Affäre auf Arbeit, zwei Frauen lieben

...es hat sich definitiv KEINER der beiden mit Ruhm bekleckert. Beide haben ihren Anteil und beide haben Mist gebaut...

Auch wenn es so vielleicht bei Dir @thegirlnextdoor angekommen ist, aber ich bin nicht der Meinung es wäre einer weniger Schuld, oder ich wollte den TE hier reinwaschen...

Mir geht es auch nicht um mehr Schuld.
Ich finde es lediglich schwer nachvollziehbar, dass sie in der Phase, in der Verliebtheitsphase fremd geht.
Ich habe da nie Interesse an Anderen gehabt. Gerade in dieser Phase ist es für mich super schwer nachvollziehbar

Als wir uns kennenlernten war ich nicht sonderlich muskulöser als jetzt. Weiß nicht, ob das wirklich der Grund ist. Sie hat ja auch aus dem Nähkästchen geplaudert, ich wollte es wissen. Sie hat gesagt, dass sie keine Gefühle für ihn hat und dass sie sich von ihm äußerlich angezogen gefühlt hat. Er ist ein paar Jahre älter als ich. Sie haben nur noch auf der Arbeit kollegialen Kontakt. Er ist auch verheiratet.

Zitat von thegirlnextdoor:

... das ist natürlich keine Liebe, aber vielleicht war es bei lemonlimes Freundin ganz ähnlich/genauso..?

Ob es Liebe ist oder nicht ist doch unerheblich.
Die Kernaussage ist, der AM hatte eine extreme Anziehungskraft.

Zitat von thegirlnextdoor:

Ja. Genau wie die AF von Lemonlime.

Jepp, was ist denn jetzt Grundlage für die Renuion?

Ich sehe da schon Unterschiede zwischen ihren und seinem Verhalten.
Was nicht automatisch heißt, dass ich relativiere und nicht auch der Meinung bin, dass Beide für die jetzige Situation verantwortlich ist.

Sie ist fremdgegangen: mit einem verheirateten Arbeitskollegen nach einem Jahr Beziehung. Und zieht sich danach S. zurück. Ansonsten wurden hier keine weiteren Gründe genannt. Entweder weil sie es nicht weiß, nicht sagt oder hier nicht aufgeführt werden. Außer sie hat sich zu ihm hingezogen gefühlt.

Er ist fremd gegangen: mit einer unverheirateten Arbeitskollegin, nach zwei Jahren Beziehung, bei der er seit Monaten S. das Samstag- Abend- Programm bekommen hat. Als Hauptgründe habe ich heraus gelesen: S. Unzufriedenheit, sich nicht mehr gewertschätzt fühlen

Für mich persönlich ist der große Unterschied, dass sie nicht sagt, warum es bei ihr zur Affäre kam. Und nach einem Jahr in den meisten Beziehungen noch voll der Schmetterling- Alarm herrscht.

Er kann seine Gründe benennen.

Als Fazit für mich würde dies bedeuten: Beide haben ihre Probleme nicht in der Beziehung geklärt, sondern im Außen.
Ein Beteiligter kann die Probleme benennen, zumindest die partnerschaftlichen. Damit können die Beiden arbeiten.
Ein Beteiligter benennt die Gründe nicht. Warum weiß ich nicht. Deswegen lässt sich damit schwieriger arbeiten.
Was passiert denn, wenn ein anderer Kollege kommt zu dem sie sich wieder körperlich hingezogen fühlt?

Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen heißt eben auch nachspüren. Die Ursachen ergründen und klar benennen.

Meiner Meinung nach sind die Ursachen für eine Affäre oft sehr vielschichtig. Einige Ursachen liegen in der Beziehung, aber eben auch in einem selbst. Und ich glaube auch, dass das dauert da hinsehen zu können und sich mit den Anteilen zu beschäftigen.

Sie hat nur gesagt, dass sie sich von ihm hingezogen gefühlt hat. Mehr kann ich euch leider nicht sagen, denn mehr hat sie mir auch nicht mitgeteilt. Er muss aber ja irgendwas haben, was ich nicht habe. So denke ich es mir jedenfalls. Ein bisschen Selbstzweifel kommen da schon auf. Ich dachte auch niemals, dass Muskeln sich negativ auf eine Beziehung auswirken können. Ich dachte auch immer, dass ihr das gefällt, sie hat es mir oft gesagt am Anfang der Beziehung. Das kam dann irgendwann gar nicht mehr. Natürlich will man als Mann hören, dass man heiß gefunden wird. Das hat mir sehr gefehlt. Ich bin halt auch so, dass ich meine Freundin genauso liebe wie sie ist. Da rüttelt auch eine körperliche Veränderung nichts daran. Sie hat auch ein paar Kilos zugenommen und das hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Aber vielleicht ist da auch jeder Mensch anders.