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Abschlussgespräch mit meiner Affäre geführt

U
Zitat von GastAnna:
Ist es egoistisch zu gehen bzw ihn zu bitten zu gehen weil das Leben mit den Kindern so viel entspannter ist wenn er nicht da ist?


Weißt du warum es entspannter für die Kinder ist? Weil du dein Gefühl auf sie überträgst. Und damit störst du nachhaltig die Kind-Vater Beziehung. Diese bekommt durch dich einen riesen Knacks weg.
Weil du nicht in der Lage bist, klare Grenzen zu ziehen, weil du nicht allein sein kannst, weil du dich nicht aus deiner Ehe lösen kannst leiden deine Kinder und dein Mann. Du bist diejenige, die hier Verantwortung trägt, es aber nicht sieht, weil du für dich an erster Stelle stehst und nicht die Kinder. Du bist wankelmütig und hast Angst, Angst alleinerziehend zu sein, vielleicht finanziell schlechter dazustehen, vielleicht Angst, dein Leben zu leben. Und deswegen zerstörst du so viel.
Und nein, es wäre die richtige Entscheidung wenn er gehen darf.

30.07.2018 13:17 • x 4 #46


Kummerkasten007
Ich bekomme echt nen Hals, wenn die Kinder immer als Grund vorgeschoben werden - generell, nicht nur hier.

Bei vielen ist es nicht mal Angst, sondern die Faulheit, eine gewisse Bequemlichkeit einbüßen zu müssen. Ist wie Pest oder Cholera und leidtragend sind die wehrlosesten.

30.07.2018 13:19 • x 2 #47


A


Abschlussgespräch mit meiner Affäre geführt

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G
Und ich bekomme nen Hals wenn hier Leute schreiben die einfach reingrätschen ohne die ganze Geschichte zu kennen nur weil irgendwas sie triggert. Ich habe kein Problem mit unterschiedlichen Meinungen aber mit Verurteilungen schon - und dann auch noch in völliger Unkenntnis der Sachlage. Ebenso mit Leuten die genervt sind. Es zwingt euch doch niemand das zu lesen geschweige denn zu antworten. Und die Sache mit der Moral ist auch null hilfreich. Also bitte ausdrücklich nur noch freundlich interessierte und konstruktive Beiträge und zwar von Leuten die das aus eigener Erfahrung beurteilen können womit ich mich befasse. Danke.

30.07.2018 15:49 • #48


F
Hallo Anna.

Ehrlich, ich weiß es nicht. Ich beiße mir seit 2 Jahren die Zähne dran aus.
Das war aber für mich auch die Überlegung: wenn mein Mann heute Abend sagen würde, er will sich trennen, fände ich das etwas traurig wegen der gemeinsamen Zeit und der Kinder, aber ich hätte sicherlich keinen Liebeskummer. Aussprechen kann ich selber die Trennung aber auch (noch) nicht.
Mal denke ich mir, ich erwarte zu viel.
Mal denke ich, ich bin verrückt, wenn ich bleibe.
Ich habe mir jetzt eine Therapeutin gesucht, die mit mir arbeitet um herauszufinden, was mich so blockiert, die Trennung auszusprechen.

Daneben: fehlende Liebe, Kinder, Geld, Ansehen, Mitleid. Es gibt viele Gründe, bei einem Menschen zu bleiben. Ich finde es anmaßend, da zu beurteilen, welche davon ok sind und welche nicht.
Menschen sind unterschiedlich mit unterschiedlichen Erfahrungen, Werten und Geschichten. Was für den einen gut funktioniert geht für den anderen gar nicht.
Dabei muss man nicht abwertend werden.
Alle hier haben Kummer, mit dem sie irgendwo allein sind.

Ich persönlich finde es legitim zu entscheiden, dass man eben als ElternWG/Ehepaar zusammenbleibt wegen der Kinder. Solange man nicht wild streitet und ansonsten alles glatt funktioniert: warum nicht?
Mein Mann und ich z.B. verstehen uns so auf der freundschaftlichen Ebene ganz gut.

30.07.2018 16:06 • x 1 #49


T
Zitat von GastAnna:
Und ich bekomme nen Hals wenn hier Leute schreiben die einfach reingrätschen ohne die ganze Geschichte zu kennen nur weil irgendwas sie triggert. Ich habe kein Problem mit unterschiedlichen Meinungen aber mit Verurteilungen schon - und dann auch noch in völliger Unkenntnis der Sachlage.


Ich glaube, ich vermute richtig, wer du bist. Wenn man hier mit zig Nicks seine Geschichte in immer wieder neuen Threads völlig ad absurdum führt - immer wieder eine Rolle rückwärst macht, immer wieder erzählt, wie sehr man von dem AM los ist und dann doch seinen Ehemann weiter bescheisst, der dich aus Faulheit immer wieder zurücknimmt. Warst du nicht die mit der abgefackelten Wohnung, mit dem AM der dich zu dick fand usw.?
Wenn du das bist, dann beschwere dich nicht - denn so zerstückelt, wie du deine Geschichte vorträgst, dich immer wieder zum armen Opfer machst und dir immer wieder inkonsequenterweise die Rosinen versuchst rauszupicken. Sorry, du bist Opfer deiner selbst und deiner Handlungen, mehr aber auch nicht. Bist du das nicht, dann entschuldige ich mich für diese Aussagen.

Zitat von GastAnna:
Also bitte ausdrücklich nur noch freundlich interessierte und konstruktive Beiträge


Auf deutsch: Bitte pämpert mir den Hintern. Mein AM will nichts mehr von mir und ich bin zu feige das heimelige Nest zu verlassen, deswegen schiebe ich das mit den Kindern vor. Alles Kritische möchte ich bitte nicht hören - ach warte, ein Bitte kennst du nicht, weil ich ja ach so sensibel bin und sich alles nur um mich dreht - Mir doch egal, wem ich so alles weh tue. Ich möchte, dass ich euch so leid tue, wie ich mir selbst.

Sorry, das ist abstossend in meinen Augen und die Begründungen dazu sind einfach nur manipulativ und lösen einen gewissen Würgereflex in mir aus. Du bist feige, inkonsequent, lässt dich aushalten und begründest das alles mit deiner ach so tollen Mutterrolle. Wo warst du denn die tolle Mutter, als du den Vater gehörnt hast? Wo warst du die tolle Mutter, die aktiv die Ehe zerstört hat? Hast du dabei an deine Kinder gedacht, als du mit dem AM in die Kiste gestiegen bist und dachtest, es wäre das Beste für sie?

Es ist das eine eine Affäre zu führen, was anderes sich das so fadenscheinig hinzulügen wie du. Dein Mann und deine Kinder tun mir leid. Kennst du das Wort Verantwortungsbewusstsein? Oder Verantwortungsübernahme ?

Ich würde Respekt vor dir haben, wenn du Handeln würdest, statt zu labern und dich in der Opferrolle zu suhlen. Wenn du Nägel mit Köpfen machen würdest. Aber du drehst dich immer wieder im Kreis und wirst den AM wieder kontaktieren - wie immer.

30.07.2018 16:10 • x 1 #50


E
Wenn man dich auch im Beitrag von Katze liest, merkt man,dass sich nichts verändert hat,du dich von ihm verlassen und verraten fühlst.Auch diese Rachegedanken.
Du bist wütend auf dein Sprungbrett aus der Ehe.Was hindert dich genau daran, auf eigenen Beinen zu stehen? Die Kinder sind es doch nicht wirklich. Du wartest darauf, dass dich jemand befreit, aber nur du kannst es. Willst du dir wirklich irgendwann vorwerfen, dass du dich selbst unglücklich gemacht hast?

30.07.2018 16:56 • x 4 #51


G
Ich bin nur unter diesem Namen hier und in meiner Ehe seit Jahren geblieben wegen der Kinder war aufgeben für mich keine Option und das war ein guter Grund. Ernsthaft an Trennung denke ich erst jetzt und dass ich mich letztes Jahr fremdverliebt habe hat sicher auch damit zu tun.


Wir wollten beide keine Affaire und so ist relativ schnell eine Entscheidung gefallen dass es nicht geht - von seiner Seite. Ich habe ihm geglaubt dass er mich liebt und deshalb ist es mir schwer gefallen loszulassen. Ich bin froh dass ich so weit jetzt bin.

Es hat mir selbst gezeigt wie weit ich mich in den Jahren davor von meinem Mann entfernt habe. Deshalb steht jetzt die Entscheidung an ob ich mich besser trenne.

Das Ärgern über meinen AM hilft mir mich von dem Gedanken zu lösen dass das meine große Liebe gewesen sei. Und meine Probleme zuhause kann ich erst jetzt da ich mit dem Gedanken abgeschlossen habe überhaupt erst wieder sehen.

Da ich mich im Kreis gedreht habe weil ich eben nicht geglaubt habe dass das vorbei sein kann trotz erklärter 'Liebe' habe ich aktiv beschlossen nicht mehr zu warten sondern das jetzt ein für allemal zu klären - meinen ExAM sehe ich die nächsten 2 Monate ohnehin nicht, und er ist konsequent in der Kontaktsperre und ich auch ich kann jetzt auch gut damit leben und hoffe dass der bis dahin gewonnene Abstand sein übriges tut damit es bei einem zwangsläufigen Wiedersehen keine emotionalen Unklarheiten mehr gibt. Es gab nur dieses eine Gespräch was mir zum Glück geholfen hat abzuschließen.

Meinen Mann wegen ihm zu verlassen wäre sicher ein attraktiver Gedanke gewesen aber mir ist klar dass ich das für mich entscheiden muss. Und da es nicht nur mich betrifft sondern die ganze Familie (aber wenigstens nicht meinen ExAM oder seine Familie denn die Verantwortung wäre mir echt zu groß) lasse ich mir dazu so lange Zeit wie ich eben brauche um Klarheit zu gewinnen was für mich das richtige ist.

Das ist nicht einfach mit Selbstmitleid hat das nichts zu tun. Mein ExAM hat seine Entscheidung getroffen für seine Familie und ich beneide ihn darum aber das löst meine Probleme nicht.


Wen es nervt okay aber Unterstellungen der Art wie von Tin finde ich absolut unmöglich. Das muss nicht sein ebenso wie Anfeindungen. Wenn ich kein Problem hätte wäre ich nicht hier und auf jemanden draufhauen der ein Problem hat und den man nicht mal kennt, da sollten sich die Draufhauer doch mal überlegen was das über ihren Charakter und ihre Moral aussagt. Ich kann mich ganz gut wehren aber ich brauche meine Kraft für andere Dinge.


Danke an alle die konstruktiv erzählen nachfragen zu bedenken geben. Den anderen werde ich in Zukunft nicht mehr antworten ich habe es jetzt oft genug erklärt und mag die Leute die es wirklich interessiert wie es mir geht (und nur an die war der neue thread gerichtet) nicht nochmal mit einer Zusammenfassung langweilen denn die kennen die ganze Geschichte. Wenn ich jeweils ein Detail rausgreife ist das meine Sache ich bin hier niemanden Rechenschaft schuldig.

Anna

30.07.2018 17:49 • x 3 #52


G
@Florentine

ja das können sich viele vielleicht nicht vorstellen aber in unseren Rollen innerhalb der Familie sind mein Mann und ich ein eingespieltes Team. Ich will auch deshalb keinen Krieg mit ihm damit unsere fehlende Nähe nicht darauf übergreift.

Unsere Probleme sind auf Paarebene. Mir fehlt jetzt ganz extrem diese Nähe war vorher nicht so - dieses emotionale Element - so sehr anscheinend dass es mich dem hat nachgeben lassen wo ich es gefunden habe. Also wenn ich es mir einfach machen würde müsste ich mir nur eine neue Affaire suchen ...

Ob ich jetzt noch weiter mit meinem EM zusammen bleiben möchte ohne diese Nähe oder ob ich alles gute zwischen uns aufs Spiel setze um ich alleine auf den Weg zu machen dann frei nach einem neuen Partner der mir das gibt was ich grad so wichtig finde, ob ich es vielleicht in einem halben Jahr gar nicht mehr so wichtig finde - man wird sehen. Ich finde es vernünftig da Angst zu haben. Keine zu haben wäre bescheuert vielleicht ist das so mit einem Absprungmann, wenn man verliebt ist rennt man ja lachend in die Kreissäge. Dann besser so zögernd und dafür vorsichtig wenn auch manchmal quälend langsam.

Vielleicht kannst du deinen Mann ja mal freundschaftlich darauf hinweisen dass du dir etwas mehr wünschst. Mehr Zärtlichkeit im Umgang mehr Interesse etc. Also nicht '

30.07.2018 18:15 • x 2 #53


F
Ich glaube, es ist wichtig.
Man vergisst es nur.
Weil sich die Leidenschaft und das alles eben vollkommen abgeschliffen hat.
dass es wichtig ist und schön, hast du jetzt erleben können.
Wenn es in einem halben Jahr nicht mehr wichtig ist, dann deswegen, weil du dich gefügt hast in den Zustand und resignierst. Gesund ist das nicht.
Und davor habe ich zum Beispiel auch: dass ich in 20 Jahren aufwache und mich über so viele vertane Jahre ärgere, Zeit, die ich vielleicht glücklicher hätte verbringen können.

30.07.2018 19:47 • #54


V
Zitat von GastAnna:
Unsere Probleme sind auf Paarebene. Mir fehlt jetzt ganz extrem diese Nähe war vorher nicht so - dieses emotionale Element - so sehr anscheinend dass es mich dem hat nachgeben lassen wo ich es gefunden habe.

Nähe kann man wiederherstellen, wenn beide bereit sind, sich darauf einzulassen. Aber diese starke Anziehung, die typisch ist für Frischverliebte, die gibt es nur zu Beginn einer Beziehung.

30.07.2018 20:06 • #55


G
@echtjetzt

Natürlich fühle ich mich von meinem ExAM verlassen / verraten und verkauft - vor allem über das ich liebe dich noch denn selbst wenn es so war / wäre was ändert das - nichts.

Deshalb brauchte ich ein offizielles Abschlussgespräch. Ich hab ihm gesagt dass er mich einfach so sehr enttäuscht hat und ich dieses ich liebe dich echt nicht mehr brauche. Ich war ruhig dabei. In dem Moment habe ich mich auch nicht mehr gefragt (wie so oft davor) ob das jetzt blöd ist - weil es halt für mich gestimmt hat. Seitdem brauche ich es nicht mehr.

Ob es jetzt ehrlich war oder gelogen damals, ist egal. In der Woche davor war er ja nach vorherigem Ignorieren plötzlich wieder vertraut und liebevoll da kam alles wieder hoch (ich hatte es hier geschrieben). Nicht nur das Hoffen sondern halt auch die Angst enttäuscht zu werden und z.B. beim nächsten Mal wieder ignoriert. Ich wollte das hinter mich bringen und nicht mehr auf eine Enttäuschung warten. Ich bin sauer dass er mir das zugemutet hat. Aber es war die einzige Entscheidung die ich an diesem Punkt selbst treffen konnte. Und ich bin froh dass das für mich vorbei ist.

Anna

30.07.2018 21:01 • #56


G
@Florentine

Resignieren will ich nicht. Deshalb versuche ich jetzt auch dranzubleiben an dem was mir wichtig ist. Familie ja aber halt nicht nur. Ich habe genau das Gefühl ich will mich nicht irgendwann über verschwendete Zeit ärgern. Deshalb auch wenn ich jetzt noch da bin muss ich für mich klar kriegen warum und wann der Punkt ist wo ich nicht mehr da rein investiere nicht mal Lebenszeit (die ich in meinen ExAM ja auch nicht mehr investieren wollte aber bei dem war die Entscheidung einfacher und die war schon schwierig genug). Es ist jetzt schon so dass ich bei meinem Ehemann nur noch bereit bin immer etwas weniger zu investieren als er. Ich habe jahrelang da reingebuttert und er hat immer nur gefordert. Jetzt ist er mal dran.

30.07.2018 21:13 • #57


G

V
Zitat von GastAnna:
Wie kann man Nähe denn wieder herstellen?

Zunächst einmal müssen sich beide ernsthaft darauf einlassen. Mach Deinem Mann den Ernst der Lage klar. Er hat doch ohnehin schon gefragt, ob er ausziehen soll. Redet offen darüber, welche Konsequenzen eine Trennung hätte. Schaut euch anschließend in die Augen und entscheidet gemeinsam, ob ihr dazu bereit seid, aufeinander zuzugehen, um diese Konsequenzen abzuwenden.

Weitere Details nur per PN. Dafür müsstest Du Dich aber anmelden.

30.07.2018 22:03 • #59


G
Danke aber ich mag mich nicht anmelden. Ich habe jetzt mein eigenes Programm zur Wiederherstellung von Nähe gestartet. Spontan. Findet es von mir aus doof aber was hab ich zu verlieren
Anna

31.07.2018 08:51 • x 1 #60


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