberflächlich. Aber ich schleife da viel viel mit. Wegen eines vermeintlichen Burn-Outs und starker Infekt-Anfälligkeit (die in Wahrheit ne körperliche Ursache hatte, was aber erst später rauskam) hat mein Hausarzt mich mal zum Psychiater geschickt. Der meinte (nach über fünf Jahren), es sei alles in Ordnung mit mir, ich solle mich nur nicht immer selbst so abwatschen uuuund .... Achtsamkeit üben.

Blablabla.

Ich glaube, dass ich das, was Du schriebst, so auch von mir sagen könnte: Ich [will] in einer Beziehung immer wert geschätzt werden, gezeigt bekommen dass ich wertvoll und liebenswert bin. Ja, ich glaube einen großen Teil dessen, was ich oben als Wunsch formulierte, kann man hiermit begründen.

(Eine wirklich schöne und reflektierte Formulierung. Ich bin wirklich sehr erfreut darüber. Danke!)

10.10.2021 21:57 • #23


N
Hast du schon Mal darüber nachgedacht ein Coaching in Sachen Selbstwert zu machen?
Es muss ja nicht gleich ein Therapeut sein, aber so wie ich das lese ist dein geringer Selbstwert ein großes Problem.

Diese Bürde und Verantwortung darfst du keinem anderen Menschen aufladen. Das ist dann keine Beziehung auf Augenhöhe sondern da sind Abhängigkeit, Angst, Druck und Erwartung schon immer vorprogrammiert.

10.10.2021 22:03 • x 2 #24


PerfectStranger
@Nostraventjo und @Nachtlicht, ich antworte Euch gemeinsam, weil es wohl beides in die selbe Richtung geht.

Erstmal @Nachtlicht: Bitte betrachte perfekt hier nicht als Frei von Makeln (ganz im Gegenteil), sondern als Vollendung einer Sache, aber nicht im Sinne von vollkommener Makellosigkeit, sondern so, dass eine Sache nicht mehr verbessert werden kann (die dem perfectr folgende Sache, sieh es hier quasi als Adverb zu einem Substantiv oder so .... keine Ahnung, ob das jetzt gerade grammatisch Sinn macht). Eine recht gute Übersetzung ins Deutsche dürfte Wildfremder sein. Ich hoffe ich trage nichts Narzisstisches in mir. Als ich mich anmeldete, lief gerade ein Song in dem ein perfect stranger vorkommt (A perfect stranger in a ticket line. Just like in the movies, will he put his hand in mine?)

Dann, @Nachtlicht: Ich empfände es als befremdlich, Termini wie Investment zu bemühen. Ich will ja nicht nach dem Return of Investment fragen (müssen). Wobei @Nostraventjo gerade die Erwartungen eingebracht hat. Ich hab Commitment verstanden als etwas wie Hingabe. Oder auch, hm, (absolutes) Wollen, wie Nostraventjo es vorhin nannte.

Also aus dem Nähkästchen, aber nur kurz und nicht erschöpfend .... Buzzwords zu Frau Nr. 2. Hatte mal eine Borderlinediagnose, Schwester hat leider Suizid begangen, Bruder ist sehr schwer psychisch krank. Buzzwords zu Frau Nr. 1: Scheidung, eine gewisse (materielle) Anspruchshaltung und ein entsprechendes Bewusstsein der Bedienung selbiger durch den Partner, körperlich krank, über einen Zeitraum von wenigen Jahren mehrere tragische(!) Todesfälle in ihrem unmittelbar direkten Umfeld im jungen Erwachsenenalter erlitten. Das alles weigere ich mich, als Red Flags zu sehen. Aber so etwas hinterlässt natürlich Spuren. Auch im Jetzt und in echt (echt echt echt) seltsamen Arten Dinge zu tun oder zu denken.

Ich bringe ja auch ein gewisses Päckel mit, und ich glaube/fürchte, dass jemand, der/die Tiefschläge nicht erlebt hat, manches im Jetzt nicht Nachvollziehen kann. Wobei es da, wie gesagt, ungute Dynamiken zu geben scheint. Aber ich möchte doch, dass meine Partnerin weiß, warum ich Dinge denke, wie ich sie denke und der geworden bin, der ich bin. Und ich möchte dann nicht, dass sie es nicht glauben kann.

Ich will gar nicht so sehr auf der Seite dieser Mädels schauen. Ich glaube, sie haben es (anfangs) auch ernst gemeint und sie haben hier kein Vorführen verdient.

Was Ihr beide schreibt, das mit dem Selbstwert, ist Thema. Ich fühl mich gerade etwas sch...lecht, wegen dem, was @Nostraventjo schrieb .... dass man das einer Partnerin nicht aufbürden kann. Das ist natürlich richtig.

Und was ist, wenn morgen jemand hier um die Ecke kommt und mich bittet, es zu versuchen miteinander? Oder wenn ich nicht anders kann, als sie zu bitten?

Was Nostraventjo mit dem Coach schrieb, ist richtig. Dazu hab ich mich auch schon mal kundig gemacht. Aber irgendwie macht das alles keinen Sinn, wenn ich nicht, hm, .... weiß gerade nicht weiter.

Es gibt so viel mehr was ich gerne antworten würde, aber ich verliere mich gerade. Also ich verliere Faden und Struktur. Total strange.

10.10.2021 22:38 • #25


Hola15
Zitat von PerfectStranger:
Vielleicht reicht mein oben geschriebener Bumms nicht aus, die Sandburg vor den Fluten zu retten.

Ich bin über den Satz gestolpert.

Heißt das, dass du versuchst das "Ding" einfach sehr schnell Niet-und Nagelfest zu machen? Ist das die Motivation dahinter? Ein Nicht-aushalten können der Unsicherheit der Kennenlernphase?

10.10.2021 22:40 • x 4 #26


PerfectStranger
Zitat von Hola15:
Ich bin über den Satz gestolpert.

Heißt das, dass du versuchst das Ding einfach sehr schnell Niet-und Nagelfest zu machen? Ist das die Motivation dahinter? Ein Nicht-aushalten können der Unsicherheit der Kennenlernphase?


Hola @Hola15. Ich müsste mich sehr anstrengen, das abzustreiten, glaube ich.

10.10.2021 22:42 • x 1 #27


PerfectStranger
@Hola15 nochmal: Wobei das so krass nur bei den beiden Strohfeuern war. Bumms hab ich auch in richtigen/langen Beziehungen. Also dass ich mich bekenne, aufrichtig bin.

10.10.2021 22:44 • #28


Hola15
Zitat von PerfectStranger:
Hola @Hola15. Ich müsste mich sehr anstrengen, das abzustreiten, glaube ich.

Meinst du denn, dass das die "Garantie" das es was wird erhöht?

Oder kannst du die Angst dahinter wahrnehmen und sie dir mal genauer anschauen.

10.10.2021 22:45 • #29


PerfectStranger
Zitat von Hola15:
Meinst du denn, dass das die Garantie das es was wird erhöht? Oder kannst du die Angst dahinter wahrnehmen und sie dir mal genauer anschauen.


Danke Dir für die Frage. Ja. Also nicht-aushalten-können eher weniger (aber nicht nicht, vermutlich). Aber gewiss ein Niet-und-Nagelfest machen. Eine gewisse Sicherheit aufbauen (erzwingen?).

Hmmmm. Es ist so. Beide Frauen hatten sehr starke Verlassensängste. Ich habe mich jeweils festgelegt. Wahrscheinlich, so meinte ich das im Zitat, hatte ich nicht genug Kraft, um es ganz bis zum Ende durchzuziehen, also für den Beziehungserhalt zu arbeiten. Möglicherweise - da bin ich mir nicht sicher - habe ich leere Versprechungen gemacht, weil Dinge vorgefallen sind, die Dinge in mir aktiviert haben, die letztendlich auch mit enormer Verlassenangst zu tun haben. Das sorgt dann meinerseits auch für sowas wie Klammern. Und vielleicht sehe ich es als sowas wie einen Handel an? Ich bleib bei Dir, lass Du mich auch nicht fallen.

10.10.2021 22:55 • #30


A


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