Affäre der Frau ist aufgeflogen was nun?

@Landlady_bb
Sich von vornherein auf nichts festes einzulassen ist völlig legitim. Muss niemand. Sich über das selbstgewählte Elend zu beschweren UND nicht den Hintern in der Hose für eine klare Entscheidung zu haben ist einfach nur zum k*tzen. Am besten noch den Nochmann finanziell ausnehmen wie eine Weihnachtsgans weil er ja die Wurzel ihres Übels ist. DIESE Ansicht vieler Frauen finde ich einfach völlig daneben.

Fremdv*geln wollen und Führerschein machen sind aber wirklich nicht direkt miteinander vergleichbar.

@Landlady_bb
zwischen dem von dir beschrieben Szenario und der Situation vom TE besteht doch aber ein Unterschied.
Jeder hat mal Phasen wo er/sie denkt hmm...wars das jetzt?...hatte ich auch. Nur hab ich deswegen meine Frau nicht betrogen...vielleicht auch nur aus Mangel an Gelegenheit, vielleicht weil ich dennoch nicht wirklich offen für andere war. Keine Ahnung.
Beziehung öffnen....ja machen manche, bei manchen mag es auch funktionieren.
Muss jeder für sich entscheiden. Für mich wäre das nichts...dann lieber allein.
Und ob das so das richtige Ding für den TE ist...ich habe da so meine Zweifel.
Für die Frau, ja sicher.....hat sie doch damit erstmal alle Freiheiten. Da bringt eine Absprache auch nichts, wenn in 5 oder 10 Jahren dann der TE das Bedürfnis hat sie es dann aber gaaaanz anders sieht.

Zitat von Toretto:

Am besten noch den Nochmann finanziell ausnehmen wie eine Weihnachtsgans

Jemanden wie Maria oder mich schnell zu verurteilen ist offenbar leichter als sinnerfassend zu lesen. Ich schrieb:

Zitat von Landlady_bb:

konsequent ihr eigenes Ding zu machen

Und da es das eigene Ding ist, hat es auch nichts mit dem Ehemann zu tun - was wiederum bedeutet, dass auch kein Ehemann ausgenommen wird.

@Landlady_bb Du fühlst dich aber schnell verurteilt; ich sagte doch ich finde es ok, wenn jemand von vornherein sein Ding macht oder anderen dieses Lebensmotto empfiehlt.

Die Auslegung des konsequenten Durchziehens des eigenen Lebenswegs ist sicherlich individuell und beinhaltet eben häufig das finanzielle Ausnehmen des Mannes.
Wenn ein Partner konsequent geht und ab der Trennung auch finanziell wieder auf eigenen Beinen steht finde ich auch das ok. Nur ist das bei Verheirateten eben häufig nicht so. Wenn das Spießerleben aufhören soll, darf auch der Spießergeldhahn zugedreht sein.

By the way: Wenn meine Partnerin sich mit mir wie im Knast fühlt bestehe ich auf Trennung. Bin doch kein Gefängniswärter.

Als Konsequenz kann ich nur jedem Heiratswilligen raten, einen wasserdichten Ehevertrag mit Ausschluss von nachehelichen Versorgungspflichten und Gütertrennung zu vereinbaren. Aber VOR der Hochzeit ist dies für die wenigsten Frauen eine Option. VORHER ist dieses Leben nicht spießig, sondern rosarot.

Zitat von Wurstmopped:

Was man nicht verhandeln kann sind Gefühle und wenn sie nichts mehr für den TE empfindet sollte der TE den Schlussstrich ziehen, als bald!

Vollste Zustimmung

Möglichkeit d.)
Der Lover war eine Flucht aus dem alltag, aber mit etwas Abstand betrachtet ist er eben nicht der Traum, sie erkennt das sie zwar etwas vermisst hat aber ihr Familie und der Ehemann wichtig sind und will GEMEINSAM mit dem TE versuchen ihrer beider Leben so zu gestalten das beide glücklich sind.

Ich finde ja die Idee, dass er ihr mitteilt, dass er sich dann eben auch auslebt, gar nicht so verkehrt.
Man muss es ja nicht wirklich tun. Einfach nur mal mitteilen.
Mal sehen, was sie dann dazu sagt.

Die meisten, die für sich selbst auf einmal irgendwelche Freiheits-Ansprüche reklamieren, würden das ihrem Partner nämlich meistens nicht unbedingt im Gegenzug auch erlauben.

Zitat von Toretto:

By the way: Wenn meine Partnerin sich mit mir wie im Knast fühlt bestehe ich auf Trennung.

Richtig so!
Aber @filou167 besteht nicht auf Trennung, sondern auf Wiedergutmachung und nutzt zu diesem Zweck seine Frau auch S. aus.

Und die lässt es mit sich machen ... !