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Wohin bei Trennung mit Kindern in der aktuellen Lage

Heliflieger
@Sti
Grundsätzlich ist es in Deutschland so, dass Kinder in der Regel die Grundschule ihres Schulbezirks besuchen, der sich nach dem Wohnort richtet. Wenn Sie für Ihr Kind eine andere Grundschule in einer anderen Gemeinde oder einem anderen Bezirk wünschen, müssen Sie dies beantragen und begründen, warum eine andere Schule besser geeignet ist. Dies ist oft mit einem Antrag auf Schulwechsel verbunden, der bei der Anmeldung an der gewünschten Schule gestellt wird.

04.08.2025 20:34 • x 1 #16


S
@perfume Ja. Und so sind viele gezwungen mit ihren Ex Partnern im gemeinsamen Wohnfeld zu bleiben. Eine Bekannte von mir und noch einigen anderen geht es genau so. Die Kinder werden meistens aufgesetzt wie bei meiner Bekannten. Sie hat einen sehr gut bezahlten Job, findet aber keine Wohnung, weil es eben keine Wohnungen gibt. Was es aber derzeit viel gibt, sind Eigentumswohnungen und Wohnungen, die viel zu überteuert sind.

04.08.2025 20:36 • #17


A


Wohin bei Trennung mit Kindern in der aktuellen Lage

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Balu85
Zitat von Heliflieger:
Vonovia eingetragen mit humanen Mieten.

hm....ja...die Mieten sind human...aber das hat auch seinen Grund. Denn der Service ist, wenn auch besser geworden, eher zweifelhaft. Teils auch der Umgang mit berechtigten Mängeln. Ich bin kein Mieter, habe aber beruflich viel mit Hausverwaltungen zu tun...so auch de Vonovia.
Wo es sowas gibt kann man versuchen an eine Genossenschaftswohnung zu kommen. Die sind in aller Regel günstiger. Aber ob es sowas in Berlin gibt....keine Ahnung
Zitat von Fenjal:
im ländlichen Bereich stehen Häuser leer sind z.T. zu mieten oder zu erwerben. Das wäre günstiger.

Ja....aber das muss man auch wollen und können. Eigentum verpflichtet und das kann und will nicht jeder. Außerdem ist in aller Regel auch so, das zu den Kindern noch ein anderes Elternteil gehört und zum einen sollten die Kinde zugang zu beiden haben und zum anderen kann man da nicht machen was man möchte. Selbst wenn Schule/Kita usw. kein Problem darstellen sollten.

04.08.2025 20:52 • #18


S
@Heliflieger Voraussetzung wäre da, ob noch ein Schulplatz frei wäre. Und so geht es leider sehr vielen. Es ist zum verrückt werden.

Wie aber ist/wäre erstmal ein Miteinander/Zusammen leben im gemeinsamen Wohnfeld möglich?

04.08.2025 20:54 • x 1 #19


P
Ein bisschen wie früher als eine Frau sich nicht von ihrem Mann trennen konnte.

@Balu85 was du aufzählst geht fast in Richtung Utopie. Die Realität ist härter als irgendwelche Rechte, Wünsche und Willensentscheidungen. Sei freue mich für jeden der noch nicht in dieser Realität lebt. Es ist wie ein Aufprallunfall.

04.08.2025 20:58 • x 1 #20


Balu85
Zitat von perfume:

@Balu85 was du aufzählst geht fast in Richtung Utopie. Die Realität ist härter als irgendwelche Rechte, Wünsche und Willensentscheidungen.

ich kann dir nicht ganz folgen...ich sagte doch das es nicht damit getan ist eine Bleibe zu finden und mit viel Glück noch einen Schulplatz für Kind/er. Wobei außerhalb der großen Städte das einfacher ist. Aber wie gesagt...das muss man wollen und da hängt dann halt noch einiges mehr dran. Job, Kontakt zum anderen Elternteil, soz. Umfeld von einem selbst, dem der Kinder, usw.

04.08.2025 21:05 • #21


S
@Balu85 der Punkt ist, dass es kaum Wohnraum noch zu vermieten gibt aufgrund der illeg. Untervermietungen. Vorhin noch mit den Nachbarn war das Thema. Aber ich möchte nicht zu viel sagen, weil ich nicht weiß, ob dies gestattet ist.

04.08.2025 21:05 • #22


Heliflieger
@Sti
Das Zusammenwohnen bedeutet Respekt und viel Ausdauer. Das kannst nur Du abwägen.

04.08.2025 21:05 • x 2 #23


Balu85
Zitat von Sti:
der Punkt ist, dass es kaum Wohnraum noch zu vermieten gibt aufgrund der illeg. Untervermietungen.

und das trifft aber eben vorrangig auf die Ballungsräume zu....wer sich von da wegbewegen KANN, nicht nur will sondern auch kann hat ganz andere Möglichkeiten.

04.08.2025 21:08 • #24


S
@Balu85 Auf den Land ist man auf ein Auto angewiesen. Ohne Auto geht da nichts. Dann wurden viele Schulen geschlossen, die wir jetzt bräuchten. Wohnungen wurden im großen Stil abgerissen, die wir jetzt bräuchten.

04.08.2025 21:08 • x 1 #25


S
@Balu85 inzwischen ist auch Randberlin und Potsdam betroffen.

04.08.2025 21:11 • #26


S
@Heliflieger vielleicht auch, dass man mal runterschluckt?

04.08.2025 21:12 • x 1 #27


Heliflieger
@Sti
Es kommt auf Deine Nerven, Ausdauer und Kompromissbereitschaft an. Wieviel Druck kannst Du ertragen? Das würde ich bedenken.

04.08.2025 21:16 • x 2 #28


Gorch_Fock
Als ich selber 2007/2008 mit Vermietung einer Wohnung angefangen habe, musste man noch wochenlang klassische Zeitungsinserate veröffentlichen, um an gute (!) Mieter zu kommen.

Als ich 2017 meine Übergangswohnung mit Küche einer großen Vermietungsgesellschaft mit EBK selber mit Nachmietersuche auf den Markt gebracht habe, ist auch schon das Mailpostfach fast explodiert. Die Zuwanderung spielt hier schon auch stark mit rein.

Wer selber Eigentümer ist und schon mal mit Bauämtern zu tun hatte, weiss auch warum heute keiner mehr baut. Die Auflagen und der Dschungel an Vorgaben sind krass und für Laien nicht mehr zu durchschauen.

Dagegen Bauen 1967 (so im Bauarchiv gefunden) : Ein Formblatt mit Zeilen zum Eintragen der wesentlichen Informationen. 2-3 Hauspläne und Statik. Das aufwendigste war die Sicherheit der Öltanks. Klar, dass damals mehr voran ging.

04.08.2025 21:23 • x 3 #29


Balu85
Zitat von Sti:
Auf den Land ist man auf ein Auto angewiesen. Ohne Auto geht da nichts. Dann wurden viele Schulen geschlossen, die wir jetzt bräuchten. Wohnungen wurden im großen Stil abgerissen, die wir jetzt bräuchten.

Da ich auf dem Land wohne erzählst du mir da nichts neues. Und es kommt noch schlimmer....Lieferando und Co kannste vergessen....zum einkaufen nur 2min zu fuß ...och.....und abends weggehen...kannste...mit Auto oder Taxi in die Stadt.
Aber natürlich wurden Schulen geschlossen und Wohnungen abgerissen....wollten doch alle in die große Stadt. Das was man da an Miete mehr zahlt sind die Kosten für's Auto. Irgendeinen Tod muss man halt sterben.
Zitat von Sti:
inzwischen ist auch Randberlin und Potsdam betroffen.

Ja....je größer die Nachfrage um so mehr dehnt sich der Speckgürtel aus. Je besser an den ÖPNV angeschlossen um so teurer isses da. Das kann manchmal 3km weiter auf einmal ganz anders aussehen.

Aber zum zusammen leben bis einer von beiden was neues gefunden hat gehört meiner Ansicht nach der Wille auf beiden Seiten. Das mag bei einer einvernehmlichen Trennung im Sinne von wir lieben uns einfach nicht mehr noch gehen. Aber sobald Affäre, Betrug, Next ein Thema sind stelle ich mir das sehr schwer vor.

Zitat von Gorch_Fock:
Wer selber Eigentümer ist und schon mal mit Bauämtern zu tun hatte, weiss auch warum heute keiner mehr baut. Die Auflagen und der Dschungel an Vorgaben sind krass und für Laien nicht mehr zu durchschauen.

Richtig....und nicht nur Laien, viel geht auch nach Nase oder hängt vom guten Willen der zuständigen Person im Amt ab. Erschwerend sind die Baupreise derartig explodiert das ich mir 3mal überlegen würde ob ich das Geld investiere und was man als Miete verlangen müsste. Und nicht alle Mieter zahlen oder gehen ordentlich mit dem Wohnraum um.
Da kann die Wohnung auch schnell ein Groschengrab werden.

04.08.2025 21:31 • x 3 #30


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