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Auf G V verzichten - / fremdgehen keine Option - Tipps

S
Zitat von Urmel_:
Wie alt seid ihr beide denn und wie hat sich das mit dem 6 über die Jahre entwickelt?

Und kannst Du in etwa einschätzen, ob im gleichen Zeitraum der Stress objektiv betrachtet wirklich mehr geworden ist?

Wir sind Mitte 30. Meine Frau hat bereits mit 20 ihr erstes Kind bekommen. Unser gemeinsames Kind bekam sie mit 30. Ist wohl auch nicht optimal. Dazu kommt gerade die Pubertät und weitere Schwierigkeiten mit Kind 1, welches sie aus einer früheren Beziehung hat. Auch das sorgt für schlechte Stimmung. Beruflich hat sie ihre erste kleine Führungsposition inne gehabt. Sie hat aber selbst erkannt, dass ihr dies zu viel wird. Sie macht sich sehr viel Gedanken um den Job. Auch über Bereiche, die sich gar nicht betreffen.
Sie fängt langsam an zu kapieren, dass Job ist Job und Zuhause ist Zuhause wichtig für uns ist. Sie darf die Probleme im Job nicht mit nach Hause nehmen.

Die Kommunikation mit ihr über Intimes ist schwierig, da sie dies nicht gelernt hat. Das merke ich auch, wenn andere Paare in der Vergangenheit von Problemen berichtet haben. Sie konnte sich nur schwer dazu äußern. Sie zeigt ihre Zuneigung auf andere Weise.

Anderweitig ist die Kommunikation allerdings gut.

Zitat von unbel Leberwurst:
Weil der mit der geringeren Libido zufrieden ist ist und keinen Grund sieht, sich zu ändern.

Das ist auch so. Obwohl ich es angesprochen habe, beschäftigt sie sich mit dem Thema eigentlich gar nicht. Während ich im Internet surfe und nach Antworten suche, ist es für sie gar kein Thema. Das ärgert mich. Aber das war schon immer so. Auch in anderen Bereichen. Sie meinte bei einem unserer letzten Gespräche, dass sie doch 2 Kinder bekommen habe. Was auch immer das heißt.

Ich weiß, dass die Lösung darin liegt noch mehr darüber zu sprechen. Aber dann fühlt sie sich auch wieder unter Druck gesetzt. Ein Teufelskreis.

Zitat von Wurstmopped:
... höre ich oft...die Partner kompensieren mit Hobbys, Verein etc...und dann irgendwann kommt der Seelenverwandte...oder einfach die Möglichkeit

Das habe ich ihr auch erklärt. Davor habe ich auch Angst. Sie hört es zwar, aber sie versteht es nicht. Vermutlich weil sie zu viel mit sich selbst beschäftigt ist.

09.12.2019 13:06 • #31


unbel-Leberwurst
Zitat von Wurstmopped:

... höre ich oft...die Partner kompensieren mit Hobbys, Verein etc...und dann irgendwann kommt der Seelenverwandte...oder einfach die Möglichkeit


Oder aber die Ursachen für die Unlust verschwinden. Das gibt es auch.

09.12.2019 13:14 • #32


A


Auf G V verzichten - / fremdgehen keine Option - Tipps

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Urmel_
Zitat von sulli:
Die Kommunikation mit ihr über Intimes ist schwierig, da sie dies nicht gelernt hat.

Naja, Frauen wollen in der Regel ja auch lieber schöne Gefühle haben, statt über den Weg hin zu den Gefühlen zu reden.

Und wie Du selber schon festgestellt hast, die Tatsache, dass Du die Umstände verbalisierst (was Dein gutes Recht ist, aber die Situation an sich nur schlimmer macht) führt nur zu mehr Druck.

Und Druck und Leichtigkeit, die passen irgendwie nicht so recht zusammen, oder?

Hast Du Dich in der zeit eigentlich verändert?

Im Prinzip musst Du dahin kommen (falls das überhaupt möglich ist), dass sie Dich will. Und den Zustand wirst Du nicht durch Verhandlung oder Druck erreichen.

09.12.2019 13:15 • x 4 #33


L
Wie ist es sonst mit körperlicher Nähe, läßt sie die zu?

Zitat von sulli:
Ich weiß, dass die Lösung darin liegt noch mehr darüber zu sprechen. Aber dann fühlt sie sich auch wieder unter Druck gesetzt. Ein Teufelskreis.

Und ihr zu sagen Schatz, ich bin unglücklich damit. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich begehre Dich, habe aber nicht das Gefühl, dass Du mich begehrst. Das macht mich traurig. Deine Nähe fehlt mir - ja, auch im Bett, auch in 6ueller Hinsicht, ich vermisse das
Dann sagst Du wie es Dir damit geht - ohne eine Forderung zu stellen, evtl auch ohne eine sofortige Reaktion abzufordern. Nur um ertmal zu formulieren, dass Du mit dem Status quo unglücklich bist.

09.12.2019 13:16 • #34


unbel-Leberwurst
Zitat von sulli:

Ich weiß, dass die Lösung darin liegt noch mehr darüber zu sprechen. Aber dann fühlt sie sich auch wieder unter Druck gesetzt. Ein Teufelskreis.



Falsch. Lust und Leidenschaft konnte noch nie herbei gequatscht werden.
Die Erkenntnis, die Ursachen zu beseitigen, ist schon die richtige.

09.12.2019 13:18 • x 3 #35


Urmel_
Zitat von LostGirl1:
Und ihr zu sagen Schatz, ich bin unglücklich damit. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich begehre Dich, habe aber nicht das Gefühl, dass Du mich begehrst. Das macht mich traurig. Deine Nähe fehlt mir - ja, auch im Bett, auch in 6ueller Hinsicht, ich vermisse das
Dann sagst Du wie es Dir damit geht - ohne eine Forderung zu stellen, evtl auch ohne eine sofortige Reaktion abzufordern. Nur um ertmal zu formulieren, dass Du mit dem Status quo unglücklich bist.

Mal als Frage an die Frau.

Was würdest Du fühlen, wenn ein Mann mit sowas auf Dich zukommt, auf den Du Lust hast?
Und viel spannender, wie würdest Du auf sowas reagieren, wenn ein Mann damit auf DIch zukommt, auf den Du aktuell keine Lust hast?

Ich möchte darauf hinaus, dass eine scheinbar gute Lösung, die in einem sozialen Umfeld als erwachsen und durchdacht eingestuft werden würde, auf eine Frau völlig unterschiedliche Einflüsse hat, die zu ganz unterschiedlichen Reaktionen/Emotionen in der Frau führt, basierend auf ihren Gefühlen dem Mann gegenüber.

Will sagen: Du hast da das klassische Problem mancher Ratgeber gefunden, die nur in einem sehr begrenzten Aktionsradius empfehlen können und sich am Ende immer auf man muss doch erwachsen miteinener umgehen berufen. Ohne dabei allerdings Anziehungskraft und weibliche EMotionen mit ins Boot zu nehmen.

09.12.2019 13:21 • x 1 #36


Wurstmopped
Zitat von sulli:
Wir sind Mitte 30. Meine Frau hat bereits mit 20 ihr erstes Kind bekommen. Unser gemeinsames Kind bekam sie mit 30. Ist wohl auch nicht optimal. Dazu kommt gerade die Pubertät und weitere Schwierigkeiten mit Kind 1, welches sie aus einer früheren Beziehung hat. Auch das sorgt für schlechte Stimmung. Beruflich hat sie ihre erste kleine Führungsposition inne gehabt. Sie hat aber selbst erkannt, dass ihr dies zu viel wird. Sie macht sich sehr viel Gedanken um den Job. Auch über Bereiche, die sich gar nicht betreffen.
Sie fängt langsam an zu kapieren, dass Job ist Job und Zuhause ist Zuhause wichtig für uns ist. Sie darf die Probleme im Job nicht mit nach Hause nehmen.

Die Kommunikation mit ihr über Intimes ist schwierig, da sie dies nicht gelernt hat. Das merke ich auch, wenn andere Paare in der Vergangenheit von Problemen berichtet haben. Sie konnte sich nur schwer dazu äußern. Sie zeigt ihre Zuneigung auf andere Weise.

Anderweitig ist die Kommunikation allerdings gut.


Das ist auch so. Obwohl ich es angesprochen habe, beschäftigt sie sich mit dem Thema eigentlich gar nicht. Während ich im Internet surfe und nach Antworten suche, ist es für sie gar kein Thema. Das ärgert mich. Aber das war schon immer so. Auch in anderen Bereichen. Sie meinte bei einem unserer letzten Gespräche, dass sie doch 2 Kinder bekommen habe. Was auch immer das heißt.

Ich weiß, dass die Lösung darin liegt noch mehr darüber zu sprechen. Aber dann fühlt sie sich auch wieder unter Druck gesetzt. Ein Teufelskreis.


Das habe ich ihr auch erklärt. Davor habe ich auch Angst. Sie hört es zwar, aber sie versteht es nicht. Vermutlich weil sie zu viel mit sich selbst beschäftigt ist.


Der springende Punkt wurde hier schon angesprochen, du kannst ihr kein Begehren einreden, sie muss es wollen, dich wollen, es fühlen.
Und mit jeder Diskussion, wird es komplizierter. Du solltest klare Ansagen machen, einmal und fertig. Ansonsten kannst Du nur versuchen sie zu verführen, wie auch immer du das anstellen möchtest.
Ein wenig eifersüchtig machen ist legitim, fordere sie heraus, überasche sie, betone Deine Eigenständigkeit.
Und schneide alte Zöpfe ab, der nette brave fürsorgliche Mann war gestern. Sollst nicht zum Macho mutieren, aber ein wenig mehr Mann darf es dann sein.

09.12.2019 13:27 • x 4 #37


P
Zitat von Wurstmopped:

... höre ich oft...die Partner kompensieren mit Hobbys, Verein etc...und dann irgendwann kommt der Seelenverwandte...oder einfach die Möglichkeit



Ja die berühmte Seelenverwandtschaft !

Gibt es nicht !

Die Seelenverwandtschaft erschöpft und begründet sich im Ich will und brauche Bett, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit, Abwechslung und Du auch !

Da braucht es weder Liebe, Verständnis, echtes Kennen sondern schlicht das gleiche Bedürfnis in dem Moment. Der Mensch an sich egal aber nützlich und passend in diesem Moment.

Und genauso schnell ist diese Seelenverwandtschaft ja auch wieder vorbei dann.

09.12.2019 13:28 • #38


S
S. und Partnerschaft gehören nun mal zusammen. Besonders und ausdrücklich, wenn Exklusivität vereinbart wurden.
Warum das bei euch gerade so läuft, kann viele Ursachen haben. Fakt ist: es ist ihre Baustelle, nicht deine. Das heißt, in erster Linie muss sie sich kümmern. Wenn du dich zu sehr mit einbringst, landest du am Schluss in der Position des ewigen Bettler. Das hat was von Bedürftigkeit und das ist unwürdig.

Mein Vorschlag: Lass sie in Ruhe! Aber lass sie bitte richtig in Ruhe! Lass sie so in Ruhe, dass sie selbst auf die Idee kommt, dass das so nicht geht. Sie wird sich dann was einfallen lassen.

Was ich sagen will: Sie muss das Bedürfnis haben, das Problem zu lösen! Nicht du!

09.12.2019 13:31 • x 6 #39


Wurstmopped
Zitat von Sorgild:
S. und Partnerschaft gehören nun mal zusammen. Besonders und ausdrücklich, wenn Exklusivität vereinbart wurden.
Warum das bei euch gerade so läuft, kann viele Ursachen haben. Fakt ist: es ist ihre Baustelle, nicht deine. Das heißt, in erster Linie muss sie sich kümmern. Wenn du dich zu sehr mit einbringst, landest du am Schluss in der Position des ewigen Bettler. Das hat was von Bedürftigkeit und das ist unwürdig.

Mein Vorschlag: Lass sie in Ruhe! Aber lass sie bitte richtig in Ruhe! Lass sie so in Ruhe, dass sie selbst auf die Idee kommt, dass das so nicht geht. Sie wird sich dann was einfallen lassen.

Das ist sehr positiv gedacht, aus meiner Erfahrung richten sich die Partner dann darauf ein und sind froh dass, das Thema vom Tisch ist.
Gut fände ich, da hast Du Recht, wenn der TE mal nur auf sich schaut und sich ein Stück weit in seiner Rolle als Mann neu und klar positioniert und es auch lebt. Dann kann es klappen, wenn nicht, dann wird der Abschied für ihn auch nicht so schwer

09.12.2019 13:38 • x 1 #40


L
Zitat von Urmel_:
Was würdest Du fühlen, wenn ein Mann mit sowas auf Dich zukommt, auf den Du Lust hast?
Und viel spannender, wie würdest Du auf sowas reagieren, wenn ein Mann damit auf DIch zukommt, auf den Du aktuell keine Lust hast?

Das ist eine sehr gute Frage.
Mein ursprünglicher Hintergedanke war: der TE ist in der Beziehung unzufrieden, und ich vermute, seine Freundin (Frau?) erkennt das derzeit gar nicht wirklich. Daher: einmal, kurz aber deutlich, sagen: so, wie es ist, bin ich unglücklich damit. Ohne jammern, ohne fordern, keine Andeutungen, nicht ewig lang, sondern tatsächlich einmal klar den Fakt formulieren. Auch ein Stück weit, damit sie nicht falls es doch vor den Baum läuft sagen kann: ich hatte ja keine Ahnung, dass Du damit unglücklich bist.

Und dann, ja, Ursachen angehen. Wobei das insofern für ihn schwierig ist, als dass sie nicht unzufrieden scheint.

Aber, erstmal um Deine Frage zu beantworten - ich bin vermutlich nicht die 'typische' Frau. ich gehe nicht davon aus, dass mein Partner Gedankenlesen kann
Grundsätzlich: Ich würde wissen wollen, wenn mein Partner mit etwas unzufrieden ist. Ich weiß nicht, ob ich sofort eine Antwort oder Lösung hätte, aber ich würde es wissen wollen.
Käme mein jetziger Partner damit, würde ich erstaunt die Augenbraue hoch ziehen, weil er bisher da recht zufrieden schien. Vermutlich würde ich wissen wollen, seit wann bzw was er sich vorstellt, und dann erstmal drüber nachdenken.
Meinem Exmann (der sich auch sinngemäß geäußert hatte) habe ich damals gesagt, dass er sich darüber nicht wundern braucht, wenn er mir tagsüber sagt, wie furchtbar ich doch bin, dass ich da abends keinen Bock mehr auf ihn hab. Womit ich ihm auch den Grund geliefert habe, an dem er hätte arbeiten können, wenn er gewollt hätte.

Ich vermute, ich weiß aber, worauf Du hinaus willst: Anziehung. Und Du hast völlig Recht: die kann man nicht herbeireden. Und ich sehe es auch so, dass zu viel Verständnis und zu viel zurückstecken seitens eines Mannes durchaus die Anziehung schmälern kann. In einer Beziehung finde ich es dennoch wichtig, sich da einmal klar zu positionieren. Ohne Betteln, ohne drumherum reden. Und das bedeutet ja nicht, dass er sich dann nicht trotzdem mit dem Thema Anziehungskraft auseinander setzen kann (und sollte)

09.12.2019 13:40 • x 3 #41


Wurstmopped
Zitat von Puffeltierchen:


Ja die berühmte Seelenverwandtschaft !

Gibt es nicht !

Die Seelenverwandtschaft erschöpft und begründet sich im Ich will und brauche Bett, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit, Abwechslung und Du auch !

Da braucht es weder Liebe, Verständnis, echtes Kennen sondern schlicht das gleiche Bedürfnis in dem Moment. Der Mensch an sich egal aber nützlich und passend in diesem Moment.
...tja aber so läuft das halt...ist doch unfair nicht hinzuschauen wenn mein Partner Hunger hat, ihn aber an die Wand Stelle wenn er das letzte Stück Wurst aus dem Kühlschrank nimmt.
Und genauso schnell ist diese Seelenverwandtschaft ja auch wieder vorbei dann.

09.12.2019 13:41 • x 1 #42


S
Zitat von Wurstmopped:
Das ist sehr positiv gedacht, aus meiner Erfahrung richten sich die Partner dann darauf ein und sind froh dass, das Thema vom Tisch ist.
Gut fände ich, da hast Du Recht, wenn der TE mal nur auf sich schaut und sich ein Stück weit in seiner Rolle als Mann neu und klar positioniert und es auch lebt. Dann kann es klappen, wenn nicht, dann wird der Abschied für ihn auch nicht so schwer


Das ist wohl auch der Sinn dahinter, der TE soll ja keinesfalls die Hände in den Schoss legen und untätig zuschauen. Er könnte die neue Zeit für sich nutzen. Ein neues Hobby vielleicht, Sport.. allgemein, kann er an sich arbeiten und dann kann so ein Partner schon mal ziemlich unruhig werden. Ihr werden die Veränderungen schon auffallen.

Was mich allerdings auch ein wenig von der Vorstellung abbringt, ist das das ganze Problem auf rein körperliche Ursachen zurück geht. Weil denn wäre der Leidensdruck der EF auch sehr hoch, Tatsache reden wir hier aber mit dem TE über das Problem. Eigentlich müssten wir mit ihr darüber reden.

09.12.2019 13:48 • #43


P
Zitat von sulli:
Wir sind Mitte 30. Meine Frau hat bereits mit 20 ihr erstes Kind bekommen. Unser gemeinsames Kind bekam sie mit 30. Ist wohl auch nicht optimal. Dazu kommt gerade die Pubertät und weitere Schwierigkeiten mit Kind 1, welches sie aus einer früheren Beziehung hat. Auch das sorgt für schlechte Stimmung. Beruflich hat sie ihre erste kleine Führungsposition inne gehabt. Sie hat aber selbst erkannt, dass ihr dies zu viel wird. Sie macht sich sehr viel Gedanken um den Job. Auch über Bereiche, die sich gar nicht betreffen.
Sie fängt langsam an zu kapieren, dass Job ist Job und Zuhause ist Zuhause wichtig für uns ist. Sie darf die Probleme im Job nicht mit nach Hause nehmen.

Die Kommunikation mit ihr über Intimes ist schwierig, da sie dies nicht gelernt hat. Das merke ich auch, wenn andere Paare in der Vergangenheit von Problemen berichtet haben. Sie konnte sich nur schwer dazu äußern. Sie zeigt ihre Zuneigung auf andere Weise.

Anderweitig ist die Kommunikation allerdings gut.


Das ist auch so. Obwohl ich es angesprochen habe, beschäftigt sie sich mit dem Thema eigentlich gar nicht. Während ich im Internet surfe und nach Antworten suche, ist es für sie gar kein Thema. Das ärgert mich. Aber das war schon immer so. Auch in anderen Bereichen. Sie meinte bei einem unserer letzten Gespräche, dass sie doch 2 Kinder bekommen habe. Was auch immer das heißt.

Ich weiß, dass die Lösung darin liegt noch mehr darüber zu sprechen. Aber dann fühlt sie sich auch wieder unter Druck gesetzt. Ein Teufelskreis.


Das habe ich ihr auch erklärt. Davor habe ich auch Angst. Sie hört es zwar, aber sie versteht es nicht. Vermutlich weil sie zu viel mit sich selbst beschäftigt ist.



Klingt für mich ganz anders.

Denke sie gehört schlicht zu der Sorte Mensch die Dinge primär tut um sich/Anderen was zu beweisen und/oder etwas zu erreichen.

Da gibt es Bett nicht aus Lust und Liebe sondern um Mutter zu werden, dem Partner zu dienen und sich darüber aufzuwerten, dazu passend das gleiche Trauerspiel beruflich.

Zwischen Wollen und Können da oft Welten liegen.

Das sehr viel Kraft und Ego kostet, erstens das Schauspiel durchzuhalten oder mit Rückschlägen zu leben, zweitens dann noch die Motivation zu haben das Erreichte zu erhalten wenn man sich selbst da überfordert und seine Grenzen sieht.

Dann oft der komplette Rückzug beginnt.

Eine Paartherapie da selten was bringt weil es nur die Symptome betrifft aber nicht die Ursache und oft mehr zusätzlich Druck erzeugt und sie im negativen Denken bestätigt nicht zu genügen, nix zu taugen und nun auch noch als Kranke zu gelten.

09.12.2019 13:49 • x 1 #44


B
Zitat von sulli:
beschäftigt sie sich mit dem Thema eigentlich gar nicht.


Traurig,dass sie deine Bedürfnisse damit so übergeht.

Zitat von sulli:
Sie meinte bei einem unserer letzten Gespräche, dass sie doch 2 Kinder bekommen habe.


Eine ganz schreckliche Aussage,wenn man bedenkt,dass sich bei dir ein gewisser Leidensdruck aufbaut.Es tut mir sehr leid,dass du dich so bemühst und dann nicht mit deinen Bedürfnissen wahrgenommen wirst.

09.12.2019 13:50 • #45


A


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