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Woran bin ich eigentlich?

N
Das ist eine Ausnahmesituation.

Keine Frau kann vorher einschätzen, was der Abbruch mit ihr dann tatsächlich macht. Das schätzt sie realistisch ein. Eure Beziehung möchte sie grad nicht zusätzlich überdenken. Damit hängst du in der Luft

Es tut mir sehr leid, dass die Schwangerschaft beendet wird.

Um es besser zu verstehen- Das Kind ist gesund, jedoch ist deine Partnerin gefährdet? Habe ich das richtig verstanden?

09.01.2021 00:53 • x 1 #16


N
Nun ja.....

Ich merke hier wie da, dass es verschiedene Ansichten über die Vorgehensweise gibt.
Mir ist durchaus bewusst, dass es kein Erfolgsrezept gibt, soooo gern ich mir das wünsche.....

Nicht selten höre ich - ich soll jetzt einfach nur funktionieren, nur da sein, begleiten....
Ich kann aber bald nicht mehr und bin froh dass diese Sache die nächsten Tage aus der Welt geschafft wird!
(es klingt hart und ich habe deswegen schon mehrmals geweint..... Weil ich es nicht begreifen mag, es nicht verstehe und ich wütend auf mich und das Leben bin.... Hätte ich doch nur usw usw....)

Auf meine Ansprache und Gefühle kann aber gerade keine Rücksicht genommen werden.
Ich steh gerade Abseits und das ist mein Problem.
Nicht nur, dass unsere Partnerschaft in den Wochen der Schwangerschaft gelitten hat, sondern, dass ich auch noch verdammt bin zu warten, wie diese weitergeführt wird ohne das ich dazu etwas sagen kann oder darf.

Ist das kindisch?
Egoistisch?
Sicherlich..... Vielleicht auch nicht der perfekte Zeitpunkt, aber dieses in der Luft hängen ist unerträglich.
Einfach zu gehen einfacher, aber das kann ich moralisch nicht.

Ich sehe schon..... Abwarten und schleichend abschließen erscheint mir richtiger als emotional viel zu investieren, obwohl da bald keine Reserven mehr vorhanden sind.

Diagnose ohne Fachkenntnisse - Gebärmutterkrebs um die mitte 20.... Operativ behandelt, vernarbt usw....
1. Kind Frühchen, lag trocken, musste geholt werden, verstarb später.
Durch den Eingriff zusätzlich Gebärmutterwand beschädigt.
2. Kind - gesund - jedoch in den ersten Wochen Gebärmuttermund zu genäht.... Absolute Ruhe verordnet..... Per Kaiserschnitt geholt, wieder ein Stück beschädigt....

Jetzige Lage..... Jeder Zeit kann die Gebärmutterwand reißen, mit oder ohne Vorsorge.... *beep* happens....


Sorry, sollte nicht so flapsig sein

09.01.2021 00:59 • x 2 #17


A


Woran bin ich eigentlich?

x 3


C
Phu ok!

Lass ihr Zeit, gib ihr Halt wenn sie danach fragt (denn aktuell stoßt sie das Kind und scheinbar dich ab), aber überfordere sie nicht weiter mit deinen Beziehungsfragen.

Da sie das Kind trägt und nicht du, muss sie an erster Stelle damit klarkommen. Du wirst es nicht nachvollziehen können und das ist auch ok.

Versuch deine Mitte zu finden, um Stark genug zu sein. Um die Beziehung geht es ihr gerade nicht, da sie gedanklich weit entfernt davon ist. Sie ist auch nur ein Mensch und kann deinen Bedürfnissen gerade nicht gerecht werden.

09.01.2021 01:11 • x 2 #18


N
Sie hat sich trotz der Vorgeschichte nicht sterilisieren lassen und die Schwangerschaft ist weiter fortgeschritten.
Ich denke, sie konnte nicht abschliessen.
Wollte sie das Kind zunächst behalten und ihr habt euch dann nochmals medizinisch beraten lassen?

Sie machte ja schon vorher einiges mit.

Du musst nicht stark sein. Ich finde, es ist hilfreicher, gemeinsam zu trauern.
Die Entscheidung ist letztlich der einzig gangbare Weg.
Es tut mir sehr leid.

09.01.2021 01:14 • x 5 #19


N
Danke!

Am Anfang war es wie ein kleines Wunder, wie ein Zeichen unserer Liebe.... So auch ausgesprochen von ihr..... Daher verletzt mich das ja alles so sehr....
Ich bin ja da, und ich trage es nicht aus - richtig.... Aber ich fühle mich verantwortlich und schuldig. Muss ich nicht, darf ich aber.
Und ich mache ihr keinerlei Vorwürfe!

Es ist nur tragisch und befremdlich zu sehen, dass man selbst, zumindest etwas, mit entsorgt wird und egal wie man handelt oder es versucht zu korrigieren, letztlich nur verkehrt ist.

Bleib ich nicht bei ihr, bin ich der Po.
Bleib ich und kämpfe um UNS und es scheitert, bin ich der Depp und hätte es sehen müssen.

Ich merke selbst, wie zerstreut ich bin.

Und es gibt professionelle Hilfe, aber nicht akut für mich..... Vielleicht eher danach.
Mir bleiben nur Freunde und Familie oder ihr liebe Gemeinde.

09.01.2021 01:22 • x 4 #20


Heffalump
auch du trauerst um das was war und was hätte sein können.

auch du darfst dich zurück ziehen um für dich dieses zu realisieren. auch du brauchst Kraft und Ruhe für das was noch kommt.

Zitat von Nichtwisser:
Nicht selten höre ich - ich soll jetzt einfach nur funktionieren, nur da sein, begleiten.

Ohne Kraft - kein Begleiten.
Zitat von Nichtwisser:
bald keine Reserven mehr vorhanden sind.

Ist es dir möglich, deinen Akku zu laden?

Sprich mit ihr. Sag ihr, in einen Moment wo sie so ist wie einst, das auch du dieses Kind verlierst, auch du Trauer fühlst. Verantwortung, weil ihr zu zweit schwanger wurdet. sie nun in einer Situation ist, die im Vorfeld sich vielleicht abzeichnete, aber nicht zu erwarten war.

Ein Kind zu verlieren ist schon schlimm. Ein Kind, abwägen zu müssen, Mutter oder Kind oder beide, sehr belastend. Und dazu noch ihr Hormoncocktail, der ja zusätzlich noch einige Monate danach wirksam ist.

Und als i-Tüpfelchen, du nicht permanent vor Ort. Schwere Kiste.

Zitat von Nichtwisser:
Und es gibt professionelle Hilfe, aber nicht akut für mich

warum nicht jetzt akut? Es gibt Hilfe auch via Caritas oder Telefonseelsorge. Dort sitzen geschulte Kräfte, die dir bestimmt auch hilfreiches reichen können

09.01.2021 06:09 • x 2 #21


Hoffnungsvoll20
Zitat von Nichtwisser:
Das Dilemma ist, jedem dem ich mich anvertraue, rät mir durch zu halten. Stark zu sein. Da zu sein und zu funktionieren. Denn das sei jetzt sehr wichtig, auch für die Zukunft..... Wenn ich doch ein wenig optimistischer wäre.
Mir fehlt der Optimismus. Soviel lässt mich zweifeln, vieles hoffen und einiges Anderes kann ich nicht deuten.
Ich fühle mich benutzt, beschmutzt, schuldig, dennoch bin ich sauer über diese GANZE Situation. Möchte Klarheit, die mir aber verwehrt wird, weil etwas anderes wichtiger ist und der Fokus nun mal nicht auf mir liegt.
Der Fokus lag ausserdem nie bei mir.....

Es zerreißt mich


Es tut mir sehr leid, was ihr gerade miteinander erlebt.

Zum Punkt: Nicht mehr riechen können,
kann ich dir als Frau verraten, dass das durch die Hormone verursacht werden kann. Ich selber habe unter extremer Übelkeit während meiner Schwangerschaften gelitten und vorher durchaus wohlriechende Gerüche waren auch für mich kaum zu ertragen. Das war schon sehr verletzend für meinen Partner, hatte aber ihm rein gar nichts zu tun. Das veränderte sich nach der Geburt, also nach der Beendigung der Schwangerschaft sofort wieder.

Das selbe gilt für Gemütsschwankungen, Schwangerschaftsaggressionen, Müdigkeit etc. Das könnte auch durch die Veränderung ihrer Hormone ausgelöst werden. Jede Frau ist da anders getacktet. Vorausgesetzt, sie war vorher ein anderer Typ Mensch könnte sich das also auch wieder nach der Schwangerschaft bessern.

Ob ihr den Verlust eures Babys als Paar übersteht, kann dir leider niemand aus eigenem Erlebten verraten. Manche Paare schweißt solch ein schlimmes Erlebnis zusammen, manche, dazu gehöre auch ich, verlieren mit dem gemeinsamen Kind auch die Liebe zu dem Partner. Egal wie groß sie vorher war.

Aber ohne dass du diese Situation in einem dir noch selber zumutbaren und einigermaßen aushaltbaren Verhältnis! durchstehst, wirst du die richtige Anwort auf diese Frage wohl nicht erhalten. Es ist zumindest eine Chance, oder?

09.01.2021 08:19 • #22


Y
Dadurch dass diese Schwangerschaft von Anfang auf der Kippe stand, vermute ich dass Deine Partnerin von Anfang an mit ihren eigenen furchtbaren Dämonen zu kämpfen hatte.
Halte mich für fies, aber dadurch dass die Schwangerschaft noch nicht weit fortgeschritten ist und Du geschrieben hast, dass es euer Wunder der Liebe war, gehe ich davon aus dass sich dieser Zeitraum um maximal 3Monate handelt.
Du 'jammerst' darüber wie schlecht sie Dich behandelt. Und das zu einer dunklen, kalten Zeit, in der sie Dich in erster Linie braucht.
Du klingst mMn sehr egoistisch, denn Deine Liebe ist nicht bedingungslos, sondern ans abwägen verknüpft ob es sich lohnt zu investieren. Und das bei einer Frau, die zum wiederholten Male ein geliebtes Kind zu Grabe trägt.
Ja, auch Du darfst leiden. Auch Du darfst trauern. Dennoch wirst Du als Mann niemals die Schwäche, das Versagensgefühl, den Selbsthass einer Frau, was abge- unterbrochene Schwangerschaften anbelangt, nachvollziehen können.
Die Frau braucht Dich.
Und es ist völlig wurscht, ob die Beziehung danach noch funktioniert. Da kannst Du einfach nicht hinblicken. Der Verlust verändert alles.
Sei ein Mann, sei ein Papa und geh steh hinter dieser armen Frau, wenn sie den Weg gehen muss ihren, euren Stern abzugeben.

09.01.2021 08:54 • #23


Sevi
Liebe unter Erwachsenen Menschen ist nie bedingungslos.
Das ist eine Mär, die gern erzählt wird, um alles zu erdulden und den Mund zu halten.
Liebe ist aber nicht nur aushalten, Liebe ist auch Respekt, Wertschätzung, gegenseitig füreinander da sein, sich zu beschützen, den anderen wahrzunehmen mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen usw.
Es ist ein geben und nehmen, natürlich.

In einer Partnerschaft gibt es immer Bedingungen, z.B nicht fremdzugehen, den anderen nicht zu schlagen, keinen zu ermorden ect.
Eine Monogame Partnerschaft ansich ist ja schon eine Bedingung.

Bedingungslos zu Lieben würde bedeutet, egal was der andere tut, ob er jemanden umbringt, ob er mich schlägt, oder sonst was, würde nichts an meiner Liebe zu ihm ändern.
Höchst ungesund sowas.

Bedingungslose Liebe findet man allenfalls bei Eltern zu ihrem Kind.

Es ist furchtbar was seine Freundin durch machen muss, aber auch ER leidet.
Und auch ER verliert sein Kind.
Auch wenn es nicht in seinem Bauch ist.

Schade dass da von Männern nur gefordert wird, statt zu sehen dass sie auch Gefühle haben.
Dass sie auch Beistand brauchen und eben auch mit ihren Kräften am Ende sind.

Der TE ist es zumindest.
Nur zu fordern, er solle da sein, finde ich hart.
Wie soll er denn? Wer ist denn für ihn da?
Wer nimmt ihn wahr mit seinem Schmerz?
Mit seinen Sorgen?
Wie kann man stark für jemand anderen sein, wenn man selbst zusammenzubrechen droht?
Das ist fast unmöglich

09.01.2021 09:05 • x 3 #24


Y
Zitat von Sevi:
Liebe unter Erwachsenen Menschen ist nie bedingungslos.
Das ist eine Mär, die gern erzählt wird, um alles zu erdulden und den Mund zu halten.
Liebe ist aber nicht nur aushalten, Liebe ist auch Respekt, Wertschätzung, gegenseitig füreinander da sein, sich zu beschützen, den anderen wahrzunehmen mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen usw.
Es ist ein geben und nehmen, natürlich.

In einer Partnerschaft gibt es immer Bedingungen, z.B nicht fremdzugehen, den anderen nicht zu schlagen, keinen zu ermorden ect.
Eine Monogame Partnerschaft ansich ist ja schon eine Bedingung.

Bedingungslos zu Lieben würde bedeutet, egal was der andere tut, ob er jemanden umbringt, ob er mich schlägt, oder sonst was, würde nichts an meiner Liebe zu ihm ändern.
Höchst ungesund sowas.

Bedingungslose Liebe findet man allenfalls bei Eltern zu ihrem Kind.

Es ist furchtbar was seine Freundin durch machen muss, aber auch ER leidet.
Und auch ER verliert sein Kind.
Auch wenn es nicht in seinem Bauch ist.

Schade dass da von Männern nur gefordert wird, statt zu sehen dass sie auch Gefühle haben.
Dass sie auch Beistand brauchen und eben auch mit ihren Kräften am Ende sind.

Der TE ist es zumindest.
Nur zu fordern, er solle da sein, finde ich hart.
Wie soll er denn? Wer ist denn für ihn da?
Wer nimmt ihn wahr mit seinem Schmerz?
Mit seinen Sorgen?
Wie kann man stark für jemand anderen sein, wenn man selbst zusammenzubrechen droht?
Das ist fast unmöglich



Ich gebe Dir, gerade was diese Situation anbelangt, nur bedingt Recht.
Es ist das dritte Kind, welches die Frau verliert. Zu erwarten dass sie in dieser Zeit noch den Blick für jemand anderes hat, ist viel zu viel erwartet.
Mein Ex und ich gingen, zum Glück bloß einmal, auch durch diese Hölle, wobei unser Stern sich entschied uns freiwillig zu verlassen. Ich kann bloß sagen, dass ich tausende Tode gestorben wäre, hätte ich die Entscheidung gegen das Kind treffen müssen.
Und der TE traf nicht diese Horrorentscheidung, das tat seine Partnerin. Der TE fährt nicht in den OP, das tut seine Partnerin und sie wacht auf mit der Gewissheit, sie ist leer wenn sie wieder aufwacht.
Ich vermute ihr war bewusst, dass das passieren könnte und hat vergeblich auf ein Wunder gehofft.
Da darf er zurücktreten mit seinen Gefühlen, auch ein bisschen weniger erwarten von ihr. Ein breites Kreuz haben für ihre Launen, die wohl neben schweren Depressionen auch absolute Verzweiflung sind.

Was dann kommt, ist unwichtig.
Beide leiden unter dem schweren Verlust und es tut mir wirklich für beide aufrichtig leid!
Dennoch sollte das Augenmerk darauf liegen dass die Frau das Prozedere überlebt und nicht darauf, wieviel er unnötigerweise investieren könnte

09.01.2021 10:24 • #25


Heffalump
Zitat von YouNme:
Es ist das dritte Kind, welches die Frau verliert

das zweite
Zitat von YouNme:
Mein Ex und ich gingen, zum Glück bloß einmal, auch durch diese Hölle

eure Erlebnisse sind nicht übertragbar, deswegen auch deine Einschätzung nur bedingt für TE verwertbar


Zitat von YouNme:
Dennoch sollte das Augenmerk darauf liegen dass die Frau das Prozedere überlebt und nicht darauf, wieviel er unnötigerweise investieren könnte

Mag ein, aber auch er verliert etwas und darf hierfür keine Unterstützung erwarten?

Schräg deine Ansichten

09.01.2021 10:28 • x 2 #26


Y
Zitat von Heffalump:
das zweite

eure Erlebnisse sind nicht übertragbar, deswegen auch deine Einschätzung nur bedingt für TE verwertbar



Mag ein, aber auch er verliert etwas und darf hierfür keine Unterstützung erwarten?

Schräg deine Ansichten



Selbstverständlich hat er Unterstützung verdient und jedes Recht zu trauern - aber so wie ich rausgelesen habe, kann seine Partnerin (momentan) nichts geben.
In dieser Zeit greifen dann nunmal Freunde und Familie.

Dann ist es nur das 2te Kind, aber das muss Frau auch erstmal verkraften und überleben. Wir tragen an Schwangerschaften nunmal alles. Das tut kein Mann. Deswegen tut sie mir besonders leid.

Desweiteren schreibt er toll über die 3Jahre Partnerschaft. Gerade dann sollte man in der ultimativen Ausnahmesituation nicht die Flinte ins Korn werfen und sein eigenes Empfinden hintenan stellen.
Oder anders - was ist Liebe wert wenn sie dann erlischt, wenn man den anderen am meisten braucht?

09.01.2021 10:37 • #27


BlueApple
Ein Gedankengang.... Es ist immer einfacher jemand anderen zu hassen und ihn verantwortlich für die Situation zu machen, als sich selbst.
Soll heißen: ggf sieht deine Freundin es so, dass du sie in diese schlimme Lage gebracht hast. Letztendlich seid ihr aber Beide verantwortlich. Sie hat natürlich den Großteil zu tragen, da sie das Kind im Bauch hat und den Abbruch mitmachen muss. Aber auch du, lieber TE, verlierst etwas. Das sollte man nicht außer Acht lassen. Auch du solltest dir die Zeit nehmen das bevorstehende zu verarbeiten. Wenn es nicht mit ihr zusammen geht, dann eben allein.
Ich verstehe deine Freundin insofern, dass sie total fertig ist. Aber du solltest dabei nicht ihr Puffer sein.
Vielleicht kannst du dich etwas zurückziehen. Ich glaube nicht, dass die Beziehung zu retten ist.

Es tut mir sehr leid was euch widerfährt, lieber TE und ich drücke die Daumen, dass ihr das so einigermaßen unbeschadet übersteht.

09.01.2021 10:49 • x 5 #28


Y
Lieber TE,

nicht dass Du mich falsch verstehst - es tut mir vom ganzen Herzen leid, wie sehr Du leidest ich möchte mich entschuldigen, falls ich Dir mit meinen Gedanken zu nahe getreten bin.
Warte ab.
Das ist der einzige Rat den ich Dir geben kann.
Keiner kann sehen was kommt, wie sich was entwickelt.

Doch es kommen wieder bessere Zeiten.

09.01.2021 10:57 • x 1 #29


Wasabix
Zitat von Sevi:
Liebe unter Erwachsenen Menschen ist nie bedingungslos.
Das ist eine Mär, die gern erzählt wird, um alles zu erdulden und den Mund zu halten.
Liebe ist aber nicht nur aushalten, Liebe ist auch Respekt, Wertschätzung, gegenseitig füreinander da sein, sich zu beschützen, den anderen wahrzunehmen mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen usw.
Es ist ein geben und nehmen, natürlich.

In einer Partnerschaft gibt es immer Bedingungen, z.B nicht fremdzugehen, den anderen nicht zu schlagen, keinen zu ermorden ect.
Eine Monogame Partnerschaft ansich ist ja schon eine Bedingung.

Bedingungslos zu Lieben würde bedeutet, egal was der andere tut, ob er jemanden umbringt, ob er mich schlägt, oder sonst was, würde nichts an meiner Liebe zu ihm ändern.
Höchst ungesund sowas.

Bedingungslose Liebe findet man allenfalls bei Eltern zu ihrem Kind.

Es ist furchtbar was seine Freundin durch machen muss, aber auch ER leidet.
Und auch ER verliert sein Kind.
Auch wenn es nicht in seinem Bauch ist.

Schade dass da von Männern nur gefordert wird, statt zu sehen dass sie auch Gefühle haben.
Dass sie auch Beistand brauchen und eben auch mit ihren Kräften am Ende sind.

Der TE ist es zumindest.
Nur zu fordern, er solle da sein, finde ich hart.
Wie soll er denn? Wer ist denn für ihn da?
Wer nimmt ihn wahr mit seinem Schmerz?
Mit seinen Sorgen?
Wie kann man stark für jemand anderen sein, wenn man selbst zusammenzubrechen droht?
Das ist fast unmöglich



Genau.
Und er schrieb auch- das blieb hängen- es sei auch

VOR der Schwangerschaft immer UM SIE gegangen.

Lieber TE
was ihr da durchmachen müsst klingt wirklich sehr schlimm.
Fas tut mir sehr leid für euch.

Gut dass du hier jetzt schreibst, und ich bin sicher, dass du dadurch etwas Entspannung vom Druck finden wirst.

Magst du mal beschreiben, in welcher Weise es immer um sie ging?

Das schreibst du nicht umsonst, deshalb gehe ich drauf ein.

Da scheint ein grundsätzliches Problem zwischen euch zu liegen?

09.01.2021 11:10 • x 3 #30


A


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