Zitat von Katip:Mein sechsjähriger Stiefsohn geht in eine OGS und macht dort auch Hausaufgaben.
Er kann dort bis 16:00 bleiben und hat dort AGs und seine Freunde mit denen er spielt.
Anders wäre seine Betreuung nicht möglich, da Vater und Mutter arbeiten.
Das ist heutzutage nicht ungewöhnlich.
Würde auch gegen die computersucht helfen.
Wäre das keine Möglichkeit fürs nächste Schuljahr?
Du hast über unsere Problematik nicht gelesen oder?
Mein Sohn hat ein psychische Vorerkrankung und war im Sommer 2018 mehrere Monate in der KJP. Im Moment haben wir die Sache gut im Griff denke ich, nur kann es eben auch Rückfälle geben.
Er ist sehr zurückgezogen und es fällt ihm schwer ,neue Kontakte zu knüpfen. Ob er bei einer Schule mit ca. 1300 Schülern täglich eine passende AG finden und dann auch bekommen würde,sei dahin gestellt. Seine wenigen Freunde sind nicht täglich in AGs, so dass der Kontakt dann erschwert wäre.
Außerdem hat er eine ausgeprägte Rechenschwäche und daraus resultierend oft Schwierigkeiten mit den Hausaufgaben, die sich leider nicht auf Mathe beschränken, weil er viel zu schnell aufgibt und immer wieder motiviert werden muss.
Wenn er täglich lange Schule hätte, wäre mittags 1 Stunde Zeit zum Essen und für die Hausaufgaben, das wird in seinem Fall und in der 6.Klasse eher nicht reichen, so dass diese dann noch nach 16 Uhr zuhause erledigt werden müssten.
Ich weiß, dass lange Betreuungszeiten heute oft genutzt werden , das muss auch jeder selbst entscheiden. Manchem bleibt ja vielleicht nichts anderes übrig.
Ich persönlich halte das gerade bei meinem Sohn zumindest in naher Zukunft nicht für sinnvoll, dafür hat er zu viele Baustellen und ist noch nicht gefestigt genug.
Das soll aber nicht heissen, dass ich nicht mehr arbeiten werde. Nur versuche ich, es so hinzubekommen, dass er trotzdem die im Moment noch notwendige Unterstützung bekommt und bin auch gerne bereit ,mich dafür einzuschränken.
PS
Kontakt per WhattsApp gibt es nicht mehr.