Blick nach draussen: Sonne scheint grau, unsere Krähen kommen zum abkühlen, meine Tomaten wachsen so bescheiden wie ich mich fühle, rund rum Geräusche, leben, Menschen
Befinden: ging mir schon besser, nach Therapie wenigstens nicht mehr ganz über dem Abgrund, trotzdem alles zu viel
Gesundheit: Herz gebrochen, Kopf dreht sich, nichts handfestes kaputt
Blick in den Spiegel: ich hatte Mal keine Tränensäcke und überhaupt, kennen wir uns?
Essen: stünde auf dem Herd. Vielleicht bekomme ich später was runter. Video-Dinner sei Dank
Trinken: geht. Ist Sommer, mag ich. Wasser mit Minze
TV: hab ich nicht
Aktueller Song: keine Kraft zum Musik hören
Aktuelles Buch: der Junge, der Träume schenkte - zieht sich leider, mein Kopf möchte lieber hin und her hüpfen
Spontaner Gedanke: *leises langes Säufzen*
Beschäftigung: existieren, versuchen, zu meditieren, Gedanken wie Wolken, atmen. Kraft sammeln zum weiter ausräumen, aussortieren, packen
Weitere Vorhaben: im hier und jetzt sein, Kraft sammeln
Träume/Wünsche: dass ich mich wieder finde, ich glaube, ich mochte mich Mal.
Liebe: erschüttert. Mir fehlt er, mir fehlt meine Mama.
Was heute toll ist/war: ich habe die besten Freunde der Welt, ich kann hier bald raus!
Was heute nicht so toll ist/war: er will nochmal in die Wohnung. Ich habe einen richtig schlechten Tag, ich muss Zettel für die Klinik ausfüllen und das spült alles hoch, ich habe nicht die Kraft, meine Mama zu sehen und das ist wirklich das absolut schlimmste im Moment
No-go des Tages: er meint wohl, es ist okay dass ich die Altlast behalte und weiter für alles zahle
Spruch/Erkenntnis des Tages: Schritt für Schritt