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Angst vor dem Zusammenziehen

P
Zitat von BlueApple:
Vielen Dank für den Gedanken


Problem erstmal dann gelöst. Freu dich. Spar dir einfach was zusammen und dann geniesse deine neue Familie

15.04.2021 23:29 • x 1 #16


Scheol
Zitat von BlueApple:
Ich weiß, dass es jammern auf höchstem Niveau ist. Meinem LG habe ich natürlich auch von meinen Ängsten erzählt. Mehr als mich in den Arm nehmen und sagen, dass ich nicht immer alles zerhirnen soll, konnte er aber auch nicht.


Was soll Mann auch dazu noch sagen .

Ist doch eine sehr liebe Reaktion gewesen.

15.04.2021 23:32 • x 2 #17


A


Angst vor dem Zusammenziehen

x 3


Scheol
Zitat von BlueApple:
Ein Nießbrauchrecht kann man eintragen lassen, ja. Dies allerdings nach einem 1/4 Jahr zu fördern finde ich zu früh. Aber tatsächlich habe ich auch schon darüber nachgedacht was passiert, wenn ihm etwas passiert.


Deshalb wäre vorher klären auch nicht soooooo ganz schlecht.

15.04.2021 23:33 • #18


Scheol
Zitat von Pinkstar:
Den Zeitpunkt kannst du ja selber aussuchen! War jetzt nurn Vorschlag von mir. Aber es geht dir ja auch um die Sicherheit und auch, dass es Deins ist. Sonst sagst du immer, das ist das Haus meines LG und das is auf dauer belastend. Du willst ein uns, und dazu gehört auch das Materielle!


Sind doch schöne Vorschläge die hier kommen.

Das bringt dir Sicherheit und Ruhe.

15.04.2021 23:35 • #19


T
Zitat von BlueApple:
Ein Nießbrauchrecht kann man eintragen lassen, ja. Dies allerdings nach einem 1/4 Jahr zu fördern finde ich zu früh. Aber tatsächlich habe ich ...


Das kann man über ein Testament lösen. Diesen Gedanken verstehe ich und er ist auch völlig legitim.

Bezüglich des Grundbucheintrags wäre ich sehr vorsichtig; das ist so, als würdest du fordern, er soll dir die Hälfte des Hauses schenken, weil du zu ihm gezogen bist. Das muss nicht unbedingt gut ankommen...
Mir persönlich wäre das aus Sicht des Mannes zu viel des Guten. Aber hierzu gibt es verschiedene Meinungen.

15.04.2021 23:38 • x 9 #20


T
Zitat von Pinkstar:
Sobald ihr zusammengezogen seid, solltest du deinen Partner (wenn ers nich von alleine macht) ansprechen, das er dich ins Grundbuch mit rein nimmt. ...


Das kann sehr falsch verstanden werden. Darauf kann er sich auch nur einlassen, wenn die TE ihn für die Hälfte auszahlen würde, ggf Kredit aufnehmen. Besprochen wurde ja bestimmt, das die TE sich finanziell beteiligt, wie eine Minimiete, da sie dort wohnt. Das ist ja sicher viel viel weniger, als wenn sie selbst Miete zahlt und so könnte sie nebenher sparen. Aber gleich Grundbucheintrag, dass ist zu heftig. Ergibt sich nach Jahren vielleicht mal....sollte mal die Hochzeit anstehen, dann muss das geregelt und besprochen werden, ggf. dann Gütertrennung vereinbaren, wenn er alleine im Grundbuch bleiben möchte, oder einfach unabhängig beraten lassen geht ja auch. Für Reparaturen und Instandsetzung am Haus muss der Eigentümer alleine aufkommen, sonst kann die TE ja nie nebenher was ansparen. Die Kosten fürs Kind trägt sie ja sicher auch, meine mal jetzt nicht das Essen, Kinder kriegt man immer mit satt, sondern Kleidung....also alles lässt sich besprechen.

16.04.2021 04:40 • x 1 #21


C
Zitat von Pinkstar:
Sobald ihr zusammengezogen seid, solltest du deinen Partner (wenn ers nich von alleine macht) ansprechen, das er dich ins Grundbuch mit rein nimmt.


Witz des Tages oder what?

Zitat von BlueApple:
Dies allerdings nach einem 1/4 Jahr zu fördern finde ich zu früh.


Dh ihr seid 1/4 Jahr zusammen?

16.04.2021 05:08 • x 1 #22


Gorch_Fock
Persönlich würde ich mich nicht in solche Abhängigkeiten begeben. Man kann es hier ja in zig Geschichten im Forum nachlesen:
- Ein Wegzug der Frau aus ihrem sozialen Umfeld ist immer zu vermeiden. Andersrum muss es laufen. Denn Männer sind meist lockerer gebunden.
- Wenn sucht man das Objekt gemeinsam aus und geht zu 50:50 ins Grundbuch
- Sehr oft hängen ja auch die Schwiegereltern (hier vom LG) mit drin. Nicht zu unterschätzen a la das Grundstück ist von meinen Eltern, sie haben das letzte Wort, bla bla. Hätte ich ebenfalls keine Lust drauf.
- Landleben muss man mögen. Ohne eigenes Auto no go.
Wenn Du das machst würde ich absprechen, dass Du ggf. das erste Jahr kostenfrei wohnst. Das gesparte Geld legst Du aufs Tagesgeldkonto - am Besten auf den Namen Deiner Tochter - als taktische Reserve um ggf. Notumzug und neue Wohnung stemmen zu können (auch bei ggf. späterer Heirat kommt er so nicht dran). Dafür kannst Du mal locker 10 000 Euro rechnen, sag ich aus eigener Erfahrung (Corona kommt noch hinzu). Da Du null Rechte derzeit an seinem Objekt hast, ist das nur fair aus meiner Sicht.
Ja, 50 km sind nicht die Welt. Das sind 40 Minuten Autofahrt. Aber von den Rahmenbedingungen solltest Du genauer hinschauen und Dich absichern. Welche Regelungen sind denn für die täglichen Lebenshaltungskosten getroffen worden?

16.04.2021 05:09 • x 1 #23


F
Ich glaube, solche Gedanken sind normal.
Aber inhaltlich kann ich Deine Bedenken verstehen. Wenn Du vorher ein gutes Netzwerk mit Freunden und Familie hast, sind 50 km enorm. Da kann man nicht einfach mal kurz vorbeikommen . Auch das Leben auf einem Dorf, welches Du sicher nicht so gut kennst, ist nicht so einfach. Persönlich finde ich ein großes Zimmer für ein Kind natürlich toll, aber nicht entscheidend.
Dorfleben ist anstrengend. Je nachdem, wie viel Dein Freund dort integriert ist, bist Du außerhalb von Covid zu vielen Kontakten verpflichtet. Mit Kind wirst Du die aber schnell schließen.
Ich will Dir das nicht madig machen, sehe es aber nicht so rosarot. Von den Finanzen mal abgesehen.
Dennoch wirst Du in Deinet Situation immer an den Punkt kommen, etwas zu wagen, wenn Du Deine Situation ändern möchtest.

16.04.2021 05:48 • #24


Heffalump
Zitat von BlueApple:
Sie freut sich tierisch darauf. Und ich auch, eigentlich.

Zitat von BlueApple:
Ich weiß, dass meine Ängste eigentlich unbegründet sind.

Zitat von BlueApple:
Und eigentlich freue ich mich auch total auf's ruhige Dorf zu ziehen

Zitat von BlueApple:
dass ich erst jetzt meine damalige Trennung verarbeite bzw realisiere, was das eigentlich für ein Marathon war wieder ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Zitat von Pinkstar:
das er dich ins Grundbuch mit rein nimmt. Du ziehst in das Haus mit deinen Kind ein, und hast dann auch genau die gleichen Rechten und auch Pflichten, das Haus instand zu halten wie er.


Das ist ja mal wieder... mehr wollen als nachdenken.
Mitnichten hat sie die gleichen Pflichten am Haus + Grund
Genau so ein Blödsinn wollte die Ehegattin eines Freundes, er ist nun geschieden. Sowas zu raten ist, Trennung von 0 auf 100, da braucht sie gar nicht umzuziehen.
Zitat von Pinkstar:
Sonst sagst du immer, das ist das Haus meines LG und das is auf dauer belastend.

Nicht von sich auf Andere schließen, gelle!
Zitat von Toretto:
Bezüglich des Grundbucheintrags wäre ich sehr vorsichtig; das ist so, als würdest du fordern, er soll dir die Hälfte des Hauses schenken, weil du zu ihm gezogen bist. Das muss nicht unbedingt gut ankommen...
Mir persönlich wäre das aus Sicht des Mannes zu viel des Guten.



Er kann dir Kontovollmacht geben, er kann dich ins Testament eintragen, er kann Dich mit vielerlei Möglichkeiten fester einbinden.

Hast du die Wohnung schon gekündigt? Traust du ihm nicht? Oder überträgst du deine Zweifel von einst auf Heute?

16.04.2021 06:13 • #25


BlueApple
Also:
Wie ich bereits sagte, werde ich sicher nicht auf einen Grundbucheintrag, ein Nießbrauchrecht o.ä. pochen. Wir sind im übrigen seit über 2 Jahren zusammen.
Auf das Leben auf dem Dorf freue ich mich. Ich mag die Gemeinschaft und die Ruhe. Anders als in der Stadt kann sich auch meine Tochter hier viel freier bewegen. Der nächste Ort ist 8km entfernt, also notfalls auch mit dem Fahrrad erreichbar. Ein Auto ist allerdings vorhanden.
Meine Wohnung kündige ich erst Ende Mai. Zahlen werde ich bei meinem LG 50% der Unkosten.
Und ich traue ihm. Trotzdem bleibt die Angst, dass es nicht klappt. Er ist jung und hat länger allein gewohnt. Jetzt komme ich mit meiner Kleinen. Das wird ja auch eine Umstellung für ihn. Er weiß worauf er sich einlässt, sagt er und er freut sich uns bald 24/7 bei sich zu haben. Sollte es ihm zuviel werden, hat er einen Raum zum zurückziehen. Haben wir extra so eingerichtet. Natürlich kann auch ich den Raum nutzen. Ich glaube einfach, dass ich zu verkopft bin

16.04.2021 06:31 • x 2 #26


Heffalump
Zitat von BlueApple:
Ich glaube einfach, dass ich zu verkopft bin

Glaub ich auch.

16.04.2021 06:33 • #27


T
Zitat von Gorch_Fock:
Persönlich würde ich mich nicht in solche Abhängigkeiten begeben. Man kann es hier ja in zig Geschichten im Forum nachlesen: - Ein Wegzug der Frau ...


Mit dieser Einstellung sollte man besser gar nicht zusammenziehen.
Ein Jahr keine Kostenbeteiligung am Haus? Dann besser die Beziehung gleich beenden und in der jetzigen Wohnung bleiben.

Genau solche Einstellungen sind es, die den Besserverdienenden dazu bringen, nicht mehr zusammenzuziehen und nicht mehr zu heiraten. Wer VOR dem Zusammenzuziehen schon auf den eigenen Vorteil bedacht ist mit dem Argument, man könnte zum armen Tucktuck werden, dann weiß man gleich, dass nach einer Trennung um jeden nur möglichen Cent energisch gekämpft wird.

Und überhaupt: Der Mann MUSS der Frau räumlich folgen? Ohne Worte...

16.04.2021 07:19 • x 4 #28


T
Zitat von BlueApple:
Also: Wie ich bereits sagte, werde ich sicher nicht auf einen Grundbucheintrag, ein Nießbrauchrecht o.ä. pochen. Wir sind im übrigen seit über 2 ...


Tu dir den Gefallen und denk nicht weiter dtt er über nach. Ansonsten gibst du den negativen Gedanken zu viel Raum und Zeit in dieser an sich tollen Phase.

Den Rat etwas anzusparen oder erspartes zu bewahren finde ich grundsätzlich gut. Aber nicht auf Kosten deines Partners wie von Gorch Fock vorgeschlagen wurde.

16.04.2021 07:21 • #29


nimmermehr
Puh, habe dieselbe Geschichte hinter mir wie Du und muss sagen, allein das zu lesen hier lässt auch mir den Angstschweiß auf der Stirn stehen. Never ever würde ich noch mal meine so hart erkämpfte Selbstständigkeit aufgeben und mich dann auch noch mitsamt Kind in so eine Abhängigkeit begeben. Hast Du wenigstens eine Untermiet-Vereinbarung mit ihm geschlossen? Ist Dir klar, dass er Dich sonst jederzeit von jetzt auf gleich auffordern kann, sein Haus zu verlassen und wieder auszuziehen, wenn er nicht mehr will? Ich kann gerade echt irgendwie nicht fassen, dass Du nach allem, was Du hinter dir hast, Dich und Dein Kind ernsthaft wieder in so eine Abhängigkeit begibst von einem Mann, den Du 2 Jahre nur als Art Fernbeziehung light kennengelernt hast.

Sorry, das hat für mich nichts mit Bindungsangst zu tun, dass da der Bauch grummelt sondern damit, dass der Verstand sich meldet. Also ohne komplette vertragliche Absicherung, die im Falle einer Trennung oder Tod des Partner greift, würde ich z.B. niemals meine eigene Wohnung aufgeben. Ich würde solche Pläne schon blauäugig und vertrauensselig finden ohne meine und deine Vorgeschichte. MIT finde ich es einfach nur Wahnsinn. Und kann die Kommentare hier ehrlich gesagt auch nicht ganz verstehen, die dir dazu raten, ohne Netz und doppelten Boden mitsamt Kind diesen Sprung zu wagen und alle Bedenken als Bindungsangst wegzuschieben.

16.04.2021 07:22 • x 7 #30


A


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