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Wie unsere Beziehung retten? Gemeinsam zur Paarberatung

S
Das Pferd ist schon lange Tod,aber wird weiter geritten! Das war der erste Satz der mir nach allen Beiträgen eingefallen ist !

Eine Beziehung die ja eigentlich keine ist da ihr schon Jahre lang keinen S. hattet,ihr seid absolut nicht mehr intim? Auch wenn man krank ist kann man ja trotzdem intim werden, obwohl ich denke das es damit gar nix zu tun hat! Ihr beide bzw er seid in einer Beziehung gefangen nur weil ihr keine andere Option auf einen neuen Partner habt,es ist eine zweckgemeinschaft, nicht mehr und nicht weniger ! Er hat anscheinend große Angst allein bleiben zu müssen,warum du bei ihm bist ist mir nicht ganz klar ? Denke aber das ein Umzug bzw ein beenden der Beziehung auch bei dir unwohl sein auslöst,aber nicht weil du deinen Partner liebst sondern du genauso nicht allein sein möchtest, obwohl ihr beide euch gar nicht mehr wirklich wichtig seid !

22.05.2022 04:57 • x 1 #76


Zombie-Lady
Vielen Dank für deine Meinung! Du hast nicht in allem Recht, aber auch nicht ganz Unrecht.

Ja, es läuft gerade nicht gut und das Pferd hat mindestens schwere Koliken. Für tot halte ich es aber noch nicht. Doch wer weiß, vielleicht irre ich mich. Im schlimmsten Fall ist auch das Pferd bereits ein Zombie ...

Dass S. immer zwingend mit dazugehört oder dass das Fehlen von S. automatisch das Ende einer Paarbeziehung bedeutet, kann ich so nicht unterschreiben. Fast alle zwischenmenschlichen Beziehungen (Freundschaft/Bekanntschaft/Familie/Verwandtschaft) beinhalten überhaupt keinen S.. Und trotzdem sind sie als Bindung existent.

Langjährige Paare haben häufig gar keinen S. mehr. Wenn beide damit fein sind, ist das doch auch kein Problem.

Zugegeben, ich möchte nicht für immer auf S. verzichten, aber im Augenblick ist das nur ein Symptom, nicht mein vordringlichstes Problem.

Mein Partner und ich wohnen zusammen, essen zusammen, reden miteinander, versorgen unsere Tiere und einen Haushalt, wir gehen gemeinsam zu einer Beratung und reden dort über uns - wir stehen also durchaus noch in Beziehung zueinander.

Bisher ging es uns miteinander stets deutlich besser als ohne einander. Ob das auch in Zukunft noch so sein wird, steht aktuell zur Diskussion. Ich bin mir noch nicht sicher und finde, dass wir erstmal ein paar Dinge ändern müssen.

Ich für meinen Teil habe nicht die geringste Sorge vor dem Alleinsein. Wie ich oben mal erwähnte, bin ich sogar gern allein. Ich kann das gut und habe bereits viele Jahre für mich gewohnt, sogar im Ausland, wo ich anfangs niemanden kannte.

Wieso sollten mein Partner und ich denn keine Option mehr auf neue Beziehungen haben? Das verstehe ich nicht so recht ...

Sogar meine Oma hatte mit ihren knapp 80 Jahren erst kürzlich noch einen neuen Verehrer!

Ich bin davon überzeugt, dass wir als Gesellschaft viel zu schnell zum Weg- und Hinwerfen bereit sind. Wenn uns etwas nicht mehr vollständig erfüllt - Beziehung, Job, Freundschaft - einfach weghauen, decluttern, ersetzen! Immer mit der berühmten Frage im Hinterkopf: Does it spark joy? Nun weiß ich natürlich, dass Marie Kondo dies in Bezug auf Gegenstände fragt. Trotzdem nehme ich es gern auch als zwischenmenschliches Beispiel her.

Warum repariert eigentlich niemand mehr etwas ehemals Gutes?

Ich achte und schätze die guten Seiten meines Partners. Und es gibt trotz seiner Fehler auch Dinge, die ich an ihm liebe. Aus Respekt vor ihm und vor uns, will ich alle Aspekte gründlich prüfen und mir absolut sicher sein - ob ich nun gehen oder bleiben möchte.

Aktuell sind meine Gedanken noch in einem eher chaotischen Zustand. Das ist noch keine gute Grundlage für eine Entscheidung.

22.05.2022 05:57 • x 2 #77


A


Wie unsere Beziehung retten? Gemeinsam zur Paarberatung

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S
Zitat von Zombie-Lady:
Jeder sieht hauptsächlich sich und das eigene Unglück.

Und hier sehe ich das allumfassende Problem.

Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
Tauscht man in dieser Redewendung Glück mit Unglück aus, sind wir beim Kern eurer Beziehung.
Von eurem Glück tritt nichts mehr an die Oberfläche, was da nennenswert teilbar wäre und sich als fühlbarer Zugewinn offenbaren könnte. Stattdessen teilt ihr das Unglück und siehe da, es verdoppelt und potenziert sich. Es ist derart in euer beider Fokus geraten, dass es das Zusammensein nicht nur etwas einfärbt, sondern maßgeblich bestimmt.

Irgendwo scheint etwas verstopft zu sein. Das Negative, was euch ereilt, was ihr empfindet, kann einfach nicht mehr abfließen. Auf diesem Nährboden bildet das Unglück seine gefährlichen Metatasen.
Radikales Loslassen und eine brachiale Akzeptanz der Zustände, könnten die Gefängnistüren eurer negativen Emotionen öffnen und die Kanäle wieder freilegen. Energie könnte fließen, Platz für positives Glücksempfinden wäre geschaffen.

Dass ihr gut miteinander könnt, steht doch außer Frage, ihr habt es über Jahre erfahren. Was euch heute dringend fehlt, ist emotionale Freiheit um diesen Zustand wieder erlebbar zu machen.

22.05.2022 12:11 • x 1 #78


Zombie-Lady
@Springfield: Danke für deine tiefgründige Betrachtung. Sehr philosophisch, sowas mag ich!

Im Grunde siehst du die Sache ähnlich wie unser neuer Therapeut. Der sprach auch davon, die Negativspirale stoppen zu wollen. Und er hat uns eine Hausaufgabe gegeben, welche die grundlegende Beziehungsebene wieder aufbauen soll und uns in einen positiv besetzten Austausch miteinander bringt. Die Aufgabe ist so simpel wie wirksam: Wir sollen uns einmal die Woche zusammensetzen und ganz zwanglos über Ideen für gemeinsame Projekte und Unternehmungen sprechen. Dies soll keine ToDo-Liste zum Abarbeiten werden, sondern eher ein gezieltes Austausch über unsere Träume und Sehnsüchte.

22.05.2022 13:44 • x 1 #79


Wirdschon
@Zombie-Lady

Hallo erstmal

Leider kann ich mit Philosophie nicht dienen, doch wollte ich Dir kurz mitteilen, dass Du Dich großartig liest. So reflektiert, so klar!

Auch ich sehe kein totes Pferd auch keine Zombies, sondern zwei Menschen, die sich im Laufe der Jahre und in all den Krankheits- und Lebensumständen ein Stück weit verloren haben.

Der Paartherapeut hat mich erst geschockt und dann dachte ich, vielleicht ist es ein richtig guter, der sofort erfasst hat, wo es hakt. Und nun gilt es daran zu arbeiten . Gemeinsam und jeder für sich. Das wird deinem Mann hoffentlich bald klar.
Denn das Gras ist dort am grünsten , wo es gepflegt und gehegt wird. Und hiermit schmeiß ich ein paar Münzen ins Phrasenschwein und lass Dir Zuversicht da, obwohl ich glaube, Du hast ne Menge davon

LG
Wirdschon

22.05.2022 14:13 • x 1 #80


S
Zitat von Zombie-Lady:
sondern eher ein gezieltes Austauschen über unsere Träume und Sehnsüchte.

...von denen hoffentlich reichlich vorhanden sein mögen...
Sie müssen ja nicht alle in eine gemeinsame Richtung führen. Entscheidend hierbei ist doch empfundene Freude am Gespräch und das wohltuende Gefühl, verstanden und angenommen zu werden.
Für gewöhnlich beginnen ja Liebesbeziehungen u.a. auch auf genau dieser Basis....
Ein guter Plan des Therapeuten.

22.05.2022 15:29 • x 1 #81


S
Zitat von Zombie-Lady:
Zwei Zombies im Sumpf

Da fängt das Problem doch an: Bei der Selbstwahrnehmung!

Und wäre Dein Freund einverstanden mit dieser Bezeichnung?

22.05.2022 15:40 • x 1 #82


Zombie-Lady
Zitat von SchnauzeVoll:
Da fängt das Problem doch an: Bei der Selbstwahrnehmung! Und wäre Dein Freund einverstanden mit dieser Bezeichnung?

Magst du erläutern, an welcher Stelle du ein Problem mit meiner oder unserer Selbstwahrnehmung siehst und inwiefern das deiner Meinung nach zur Situation beiträgt? Bin mir noch nicht sicher, ob ich verstehe, worauf du rauswillst.

Mein Thementitel war einerseits als literarisch-teaserndes Stilmittel gedacht, andererseits als leicht selbstironische Morbidität. Achja - und natürlich als Hommage an den legendären Spieleklassiker.

Ob mein Freund einverstanden wäre, wenn ich uns augenzwinkernd als Zombies bezeichne? Ich denke ja, er ist schließlich der größere Zombie-Fan von uns beiden. Aber ich kann ihn gern fragen ...

22.05.2022 16:09 • #83


Zombie-Lady
@Springfield: Ja, wir haben genug Träume und Ideen, vor allem ich.

Ich finde diese Hausaufgaben hauptsächlich deshalb so schön, weil es vorrangig um ein gutes Gespräch geht und uns quasi vom Therapeuten verboten wurde, daraus gleich konkrete ToDos bzw. einen Aktionsplan abzuleiten.

22.05.2022 16:16 • x 1 #84


S
Zitat von Zombie-Lady:
weil es vorrangig um ein gutes Gespräch geht

Eben. Aus einem guten Gespräch resultieren gute Gefühle und mit guten Gefühlen lassen sich Probleme wesentlich heller reflektieren. Ob es in den Gesprächen um Träume, Ideen oder dem postkiotalem Verhalten der Erdmännchen geht, ist eher zweitrangig. Es zählt ein gutes Gefühl. Aber wem sage ich das...Du bist auf gutem Weg. Möge sich dein Partner dir anschließen.

22.05.2022 17:31 • x 1 #85


E
Liebe Zombie-Lady,

Hier wurde in der Zwischenzeit einiges geschrieben, ich hoffe, der Dialog tut dir gut. Ansonsten eher meiden. Elfe11 steht bei mir seit langem auf der Ignoreliste, ich habe längere Zeit damit gezögert, aber ihre Beiträge waren meistens nicht nur nicht hilfreich, sondern gehässig und irritierend.

Du hast durch deine Posts einen besseren Einblick in eure Partnerschaft vermittelt, danke dir dafür. Dass jeder 50%-ig die Kosten trägt obwohl der eine so deutlich mehr verdient, finde ich eher unüblich, wie kam es zu dieser Entscheidung? Geld ist nicht wesentlich meiner Meinung nach als Zeichen des Engagements, aber in der Welt doch ein Maßstab für commitment, Anerkennung und Fairness. Zumindest in meiner Welt. Dadurch, dass du nicht mehr Vollzeit arbeiten kannst, haben sich die Umstände auch in dieser Hinsicht verändert, dass dein Partner nicht von selbst auf die Idee kommt, dich mit einer Haushaltshilfe zu entlasten, finde ich befremdlich. Gut, vielleicht denken Männer an so etwas nicht, aber da er sich mehr Ordnung wünscht, wäre das am naheliegendste meiner Meinung nach.

Die Story mit dem Essen erzeugt Fassungslosigkeit in mir und geht gar nicht, es macht mich wütend. Es wundert mich, dass du sowas verzeihen kannst, ich würde es nicht können.

Jemand schrieb, dass ihr kein Verständnis für den anderen habt und jeder nur auf sich schaut. Die Formulierung fand ich zutreffend, allerdings gilt das nur für ihn, in meinen Augen hast du Verständnis für ihn und sein Wohl ist dir nicht egal.

Der Status quo ist nicht wirklich rosig, aber ich verstehe dich sehr gut, dass du nicht alles einfach so hinschmeissen möchtest. Die Paartherapie ist ein Rahmen, wo ihr wieder in Kontakt kommen könnt, aber dafür muss alles auf den Tisch. ALLES. Es geht nicht um Schuld und auch nicht um Vorwürfe, es geht darum, wo ihr WIRKLICH steht. Und um die Dringlichkeit und die Notwendigkeit einer wesentlichen Veränderung. Ob eine Stunde pro Woche oder alle 2 Wochen dafür reicht, wage ich zu bezweifeln.

Deinen Partner empfinde ich als passiv aggressiv. Und das nicht temporär und auch nicht situativ sondern grundsätzlich.

Unter den Umständen verstehe ich voll und ganz, dass auch die Frage, ob ein gemeinsamer weg noch erwünscht ist, eine Rolle spielt. Ich lese dich so, dass es ist, allerdings nicht SO. Ich lese aber auch Skepsis, um nicht zu schreiben Hoffnungslosigkeit, wenn es um die Möglichkeiten geht, die Partnerschaft wieder auf gesunde Beine zu stellen.... Was habt ihr mit dem Therapeuten vereinbart? Nach einigen Sitzungen sollte es erkennbar sein, wie seine Einschätzung bezüglich der Chancen ist.

22.05.2022 18:25 • x 3 #86


Zombie-Lady
Zitat:
Der Paartherapeut hat mich erst geschockt und dann dachte ich, vielleicht ist es ein richtig guter, der sofort erfasst hat, wo es hakt.


Ich fühlte mich zunächst von ihm vor den Kopf gestoßen. Er klang gar nicht so gut gelaunt und optimistisch wie unsere bisherige Therapeutin, die ich immer als Gute-Laune-Maus wahrgenommen hatte. (Sie ist übrigens nun länger erkrankt und kann uns deshalb nicht weiter betreuen.)

Insgesamt kommt der Neue eher schwarzbrotig daher. Dafür realistisch. Und er scheint ein guter Analytiker zu sein. Auch seine Hausaufgabe wirkt irgendwie besser als alle Hausaufgaben zuvor. Deshalb denke ich: Wenn die Wirkung stimmt, darf die Medizin bitter schmecken.

Zitat:
... und lass Dir Zuversicht da, obwohl ich glaube, Du hast ne Menge davon


Vielen Dank, das ist nett! Hm, die Menge der vorhandenen Zuversicht steht und fällt mit meiner Tagesform und dem Schmerzpegel, wenn ich ehrlich bin. Heute hatte Mister Zombie sehr gute Laune und war fürsorglich. Deshalb bin auch ich heute hoffnungsvoll(er) als sonst.

22.05.2022 23:54 • x 1 #87


Zombie-Lady
@Ella:

Zitat:
... ich hoffe, der Dialog tut dir gut. Ansonsten eher meiden.

Ja, der Austausch tut mir wirklich gut! Okay, bis auf den Elfentanz. Zum Glück hat mich @Heffalump kurz abgeholt. Diese kleine Intervention hat mir sehr geholfen, das Ganze richtig einzuordnen. Nochmal danke an dieser Stelle!

Zitat:
Dass jeder 50%-ig die Kosten trägt obwohl der eine so deutlich mehr verdient, finde ich eher unüblich, wie kam es zu dieser Entscheidung?

Ich darf mietfrei in dem Haus wohnen, das er für uns gekauft hat. Dafür bestreiten wir die Lebenshaltungskosten jeweils zur Hälfte. Ein Rundumversorger möchte er nach dem Ende seiner Ehe nicht mehr sein, zumal wir keine Kinder haben. Das ist für mich in Ordnung. Brauche ja niemanden, der für mich aufkommt. Ich liebe meinen Job, erbringe gerne meinen finanziellen Beitrag und versorge parallel fast im Alleingang das Anwesen.

Inzwischen habe ich gemerkt, dass ich klarer sagen muss, was ich von ihm will. Zum Thema Workload gab es am WoE mal wieder ein ernstes Gespräch. Doch statt wie bisher zu klagen, wie sehr mir alles über den Kopf wächst und dass ich seine Hilfe möchte, habe ich es diesmal anders angepackt. Ich sagte: Ich will, dass wir uns die Hausarbeit gleichberechtigt teilen! Alternativ können wir uns eine Haushaltshilfe holen, die deinen Part übernimmt und die du bezahlst!

Zack, er hat zugestimmt, auf seine Kosten eine Hilfe einzustellen! So kauft er sich zwar aus der Verantwortung raus, aber ich kriege wenigstens Entlastung. War ein echtes Schlüsselerlebnis! Die Dame kommt morgen.

Ebenfalls interessant: Seit dem Termin bei der Paarberatung ist Mister Zombie sanfter und entgegenkommender. Er fragt wieder mehr, wie es mir geht, ob er was für mich tun kann und wie mein Tag war. Außerdem erzählt er auch wieder häufiger von sich.

Zitat:
Deinen Partner empfinde ich als passiv aggressiv. Und das nicht temporär und auch nicht situativ sondern grundsätzlich.

Das ist er in der Tat. Er ist so einer, der gerne stichelt. Tut er auch im Beruf. Er ist sogar stolz darauf und erzählt mir davon, wenn er dem verhassten Vertriebsleiter im Meeting mal wieder einen gehässigen Spruch gedrückt hat. Ich empfinde das ebenfalls als passiv-aggressiv und als extrem destruktiv. Das sage ich ihm dann auch.

Zitat:
Was habt ihr mit dem Therapeuten vereinbart?

Wir haben nun die nächsten beiden Termine vereinbart, die allerdings immer bloß im Abstand von 4 bis 5 Wochen stattfinden. Mehr kann diese Einrichtung (ein Zweig des Landratsamtes) aktuell nicht leisten und mehr kriegt auch mein Partner nicht hin. Er muss sich immer einen Tag Urlaub nehmen, um die Beratung wahrzunehmen, die in der Regel tagsüber stattfindet.

24.05.2022 17:19 • x 1 #88


E-Claire
Zitat von Zombie-Lady:
Ich sagte: Ich will, dass wir uns die Hausarbeit gleichberechtigt teilen! Alternativ können wir uns eine Haushaltshilfe holen, die deinen Part übernimmt und die du bezahlst!


War mein Gedanke, schau ich muß hier gar nichts tun )

Ich lass Dir mal da, daß ich dich lese, sehr gern so gar, ein paar Gedanken habe und du bisher sehr, sehr gut ohne Besserwisser wie mich auskommst.

Regel Nummer eins: wenn er 8 (?) mal mehr verdient und eher über Fakten (zB Geld) erreichbar ist, hast Du jetzt von ganz allein, einen wirklich wichtigen und richtigen Schritt getan.
Sei stolz auf Dich, wenn Du das allein nicht kannst, ich bin es!

Ein kleiner Brotkrumen zum Schluss: Bei allem, was ich gelesen habe, er Videospiele und recht viel B., er auch, wenn Du planst, bin ich gern dabei etc. Hört sich nach leichter bis mitllerer Depression an, würde mich auch nicht wundern.

Ich habe nen ähnlichen Unfall hinter mir, und mein Bein ist kein Zombie-Bein (mehr), aber es war echt auf der Kippe und hübsch ist nach wie vor echt anders.
Frage: Meinst Du, er würde mit dem Bein anders umgehen, wenn er sich nicht sicher wäre, daß er ohnehin in einer Beziehung ist?
Wenn er noch mal suchen müsste, was, glaubst Du, wäre die Anstrengung, die er unternehmen würde und tut er das auch für dich?

Wenn das nicht ident ist, nah nicht Handtuch hinwerfen, aber wie kann man dem das irgendwie klar machen?

24.05.2022 17:28 • x 2 #89


E-Claire
Ach und, falls Du Fragen hast, wie das so ist mit einem Zombie-Bein nach einem Unfall, frag einfach. Ich kann dir nicht sagen, wie das wirklich für ihn war und ist, aber Du kannst mir gerne auch all die Fragen stellen, die dir pietätlos vorkommen, ich erzähle dir gern aufrichtig, wie unfassbar das eigentlich ist und wie sich hinterher alles durch eine Milchglasscheibe anfühlt.

Will sagen, ich kann echt gern versuchen, daß für Dich mal in Worte zu fassen.

24.05.2022 18:11 • x 1 #90


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