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Affäre beide liiert

S
Liebe TE,
dass Du Dich angegriffen fühlst, liegt zum einen an Deinen knappen Antworten. Irgendwie wirken Deine Kommentare etwas wirr. Du erzählst von Misstrauen gegenüber Deinem AM. Auch dass Du deshalb schon ein paar Mal Stress gemacht hast und er sich zurückgezogen hat. Dann gehts Dir plötzlich um Deine Ehe. Dass Du Dich verlieben könntest schließt Du gleich mal aus. Alles passt irgendwie nicht.
Wenn Du, mit wem auch immer, so kommunizierst, wundert mich es nicht, dass es an allen Ecken und Enden Missverständnisse gibt.

Du hast gesagt, dass eure Ehe schon vor der Krankheit gekriselt hat. Habt ihr zu diesem Zeitpunkt darüber gesprochen? Oder ist das Deine subjektive Meinung? Oder vielleicht auch nur um Deine Verantwortung für die Affäre etwas zu minimieren?

Weißt Du, ich verstehe Dich schon. Dein Mann ist krank und Du hast das Gefühl Dich nun aufzuopfern für ihn und bleibst emotional und körperlich auf der Strecke. Vielleicht wären halt Gespräche darüber VOR der Anmeldung bei Tinder richtiger gewesen. Nicht mal gleich wegen S. und offener Beziehung. Aber über euch beide und eure Beziehung. Über die Bedeutung dieser Krankheit für euch beide und eure Beziehung. Vielleicht wäre es dann schon in eine Richtung gelaufen, mit der Du was anfangen kannst. Vielleicht hättest Du rausgehört, dass ihm dieses mögliche Ergebnis bewusst ist und er z.B. nichts davon wissen will, die Ehe öffnet oder mit aller Konsequenz körperliche Treue verlangt.

Und zu Deinem AM...! Du bist verliebt, meines Erachtens. Warum sonst wünschst Du Dir Exklusivität, forderst sie sogar und erhebst Ansprüche?
Ob er die gleichen Hintergründe hat, würde ich so auch nicht unbedingt unterschreiben wollen. Affären basieren auf Lügen und funktionieren nur durch Lügen. Du kannst Dich hier quer lesen. Du wärst nicht die erste, die plötzlich auf eine attraktive, selbstständige Ehefrau trifft, die vorher als krank, labil und abhängig beschrieben wurde.

Mag auch sein, dass Dir egal ist, was die anderen Leute denken. Aber ist es Dir auch egal, wie Dein Mann das sieht? Ich kenne so eine Konstellation. Da ist sie krank und er hat schon seit Jahren eine Zweit-Frau. Jeder weiß das. Die Leute sind trotzdem grausam, zerreißen sich ihre Mäuler oder sind ekelhaft mitleidig. Was denkst Du, würde das mit Deinem Mann machen?

Du kannst grundsätzlich machen was Du willst. Aber die Konsequenzen musst Du ertragen.
Bei einem Ehebrecher von Tinder, besteht die Gefahr, dass Du nicht die einzige bist. Eine Affäre an sich hat das Risiko, dass sich einer verliebt. Oder dass sie auffliegt. Oder dass auch die Hintergründe erstunken und erlogen sind. Dass sie ohne Vorwarnung endet. Dass sie schmerzt und zerstört.
Du versuchst jetzt in einem Eiertanz Dein Pflichtgefühl gegenüber Deinem Mann und Deine Gewissensbisse in Einklang mit Deiner Liebesgeschichte zu bringen, von der Dir selbst schon klar ist, dass sie auf einem sehr wackligen Fundament steht. Das wird so nicht funktionieren.

18.03.2022 14:37 • x 10 #106


CanisaWuff
Zitat von SusanneHH:
Hat man nicht eine Ehe um das Leben zu bewältigen gerade wenn es nicht gut läuft



wie süß, dass Du vom Bewältigen des Lebens sprichst.
Fakt ist doch, dass Du Deinen Mann betrügst, und selber nicht damit klarkommst, dass Deine Affäre Dich betrügen könnte.
Schon mal überlegt, wie Dein Mann sein Leben bewältigt, wenn er von dem Betrug erfährt?

18.03.2022 14:44 • x 6 #107


A


Affäre beide liiert

x 3


A
Zitat von darkenrahl:
Das hätte sie vor der Affäre machen sollen.
Für Susanne wäre das nur noch versuchte Schadensbegrenzung. Verstehe das nicht, dass man nicht zuerst alles versucht mit dem Partner zu reden.

Ja, meistens ist man hinterher schlauer. Hilft aber nix in der Situation, in der sich die TE befindet. Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen. Logisch geht es um Schadensbegrenzung. Kann trotzdem funktionieren!

Zitat von darkenrahl:
Aber, ich würde wirklich auch gerne mal wieder so schön ausführlich kuscheln

Dann tu es doch!

Grundsätzlich verstehe ich nicht, warum man einem kranken Menschen abspricht, Verständnis für Susannes Situation - vielleicht nicht gleich sofort - zu haben, aber sie vielleicht mit Hilfe offener Kommunikation zu entwickeln.

18.03.2022 15:05 • x 2 #108


B
Eine bequeme Lösung wird es hier nicht geben.

Der kranke Mann wird hintergangen, weil die EF unter Mangelerscheinungen leidet. Die Lösung, die kurzfristig Erleichterung bringt, ist eine Affäre mit einem ebenso gebundenen, angeblich in der Beziehung ohne Sx lebendem Mann. Der bringt zwar Nähe und Sx, scheint aber nicht unbedingt genügsam zu sein, weil er weiterhin auf Tinder unterwegs ist. Und Gelegenheit macht Diebe, vor allem wenn einmal die moralische Grenze überschritten ist.

Als AF hast Du keinerlei Ansprüche an ihn, denn ihr seid nicht aneinander gebunden. Ihr seid zwei Einzelpersonen, die gelegentlich einige Stunden miteinander teilen. Du hast hier keinen Anspruch auf eine Exklusivbeziehung. Weder weißt Du, ob Dein AM tatsächlich so sxlos lebt wie er sagt noch ob er nebenbei datet und vö...
Also schminke Dir das ab. Einem AM kannst Du nie völlig trauen, auch wenn Du angeblich noch so viel Gemeinsamkeiten verspürst, was ich in Frage stelle, weil Ihr Euch so häufig auch nicht seht und keinen Alltag miteinander teilt.
Eine erfolgreiche Affäre zu führen, setzt Abgeklärtheit und Souveränität voraus. Beides fehlt Dir. Du kannst die Affäre nicht nur als Affäre betrachten, sondern fühlst Misstrauen, das aus unerfüllten Ansprüchen erwächst.
Die Betrügerin könnte selbst zur Betrogenen werden - das ist das Risiko.

Affären sind nie eine gute und dauerhafte Lösung. Irgendwann kippt das Konstrukt oder einer wartet, dass sich der andere trennt, damit die beiden endlich irgendwann zusammen kommen können oder sie fliegt auf oder sie stiftet nur emotionale Verwicklungen, für die es keine Lösung gibt.

Der Mensch hat normalerweise ein Gewissen, das gelegentlich außer Kraft gesetzt ist, wenn es um unerfüllte Bedürfnisse geht. Leider wirkt aber das Gewissen auch im Verborgenen und es kann sich ganz woanders zeigen, sucht sich also eine andere Spielwiese. Das Misstrauen gegenüber dem AM kann damit zusammen hängen, denn das schlechte Gewissen bestraft den Menschen, der sich über Versprechungen und Verpflichtungen hinweg setzt, z.B. mit Verwerfungen in der Nebenbeziehung.

Ich verstehe Dich schon, aber Dein Weg wird Dir kein Glück bringen. Denn eine Affäre ist immer fragil und hat meist ein gewisses Haltbarkeitsdatum, bis Differenzen, Eifersüchteleien etc. auftreten. Du kannst Deinem AM keinen Keuschheitsgürtel anlegen, übrigens auch nicht in intellektueller Hinsicht.

Dein Mann ist der Hilflose im Dreieck. Er hat (noch) keine Ahnung, was läuft, vielleicht spürt er es aber instinktiv. Ich an Deiner Stelle würde ihm die Affäre nicht gestehen, weil es für ihn schlimme Folgen haben kann. Er hat sich weder seine Einschränkungen noch seine schlimme Krankheit ausgesucht und sicher leidet auch er unter dem Verlust seiner Lebenskraft, seiner Unbeschwertheit und seines Aussehens. Und ihm dann noch eine Affäre zu gestehen oder ihm gar eine offene Beziehung abzunötigen, finde ich grausam, denn damit gibt Du ihm die Botschaft: Du stehst mir im Weg
Du weißt ja nicht, wie er das verarbeiten kann. Er ist geschlagen genug, hat aber eine unzufriedene Ehefrau daheim, die sich zwar kümmert, ihn versorgt, ihn aber ansonsten im Regen stehen lässt. Hat er das verdient?

Beende die Affäre und gehe einen sauberen Weg. Akzeptiere, dass Du jetzt halt mal nicht alles haben kannst, aber für Dein Gewissen wäre es besser und auch eine innere Ruhe könnte wieder einkehren. Das wäre was wert, denn ein Stressfaktor (die Affäre) wäre weg.

Du könntest Dich mehr Deinem immer noch Noch-Mann widmen und ihr könntet trotz aller Einschränkungen eine befriedigende Beziehung führen, die von Zusammenhalt und Fürsorge geprägt ist. Dafür kannst Du auf einen unzuverlässigen AM, den Du eh nie haben wirst, doch verzichten.
Du weißt nie, was das Leben bringt und vor hat. Aber ein einigermaßen gutes Leben bringt nur der gerade Weg (Du kannst mir glauben, dass ich da aus Erfahrung spreche). Alles andere wird Dir auf Dauer kein Glück bringen, das siehst Du ja jetzt schon. Dein Fokus ist auf die falsche Person gerichtet und nicht auf die, für die Du leider Gottes Verantwortung trägst.
Ihr könntet Eure Ehe auf ein neues Fundament stellen, aber das setzt eine klare Entscheidung für die Ehe (trotz allem) voraus. Wenn Du Dich innerlich bewegst, wird Dir das auch Dein Mann danken, denn er wird es innerlich und ohne viele Worte erspüren. Und das würde Dir wiederum innere Ruhe und auch die Bestätigung geben, dass Du nun auf dem richtigen Weg bist.
Und was in einigen Jahren ist, kann keiner wissen. Denn das Leben ist auch Veränderung. Aber krumme Wege führen oft im Nachhinein noch zu Unzufriedenheit, Verbitterung und Schuldgefühlen.

Such Dir für den intellektuellen Austausch eine Freundin, mit der Du auch mal was unternehmen kannst. Und das körperliche? Vielleicht gäbe es durchaus Möglichkeiten mit Deinem Mann. Nähe erwächst aus Vertrautheit. Das hast Du nicht, denn Du spürst zwar eine gefühlte Vertrautheit zum Nebenmann, dem Du aber doch nicht traust. Also ist kein Vertrauen da. Und Vertrautheit mit Deinem kranken Ehemann, der Dir nur im Weg steht? Die hast Du auch aufgekündigt, denn wer sein Dasein auf (lästige) Pflichterfüllung reduziert, spürt eben auch hier keine Vertrautheit.

Meine Mutter war schwer krank, sie bekam mit Anfang 40 eine Autoimmunerkrankung, die wie alle Autoimmunerkrankungen nicht heilbar war. Die Behandlung bestand aus Cortison, das sie immer nehmen musste und aus Immunsuppressiva. Dazu andere Medikamente, die eingesetzt wurden, wenn wieder ein Schub kam. Ihr Allgemeinbefinden wurde im Lauf von 15 Jahren sukzessive schlechter und mein Vater musste immer mehr für sie da sein. Zum Schluss lag sie die meiste Zeit im Bett. Da war garantiert über Jahre nichts mit Sx und gefühlter Nähe zu einer anderen Frau. Dazu hätte er auch keine Zeit gehabt. Vollzeitarbeit und noch ein Nebenjob, der ihm teilweise ermöglichte, seinen ursprünglichen Berufswunsch wenigstens stundenweise zu erfüllen. Meine Mutter starb mit Mitte fünfzig, letztendlich doch überraschend, aber der Körper packte das alles nicht mehr - Multiorganversagen.
Zeitgleich war er über einen Sozialplan in einen vorgezogenen Ruhestand gegangen, wegen meiner Mutter, die zunehmend Pflege brauchte.
Er durchlebte die Trauerzeit und dann blühte er wieder auf. Und er fand eine neue Partnerin, mit der er seit Jahren verheiratet ist. Das Leben hat ihn letztendlich für seine Haltung belohnt und es geht ihm immer nocht gut mit 84.

Es kommt alles im Leben zurück, das Gute wie das Schlechte. Denk mal drüber nach, ob der gerade Weg letztendlich nicht doch der bessere für Dich wäre. Aber das ist letztendlich Deine Entscheidung. Aber mit Deiner Haltung wasch mich, aber mach mich nicht nass wirst Du nicht durchkommen. Es gibt keine Lösung, die alle Ansprüche und Wünsche erfüllt.

18.03.2022 15:15 • x 8 #109


CanisaWuff
Zitat von AllesGut:
mit Hilfe offener Kommunikation zu entwickeln.

ich glaube ja eher, dass sie sich hier gemeldet hat, weil sie sich in die Affäre verliebt hat und nun langsam realisiert, dass es den Typen eben nicht exklusiv gibt und dafür Hilfe sucht.
Die ganzen Entschuldigungen, dass er Mann ja krankt und sie leidet, sind doch echt Humbug.
Sie sagt ja auch nicht wie krank Ihr Mann ist (oder ich habe es einfach nur überlesen).
Wer seinen Partner liebt, der redet vorher und klärt das ab. Und es gibt bestimmt auch Möglichkeiten S. mit dem Partner zu haben, trotz Krankheit und es gibt auch genug Spielzeug mit dem Frau sich dann auch selbst vergnügen kann.

18.03.2022 15:17 • x 2 #110


darkenrahl
Zitat von AllesGut:
Dann tu es doch!

Das kann ich schon, aber irgendwie ist es eben im Moment nicht so wie vor der Erkrankung, aber ich denke, das kommt irgendwann schon wieder.
In meinen Augen ist es einfach ehrlicher, vorher über gewisse Bedürfnisse zu sprechen als nach dem Supergau.
Was zerstört ist, ist zerstört, lässt sich nicht mehr so einfach und leicht wieder aufbauen.

18.03.2022 15:18 • x 2 #111


paulaner
@So-What
Chapeau! Sehr guter Beitrag. Situation super gut erfasst!

18.03.2022 15:28 • x 1 #112


paulaner
@Begonie
Auch dein Post ist super reflektiert.
Danke euch beiden für dir (für mich) wichtigen Blickwinkel.

18.03.2022 15:36 • #113


B
Hallo Susanne
wie angekündigt nun ein bisschen ausführlicher
Zunächst einmal- hier im Forum findet man ganz überwiegend sehr viele Verletzte, die betrogen wurden. Deren Meinung ist sehr radikal. Es ist auch verständlich, weil so eine Affäre für den Partner ein wahnsinns schock bedeutet.
Das ist mit ins Kalkül zu ziehen, dass einige Poster hier jeden Betrüger, der sich hier meldet, nutzen, um ihren eigenen Kummer an ihm/ihr abzuarbeiten.
Das war dir hoffentlich von Anfang an klar. Aber es haben auch einige sehr konstruktiv geschrieben. Sowohl auf der emotionalen Seite, wie auch in eine sachliche Richtung gehend.
Ich glaube bei Dir zwei Baustellen zu erkennen. Das eine ist Deine Affäre und Deinen Gefühlen ihr gegenüber. Ich kann nachempfinden, dass Du glaubst, alles sei ganz individuell, aber trotz Unterschiede im Detail funktionieren Affären immer nach dem gleichen Muster und es sind immer dieselben Worte zu finden. Das verbindende ist, dass Du in einer Affäre Nähe erfährst, als Mann bzw. Frau wahrgenommen wirst. Daher ergibt sich eine vermeintliche Seelenverwandtschaft, toller S. und eine Verbundenheit. Die Krux ist- das sind Nebenwirkungen einer Verliebtheit die zusätzlich garniert wird durch das Abenteuer. Es wurde aber schon sehr gut hier im Thread geschrieben: In einer Affäre geht es nicht ums Wir, sondern um das Befriedigen von Defiziten. Das was eine langjährige Partnerschaft bietet, kann keine Affäre der Welt und die Partnerschaft wiederum hat so viele Bälle zu jonglieren, dass die Leidenschaft auf der Strecke bleibt.
Mal abgesehen davon, dass Du etwas anderes vom Leben erwartest (und auch solltest und darfst,) als das, was im Augenblick los ist, ist die Affäre nicht gut für Dich. Bei Lichte betrachtet steht der Streit im Vordergrund. Ist es der tolle S. und die Nähe wirklich wert, ständig diese Erniedrigungen zu ertragen? Wie auch @Begonie schreibt: Ihr habt keine Ansprüche aneinander- wie denn auch, ihr beide hintergeht einen anderen.
Und die andere Baustelle ist Deine Ehe. Ich kann nur ansatzweise nachfühlen, was es mit einem macht, wenn der Partner zum Pflegefall wird. Das kann ich nicht nachempfinden. Was ich aber weiß, dass es Paare gibt, die trotz solch Handicap es schaffen als Paar. Also haben diese Paare eine Verbindung, die einen großen Haufen auf die Umstände setzt. Als glückliches Paar trotz schwierigstem Handicap ist nicht unmöglich. Damit will ich nicht behaupten, dass ihr das könnt, ich zeige nur Möglichkeiten auf.
Ich glaube, aus der Nummer kommst Du nur heraus, in dem Du Dir gegenüber mal klar wirst, was Du denn wirklich willst. Wie stehst Du zu Deinem Mann. Ist es Pflichtgefühl Mitleid oder wirkliche Liebe, die Dich antreibt, ihn zu pflegen.
Wenn Du zum Schluss kommst, dass es wirklich Liebe ist, dann liegt es an Euch, das Platonische aufzulösen. Es bedeutet für alle beiden Seiten Kompromisse, auch für den Schwerkranken. Und ich bin sicher, er ist stärker, als Du vermutest. Es bedeutet sehr sehr viel Mut. Letztenendes bist Du mit dem Status Quo nicht zufrieden und mehr noch- Du willst ihn nicht mehr. Dies erfordert klare Worte, um wieder zusammen zu finden. Letztlich bleiben nur offene Gespräche. Und es gibt Wege diese Gespräche so zu führen, dass die Botschaft nicht lautet: Hey, Du bist mir im Weg.
In den anderen Fällen glaube ich, dass Du offen kommunizieren solltest, dass Du Dich von ihm trennst. Wenn es ehrlich gemeint ist, kannst Du ja trotzdem für ihn sorgen.
Ziemlich sicher ist Deine Affäre kein Mensch, mit dem Du zusammenbleiben solltest. Dieser Mensch ist ein Energiesauger und kostet Dich Lebensglück. Du kannst von ihm keine Exklusivität erwarten. Im Grunde erwartest Du das ja auch. Eine erfüllende Beziehung, in der Du als Mensch und als Frau und als Partnerin wahrgenommen wirst. Trotz aller Widrigkeiten kann dir das die Ehe bieten. Oder eine andere beziehung. Aber ganz klar keine Affäre der Welt.

18.03.2022 15:37 • x 3 #114


alleswirdbesser
Zitat von Begonie:
Als AF hast Du keinerlei Ansprüche an ihn

Heutzutage hat man das nicht mal in der Ehe, kann man eigentlich schon fast abschaffen.

18.03.2022 15:47 • x 1 #115


CaliZero
Zitat von SusanneHH:
@DieSeherin wir verstehen uns gut, er war immer für mich da... uneingeschränkt. Wäre ich in diese krankheitsbedingte Situation geraten...er wäre ...


boa..

wie hättest du denn das gefunden, wenn er hinter deinem Rücken dann rumtindert?

du kannst dich auf ihn verlassen... andersherum ist er von dir verlassen in gleicher Situation.

großartig.

18.03.2022 15:50 • x 2 #116


B
@alleswirdbesser
Doch ich glaube schon, dass in einer Beziehung man Anspruch darauf hat, das das vereinbarte auch eingehalten wird
Die Frage ist nur, wenn man etwas stillschweigend annimmt, was dann

18.03.2022 15:51 • #117


L
Zitat von SusanneHH:
@Lumba Schizophren ? Also wirklich....Ich würde mich schlapp lachen wenn die ganze Situation nicht so verworren wäre.

Ich finde die Situation ganz klar: Du steckst in einer schwierigen Situation und hast Dir einen Raum erschaffen, um zu flüchten.

Aber Dein Fluchtpunkt (AF) agiert nicht so, wie Du das möchtest. Du hast Erwartungen die übersteigert sind - es sei denn AF und Du klärt die Exklusivität. Hat er aber keine Lust drauf offenbar.

Take it or leave it und vorallem: Hör endlich auf davonzulaufen.

18.03.2022 15:54 • #118


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
@alleswirdbesser Doch ich glaube schon, dass in einer Beziehung man Anspruch darauf hat, das das vereinbarte auch eingehalten wird Die Frage ist nur, ...

Etwa das Eheversprechen? So wie in dieser Ehe? Oder etlichen anderen? Wo kreuz und quer betrogen und gelogen wird? Oder der Partner von heute auf morgen sitzen gelassen wird, manchmal gar ohne Erklärung oder per WA? Also ich persönlich bin von dem Wunsch nach einem Eheleben befreit worden. Obwohl ich sogar immer noch verheiratet bin....

18.03.2022 15:57 • x 1 #119


B
Ob die Ansprüche befriedigt werden oder nicht ändert nichts an der Existenz. Das Eheversprechen ist eines der Vereinbarung, aber auch unverheiratete Paare haben gegenseitige Ansprüche

18.03.2022 16:07 • #120


A


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