Zwei Männer, eine Frau, die alte Geschichte? sorry LANG

@mara.. ich lebe in einer stinknormalen zweierbeziehung, eine andere form wäre für mich nicht denkbar, weil mir da die entscheidende voraussetzung dazu fehlt: die tiefe innere überzeugung... tja bei einem mann, der auf 40 zugeht wird es sich auch nicht mehr ändern..

was nicht heißt , daß ich keine akzeptanz und respekt für z.b. polyamorie aufbringe, ganz im gegenteil.

das thema ist auch nicht neu für mich. ich habe in meinem freundeskreis 2 paare, die in dieser form von beziehung leben/lebten

@observer: definiere....stinknormal....hihi! Ach weiast du, mir.widerstrebt es mit. diesen WortKategorien zu jonglieren. Polyamor-monogam....ich fänd besser due Kategorie: sich selber und andere möglichst ehrlich wahrnehmen?
Nein; es ist sehr ungewöhnlich, wie du so schreibst.....sehr wertschätzend und irgendwie so als.wäre es ganz normal und gut dass ich zwei.Männer liebe.. Das ist selten....dass.jeman so eine Ebene einnehmen kann, ohne sie selber gelebt zu haben.....wie du hier in diesem Diskurs der letzten Woche lesen kannst. Hast du auch Kinder? (Übrigens hat ER mir noch mal sehr ehrlich und innig geschrieben und doch es fühlt sich endlich sehr richtig.alles an.....nicht zu antworten
...esgut sein zu lassen) Schlaf gut.

Sag 'mal, liebe @Mara72 , wie geht es Dir denn eigentlich inzwischen? Wie ist die Entwicklung bei Dir/Euch?

Hallo @_Tara_
Danke, dass Du nachfragst!
Weisst Du, seitdem ich angefangen habe, hier ein wenig in den Geschichten anderer zu lesen, bin ich irgendwie ganz still und ein wenig demütig geworden. Das was ich/wir erlebten ist eigentlich eine gute Geschichte, die Menschen feinfühlig und (bis auf ein paar sehr schreckliche Momente, die leider noch stark nachhallen und mir wehtuen) achtsam miteinander gelebt haben....sie ist nur GERADE traurig, da sie zuende ist...geht.....nachdem wir bis letzten Montag fast zwei Jahre fast täglichen Kontakt hatten, haben wir nun vereinbart, Abstand und Ruhe einkehren zu lassen.
Das ist richtig und das einzige, was alle Beteiligte wohl gerade brauchen. Merkwürdig, dass ich dies JETZT erst so sehen kann, nach all den Monaten: Es tut aber trotzdem sehr, sehr und sehr weh...das ist die eine Seite:
Die andere Seit ist, dass ich mich auf Weihnachten freue....die Kinder sososo aufgeregt sind und wir Plätzchen gebacken haben, Pralinen gemacht haben für die Omas und Opas ...ja das Leben sehr, sehr schön ist....darauf konzentriere ich mich nun ganz doll. Am Wochenende fahren die Mäuse ein ganzes Wochenende zu den Großeltern und wir werden einen sehr schönen Abend zu zweit haben...darauf freue ich mich sehr.
Und Du liebe Tara: ganz ganz viel Kraft für Dich! Auf allen Ebenen und Wegen und.....du schaffst das....!

@Mara72 , ich finde, das klingt alles sehr reflektiert, was Du schreibst.
Dass es noch sehr weh tut, dass ein vertrauter Mensch nun nicht mehr so da ist, wie vorher, kann ich gut verstehen. Es wird auch sicher noch Zeit brauchen, bis Du Dich daran gewöhnt hast (der Mensch gewöhnt sich wirklich an alles, wie ich gerade an mir selbst fasziniert feststelle).
Aber Du hast eben das unglaubliche Glück, eine tolle Familie zu haben, die Dich auffängt.
Was Du von Euren Vorbereitungen erzählst, klingt für mich richtig nach Weihnachten, wie man es sich so vorstellt (auch, wenn ich wirklich kein Weihnachts-Fan bin). Genieße das!

Und Danke Dir für Deine guten Wünsche! Ich muss das schaffen, ich liebe das Leben!

Es funktioniert. Ich schaffe es, den Kontakt ruhen zulassen.
Das heisst nicht ganz: Es gab da noch etwas, was mich sehr sehr gekränkt hat. Ich hatte dazu meine Kommentare immer heruntergeschluckt und die Gedanken und Worte zu diesem sehr privaten Thema (das ich hier nicht so erläutern mag) nagten an mir und kamen immer wieder zum Vorschein, so dass ich irgendwann letzte Woche einen Brief geschrieben habe und ihm dazu noch etwas abschliessendes gesagt habe. Gleichzeitig aber habe ich ihm gesagt, dass ich dazu keine Antwort erwarte, da er tatsächlich zu diesem Thema seine Gedanken schon ausreichen geäußert hat. Und ich wusste, dass er dies in jedem Fall auch respektiert und nicht mehr antwortet. Es war sehr wichtig , daß er zu diesem Thema noch meine Meinung hören konnte.

Nun fühle ich mich sehr befreit, irgendwie bei mir und im reinen....traurig ohne Zweifel aber ich glaube mit Abstand und ohne jeden Kontakt wird dieser Schmerz vergehen und vielleicht, ganz vielleicht, irgendwann den Weg für eine Art Freundschaft frei machen, So ist es nun wohl auch an der Zeit diesen Faden hier denn abzuschliessen und noch einmal Danke an alle, die sich Gedanken machten und mir Worte hier schrieben.

Zitat:

Nun fühle ich mich sehr befreit, irgendwie bei mir und im reinen....

freut mich sehr dies zu lesen. mach's gut Mara

Freut mich für Dich, Mara,
dass Du zur Ruhe kommst und abschließen kannst.
Das ist der Weg zur freundschaftlichen Ebene, zu
sagen bzw. schreiben was noch essentiell wichtig war. Wenn der andere dies versteht und akzeptiert, ohne dass man nochmal groß darüber reden müsste, ist der versöhnliche Abstand erreicht und Begegnungen werden wieder eine Freude.

2016....ein neues Jahr.....neue Chancen, neues Leben und neue Pläne....und sooooooo viele Ideen und Möglichkeiten, zu fühlen und zu entdecken.....sich überraschen zu lassen und bewußt wahrzunehmen, zu geniessen und zu sehen was es tatsächlich ausmacht: unser einzigartiges LEBEN.

Ich würde ihn SO GERNE loslassen und vor allem mit guten Gefühlen an ihn denken können....er hat mir aber zum Abschied derartig nachhallende und für mich unfassbare Dinge geschrieben, die nun vor allen schönen Erinnerungen stehen und jeden schönen Moment überdecken.....das ist sososo traurig und macht es mir unmöglich mit einem warmen und schönen Gefühl zurüchzudenken.
Ich bin darüber so so und so traurig und zweifel sehr an meiner eigenen Wahrnehmung.
Ach....ich erwarte keine klugen Worte....die gibts dazu nicht....wollts nur noch mal aufschreiben.
Ps: und wir schreiben nicht mehr....Weihnachten flammten ein paar Worte auf...die wir schnell wieder stoppten...

Hallo meine Liebe,

ich habe mir deine Geschichte von Anfang an durchgelesen...

Jeder sollte so leben wie er mag, respektvoll und ehrlich, das mal vorne weg...

Vielleicht hilft der Gadanke, das du etwas sehr wertvolles erleben dürftest. ..

Jetzt die Zeit fűr Abschied ist...

da er es anders mőchte...liebe lässt frei...

ego will haben...

Das es zu unschőnen Sachen zwischen euch jetzt gab...

dieser Mann hat auch andere Seiten und er spiegelt auch dich...

Versuchen dankbar zu sein fűr die tolle Zeit und ihm alles Gute wűnschen...

Ich weiß, das geht nicht immer gleich...

das erfordert das man sich selber beobachtet...

Wenn die Gedanken wieder anfangen sich drauf besinnen, das man ihm alles Gute wűnscht...und die Gedanken an ihn loslässt...

Alles Liebe
Gast c

Lieber Gast c.
Danke für deine Gedanken. Du hast SO recht!
Ich möchte genau das! Dankbar sein für die Zeit....die Momente...ganz ehrlich gesagt will ich auch gar nicht zurück.....das schreckliche ist, dass ich durch ein paar seiner Worte (geschriebene Worte) derart gekränkt bin, dass dadurch alles, was wir hatten getrübt ist....ja: es.spiegelt eine Menge meiner SELBST (Ängste, Eitelkeit....Egoismus....)
Ich wünsch ihm NUR Gutes....Liebe....gute Gefühle...ich hätte.nur.gerne meine schönen Erinnerungen zurück
Eine schönen Abend.

Ich bin eine Frau

Er hat etwas in dir ausgelőst, was jetzt die gemeinsame Zeit weniger Wert erscheinen lässt, hab ich das so richtig verstanden?

Liebe Mara,
schön das Du den Mut hattest, Deine Geschichte hier zu erzählen.
Ich finde gut, dass Du sagst, es ist eigentlich eine schöne Geschichte, nur Du bist wegen der Trennung traurig.
Und Du und Dein Mann scheint mir ja durchaus glücklich mit Eurem Leben zu sein.
Ich konzentriere mich bei meiner Trennung auf das positive.
Ich schiebe die guten Dinge, die schönen Erinnerungen in den Vordergrund.
Ich versuche das aber mit der Brille des Rückblickend / Ich habe abgeschlossen zu machen.
Dadurch hoffe ich, den Blick nach vorne zu wenden und wieder offen zu sein.
Und ich hoffe auch, dass mit der Zeit die negativen Erinnerungen verblassen werden.
Ich kämpfe nicht mehr dagegen an, dass ich eine schöne Zeit mit meiner Frau hatte.
Mir hat das teilweise schon geholfen, aber manchmal kommt dafür eine Leere hervor.
Hole Du Dir ruhig den Rückhalt Deiner Familie.
So wie Du es beschreibst, verstehe ich auch Deinen Mann so, dass er zu Dir stehen wird.
Wenn es zu belastend wird, dann soll er es Dir sagen.
Du musst ihm aber auch die Chance geben, es ist ja für Dich auch das erste mal, in so einer Situation zu sein.

Ihr Lieben. Danke für Eure Worte. Ich habe immer ein etwas schlechtes Gewissen hier zu schreiben....da es mir eigentlich gut geht und diese Worte hier ein Jammern auf hohem Niveau sind....jajaja das weiss ich....trotzdem macht mich das ganz verrückt zu manchen Stunden an manchen Tagen.
Ja @GAST c das hast du richtig vetstanden.....und das was er schrieb kann ich hier nicht erklàren, da man es nur im Rahmen der Geschichte meines Freundes verstehen kann und das kann ich hier nicht beschreiben, da dies unlloyal ihm gegenüber wäre.....nur so viel: ich weiß nicht mehr, ob er mich wirklich und richtig schön findet.....und das ist richtig schlimmschrecklich und hat mich absolut umgehauen und mich TOTAL an meiner eigenen Wahrnehmung zweifeln lassen...und hat mich so sehr gekränkt....

@GhostTown ja Du das mache ich....mir Unterstützung bei meiner Familie suchen. Wenn sie lachen, Spass machen, sich streiten, wir Kindergeburtstag feiern....ich mit meinem Mann schöne Zweisamkeit erlebe.....DAS ist wunderbar....reden mag ich nicht viel darüber mit ihm....aber mit meinen drei liebsten Lieblingsfreundinnen.....

Alles ist schon ganz gut ...eigentlich....die Mail kommt auch bald )
Gute Nacht.

Hallo liebe Mara, ich frage ist doch findest du dich schőn?...

Scheinbar ja nicht, sonst hätte es dich nicht gekränkt...

Ich glaube schon das du eine attraktive Frau bist...

Selbstbewusstein, unabhängig sein....

das macht es aus...

Falls du immer noch das Gefűhl hast nicht schőn zu sein, was kőnntest du daran ändern...

Alles Liebe
Gast c