178

Alleinsein ist schrecklich

Marilena
....heute ist kein guter Tag

der Tag, wo wir in den Urlaub gefahren wären, kommt immer näher. Mich macht das fertig und ich mag nicht mehr, dieses Leid aushalten zu müssen. Mich interessiert nichts mehr, bin apathisch und spüre nur den Schmerz in mir... Versuche ihn zu verstehen, wie er das schafft, ohne mich zu leben...

28.04.2022 10:54 • #46


l3uschte
leid gehört dazu, halt es aus.

28.04.2022 10:58 • #47


A


Alleinsein ist schrecklich

x 3


Eselchen
Hallo Marilena , kann das gut nachfühlen, als wenn man keinen Boden mehr hat und fällt ....Trennungen sind immer schwer.
Ich denke auch wir werden irgendwann wieder in der Lage sein , ohne dieses Kopfkino klarzukommen.
Es hat alles 2 Seiten, eine gute und eine nicht so gute.
Ich schreibe gerade auf , pro was war gut und kontra was war mist..... im Schmerz hilft mir das näher zu betrachten was nicht gut war und wo man verletzt wurde.
Man neigt ja dazu den Ex auf diesen Podest zu stellen.......
Drück dich mal .......auch diese Tage werden vorrüberziehen.....

28.04.2022 11:00 • x 2 #48


Trauer2222
@Marilena Erschreckend zu sehen, dass die Gedanken und Gefühle ganz identisch sind, egal in welchem Alter und Geschlecht.

Mir geht es leider auch so schlecht, dass ich die meiste Zeit momentan in diesem Forum verbringe.
Es ist wie ein Express Aufzug vom Himmel direkt in die Hölle. Und während der Fahrt möchte man aussteigen, doch es gibt nur diese 2 Etagen...

Ich bin dankbar über jeden Ratschlag der Mitglieder, doch vorstellen kann ich mir das alles noch nicht, dass es jemals wieder verschwinden wird. Momentan weiß ich mit meinem Leben einfach nichts mehr anzufangen.
Es fühlt sich wirklich so an, als ob einem jemand das Herz aus der Brust gerissen hätte.

29.04.2022 21:07 • x 3 #49


Marilena
@Trauer2222

Ich verstehe Dich so gut... hätte nie gedacht, dass mein Körper mich so ausknockt.

29.04.2022 21:11 • #50


Trauer2222
Zitat von Marilena:
@Trauer2222 Ich verstehe Dich so gut... hätte nie gedacht, dass mein Körper mich so auskn

Und irgendwie muss man trotzdem funktionieren, das ist so schlimm. Im Alltag mit Wasser in den Augen herumzulaufen.
Und gegenüber anderen irgendwie lächeln, als ob alles wunderbar wäre.
Kaum schlaf und dann wieder in der Realität erwachen.

29.04.2022 21:22 • #51


Sweetlola
Ich schaff es leider nicht mich aufzuraffen... hab keinen normalen Alltag mehr. Diese ständige unruhe... nicht mal die Medikamente helfen.. mag nicht unter menschen sein. Während er 15 Std ausser Haus ist und sich vergnügt.sieht seine Kinder tagelang nicht

29.04.2022 21:29 • x 1 #52


Marilena
Zitat von Sweetlola:
Ich schaff es leider nicht mich aufzuraffen... hab keinen normalen Alltag mehr. Diese ständige unruhe... nicht mal die Medikamente helfen.. mag ...

29.04.2022 21:30 • #53


klene
Ich war bis vor kurzem genauso gelähmt wie du.
Ich hätte nicht gedacht, dass es nochmal besser wird, dass ich jemals wieder lachen könnte.
Aber das wird es, versprochen.
Ich kann dir nur den Rat geben: Lass alle deine Gefühle zu. Heiße sie willkommen, lebe sie aus und dann lass sie wieder gehen.
Immer und immer wieder…bis sie irgendwann weniger häufig kommen und kürzer bleiben.
Verdränge nichts, nimm die Wut, die Trauer, den Kummer genauso an, wie sie kommen.

Du wirst wieder fröhlich sein können.
Ich bin es auch. Nicht immer, ich weine auch noch. Aber längst nicht mehr so viel wie noch vor ein paar Monaten.

Und irgendwann werden wir wieder glücklich sein…anders, aber glücklich. Da glaube ich fest dran und da freue ich mich drauf!

Fühl dich lieb umarmt,
Klene

29.04.2022 21:36 • x 4 #54


Eselchen
Ja dieses Mistkopfkino .... ich denke aber das man erst so leiden muss dann kommt der Befreiungsschlag , da bin ich sicher.
Wir müssen die beste Version von uns selbst werden und dann haben sie uns gar nicht verdient.
Ich wünsche uns allen Kraft und dem Glaube an uns selbst.
Wenn jemand mal quatschen will biete ich gerne Telefonat an.
Eselchen.....

29.04.2022 21:39 • x 2 #55


blaublond
@Marilena mir geht es sehr ähnlich wie dir, nur dass ich langsam aus der Akutphase rauskomme, aber bei mir ging das auch nur ein halbes Jahr mit ihm.. selbst das hat mich unglaublich aus der Bahn geworfen als es von heut auf morgen vorbei war. Ich kann deine Gefühlslage gerade auch noch total nachvollziehen..
Auch ich habe eine leichte Depression und eine PTBS.

Und wenn ich das hier von uns und den anderen lese, die was ähnliches durchlebt haben, ist mein Fazit dass es fast egal ist wie lange die Beziehung ging. In der Trennung lernt man den Verlassenden noch mal von einer anderen Seite kennen, und ist überrascht wozu er in der Lage ist. Und wir habdn das Exemplar Feige, und Feiglinge handeln immer gleich..
Die sind feige, handeln extrem egoistisch und verletzend, und machen alles mit sich aus.

Lass den Kummer raus. Nimmst du aktuell Medikamente? Brauchte in meiner Akutphase auch welche, und das ist ok, aktuell setze ich alles wieder ab.
Umgebe dich mit Menschen die dich verstehen, die Lebenserfahrung haben, psychischen Schmerz verstehen und dich nicht negativ triggern. Denke nicht zu weit in die Zukunft. Versuche den Fokus weg von ihm und hin zu dir zu richten. Dass du dich um dich selbst kümmerst und um deine Wunden. Nimm ihn als Negativbeispiel, wie man nicht mit Menschen umgehen sollte, das hättest du nicht nötig. Was er getan hat entschuldigt meiner Meinung nach auch keine Fehler die du gemacht hast, so sehr verletzt man keine Menschen.

23.05.2022 23:16 • x 4 #56


CanisaWuff
Es wird alles besser. Direkt nach der Trennung wollte ich sterben.
Wenn ich heute daran zurück denke, dann kann ich es fast gar nicht mehr verstehen.
Ich dachte, er wäre die Liebe meines Lebens. Aber ehrlich gesagt, mit Abstand... nö, war er nicht. War er nie. Er ist ein netter Mensch und das war es dann auch.
Würde er heute vor meiner Tür stehen und anknüpfen wollen, dann würde ich ablehnen.
Es gibt nichts was mich noch mit ihm wirklich verbindet.
Er hat sich eine Frau gesucht, die genauso spießig wie seine EX-Ehefrau ist. Früher hat er immer erzählt, wie froh er ist, dass die Ehe vorbei wäre, dabei hat ihm wohl das immer gefehlt. Unter dem Pantoffel stehen und heimlich P.ornos ansehen.
Jedem wie er es mag. .

24.05.2022 07:32 • x 5 #57


CanisaWuff
Zitat von blaublond:
Lass den Kummer raus. Nimmst du aktuell Medikamente? Brauchte in meiner Akutphase auch welche, und das ist ok, aktuell setze ich alles wieder ab.
Umgebe dich mit Menschen die dich verstehen, die Lebenserfahrung haben, psychischen Schmerz verstehen und dich nicht negativ triggern. Denke nicht zu weit in die Zukunft. Versuche den Fokus weg von ihm und hin zu dir zu richten. Dass du dich um dich selbst kümmerst und um deine Wunden. Nimm ihn als Negativbeispiel, wie man nicht mit Menschen umgehen sollte, das hättest du nicht nötig. Was er getan hat entschuldigt meiner Meinung nach auch keine Fehler die du gemacht hast, so sehr verletzt man keine Menschen.

Sehr schön geschrieben und genauso ist es auch

24.05.2022 07:33 • x 2 #58


Marilena
@blaublond

Danke für Deine lieben Zeilen....

Mich hat es auch so aus der Bahn geworfen, dass ich seit 3 Tagen nun doch Antidepressiva nehme.

Noch immer fällt es mir sehr schwer, ohne ihn zu sein. Bald sind es 6 Monate, dass wir getrennt sind. Am meisten Angst habe ich vor Feiertagen und Wochenenden. Dann wird mir bewusst, was ich verloren habe.

24.05.2022 10:31 • x 1 #59


CanisaWuff
Zitat von Marilena:
dass ich seit 3 Tagen nun doch Antidepressiva nehme.

Das ist absolut ok. Ich nehme seit der Trennung im letzten Jahr Antidepressiva und werde sie wohl noch bis August nehmen. Ich denke und hoffe, dass ich dann darüber komplett hinweg bin. Ich fühle mich manchmal ziemlich alleine. Aber ich sehne mich nicht mehr nach meinem Ex.

24.05.2022 12:34 • x 1 #60


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag