Angst, dass Affäre sich wieder in seine Frau verliebt

Eine endgültige Trennung des EP sollte ohne Einfluss einer 3.Person geschehen. Er /beide EP sollten zu dem Entschluss kommen, dass Trennung richtig ist und sinnvoll ist . Das lese ich aus Bergblume s AM nicht heraus . Er ist weiterhin gespalten. Das EP hat die Hausaufgabe reflektionsfähig die Eheprobleme lösen ,Aufarbeitung mit dem späteren Ergebniss Trennung oder besserer Neubeginn noch vor sich. Da kann er sich noch weiterhin mit Bergblume trösten oder damit von sich j ablenken . Aus meiner Sicht wird das EP nicht aus meiner Sicht herum kommen. Aus Verbundenheit und geringer Gegühle kann sich aus meiner Erfahrung wieder Liebe beim EP später entwickeln. Daher ist die Chance zur Wiedervereinigung des EP noch da.
Ich vermute der Ausgang wird später sein :
Wiedervereinigung des EP oder Trennung des EP.

Das Bergblume mit ihrem AMann eine tragfähige Beziehung hinbekommt, glaube ich eher nicht ,denn sie wird sich später wohl von ihm trennen .warum ? Bergblume wird erst später ....es muss nochmal Drama und Verletzungen kommen ,bewusst, dass sie mit ihm nicht glücklich werden kann . Ihr wird auch bewusst, dass er immer Gefühle für seine Frau haben wird. ...Wie er es vor paar Monate noch selbst sagte :
Er liebt beide Frauen, aber unterschiedlich. Da Affäre Kompensation bedeutet ,wird ihm später wohl bewusst, dass er nie frei war für Bergblume und er von sich ,den eigenen Defiziten und Eheprobleme sich prima mit Hilfe Bergblume abgelenkt hat.

Affären sind nicht selten Helfer für eine spätere EheRettung. ...man mag es kaum glauben. ....

Zitat von Vegetari:

Das lese ich aus Bergblume s AM nicht heraus . Er ist weiterhin gespalten.

Das zu beurteilen, ohne, dass der Mann hier selbst schreibt halte ich für sehr gewagt!

Als mein langjähriger Partner und ich uns getrennt hatten, hatten wir noch sehr lange guten Kontakt miteinander, der war nicht regelmäßig und klammernd, aber es war einfach dieses Gefühl das ist der Mensch, der Jahre mein erster Ansprechpartner war, wenn es mir nicht gut ging. Es war Monate nach der Trennung, da habe ich ihn mitten in der Nacht angerufen, weil auf einer Geburtstagsparty der Bruder meiner besten Freundin ziemlich daneben war und ein Streit sagen wir mal eskalierte (Details gehören hier nicht her). Er hat mich nach Hause gefahren, mich getröstet und gut war. Deshalb hätten wir unsere Beziehung nicht wieder gestartet, er war einfach noch abgespeichert als nahestehenste Person und er fühlte sich umgekehrt noch rgendwie verantwortlich. Er hatte zu dem Zeitpunkt bereits schon eine, wenn auch nicht sehr intensive oder längerdauernde Beziehung. Was ich sagen will, es dauert halt einfach, braucht Zeit. Du new-beginning hattest dich innerhalb deiner Partnerschaft schon sehr viel weiter abgelöst, dein Freund hattte das nicht.
Ich glaube nicht, dass es heißen muss, dass dein Freund zur Ex zurück möchte, aber ich finde es gepaart mit dem schlechten Gewissen eben auch nicht sehr ungewöhnlich wie er sich verhält.

Zurückziehen würde ich mich an deiner Stelle nicht, wo das hinführt hast du ja schon mal erlebt, da er ja offenbar nicht gerne allein ist...

Ach mist, ich hätte es Dir gegönnt, auch wenn ich nicht dran geglaubt habe. Die Geschichten sind halt leider doch immer dieselben. Die Ausnahmen die die Regel bestätigen halten sich bei solchen Geschichten in Grenzen.

Er agiert, wie er immer agiert hat. Und er nimmt Dich halt null für voll, so mein Eindruck. Ganz ehrlich, nachts um elf ans Telefon geht, im gemeinsamen Urlaub wenn die Ex anruft, dass würde ich mir schlicht nicht bieten lassen. Aber Du hast halt viele Jahre, viel mitgemacht um ihn zu halten. Und jetzt wieder kein klares Ding von IHM aus. Wenn sich jemand trennen will, muss er es echt allein, aus eigenem Antrieb und ohne direkt zur nächsten zu rennen machen, sonst kommen genau solche Storys raus.

Edit:

Zitat von Frosch_geküsst:

Zurückziehen würde ich mich an deiner Stelle nicht, wo das hinführt hast du ja schon mal erlebt, da er ja offenbar nicht gerne allein ist...

Einen Mann halten, der nur bleibt, wenn man präsent ist weil er nicht allein sein kann? Puh, kann ich mich halt so null mit identifzieren.

Irgendwann ist doch der Punkt gekommen , wo der gebundene Partner Verantwortung für sich selbst und alleine übernehmen muss und man als potentieller neuer Partner darauf achten muss, psychisch nicht vor die Hunde zu gehen.
Ich würde an bergblumes Stelle hier endgültig den Strich ziehen.
Liebe allein reicht manchmal auch aus Affärenpartnersicht nicht aus

Zitat von redhead1:

Liebe allein reicht manchmal auch aus Affärenpartnersicht nicht aus

Die Liebe gepaart mit Verlustangst ist beim ungebunden AP oft größer. Da haben wir wieder ein Ungleichgewicht!
Liebe sollte ohne Ungleichgewicht und Machtverhältnisse geschehen.


Paartherapeuten sprechen nicht von Liebe in einer Affäre. ...Wie ich gelesen habe.
Wenn es tatsächlich Liebe wäre,hätte er sich doch für die AF offiziell entschieden.
Affären bedeuten Aufrechterhaltung des Dreiecks, Gefühle in unterschiedlicher Gewichtung zu beiden Frauen.
Selbst als mein Mann sich damals getrennt hat von mir und wollte aus der Affäre eine Beziehung machen, habe ich immer das Dreieck gespürt, also nichts aufgelöst!
Die Affärenfrau War damals ein Sprungbrett für ihn ...alleine hätte er es nicht geschafft, gab er zu . Die Affäre hatte Funktion für ihn :
Ablenkung von sich selbst und seinen Defiziten. Ihm wurde später sein Handeln bewusster in der Therapie. Liebe War es dann bei der AF doch nicht .

Zitat von Vegetari:

Die Liebe gepaart mit Verlustangst ist beim ungebunden AP oft größer. Da haben wir wieder ein Ungleichgewicht!
Liebe sollte ohne Ungleichgewicht und Machtverhältnisse geschehen.


Paartherapeuten sprechen nicht von Liebe in einer Affäre. ...Wie ich gelesen habe.
Wenn es tatsächlich Liebe wäre,hätte er doch für die AF offiziell entschieden.
Affären bedeuten Aufrechterhaltung des Dreiecks, Gefühle in unterschiedlicher Gewichtung zu beiden Frauen.
Selbst als mein Mann sich damals getrennt hat von mir und wollte aus der Affäre eine Beziehung machen, habe ich immer das Dreieck gespürt, also nichts aufgelöst!

Dass du auch immer nochmal draufhauen musst!

Zitat von redhead1:

Dass du auch immer nochmal draufhauen musst!

Jetzt nach Verabeitungsgrad und Zeit kann man sein eigenes Handeln in der Affäre und auch u.a meine Worte und auch von anderen Foris verstehen. Wenn Dir das zu früh , zuviel ist ,rate ich Dir ,Bergblume und andere meine Zeilen zu überlesen!

Zitat von willan:

Wenn sich jemand trennen will, muss er es echt allein, aus eigenem Antrieb und ohne direkt zur nächsten zu rennen machen, sonst kommen genau solche Storys raus.

Wie wahr!

@

wer meint, dass Therapien immer mit einem Erfolg beschieden sind, bewegt sich auf dem Holzweg - egal um welche Art von Therapien es sich handelt. Dass Therapien wirklich harte Arbeit bedeuten,
ist unstrittig....das heißt aber nicht, dass es TROTZ harter Arbeit (am Thema und an sich selbst)
immer von Erfolg gekrönt ist. Wer mit DEM Ziel in eine Therapie geht, dass sie erfolgreich wird, muss mit bitteren Erfahrungen rechnen, wenn es nicht klappt.

Ein Erfolg kann allerdings auch sein, unter etwas einen definitiven Schlussstrich ziehen zu können.

Nein.... Therapien sind eben NICHT als Allheil-Mittel zu sehen.

Eine Therapie soll einen zu dem Ergebnis führen das man selbst braucht. Sie soll dafür da sein, herauszufinden, was man braucht.
Bei new-beginning ist die Frage, was braucht ihr Partner? Nach 4 Jahren noch immer nicht klar, da er noch immer sehr verfügbar für seine Frau ist... new-beginning weiß, was sie möchte, aber der Weg dorthin war und ist nach wie vor kein einfacher. Auch für die Frau muss es hart sein, 4 Jahre, der Mann mal weg, dann wieder da... ich bewundere und bedauere gleichzeitig das Duchhaltevermögen aller Beteiligten! Ich wäre da schon längst raus, egal aus welcher Position heraus (AF, EF). Aber, new-beginning, du hast dich für den Weg mit ihm entschieden und gewartet, daher ist Ausdauer gefragt. Dein Partner muss viel regeln und hat offenbar auch wirklich Probleme damit, sich endgültig zu lösen.

@kuddel,
Therapie kann nur ein Vorschlag, kein muss sein! Es bleibt jedem selbst überlassen. Ich kenne viele,die davon mehr oder weniger davon profitiert haben.

Unser Paartherapeut meinte zu uns damals zum Thema Affären :

Affären (auch als unsichtbares Dreieck ) können nur aufrecht erhalten bleiben, wenn alle 3 das mit machen. Die AF und EF geben sich in Abhängigkeit zum frei entscheidenden Mann. Es bleibt jeden überlassen mitzumachen ,zu leiden oder auszusteigen.

Zitat von willan:

Einen Mann halten, der nur bleibt, wenn man präsent ist weil er nicht allein sein kann? Puh, kann ich mich halt so null mit identifzieren.

Sehe ich genauso.
Es gibt nur die zwei Möglichkeiten: Entweder durchhalten und eben akzeptieren, dass die Bedingungen nun so sind und der Mann einiges aufzuarbeiten hat oder auf Distanz gehen,bis er alles geregelt hat.Die EF hat jedes Recht zu kämpfen,auch wenn ich den Mann anhand der Beschreibungen lieber von hinten sehen würde.
Bergblume muss für sich schauen,ob sie die Kraft hat, durchzuhalten und einen langen Atem zu haben.Er hat sich in einer für ihn empfundenen Drucksituation entschieden,weitere Möglichkeiten den Prozess von ihrer Seite zu beschleunigen gibt es nicht.
Ich würde auf Distanz gehen und wenn er sich deshalb dann wieder seiner Ehefrau annähert, ist es doch dann auch eine Antwort, mit der man arbeiten kann

Zitat von Bones:

auch wenn ich den Mann anhand der Beschreibungen lieber von hinten sehen würde.

@

niemand sollte sich wundern, wenn Therapien mehr zu Tage fördern, als Frau/Mann sich vorzustellen wagt. Im Grunde ist das der Sinn....aber der Umgang damit, was ungewollt
aufkommen kann, ist ein ganz anderer.

Alle meine Therapien - vollkommen andere Bereiche betreffend - waren der Hammer. Keine
Minute will ich missen, auch wenn da sehr Unangenehmes dabei war, was mir aus heutiger
Sicht besser erspart geblieben wäre. Denn mit solchen Wahrheiten umgehen und leben zu
müssen, war und ist eine verdammt schwere Hypothek.

Therapien bergen Chancen, aber auch Risiken - das gehört auch mit die Überlegungen.

Tja anstatt Affäre hätte mein Mann damals besser gleich Therapie machen sollen. Er meinte dazu das war das Beste was ihm passierte . Er hat sich anders verstehen können, brauchte die Krücke Affäre nicht mehr.
Er hat sich total gewandelt, zum bessern Menschen.
Das ist wohl eher selten der Fall.

Aber wenn es in der Ehe nicht mehr läuft und als Konfiktlösungsmöglichkeit Affäre kommt für ihn nicht mehr in Betracht. ....so sagte er es mir

Ich wollte auch gerade nicht in der Haut der Freundin meines Ex stecken (Meine Affäre/ Ex Partner). Er möchte eine Therapie machen. Es kam so aus dem Mund,als wäre es das Allheilmittel.
Kämpfe sehr dagegen .Ich kann ihr nicht helfen, konnte es nicht. Die beiden verhüllen sich gerade, kompletter Kontaktabbruch. Jahrelang war es ein Dreiecksgespann. Zu akzeptieren, dass ich nun endgültig raus bin (obwohl ich froh drum bin), ist schwer. Hätte sie zu gerne mitgenommen. Ihm das hier nicht gegönnt... eine Frau die auf ihn wartet, nach jahrelangem Lügen/ Betrügen.