kuddel7591
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kuddel7591
Zitat:Wenn du Unterhalt für eine (große) Familie zahlen musst. Die ganzen Kosten, die du immer für ein Haus und alles, was dazugehört (Versicherungen, Energiekosten, usw.), weiterzahlen musst (was zumindest in einem Trennungsjahr so gehandhabt wird), und dann noch Kaution + Miete für z.B. eine Wohnung aufbringen müsstest. Dann kann man schon ziemlich abrutschen. Auch wenn man ein sogenannter Gutverdiener ist.
regenbogen05
Cinderella01
Zitat von WhosThatGirl:Die ewige Frage um finanzielle Sicherheit ist tatsächlich eine Existentielle. Allerdings frage auch ich mich oft, ob man immer was (dazu) gewinnen muss, wenn man im Gegenzug etwas verliert und aufgeben muss.
Ex-Mitglied
Tisiphone
Zitat von Ema:Was interessiert mich ein Haus, wenn es darin kalt und lieblos zugeht?
Oder sogar Psychoterror herrscht?
Cinderella01
paulaner
Zitat von WhosThatGirl:Die ewige Frage um finanzielle Sicherheit ist tatsächlich eine Existentielle. Allerdings frage auch ich mich oft, ob man immer was (dazu) gewinnen muss, wenn man im Gegenzug etwas verliert und aufgeben muss.
Da werden so viele Menschen zu knallhart berechnenden Opportunisten.
Vielleicht auch eine Erscheinung unserer Luxus- und Konsumgesellschaft.
Das Streben nach immer mehr ... warum verzichten für nicht sichtbare Emotionen oder Seelenfrieden?
Es muss ja das Haus sein, kleinere Wohnung zur Miete wäre da ein Rückschritt.
So hab ich mir mein Leben nicht vorgestellt?!
Tisiphone
Zitat von Cinderella01:Und dann nimmst du ihn wieder zurück?
Cinderella01
kuddel7591
Zitat von Ex-Mitglied:@kuddel7591 mir wird schon vom lesen Angst und bange...das birgt Stoff für eine Dramaserie....und ich hege die Befürchtung, dass es häufiger so läuft wie Du beschreibst und nicht im Happy End endet....
paulaner
Zitat von kuddel7591:mir fehlen jetzt die Worte!
kuddel7591
Zitat von paulaner:Das MUSS jetzt aber noch mal hervorgehoben werden:
Kuddel fehlen die Worte!
Sorry, musste spaßhalber jetzt sein...
Tisiphone
Zitat von Cinderella01:Und wie lebt es sich, mit ihm, im Alltag? Kommt da nicht Frustration auf?
DieTrulla
Zitat von paulaner:Es geht nicht um immer mehr.
Stell dir einfach mal Folgendes vor:
Familie, sagen wir mal 4 Kinder. Alle leben noch im Haus, sind schulpflichtig. Du bist der Mann, der das meiste Geld verdient. Deine Frau betrügt dich. Du kannst dir ein Leben mit ihr nicht mehr vorstellen. Darum willst du dich trennen.
Es gibt ein gesetzlich vorgeschriebenes Trennungsjahr. In der Zeit musst du genauso, als würdest du dort noch wohnen, für alles aufkommen, wie vorher auch. Zusätzlich Unterhalt + Kaution + Miete.
Wenn du das ein Jahr lang durchhältst, dann kannst du auf gesetzlichen Unterhalt gehen und bist nicht mehr für den Rest zuständig.
Dann wird aber der Rest der Familie das Haus (wenn es noch nicht abbezahlt ist) nicht mehr halten können.
Fazit: Spätestens nach einem Jahr muss die fünfköpfige Familie in eine kleinere Wohnung ziehen.
Und genau das ist einer DER Gründe (weil man eben auch an seine Kinder denkt), warum man so oft, trotz nicht mehr vorhandener Beziehung und Vertrauen, trotzdem bleibt.
Darum finde ich es auch immer sehr einfach und wenig durchdacht, wenn hier immer sofort nach Trennung gerufen wird.
Wenn man nur zu zweit ist, okay...
Aber spätestens mit Kindern, usw. hängt eben sehr viel mehr an solch einer Entscheidung.
paulaner
Zitat von DieTrulla:Aber wieso muss ich nach langer Ehe, wo es nur noch um Haus und Hof und Affären geht, es weiter aussitzen aus finanziellen Gründen? Das ist für mich unverständlich. Das ich das Materielle über mein Seelenheil stelle.