Neustart in anderer Stadt und Umgebung

zu dem thema finde ich die comedy von Caroline Kebkus lustig

Zitat von fe16:

gibt keinen Grund

Mich nervt das Thema Schlankheitswahn und perfektes Aussehen!

Richtig so @udi74 !
Hab selbst mal 40 KG abgenommen und die dadurch gewonnene Lebensqualität möchte ich nicht missen!Die Möglichkeiten, die man für sich da erarbeitet, sind eine Bereicherung,ich gehe z.B.super gerne wandern.Ich hab da sehr für gekämpft und bin sehr zufrieden mit mir .Eine schwer kranke Kollegin hat nun auch weniger Beschwerden.
Ich weiß nicht, ob es bei dir auch so ist, ich hab mich gerne mit Essen belohnt .Da musste ich dran arbeiten. Und ich halte mein Gewicht jetzt gut,weil ich meistens Sättigungsbeilagen durch mehr Gemüse und Salat ersetze.Und an Hunger leidet man trotzdem nicht.

Zitat von Katzenmosaik:

Mich nervt das Thema Schlankheitswahn und perfektes Aussehen!

Muss man ja auch nicht mitmachen, da stimme ich Dir voll zu. Mir geht´s in erster Linie um meine Gesundheit. Ich habe diesen Sport vor über 2,5 Jahrzehnten deshalb angefangen und auch heute ist der gesundheitliche Aspekt derjenige, der mich diesen Sport besonders lieben lässt.

Ein damit aufgebauter Körper ist aber deshalb ja nicht gleich negativ zu betrachten, finde ich. Es ist eben ein schönes Beiwerk, für das ich auch hart trainieren muss. Ich möchte halt nie wieder einen Kollaps erleiden, meine Hausärztin hat mir ja bestätigt: Lieber 115 kg durchtrainiert als 127 kg mit gewaltigen körperlichen Defiziten. Und das beziehe ich nur auf mich selbst!

Mir ist völlig egal, ob jemand schlank, dick, dünn, groß, klein oder sonstwas ist. Hauptsache, der betreffende Mensch fühlt sich in seiner Haut wohl, dann strahlt er oder sie es auch aus. darauf kommt es m.E. an. Nicht mehr, nicht weniger!

Zitat von Sonnenblume1981:

Ich weiß nicht, ob es bei dir auch so ist, ich hab mich gerne mit Essen belohnt .Da musste ich dran arbeiten. Und ich halte mein Gewicht jetzt gut,weil ich meistens Sättigungsbeilagen durch mehr Gemüse und Salat ersetze.Und an Hunger leidet man trotzdem nicht.

Das Essen selbst ist ,zumindest bei mir, nie das Problem gewesen. Eher mangelnde Bewegung und körperliche Betätigung. Ich kann eigentlich essen, was ich möchte. Wenn mein Grundumsatz/Stoffwechsel ausreichend belastet (aber nicht überlastet wird), ist das alles kein Problem.

Aber nach meinem Kollaps letztes Jahr, wodurch ich fast ein Jahr lang nichts machen konnte und durfte, hatte ich enorm zugelegt, was meine persönliche gesundheitliche Situation nicht gerade verbessert hat.

Ich kann eigentlich essen und trinken, was ich möchte - solange ich einen Ausgleich durch meinen Sport schaffe. Dann passiert auch nichts negatives. Würde ich mit höherem Gewicht keine gesundheitlichen Probleme haben bzw. bekommen, wäre es mir wohl auch egal. Leider ist das aber ein Problem für mich, weil ich bei schlechten körperlichen Indikatoren Gefahr laufe, irgendwann wieder zu kollabieren. Das möchte ich nicht, das will ich nicht! Ich denke, daran ist nichts auszusetzen, oder?

An seiner Lebensqualität zu arbeiten ist nie etwas auszusetzen.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf dem Weg und eine leichtere Zeit

Zitat von Sonnenblume1981:

An seiner Lebensqualität zu arbeiten ist nie etwas auszusetzen.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf dem Weg und eine leichtere Zeit

Danke schön!

Man darf da auch nicht verkrampfen oder traurig sein, wenn´s mal nicht so klappt. man hat ja auch mal schlechte Tage. So ist halt das Leben.

Aber gerade der Sport hat mir nach dem gebrochenem Herzen wieder geholfen, den Boden unter den Füssen zu spüren. Ohne den Sport wäre mein eh schon langes Leiden vermutlich noch viel länger am Laufen. Ob und wie ich aussehe, ist doch sch..ßegal, Hauptsache, es macht Spaß und man hat was davon.

Man gewinnt auf den unterschiedlichsten Ebenen

Zitat von Sonnenblume1981:

Man gewinnt auf den unterschiedlichsten Ebenen

Eben!

Zitat von fe16:

ich bin ein Skellet , wenn ich gehe , klappern meine Knochen

Dafür mag ich dich

Naja, früher war ich ein gesundes und vitales Mädchen. Dann 1995 Schilddrüse. 1998 Depression. 2006 Multiple Sklerose.

Was nutzte mir also ein gesundes und vitales Leben? NICHTS!

Aber was ich in all den Jahren gelernt habe ist, nicht perfekte Menschen zu lieben, wie in meiner Werkstatt! Und es ist wirklich so: Man liebt den/die jenigen so, wie man ist! sch. auf perfekten Brüste, perfekten Bauch, perfekten *beep* und perfekten Po!

Zitat von Katzenmosaik:

Aber was ich in all den Jahren gelernt habe ist, nicht perfekte Menschen zu lieben, wie in meiner Werkstatt! Und es ist wirklich so: Man liebt den/die jenigen so, wie man ist! sch. auf perfekten Brust, perfekten Bauch, perfekten P. und perfekten Ar.!

So sieht´s aus. liebe Bille!

Wichtig ist vor allem, dass man mit sich selbst zufrieden und glücklich ist. und nicht immer ist alles Rosasonnenschein, klar.

Aber wie man das selbst wahrnimmt, darüber kann jede/r nur selbst befinden.

Wenn ein Mensch krank wird, lernt er erst dann, was wirklich wichtig ist! Gesunde Menschen wissen nicht, auf was es wirklich ankommt.

Der Punkt ist halt auch, ich habe immer von meiner Kraft mit gelebt:

Mit 12 konnte ich meinen Bruder 10 mal über meinem Kopf stemmen

Mit 16 konnte ich 100 Kilo schwere Glasscheiben bewegen, tragen, mit einsetzen auf dem Bau.

Ich konnte beim American Football Männer beiseite schieben, die locker nochmal 20 - 40 Kilo mehr auf den Rippen hatten.

Ich habe schon mal einen Golf II angehoben.

Und und und. Also, schlecht hat mir der Sport nie getan, eher im Gegenteil.

Für mich sind nicht die Poptitanen oder Schlagersternchen die tollsten Menschen.

Für mich sind die Menschen toll, die aus der Krankheit heraus, immer noch das Beste machen wollen! Paralympics! Menschen, die trotz Krankheit arbeiten gehen. Menschen, die trotz Krankheit immer wieder aufstehen können!

Gesunde Menschen wissen nicht, was das wirkliche Leben ist! Kennen nur Geld, Schönheit und Oberflächliches!

Zum Glück gehör ich da nicht dazu! Ich finde es fast schon einen Segen, krank geworden zu sein!