All Ihr Lieben. Nochmals danke für Eure Gedanken und Worte.
Die letzten beiden Beiträge verstehe ich nicht wirklich.
Eine Paarthrtapie soll ich mit meinem Mann machen? Wozu? Weil wir seit 26 Jahren mit unseren Kindern glücklich sind und das auch bleiben wollen?
Wo habe ich geschrieben, wen ich mehr liebe? Diese Kagegorie von mehr und weniger habe ich gar nicht. So funktioniert meiner Meinung nach Liebe nicht.
Und fast anmaßend empfinde ich, es uns zu unterstellen, wir würden nicht lieben.
Dass viele offene Beziehungen in Eurem Umfeld scheiterten mag sein und woran? Wer weiss es? Wären sie heute glücklich und froh, wenn sie anders gelebt worden wären? Wer weiss es? Hätten all die Ehen, die beendet und Kinder, die verlasssen werden, wegen Lug, Betrug und Untreue vielleicht nicht noch eine Chance gehabt, wenn man mal versucht hätte, ein wenig die Perspektiven uu verändern? Wer weiss es?
Und zum Abschluss: niemals haben wir uns zusammengesetzt und gesagt: so und ab heute haben wir jetzt eine offene Beziehung. Ich finde all diese WortKategorien schon befremdlich.
Es war ein langer Prozeß, der uns zu dem, was wir leben und lieben, führte.
Nachdem wir 15 Jahre beisammen waren, kam weitere Liebe in unser Leben. Nachdem wir zunächst beide dachten (so wie es die Gesellschaft und die Konvention suggeriert), dies MÜSSE dann wohl wohl.bedeuten, dass wir uns nicht.mehr lieben, stellten wir in langem und aufreibendem Prozess fest, dass dies nicht so ist.
Wir entschieden uns füreinander....mit allem für und wider....haben Kinder, einen Hof.....arbeiten
gemeinsam, haben weit mehr als die Hälfte unserer Leben zusammen verbracht und sind gemeinsam der Ansicht: Liebe ist nicht rigide, linear und unveränderlich. Und.sie.bedeutet Arbeit und.ständige Auseinandersetzung und ja möglicherweise.auch Leid.
Ich habe nicht diese Weisheit zu wissen, was für wen richtig ist. Ich weiss wohl, man sollte vorsichtig sein, beim Beurteilen.
Habt alle einen feine Samstag.