Aus nach 33 Jahren Ehe wegen einer Jüngeren

Hallo Tami,
deine Geschichte erinnert mich sehr an meine. Ich bin jetzt 64 und mit meinem Mann seit knapp 40 Jahren zusammen. Auch ich habe gemerkt, dass er in den letzten Jahren immer ruhiger und unzufriedener wurde.
Jetzt hat er mich verlassen. Seine Gründe hierfür kann ich zwar teilweise verstehen, aber gibt man deshalb gleich seine Ehe auf?
Ich kann deinen Schmerz verdammt gut nachempfinden. Hinzu kommt die wahnsinnige Enttäuschung, hintergangen und belogen worden zu sein.
Du hast mir gegenüber nur einen Pluspunkt, und darüber solltest du dich freuen. Dein Mann ist zumindest - was die Finanzen angeht - fair dir gegenüber, meiner nicht mal mehr in diesem Punkt. Und das tut doppelt weh.

Viele Grüße
deine Leidensgenossin
Biwi

Guten Morgen Carolinga, vielen Dank für deine mitfühlenden Worte, ja ich hoffe auch dass ich irgendwann mal wieder positiv denke und mir ein neues, anderes Leben ohne ihn vorstellen kann. Verdammt
es tut so weh. Ich wünsche dir alles Gute

Zitat von Tami: ja ich hoffe auch dass ich irgendwann mal wieder positiv denke und mir ein neues, anderes Leben ohne ihn vorstellen kann.

Das geht, wirst es sehen. Die Chancen sich weiter zu entwickeln, sind allen in die Wiege gelegt. Der Stillstand wird überwunden.

Guten Morgen Butterblume 63, danke für deine Nachricht. Es tut mir gut hier im Forum zu lesen und dass meine Geschichte kein Einzelfall ist. Der Jakobsweg steht auch schon lange auf meiner Liste und wenn ich in Rente gehe, werde ich diesen sofern meine Gesundheit es zulässt auch gehen. Alles Gute für dich

Hallo January, danke für deine Nachricht, ich wünsche dir alles Gute

Hallo Biwi, danke für deine Nachricht. Unsere Geschichte ähneln sich wirklich, ich fühle mit dir, denn seit ein paar Tagen geht es mir wieder sehr schlecht. Ich hatte heute das erste Gespräch mit meinem RE und ich fühle mich gestärkt diesen Weg zu gehen, es sind so viele Dinge die noch zu beachten sind, worauf man als Laie gar nicht achtet. Er wohnt leider immer noch hier, kam eben nach Hause, freundlich, nett ,sprach mit mir und meinte dann, ob ich so nett wäre ihm die Wäsche zu machen bis er ausgezogen wäre, dabei hatte er vorher heimlich ein paar Sachen gepackt um heute bei seiner Angebeteten zu übernachten. Ich meinte dann zu ihm er solle seine Sachen mitnehmen und dort erstmal bleiben sie solle zukünftig seine Klamotten waschen. Er meinte nur, mal wieder überheblich das ginge nicht wegen dem Kind, das heute beim Vater ist. Ich war schon in der letzten Woche weg und habe woanders übernachtet, er sieht es nicht ein und meinte nur, das müsste ich schon noch aushalten. Ich weiss nicht mehr was ich machen soll, warum sollte ich immer nachgeben und er entscheidet für sich ohne Rücksicht. Ich wünsche dir viel Kraft und das sich bei dir wie bei mir bald alles zum Guten wendet. Glg

Zitat von Tami:ob ich so nett wäre ihm die Wäsche zu machen

Lass Dich bezahlen für, stärke die Unterhosen, das sie wie ein Brett sind - Gi rls just wanna have fun

Zitat von Tami:ob ich so nett wäre ihm die Wäsche zu machen bis er ausgezogen wäre

Wenn er bei ihr wohnt,ist das Kind auch da.Sie kann sich ruhig schonmal damit befassen, dass er anscheinend nicht in der Lage ist, eine Waschmaschine zu bedienen.

Zitat von Tami: Er wohnt leider immer noch hier, kam eben nach Hause, freundlich, nett ,sprach mit mir und meinte dann, ob ich so nett wäre ihm die Wäsche zu machen bis er ausgezogen wäre, dabei hatte er vorher heimlich ein paar Sachen gepackt um heute bei seiner Angebeteten zu übernachten. Ich meinte dann zu ihm er solle seine Sachen mitnehmen und dort erstmal bleiben sie solle zukünftig seine Klamotten waschen.

Huch, waren wir beide mit dem selben Mann verheiratet?
Im Ernst, die gleiche Situation hatte ich auch.
Ich habe dann seine ganzen Klamotten zusammen in einen riesigen Beutel gepackt und alles in die Garage gestellt.
Irgendwann ist es wichtig, klare Grenzen aufzuzeigen!
Tu das für dich!

Dieses Mannsbild ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Falls du tatsächlich noch ihm das Zeug wäscht,dann auf 95 Grad und so ein roter Socke in der hellen Wäsche tut sein übriges. Dann noch ein bißchen Bleiche mit rein (in Corona Zeiten kann man nicht Vorsicht genug sein ) und wie schon vorgeschlagen statt Weichspüler Hoffmans Wäschestärke. Da aber bitte nicht kleckern sondern klotzen. Das ganze ihm dann mit einem freundlichen lächeln überreichen.
Tami,lass dir bitte von diesem unverschämten Drecksack ja nicht länger auf der Nase rumtanzen. Mentale Unterstützung findest du hier bei uns Mädels!

Zitat von Butterblume63:Dieses Mannsbild ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Falls du tatsächlich noch ihm das Zeug wäscht,dann auf 95 Grad und so ein roter Socke in der hellen Wäsche tut sein übriges. Dann noch ein bißchen Bleiche mit rein (in Corona Zeiten kann man nicht Vorsicht genug sein ) und wie schon vorgeschlagen statt Weichspüler Hoffmans Wäschestärke. Da aber bitte nicht kleckern sondern klotzen. Das ganze ihm dann mit einem freundlichen lächeln überreichen.
Tami,lass dir bitte von diesem unverschämten Drecksack ja nicht länger auf der Nase rumtanzen. Mentale Unterstützung findest du hier bei uns Mädels!

Auch eine Möglichkeit

Liebe Tami,

Ich habe eben Deine Geschichte gelesen und möchte Dir sagen, dass Du nicht alleine in dieser Situation steckst. Mir geht es genauso wie Dir (ich bin auch von meinem Mann für eine 15 jahre jüngere Kollegin ausgetauscht worden, wir waren 25 Jahre ein Paar und haben 2 Kinder, auch er hat mich sehr schlecht zum Schluss behandelt, um mich quasi los zu werden). Ich wünsche Dir von Herzen alle Kraft der Welt das durchzustehen! Bei mir ist es nun ca. 2 Monate her dass er ausgezogen ist. Zuerst zu seiner Mutter und im Moment richtet er gerade seine neue Wohnung ein. Die Neue steht quasi schon in den Startlöchern und wartet nur noch darauf, dass sie ihr gemeinsames leben nun starten können. Zur Zeit geht es mir deshalb wieder sehr schlecht. Ich komme mir so gedemütigt und allein gelassen vor. Daher möchte ich Dir sagen, lass Dich von deinem NM nicht unterkriegen und vor allem lass Dir bloss nichts von ihm gefallen, falls er Dich nochmal so schlecht behandeln sollte und Dir solche Gemeinheiten an den Kopf wirft.
Ich versuche im Moment an meinem Selbstwert zu arbeiten, aber es gelingt mir nur in sehr kleinen Schritten, gehe viel hinaus zum joggen um den Kopf frei zu bekommen, versuche mir gutes zu tun und spreche immer wieder mit Freunden und Familie. Trotz dem kommt immer wieder Wut, Trauer, Selbstmitleid, Verzweiflung in mir auf, es lässt sich nicht so einfach abschalten. Ich glaube man muss von einem Tag auf den nächsten Leben. Ich drücke und umarme Dich und wünsche Dir alles Liebe!

Ich danke euch allen von Herzen, es tut gut von euch die vielen aufbauenden Worte zu lesen, er ist eben gefahren und ich sitze hier und heule aus Wut, Verzweiflung und Mutlosigkeit, ärgere mich über mich selbst, nicht drüber zu stehen und er liegt wahrscheinlich schon mit ihr im Bett und lässt es sich gut gehen. Ich umarme euch und danke für eure Anteilnahme

Würde Dir auch empfehlen, Butterblumes Tipps zur Wäschebehandlung anzusetzen. Ganz ehrlich? Wie billig meint er denn Dich abspeisen zu können? Du verstehst jetzt vielleicht auch ein bisschen besser was von dem er will das es mir auch später gut geht in der Realität übrig bleiben wird. Nichts.
Seine Dreckswäsche kann gerne seine Flamme waschen. Mit Kind rotiert die Waschine dort eh genug. Wenn er keine Wäsche kann, muss er es lernen. Du packst bitte nicht einen Socken in die Maschine - alternativ immer auf 95 Grad
P.S. Noch ne kleine Idee, wenn er das nächste Mal nach Hause kommst. Du trinkst jetzt mal gemütlich nen Glässchen Sekt oder zwei.. die leere Flasche lässt Du anschließend, mit zwei benutzten Gläsern, achtlos neben der Spüle stehen. Schau Dir mal seine Reaktionen an und dann musst Du auch nicht mehr weinen

Habe ihm gesagt, dass die Neue seine Wäsche machen kann und ich nicht seine Haushalten bin, woanders v..... und ich soll's waschen. Trotz allem fühle ich mich wie ein abgetragener Mantel den man mal langsam ausrangierten und durch einen neuen (jüngeren) ersetzen muss, wenn es bloss nicht so weh tun würde