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Zwischen leere, hoffnung, selbbstzweifel und abschied

G
du solltest dich auf deine arbeit konzentrrieren, da sie jetzt dein alltag ist.
der ex, auf den du dich momentan konzentrierst ist teil deiner vergangenheit.
dein alltag ist jetzt

20.01.2014 21:39 • x 1 #31


Klee86
Ich überlege gerade was ich dir im Hinblick auf deinen Apettitmangel empfehlen könnte, aber mir fällt nichts gutes ein. Ich esse die ersten Tage auch praktisch nichts, nach einer Woche merklich mehr. Der Körper holt sich das dann indem der Appetit von selbst wieder kommt.

Wenn es geht, trink soviel Säfte wie du kannst.
Oder Essen in Gesellschaft, mit Freunden/Schulungskollegen, dazu 1 B.?

Ich habe mal Marmelade pur aus dem Topf gegessen um den Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten. Das war das einzige was ging.

20.01.2014 21:41 • #32


A


Zwischen leere, hoffnung, selbbstzweifel und abschied

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Klee86
Zitat von Pugsley:
du solltest dich auf deine arbeit konzentrrieren, da sie jetzt dein alltag ist.
der ex, auf den du dich momentan konzentrierst ist teil deiner vergangenheit.
dein alltag ist jetzt


Ich suche noch den richtigen Schalter dafür

20.01.2014 21:44 • #33


C
Klee, es isn langer Weg dahin, wieder die alte Person zu sein, die man mal war. Bevor es jemanden gab, der das Herz zerbrach.

ich bin nach 7 Wochen immernoch hin und her gerissen, zwischen Hoffnung, Trauer und Wut. Es dauert leider...

Tu dir was gutes, zwing dich zu nichts und nimm alle gefühle an!

20.01.2014 21:54 • #34


MarcLemand
Ach Pugsley,

Der erste Freund,dann noch Telefon schluss gemacht...nach 10 Jahren!

Da kommen so viele schlimme Dinge auf einmal zusammen.
Tut mir sehr leid für dich.

Aber du gehst die Sache schon ganz richtig an wie ich so lese.
Das ist sehr gut!
Überhaupt klingt alles soweit,das was du fühlst und denkst,sehr Gesund für mich.
Das ist sehr wichtig und macht dich Stärker als viele andere Leidende.


Ich gebe dir noch eine neue Denkrichtung mit auf den Weg.
Sie soll dir helfen Antworten zu finden auf Gefühle die du hast,
die du evtl. noch nicht ganz verstehst.

Der Gedanke ist eher Wissenschaftlich aber mir hat er SEHR geholfen.
Ich habe ihn von meiner Therapeutin damals bekommen.

Entzugserscheinungen...ja so habe ich damals auch geschaut wie du jetzt.

Man/n kann von einem anderen Menschen nach so langer Zeit abhängig werden.
Damit meine ich nicht die Krankhafte Emtionale abhängigkeit.

Sondern die Gesunde Abhängigkeit die sich nach so langer Zeit von ganz selbst
Entwickelt.

Die Folgen sind oft mit das Schlimmsten nach einer Trennung,
auch für den der Verlässt sind sie oft Spührbar.
Obwohl sich der der Verlässt meist schon während der Beziehung
Emotional von dem anderen gelöst.
Diese folgen sind Körperlicher Natur und nicht Emotionaler!
Sie ähneln sehr Stark dem eines Dro. der auf Entzug ist.
Und wir reden von den Wirklich harten Dro. oder auch Alk..

Symptome sind eben Zittern/Schüttelfrost,Alpträume,Suzidale Gedanken,
Gedankenkreisen----Emotionale Loops,Schweissausbrüche,
Essstörungen,Schlafstörungen,Realitätsverlust--versuchen den anderen (die Dro.)
um jeden Preis wiederzubekommen.

Dass äussert sich natührlich bei jedem Menschen anders stark.
Ist auch völlig Normal und Hört auch wieder auf wenn man sich
dann mal Entwöhnt hat.

Und nochmal,ich meine hier nicht die Emotionale Abhängigkeit.
Das ist eine Krankheit und um ein vielfaches Schlimmer!


Ich wusste das auch nicht das es sowas gibt,das man von einem
anderen Menschen Körperlich abhängig werden kann.


Ich hoffe das Hilft dir ein bisschen und bringt dir weitere Antworten auf das Alles.

20.01.2014 22:01 • x 1 #35


Klee86
Danke Coke,

was ich gelernt hab, ist das jede neue Beziehung und Trennung einen doch sehr verändert. Die 'alte Person' wird man denke ich, nie wieder. Was auch gut sein kann.

Mein Problem ist, dass ich nach der erneuten Trennung (es war die 4.Beziehung) den Glauben verloren habe, dass es etwas auf Dauer geben kann. Dass man jemanden findet bei dem es von den Gefühlen, als auch vom ganzen 'Drumherum' passt. Ich sehe zwar im Bekanntenkreis, dass es Paare gibt die durch Dick und Dünn gehen und dass seit einem Jahrzehnt. Aber irgendwie glaube ich nicht so recht, dass es so etwas für mich gibt. Nach den Enttäuschungen verliert man an Glauben und an Lust etwas neues zu beginnen. Ich weiss, das ist eine schlechte Einstellung. Aber die nistet sich ins Gehirn ein.

20.01.2014 22:02 • #36


Klee86
@MarcLemand

Da stimm ich mit ein.
Das ist die biologische Erklärung auf das Phänomen 'Verliebtsein'. Man wird abhängig von den Glückshormonen die der eigene Körper ausschüttet wenn man vom Partner berührt wird. Je mehr körperlicher Kontakt, desto mehr Glückshormone.
Stellt sich dann die räumliche Trennung ein, kommt man auf Entzug und leidet unter den Symptomen die du beschrieben hast.

Eine sehr physiologische Herangehensweise aber für mich ebenfalls sehr hilfreich das zu wissen!
Einer der besten Tipps überhaupt, sich selbst bewusst zu werden, dass der Körper irgendwann auf 'Normalzustand' zurückfährt.

20.01.2014 22:09 • #37


G
@marc: Vielen Dank für diesen wirklich hilfreichen Beitrag.
Vermutlich hast du meinem Verstand gegenüber meinem Herz den entscheidenden taktischen Vorteil gegeben

Entzugserscheinungen klingt absolut plausibel und nachvollziehbar

Mit diesem Wissen im Hinterkopf, kann ich die Sache jetzt ganz anders angehen.

Vielen Dank

21.01.2014 07:37 • #38


G
So

Erstmal möchte ich allen, die hier mitlesen und schreiben danke sagen.
Ihr fangt mich auf, muntert mich auf, gebt mir das Gefühl verstanden und nicht allein zu sein und gebt mir Hoffnung darauf, dass es weitergehen wird.
Dafür möchte ich danke sagen, auch wenn es mir sehr leid tut, dass ihr alle das selbe durchmaccht oder durchmachen musstet.

Ich hoffe sehr, dass es bei euch bald besser ist.

Und wenn es bei mir besser ist, werde ich hier Leuten, die neu ankommen so weiterhelfen wie ihr mir.

Heute ist der erste Tag, wo ich das erste Mal wirklich realisiere, dass meine Beziehung vorbei ist.
Es blitzt zwischendrin auf.
Wenn ich aufs Handy schaue, hoffe ich nicht, dass er angerufen hat, sondern weiß eher dass er es nicht getan hat, da die Beziehung vorbei ist.
Wir sind getrennt.
Ich habe hier meinen Alltag und er seinen in Bremen.
Es kommt langsam an und ich beginne viel in mich hineinzuhören und habe viele Gefühle.
Ich bedauere vieles was ich falsch gemacht habe, sehe die Beziehung auch von ihm aus kritisch, bin etwas wütend über die art und weise, bin traurig und einsam.

Aber dieser unbändige, markerschütternde Schock hat sich, glaube ich, etwas gelegt.

Er wird nicht anrufen, da wir jetzt zwei verschiedene Leben haben werden.
Er wird sich neu orientieren und verändern. Er wird eine neue Liebe finden und mich in Erinnerung behalten...ich hoffe in guter....

Phase 2?

Wahrscheinlich eine Mischung aus 1 und 2.

Vorher war ich verzweifelt und hilflos.
Bin ich irgendwo auch noch.
Aber mehr und mehr werde ich einfach traurig.

Und ich glaube, ich will auch traurig sein.

21.01.2014 13:22 • #39


G
es tut gut hier einen ort zu haben, wo man so offen verzeifelt und traurig sein kann
danke an die webmaster.

21.01.2014 13:28 • #40


G
aber diese KS ist reine Folter.

Ich habe ihn und seine Freunde bei Whatsapp und FB geblockt und rufe natürlich auch nicht an, obwohl er meinte, er will dass wir Freunde bleiben.
Aber dazu hat er mich zu tief verletzt.

Ich könnts auch nicht ertragen zu hören dass er gerade glücklich ist, oder vielleicht schon nen neuen hat oder ich weiß auch nicht, ob er schon aus dem Urlaub wieder da ist....

Aber diese KS ist heftig, auch wenn sie richtig ist.
Ich möchte niemals in meinem Leben mehr mit ihm reden.

21.01.2014 17:52 • #41


C
Ach dieses wir bleiben Freunde is dummes Ex-Gelaber... sagen die alle, weil die ein schlechtes Gewissen haben...

Seit wie lange bist du in der KS?

21.01.2014 18:45 • #42


G
seit freitag komplett.

habe grade alle nummern in meinem handy gesehen und whatsapp deinstalliert, weil ich es nicht ertragen kann dass ich ihn online sehe, aber er nicht anruft....

mir geht es sehr schlecht gerade

21.01.2014 19:03 • #43


Klee86
Hallo lieber Pugsley,

schade zu hören, dass es dir heute nicht gut geht.
Mir fällt es auch sehr schwer mich nicht bei meinem Ex zu melden. Wir haben uns zwar keine KS auferlegt, aber was sollte ich ihm denn schon tolles schreiben? 'Du fehlst mir, ich vermisse dich, ich denke jede Sekunde an dich..' Und dann?...
Ich hasse es, dass ich stündlich auf mein Handy schaue...

Wie verbringst du deine Abende, hast du Ablenkung?

Habe mir auf meinen großen Wandspiegel geschrieben: 'Meine Masterarbeit ist mein JETZT'.
Ich sitze heute wieder an der Arbeit, mache aber nur Sachen für die man sich nicht so konzentrieren muss.

Vlg

21.01.2014 22:38 • #44


G
heute abend im 19.22 ist es eine woche her

er sagt, es tut ihm leid mir das herz gebrochen zu haben, aber er musste es tun. alles andere wäre schäbig und gemein und vor allem unehrlich mir gegenüber gewesen.
er zieht die trennung durch, sagt ich könnte das heute nicht verstehen, vielleicht aber eines tages.
vielleicht ist es das beste was er tun kann.
ich will immernoch verhandeln...sagen: lass uns in 2 jahren treffen, schaun obs dann noch passt wenn wir beide das an uns verändert haben was wir wollten. will glaube dass es in der zukunft noch eine chance gibt für uns.

aber ich weiß, an sich will ich das nicht.
nicht nach dieser trennung und diesem aufschlag in der realität.
es war und ist fürchterlich.

aber der ratschlag mit dem auf entzug sein hilft mir sehr.
und vielen denen ich davon erzählt haben, auch mein psychologe sagt, das ist eine wichtige erkenntnis.

an sich bin ich schon im hier und jetzt angekommen aber die erkenntnis, dass ich jetzt getrennt bin, kommt noch nicht ganz an. sie ist da ich weiß es auch, aber das blitzt nur zwischendrin auf.
ich habe mich für eine woche krank schreiben lassen, weil ich mich in der umschulung nicht konzentrieren kann
und habe mich für gesangs und klavierunterricht angemeldet. aber es fühlt sich alles an wie eine verzweiflungstat.

im ernst mal leute.... nach diesem erlebnis, werde ich nie wieder so wie damals an eine liebe, beziehung oder treffen herangehen.

ich glaube ich bin aber noch in phase 1

@klee: das mit dem spiegel ist eine gute idee.
hast du mal darüber nachgedacht dir vielleicht therapheutische unterstützung zu holen?
jetzt in deiner masterarbeit kann das viel beitragen zu deiner stabilisierung.

22.01.2014 17:07 • #45


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