Hallo und guten Morgen,
die Ausführungen von Macksle und Lea haben mir sehr gut gefallen, wenn man dies so bezeichnen kann.
Lea beschreibt den, ja üblichen Alltag einer Geliebten so traurig lebensecht, wie es nun einmal bei den Geliebten zugeht.
Ich habe Bekannte/Freundinnen, bei denen ich dies in unterschiedlichen Versionen miterleben durfte, auch wenn manche Lebensgeschichte variiert, eins haben sie, -zumindest- bei den mir bekannten, als Zuschauer am Rande miterlebten Geschehnissen gleich: die Geliebten konnten sich drehen und wenden, wie sie wollten, ihre Lage wurde niemals für sie angenehm.
Entweder haben sie sich ihre Lage schön geredet, um es halbwegs zu ertragen und hängen immer noch in der Warteschleife und hoffen auf Erlösung, daß entweder der Verheiratete sich endlich für sie trennt oder aber sie jemand Freien kennenlernen, wodurch sie sich erhoffen, sich lösen zu können.
Den Blick für das Wesentliche haben sie jedoch nicht mehr, dieser wurde durch die leeren Versprechungen und Manipulationen der Affäre getrübt.
Na ja, solche Leute wollen ja auch ihr Spielzeug nicht verlieren, sag ich mal.
Und das Spielzeug sieht den Spieler nicht so, wie er wirklich ist, weil er ja gar nicht real im täglichen Leben, sondern nur in der geschönten Illusion existiert, da hat dann natürlich ein real infrage kommender Partner keinerlei Chance, dem kann er ja gar nicht standhalten.
Wie denn auch, wenn man lieber dem Märchenonkel glaubt?
Einzig und allein die wenigen anderen, welche mir bekannt sind, die es geschafft haben und die Schnauze dermassen voll von dem Zweite-Geige-Spiel hatten und sich davon lösen konnten, sind nun, manche nach kurzer, andere nach langer Zeit, endlich wieder verdient glücklich, weil sie nicht mehr einem Märchen hinterherhechten und es nicht zu fassen bekommen, sondern real fast märchenhaft glücklich geworden sind.
Und das hat jeder Mensch verdient, einfach eine reale Chance dazu zu erhalten.
Die verheirateten Affären gewähren dies nicht, die picken sich nur die Rosinen für sich selbst heraus, um in ihrem vor dem Kollaps stehenden Ehesystem weiter durchhalten zu können.
Wie werden Rosinen gemacht?
Weintrauben werden getrocknet, also wird ihnen etwas entzogen.
Das sollte sich kein Mensch gefallen lassen.