Ich versuche mal, aufgrund der Antworten, ein wenig sachlichkeit einfliessen zu lassen. Das in diesem Forum nicht ausschliesslich mir beigestanden wird, war mir durchaus bewusst. Die Situation stellt sich mir (ja, mir aus persönlicher und natürlich nicht neutraler Sicht) wie folgt dar:
- Beide sind seit 16 Jahren zusammen, beide sind vor mir fremd gegangen. das WEISS ich!
- Ich kenne sie seit 24 Jahren, wir waren beste Freunde.
- Ob die Ehe gut oder schlecht ist, beurteile ich lediglich aus ihren Erzählungen vor und während unserer Affäre/Beziehung. Da ich nicht verheiratet bin und war, kann ich mir kein Urteil darüber bilden, ob es schlecht lief, oder nicht.
- Ich bin die Beziehung/Affäre mit ihr eingegangen, nicht aus Lust und Trieb, sondern aus Gefühlen, die sich in den Monaten vorher zwischen uns entwickelt hatten.
- ich liebe sie, und ich glaube, auch ihre Liebe war echt.
- es ging nicht rein um S., wir haben ganz alltägliche Dinge geteilt. Sorgen, Probleme, etc.
- der einzige Grund sich nicht zu trennen war die Sorge um ihr Kind (Was nachvollziehbar ist)
- wir beide wollten und konnten nicht ohneeinander
- das es moralisch falsch war, sehe ich ein, ich kann ihren Mann verstehen.
- ob er ein schlechter Mensch ist, beurteile ich auch nicht, er hat seine Eigenarten, aber die hat ein jeder Mensch
aber ich stehe auch dazu, dass wir 1,5 Jahre eine wundervolle Zeit hatten. Eine Zeit, die innerhalb von Sekunden beendet wurde. Und sie steht davor zu entscheiden, was sie will. Ich stehe davor, zu sehen, wie mir zum einen nichts bleibt, als zu sehen, was die Zukunft bringt. Und des weiteren damit zu leben, dass sie, was auch für mich nachvollziehbar (wird im Laufe der Zeit wahrscheinlich einfacher) wäre, ihre Ehe retten will.
Sie muss allein entscheiden ohne mich und ohne meinen Druck. Ich will mich einfach nur fair verhalten und vor allem nicht an der Situation selbst kaputt gehen. (und ja, ich weiß, dass ich daran selber schuld bin!)
23.05.2014 11:21 •