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Angst, dass Affäre sich wieder in seine Frau verliebt

R
Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann ist das Verhalten der EF, wenn mein Mann mich über 4 Jahre betrogen hat, zusätzlich sich zu seiner AF bekennt, in eine Pension einzieht, sich zeitnah eine Wohnung sucht, schon das ein oder andere trennungsdetail (Haus) bespricht, was möchte ich noch von diesem Mann, den würde ich ziehen lassen, hinterherrennen, bei diesem Verhalten?
Ja, wer bin ich denn, da können auch 25 Jahre nichts retten, im Gegenteil, je schneller er weg wäre um so aufgeräumter wäre ich, endlich alles ordnen, der Neuanfang kann kommen, aber doch nicht mit einem Mann, der mich offensichtlich abserviert hat? Dieses mit allen Mitteln zu versuchen einen Mann zu halten, der mich im Grunde überhaupt nicht mehr will, soetwas käme für mich nicht in Frage, irgendwo sollte ein Minimum an würde und stolz noch vorhanden sein

24.06.2019 12:08 • x 2 #2281


C
Hi Rübli, ich sehe das ähnlich. Aber da spielen neben allfälliger noch vorhandenener Liebe und dem gemeinsamen Kind halt oft viel Gewohnheit, das Bild nach außen, das Gefühl, versagt zu haben, oft auch Trauer über den Kontrollverlust, die Angst vor dem Alleinesein etc. mit. Da ist jeder anders. Und reagiert jeder anders.

24.06.2019 12:14 • x 3 #2282


A


Angst, dass Affäre sich wieder in seine Frau verliebt

x 3


R
Zitat von Clementine44:
Hi Rübli, ich sehe das ähnlich. Aber da spielen neben allfälliger noch vorhandenener Liebe und dem gemeinsamen Kind halt oft viel Gewohnheit, das Bild nach außen, das Gefühl, versagt zu haben, oft auch Trauer über den Kontrollverlust, die Angst vor dem Alleinesein etc. mit. Da ist jeder anders. Und reagiert jeder anders.


Ich muss ganz ehrlich sagen, bei so einem Mann, der mich 4 Jahre betrogen hat, würde ich keine Heimat mehr finden, eine ehe sollte wie eine Glasscheibe sein ich sehe den anderen ungetrübt mit all seinen Fehlern, er lässt mir mein Leben, ich vertraue ihm, er behandelt mich, wie er sich selbst behandelt, zum grössten Teil lebe ich mit ihm in einer humorvollen Stimmung, aber durch eine Affäre reisst die Scheibe, ich sehe nur noch verzerrte Details, nein, soetwas dann in die Verlängerung zu schicken, für mich nicht zu diskutieren, das bedeutet für die kommenden Jahre immer ein Ungleichgewicht, das ist keine Heimat mehr

24.06.2019 12:25 • x 1 #2283


A
Zitat von Rübli:
Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann ist das Verhalten der EF,


Da stimme ich Dir grundsätzlich zu , aber wir kennen ihre Beweggründe nicht und wir laufen nicht in ihren Schuhen . Ist auch hier nicht das Thema

24.06.2019 12:30 • x 1 #2284


R
Zitat von Abendrot:

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu , aber wir kennen ihre Beweggründe nicht und wir laufen nicht in ihren Schuhen . Ist auch hier nicht das Thema


Das ist richtig, alles spekulativ, nur würde ich wirklich gern dahintersteigen, was solche Frauen antreibt, für mich ist das etwas wie die Kapitulation meiner selbst, ein Mann, 4 Jahre in der ehe nebenbei eine Affäre, welchen Grund könnte es geben so jemanden zurückzunehmen?
Es war kein one-night-stand, es war eine zweitbeziehung, ich würde, um ehrlich zu sein ihn so schnell wie möglich loswerden wollen, ER Hat sich entschieden, ihn halten?
Warum? Hinfort mit ihm, aufatmen, Ärmel hoch, das Haus von Altlasten befreien und auf in eine neue, vielleicht bessere Zeit

24.06.2019 12:37 • x 3 #2285


C
Zitat von Rübli:

Ich muss ganz ehrlich sagen, bei so einem Mann, der mich 4 Jahre betrogen hat, würde ich keine Heimat mehr finden, eine ehe sollte wie eine Glasscheibe sein ich sehe den anderen ungetrübt mit all seinen Fehlern, er lässt mir mein Leben, ich vertraue ihm, er behandelt mich, wie er sich selbst behandelt, zum grössten Teil lebe ich mit ihm in einer humorvollen Stimmung, aber durch eine Affäre reisst die Scheibe, ich sehe nur noch verzerrte Details, nein, soetwas dann in die Verlängerung zu schicken, für mich nicht zu diskutieren, das bedeutet für die kommenden Jahre immer ein Ungleichgewicht, das ist keine Heimat mehr


Ja, das ist eine lange Zeit und ich könnte das auch überhaupt nicht. Jemanden halten, der mich nicht mehr will... noch dazu 4 Jahre Betrug. Aber Menschen sind unterschiedlich.

24.06.2019 12:41 • x 1 #2286


A
Zitat von Rübli:
Das ist richtig, alles spekulativ, nur würde ich wirklich gern dahintersteigen, was solche Frauen antreibt, für mich ist das etwas wie die Kapitulation meiner selbst, ein Mann, 4 Jahre in der ehe nebenbei eine Affäre, welchen Grund könnte es geben so jemanden zurückzunehmen?


Das gilt doch auch für die AF ,was treibt sie dazu ,so einen Mann zu wählen ?
In diesem Fall stehen 25 Jahre Ehe einer 4 jährigen Affäre gegenüber , in der sich noch nichts bewährt hat .

24.06.2019 12:47 • x 3 #2287


Löwin45
Zitat von Rübli:
Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann ist das Verhalten der EF, wenn mein Mann mich über 4 Jahre betrogen hat, zusätzlich sich zu seiner AF bekennt, in eine Pension einzieht, sich zeitnah eine Wohnung sucht, schon das ein oder andere trennungsdetail (Haus) bespricht, was möchte ich noch von diesem Mann, den würde ich ziehen lassen, hinterherrennen, bei diesem Verhalten?
Ja, wer bin ich denn, da können auch 25 Jahre nichts retten, im Gegenteil, je schneller er weg wäre um so aufgeräumter wäre ich, endlich alles ordnen, der Neuanfang kann kommen, aber doch nicht mit einem Mann, der mich offensichtlich abserviert hat? Dieses mit allen Mitteln zu versuchen einen Mann zu halten, der mich im Grunde überhaupt nicht mehr will, soetwas käme für mich nicht in Frage, irgendwo sollte ein Minimum an würde und stolz noch vorhanden sein

Grundsätzlich sind 4 Jahre Affäre eine lange Zeit.
Aber trotzdem kann ich die EF verstehen.
Der AM war so lange hin-und-her gerissen, da er auch noch Gefühle für seine Frau hatte/hat, dass es für sie besonders bitter ist.
Im letzten Monat wähnte sie sich noch in einer guten Ehe. Jetzt ist das alles weg.
Was bleibt ihr? Sie muss erkennen, dass die Partnerschaft in die sie ja ganz sicher auch investiert hat, plötzlich vorbei ist. Ihre Lebensplanung ist in ihren Augen gescheitert. Das ist nicht leicht. Dass man zuerst einmal geschockt versucht zu retten was zu retten ist, ist doch verständlich - oder nicht.

Ob das jetzt vernünftig ist, steht auf einem ganz anderem Blatt und ist tatsächlich nicht Gegenstand dieses Themas.

Irgendwie finde ich momentan schlimm, dass jetzt auch noch über die betrogenen EF gerichtet wird.

@Rübli
nichts für ungut, aber ich finde, dass du, als unverheiratete und vermutlich deutlich jüngere Frau, nicht wirklich in der Lage bist, um das Verhalten und Gefühle einer betrogenen EF nach 25 Jahren Ehe zu bewerten.
Dazu gehört eine Menge Empathie.
Ich befürchte, dass dieser Schuh dir einfach zu groß ist.

24.06.2019 12:54 • x 7 #2288


O
Zitat von Zugaste:
Mal kurz Faktenlagencheck: Bergblume hat sich in einen gebundenen Mann verliebt. Dass kann passieren, ich habe hier so viele witzige, empathische, intelligente.... Menschen gelesen, denen das auch passiert ist. Jeder kann sich dazu seine Meinung bilden, wichtig ist jedoch nur, was Bergblume da für sich gelernt hat und das hat sie hier mehrfach geschildert. Nachdem die Affäre aufgeflogen ist, war der Mann hier lange noch im Dreieck gefangen und hat für sich nach weiteren 2 Jahren eine Entscheidung getroffen. Diese jedoch erst, als Bergblume sich stark distanziert hat und dann die EF kontaktiert hat. Da ...


Auch wenn das irgendwie untergegangen ist. Mit welchen unfairen Mitteln hat die EF denn jetzt gekämpft?

24.06.2019 13:05 • x 4 #2289


R
Aus meiner Sicht ist jeder Mensch etwas besonderes, niemand sollte sich durch Beruf, Hobbie, oder einen anderen Menschen definieren,
Zuerst einmal, bevor ich andere sehen kann, erlebe ich mich selbst, nur wenn ich selbst ein zufriedener Mensch mit sich im grossen und ganzen selbst einverstanden bin, kann ich anderen vorschussvertrauen gewähren,
Eine AF ist in die ehe eingebrochen, ist es von kurzer Dauer und für den EM nur eine kleine Entgleisung gewesen, aber mit seiner ganzen Persönlichkeit steht er zu EF, wäre das auch mit Sicherheit alles andere als einfach , dennoch könnte sich Vertrauen wieder aufbauen,
Aber im vorliegenden Fall dauerte die Affäre 4 Jahre und der EM ist auf dem Sprung zur AF, er leitet trennungsdetails, ein, usw.,
Auch wenn er, wie einige glauben zur EF zurückgeht, nach dieser Geschichte?
niemals ist dort noch eine humorvolle Stimmung zu finden, keine Heimat mehr, bei Kleinigkeiten, kommt diese Affäre immer wieder zur sprache, dafür war sie einfach zu lang und hat zu viel verletzt, möchte ich so eine Beziehung als EF?
Einen Menschen sollte ich nicht überzeugen müssen, damit er sich zu mir bekennt, ihm Details aus dem alten Leben vor Augen führen, ihn auf seine Verluste hinweisen, an ihn appellieren, ich sei doch seine Frau , all das weiß er selbst, trotzdem läuft er weg, niemals kann ich ihn dann halten, was soll ich auch mit ihm, er IST BEI IHR! Nicht mehr bei mir

24.06.2019 13:13 • x 1 #2290


K
@

25 Jahre Ehe schmeißt NIEMAND mal so eben weg - egal was geschehen ist. Das kann nur
jeder für sich selbst entscheiden...und kann niemals als Empfehlung ernst meinen, sich einfach umzudrehen und zu gehen. Vom Kopf geht das vllt..... aber da ist mehr, als nur der Kopf, was 25 Jahre ausgemacht haben. Denn....in den Jahren wurden ja auch Ideale gemeinsam aufgebaut -
die kippen einfach so weg? Niemals.

Dass die EF um ihren Mann kämpft - als EM, als Mann, als Vater der gemeinsamen Tochter, für
die Familie, für das gemeinsam Erwirtschaftete und Erarbeitete....das ist doch wohl selbstverständlich.

Auf der anderen Seite - den CUT der EF, weil sie betrogen wurde - über sooooo lange Zeit und
erst durch die TE gestochen bekommen zu haben, dass sie nach Strich und Faden betrogen
wurde (durch die vorher noch geheime Affäre) - da wäre es AUCH möglich, dass die EF den
EM rausschmeißt. Wir wissen alle nicht, wie das Ganze bei der EF angekommen ist, wie sie
wirklich damit umgeht - das kann nicht mal der EM und auch nicht die TE wissen. Jedenfalls bewegt
die EF irgendetwas, was ihr die Hoffnung gibt, doch noch um den EM zu kämpfen.

Und @Löwin45 spricht es ebenfalls an - der EM hat/te noch Gefühle für seine EF, es war sogar die Rede davon, dass er seine EF sogar noch lieb, bzw. AUCH liebe. Das soll mit der jetzigen ad hoc-Entscheidung alles weg sein - never. Dafür war mir der Herr noch zu sehr am Zuhause mit der EF gebunden.

@Otten82

dem Kontext nach hat die EF einen Weg gewählt - notgedrungen? - den sie für den besseren hielt, um nicht auch noch Zündstoff zu liefern.

@

Und sorry - WER unfair war, steht doch wohl außer Frage.

@Rübli

was der EM jetzt macht - das ist Vorgeplänkel...er zeit Ansätze mit dem Auszug - mehr nicht. Wie viele Betrüger/innen ziehen von zu Hause aus....haben die gleichen Ambitionen, um erst mal Abstand zu bekommen und kehren der AF dennoch den Rücken, weil der räumliche und der zeitliche Abstand etwas bewirkt hat.

Räumlicher und zeitlicher Abstand - ein zweischneidiges Schwert...der kann ein anderes Bewusstsein schaffen, was ein Mensch WIRKLICH will - mit positivem oder negativem Entscheid.
Was gewinne ich - was verliere ich - was muss ich aufgeben....und ist es mir DAS wirklich wert?

Zitat:
niemals ist dort noch eine humorvolle Stimmung zu finden, keine Heimat mehr, bei Kleinigkeiten, kommt diese Affäre immer wieder zur sprache, dafür war sie einfach zu lang und hat zu viel verletzt, möchte ich so eine Beziehung als EF?


woher weißt du, dass dem so sein wird? Es kann sein...muss es aber nicht. Es gibt genügend Beispiele im Forum, dass dem NICHT so ist. Es liegt an den Charakteren der Beteiligten - an sonst niemandem.

24.06.2019 13:33 • x 4 #2291


R
@kuddel7591 ,
Was möchte ich als Frau von einem Mann, der 4 Jahre eine andere parallel zu mir hat?
Diesen Mann noch einmal in mein Bett lassen?
Auch wenn er zu mir zurückkommen würde, dann wäre die Tür zu,
Vater, EM, und und und, das hat er 4 Jahre vergessen, irgendwo muss ich doch als Frau noch ein Quäntchen Würde haben und nicht, um jeden preis, diesen Mann wieder zu Tisch und ins Bett lassen, wo sind hier die Grenzen? Können denn Ehefrauen tatsächlich alles schlucken, nur um an etwas festzuhalten, was dermaßen ausser Kontrolle war, was gewinnt sie denn zurück?
Ich kapier das nicht!

24.06.2019 13:48 • x 1 #2292


K
@Rübli

deine Meinungen und Ansichten sind und bleiben die DEINEN - mehr nicht. Du kannst zu suggerieren
versuchen, was sein KÖNNTE und was nicht sein kann.

Die EF wird wissen, um was es geht - du kannst nur ahnen. Die EF weiß, warum es ist das wert ist,
um die Ehe zu erhalten. Und.... sprichst du gerade der EF ihre Würde ab, wenn sie IHREN Weg zu gehen gedenkt, den du nicht nachvollziehen kannst? Weißt du wirklich, ob die EF um jeden Preis kämpft. Und - die Grenzen setzt die EF - sonst niemand. Sie entscheidet, was sie künftig zulassen wird und was nicht.

Und nein.... du muss nix kapieren, nix verstehen, nichts tolerieren....sondern einfach nur zu respektieren, was die EF möchte.....ob sie das so bekommt - das weiß niemand - es gibt ja auch noch ihren EM auf der anderen Seite.

24.06.2019 14:14 • x 2 #2293


Ema
Zitat von Rübli:
Auch wenn er, wie einige glauben zur EF zurückgeht, nach dieser Geschichte?
niemals ist dort noch eine humorvolle Stimmung zu finden, keine Heimat mehr, bei Kleinigkeiten, kommt diese Affäre immer wieder zur sprache, dafür war sie einfach zu lang und hat zu viel verletzt, möchte ich so eine Beziehung als EF?


Für mich würde ich diese Frage ganz klar mit nein beantworten. Ich möchte so eine Beziehung nicht als Ef. Vier verdammte Jahre hintergangen werden. Vier Jahre Verletzungen.

Allerings gebe ich zu bedenken, dass genau das gleiche in grün auch für die Af gilt.
Ich war mal in dieser Rolle, wenn auch nur sieben Monate. Und ich weiß daher genau, welche Verletzungen auch auf der Seite entstehen. Das war übrigens einer der wichtigsten Gründe dafür, dass ich es beendet habe: Ich wusste, die Verletzungen würden schlimmer und schlimmer werden.
Ich wollte gehen, bevor es ganz hässlich wird.

Heute bin ich mir sehr sicher, dass ich so einen Kerl nicht mehr wollen würde. Egal, auf welcher Seite ich stehe.
Denn du hast völlig recht: Die Verletzungen bleiben und lassen sich nicht so einfach aus der Welt schaffen. Und es wird das ewige Misstrauen bleiben, egal, ob man es als Ef oder Af betrachtet. Es wird ewig die Frage im Raum stehen: Wird er es wieder tun?

24.06.2019 14:15 • #2294


K
@

das weiß niemand, ob sie/er es wieder tun würde - und ohne Vertrauen zu schenken, geht es
nun mal nicht. Klar wird vorher jeder sagen: Nein, Schatz, kommt nicht wieder vor...versprochen!

Dass selbst Betrogene später Affären haben - auch das gibt es im Forum zu lesen. Was ist denn dann? Weiß eine Betrogene wirklich, was ihr angetan wurde, wenn sie dennoch in eine Affäre mit einem Verh. gelangt?

Betrüger/innen als Wiederholungstäter/innen.....per se oder kann vorkommen? Es kommt vor!

Dass AF/AM immer wieder bei Verh. anheuern - auch das gibt es....egal wie oft sie zu kurz kamen.

Es liegt m. M. n. am jeweiligen Charakter....und wer als Wiederholungstäter unterwegs ist, hat
sich beim 1. Mal noch nicht ordentlich genug verbrannt.

24.06.2019 14:24 • x 1 #2295


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