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Zurück zu Ex oder nicht?

M
Zitat von KaiZweiDrei:
Deshalb kommen oft nach einer Trennung sogar 2 völlig neue menschen zusammen, die reflektiert haben und dieselben Fehler nicht nochmal machen.

selten.

Quelle?
Ist doch nur Deine Wahrnehmung oder Behauptung.



Quelle? keine. aber die Quote, dass Zweitanläufe missglücken ist doch viel höher, als Partnerschaften, die danach wirklich GLÜCKLICH halten. und mit glücklich meine ich wirklich glücklich und nicht nur zusammenbleiben der Beziehung wegen.
Es gibt doch (leider) kaum gute Beziehungen, wenn ein großer Bruch einmal da war. ich bin aber auch pro zweite Chance.

15.05.2020 09:59 • #16


Alex-ander
Zitat von mari11:
aber die Quote, dass Zweitanläufe missglücken ist doch viel höher, als Partnerschaften, die danach wirklich GLÜCKLICH halten.


Ich denke das liegt aber hauptsächlich daran, das man nicht ehrlich zueinander war oder sich zu wenig Zeit gelassen hat.
Wobei ich denke, das gar nicht mal so viele nur der Beziehung wegen zusammen bleiben. Zumal es dann ja auch keine richtige Trennung gewesen ist.

15.05.2020 10:10 • #17


A


Zurück zu Ex oder nicht?

x 3


B
Hallo!
Ich ging damals zu einem Ex zurück. Die Beziehung ging wegen seinen ständigen Auslandsaufenthalte wegen des Jobs auseinander. Wir sahen uns alle 6-8 Wochen nur für 2 Tage. Für mich als junge Frau einfach zu wenig. Gut 1,5 Jahre später trafen wir uns durch Zufall wieder und wurden erneut ein Paar. Wir waren dann knapp 31 Jahre bis zu seinem Tod verheiratet.
Es kommt immer auf den Trennungsgrund an! Ein Mann der eine Affäre gehabt hätte oder mir andere Verletzungen zugefügt hätte an den würde ich nie mehr nur einen Gedanken verschwenden.

15.05.2020 10:11 • x 2 #18


M
hach. dein Verlust tut mir leid. aber wie schön! manchmal bekommt man die zweite Chance und nutzt sie richtig.

15.05.2020 10:14 • x 1 #19


unbel-Leberwurst
Zitat von KaiZweiDrei:
Es wird Dich vielleicht wundern, aber Du hast Dutzdende Beziehungen. Zu Deinen Eltern, Geschwistern, ja selbst hier im Forum hast Du sie.


Das wird jetzt aber zur Wortklauberei.
So gesehen ist auch eine Geschäftsbeziehung eine Beziehung.
Da habe ich dann übrigens auch Geschäftspartner. Ist das dann eine Partnerschaft?

15.05.2020 10:24 • #20


unbel-Leberwurst
Zitat von Alex-ander:

Nein, das widerspricht sich nicht. Klar lag es an mir und ihr, aber die äußeren Einflüsse haben mich verändert und sie hat darauf reagiert. Es lag nicht an der zwischenmenschlichen Situation oder an einem Mangel an Gefühlen.


Wie definierst Du denn in diesem Zusammenhang äussere Einflüsse?
Machst Du es Dir einfach etwas leicht, weil es ja an diesen doofen äusseren Einflüssen lag und es damit nicht an Dir lag?

15.05.2020 10:32 • #21


Alex-ander
Zitat von unbel Leberwurst:
Wie definierst Du denn in diesem Zusammenhang äussere Einflüsse?
Machst Du es Dir einfach etwas leicht, weil es ja an diesen doofen äusseren Einflüssen lag und es damit nicht an Dir lag?


Nach dem ersten Satz wollte ich noch Antworten, nach dem zweiten war es mir dann zu blöd. Davon ab gehts hier nicht um mich.

15.05.2020 10:34 • x 1 #22


L
Zitat von KaiZweiDrei:
Die Umstände können eigentlich sein, wie sie wollen. Wann immer sich jemand, besonders aber eine Frau überlegt, ob sie zurück zu ihrem Ex soll/will, kommen aus allen Ecken die Hobbypsychologen geschossen, um sie davon abzubringen.


Ich kann auch ein Lied davon singen. Es gibt Freunde die sagen, probiert es solange ihr euch liebt. Und dann gibts die, die völlig unüberlegt heraus schiessen...schei. auf den.

Schlimm finde ich aber auch die Freunde, die während eine Beziehung im Gange ist erst völlig begeistert davon reden wie sehr sie sich freuen und sehen das alles gut klappt. Und nach der minimalsten einmaligen winzigen Kleinigkeit reden sie völlig anders und meinen die Beziehung wäre schlecht und man sollte sich überlegen sie zu beenden. Selber erlebt.
Und das kommt dann meist noch von Langzeit Singles oder Leuten die selbst immense Probleme mit festen Bindungen haben. In meinem Fall ein Mann der zu dem Zeitpunkt einige Frauen gleichzeitig für sächs hatte, sich nicht entscheiden konnte mit welcher er eine Beziehung will und alle belogen hat. Ich komme garnicht drauf klar.

15.05.2020 10:34 • #23


unbel-Leberwurst
Zitat von Alex-ander:

Nach dem ersten Satz wollte ich noch Antworten, nach dem zweiten war es mir dann zu blöd. Davon ab gehts hier nicht um mich.


Dann bleibt die Diskussion wohl an der Oberfläche.
Also erst eine These in den Raum werfen und dann bei der ersten kritischen Hinterfragung nicht mehr wollen...

15.05.2020 10:38 • #24


Nela-Mary
Man kann das nicht pauschal beantworten.
Es kommt viel zu sehr auf die Beziehungen und die jeweiligen Partner an. Wie sie sich gegenseitig behandeln und ob sie in der Lage sind, sich weiterzuentwickeln.

Hier im Forum schlagen z.B. öfter auch Menschen auf, die innerhalb von relativ kurzer Zeit zum dritten Mal vom selben Partner verlassen worden sind. Da finde ich es absolut legitim von einem erneuten Neuanfang abzuraten, weil die wenigsten in so einer Endlosschleife glücklich werden. Irgendwann muss man sich auch eingestehen, dass diese Beziehung einfach nicht gut ist.

Aber generell können 2. Chancen in meinen Augen gut funktionieren und sogar glücklicher werden als zuvor. Es kommt ganz auf die Umstände an.

15.05.2020 10:41 • #25


Alex-ander
Zitat von unbel Leberwurst:
Also erst eine These in den Raum werfen und dann bei der ersten kritischen Hinterfragung nicht mehr wollen...

Das sollte eine kritische Hinterfragung sein? Ich lach mich tod...
Hättest du die dämlich Unterstellung einfach mal weg gelassen, hätte ich dir geantwortet. Aber auf sonen Kindergarten Blödsinn habe ich keine Lust.

15.05.2020 10:42 • #26


H
Hey @KaiZweiDrei

Ich teile Deine Meinung und bin auch der Ansicht, dass es durchaus Gründe dafür gibt, eine Beziehung nach einer Trennung nochmal wiederaufzunehmen.

Oft ist es vermutlich so, dass man unmittelbar vor einer Trennung in einer sehr emotionalen Situation ist, emotional gestresst, vielleicht nicht mehr in der Lage, die Situation mit dem gebotenen Abstand zu betrachten, weil man eben selbst involviert ist, und dass man dann schneller schießt als man denkt, sozusagen. Übrigens kenne ich das auch tatsächlich aus den hier schon angesprochenen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen, dass eine Situation eskaliert und im Streit endet, der einen dann erst einmal eine Weile auf Tauchstation gehen lässt, wonach man dann aber doch in der Regel mit etwas Abstand merkt, dass man gar nicht mehr wirklich weiß, weshalb der Streit so eskalieren konnte und dass man selbst - oder der andere oder beide - überreagiert hat. Oder? Kennt das hier nicht beinahe jeder?

Ich glaube, dass es in Beziehungen solche Situationen auch öfter mal gibt und dass sich viele Trennungen aus solchen emotionalen Überlastungssituationen ergeben. Wie oft habe ich schon gehört oder wahrgenommen, dass jemand, der überfordert ist, sich trennt, weil er keinen anderen Ausweg sieht?

Wie oft lese ich hier, dass jemand von seinem Leid berichtet, das er erlebt hat, und sich einige User direkt auf eine Seite schlagen, ohne beide Seiten angehört zu haben? Gerade so als hätte einer immer Recht und ein anderer immer Unrecht. Dabei ist das in der Realität einfach anders.
Wie häufig ist es der Fall, dass man nach einiger Zeit doch erkennen muss, dass man selbst auch einen Anteil an der Situation und ihrer Entwicklung hatte, auch wenn es nicht immer um wirklich greifbare Schuld geht?
Und selbst, wenn einer Recht und einer Unrecht hatte, dann bedeutet das doch nicht, dass man nicht auch vergeben kann?

Naja. Ich denke, man muss wirklich genauer beleuchten, was das Problem war und sehe es wie @Shakur , was die grundlegenden Gegebenheiten betrifft, denn wenn man an sich doch viel füreinander empfindet und es keine offensichtlichen Trennungsgründe gibt, sondern vielleicht das eigene situationsbezogene Verhalten (Überforderung, zeitlich begrenzt möglicherweise), an dem man arbeiten kann, die Umwelt, die sich mit Druck auf einen ausgewirkt hat oder einen selbst oder konkret die Beziehung einfach belastet hat, dann spicht nicht wirklich etwas gegen einen zweiten Versuch.

Und ich will sogar so weit gehen, zu sagen, dass jede Beziehung, die nicht aufgrund von Gewalt oder aus sonstigen (z. B. strafrechtlich relevanten oder eben für eine Seite moralisch nicht tragbaren) Gründen geendet hat, eine zweite Chance verdient hat. Warum auch nicht? Ich erhebe für mich nicht den Anspruch, mich immer korrekt verhalten zu haben und alles richtig zu machen und erwarte das auch nicht von meinem Partner. Und wenn ich weiß, dass und wovon konkret er überfordert war und er keinen anderen Ausweg sah als sich - schweren Herzens, das gibt es nämlich durchaus auch! - von mir zu trennen, dann werde ich mich seiner Bitte um einen Neuanfang sicherlich nicht verschließen, sollte es die geben. Warum sollte ich das? Weil ich zu stolz bin? Weil er eine Chance hatte und die muss reichen? Also, bitte.

Zitat von KaiZweiDrei:
Aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass ich schon mehrfach wieder mit einer Ex zusammen gekommen bin. Und es hat sich jedesmal gelohnt, diesen Schritt zu wagen.


Das finde ich eben auch. Ich habe mich in zwei meiner Ex-Beziehungen getrennt und es beide Male noch einmal versucht. Das eine Mal haben sich sechs weitere Jahre Beziehung ergeben, die tatsächlich auch die Probleme, die wir zuvor hatten, nicht mehr beinhaltet haben. Es waren schöne sechs Jahre und es hat gut geendet, soll heißen: Ich habe diesen Menschen nicht verloren und wir begegnen uns auf Augenhöhe. Es ist nur keine Liebe mehr da. War es deshalb falsch, den zweiten Versuch zu unternehmen? Nein, denn es war damals richtig und es ist auch im Nachhinein nicht falsch. Wieso sollte es das sein? Und wenn der zweite Versuch auch nur dafür geeignet ist, einem die Unmöglichkeit der Beziehung noch einmal vor Augen zu führen und vielleicht näher zu erklären als nach der ersten Trennung - auch dann hatte das alles doch etwas Gutes.

15.05.2020 11:02 • x 2 #27


K
Zitat von LaRosa88:
und meinen die Beziehung wäre schlecht und man sollte sich überlegen sie zu beenden. Selber erlebt.
Und das kommt dann meist noch von Langzeit Singles oder Leuten die selbst immense Probleme mit festen Bindungen haben.


Es gibt Menschen, die es lieben, anderer Leute Beziehung schlecht zu reden oder ihr bei der Zerstörung derselben beiwohnen zu dürfen. Oder gar mithelfen zu können, sie zu zerstören. Die Zielgruppe hast Du gut erkannt.

15.05.2020 11:10 • x 2 #28


K
Zitat von unbel Leberwurst:

Das wird jetzt aber zur Wortklauberei.
So gesehen ist auch eine Geschäftsbeziehung eine Beziehung.
Da habe ich dann übrigens auch Geschäftspartner. Ist das dann eine Partnerschaft?


Wenn Du das als Wortklauberei ansiehst, verstehst Du den Unterschied nicht.
Mann und Frau können innerhalb einer Beziehung eine Partnerschaft führen.
Diese kann enden, die Beziehung hingegen nie wieder, selbst dann nicht, wenn sich beide danach nie wieder sehen.
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Ganz allgemein möchte ich mal allen, die gegen ein Ex-Zurück sprechen, folgenden Gedanken nahe bringen:

Sollte ein Paar sich immer wieder zusammenraufen, nach einem Streit vertragen und Lösungen für Problem suchen?

Und wer jetzt zustimmend nickt, der möge mir erklären, warum das nach ausgesprochener Trennung anders sein soill, wenn beide noch liebende Gefühle füreinander haben.

Und noch einen Satz zu allen, die da einschränken im Sinne von wenn das, dies oder jenes vorgefallen ist, dann ist ein Ex-Zurück ausgeschlossen. Halte ich ebenfalls für Unfug. Es kommt viel weniger darauf an, was war, sondern auf das, was sein wird. Und eine solche Prognose kann keiner hier im Forum stellen.
Im Übrigen würde eine solche Einschränkung, übertragen auf andere Lebensbereiche, jegliche Chance auf Buße und Besserung im Keim ersticken. Das passt aber nicht in unsere Welt. Ansonsten müßte jeder Dieb sein Leben lang mit Handschellen herumlaufen, jeder Straftäter für immer einsitzen und jeder Lügner dürfte nie wieder reden.
Es gibt schlicht keine Ausschlußkriterien für eine 2. Chance, weder im normalen Leben, noch innerhalb einer Beziehung nach einer Trennung.

Einzig die Gefühle der Betroffenen setzen hier die Grenzen!

15.05.2020 11:19 • x 1 #29


S
Also würdest du jemandem, der dich immer wieder mal betrogen hat, dich respektlos behandelt hat, eine 2. Chance geben? Oder jemandem, der dich misshandelt hat? Jetzt ehrlich.

15.05.2020 11:24 • x 2 #30


A


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